Nathaniel und Victoria 4: Unter venetischer Sonne - Natalie Luca - E-Book

Nathaniel und Victoria 4: Unter venetischer Sonne E-Book

Natalie Luca

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Beschreibung

Fünf Monate sind seit Victorias Entführung und ihrer dramatischen Rettung vergangen, bei der sich Nathaniel und der Dämon Lazarus endlich Auge in Auge gegenüberstanden. Jetzt hätten sie und ihr Schutzengel einen romantischen Erholungsurlaub gut gebrauchen können, aber trotz einer Einladung nach Italien verspricht ihre Reise keineswegs ruhig zu werden. Der scheinbar harmlose Auftrag entpuppt sich nämlich sehr bald als höllisch gefährlich, und es dauert nicht lange, da fliegen den beiden mehr als nur echte Kugeln um die Ohren… //Alle Bände der himmlischen Schutzengel-Reihe: -- Nathaniel und Victoria 1: Unter goldenen Schwingen -- Nathaniel und Victoria 2: Unter höllischem Schutz -- Nathaniel und Victoria 3: Unter irdischem Siegel -- Nathaniel und Victoria 4: Unter venetischer Sonne -- Nathaniel und Victoria 5: Unter südlichen Sternen -- Nathaniel und Victoria: Alle fünf Bände in einer E-Box// Die »Nathaniel und Victoria«-Reihe ist abgeschlossen.

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Im.press Ein Imprint der CARLSEN Verlag GmbH © der Originalausgabe by CARLSEN Verlag GmbH, Hamburg 2014 Text © Natalie Luca, 2014 Lektorat: Christin Ullmann Umschlagbild: shutterstock.com / © Oleg Gekman / © Tribalium Umschlaggestaltung: formlabor Gestaltung E-Book-Template: Gunta Lauck Schrift: Alegreya, gestaltet von Juan Pablo del Peral

VERFLUCHT

Alexandra hastete den Korridor entlang. Sie hielt die Wäsche ihrer Herrin verkrampft an ihre Brust gedrückt, und die Schritte ihrer bloßen Füße auf dem Steinboden erklangen verräterisch laut. Ihr Blick flackerte über den verlassenen Innenhof auf ihrer linken Seite und schoss dann wieder zurück zu den offenen Türen entlang des Korridors.

Ihr Magen krampfte sich zusammen. Hinter jeder dieser Türen konnte er stehen.

Sie hasste diesen Teil des Hauses, in dem sich die Schlafzimmer der Familie befanden. Wenn die Familienmitglieder untertags ihren Geschäften nachgingen, hielt sich hier niemand auf, nicht einmal andere Sklaven.

Hier war niemand, der ihre Schreie hören würde.

Ihr Herz hämmerte, während sie sich beeilte, den belebten Bereich des Hauses zu erreichen. Dort fühlte sie sich sicher, obwohl ein Teil von ihr wusste, dass sie sich damit nur etwas vormachte. Sie gab sich der Illusion hin, sich zwischen den anderen Sklaven verstecken zu können, zwischen den Wachleuten, den Hauslehrern der Kinder und all den Geschäftsleuten und Besuchern, die die Familie empfing. Alexandra wollte einfach im Hintergrund verschwinden wie ein Geist, nur damit sie seiner Aufmerksamkeit entging.

Eigentlich sollte Alexandra die privaten Gemächer der Familie gar nicht betreten. Die Hausherrin hatte nämlich befohlen, dass Alexandra ihr nicht unter die Augen treten sollte, und normalerweise wagte es niemand, der Ehefrau des Hausherrn zu widersprechen. Nur aufgrund der Erkrankung der Haushälterin war Alexandra an diesem Tag in den Schlafbereich der Familie geschickt worden.

Doch es war nicht die Hausherrin, die Alexandra fürchtete, während sie den Korridor entlangeilte. Im Gegenteil, wenn sie ihre Arbeiten in den anderen Teilen des Gebäudes verrichtete, war es ihr recht, wenn die Ehefrau des Hausherrn zugegen war. Denn sie war die Einzige, in deren Gegenwart Alexandra in Sicherheit war.

Beinahe die Einzige, rief sich Alexandra mit einem leisen Hoffnungsschimmer in Erinnerung. Der Hausherr würde es nicht wagen, im Beisein seiner eifersüchtigen Gemahlin Hand an eine Sklavin zu legen.

Gleich hatte sie den öffentlichen Teil des Hauses erreicht. Sie musste nur noch an einem Raum vorbei, seinem Schlafzimmer. Alexandra beschleunigte ihre Schritte.

»Bleib stehen.«

Sie erkannte die kalte, überlegene Stimme. Sie schloss die Augen und ihre Finger krampften sich um die Stoffballen in ihren Armen.

»Dreh dich um.«

Ganz langsam, ohne ihn anzusehen, gehorchte Alexandra. Ihr Herz hämmerte gegen ihre Brust und ihr Blick schoss Hilfe suchend über den Korridor.

Da war niemand. Niemand würde ihr zu Hilfe kommen.

»Komm herein.« Largius Macedos Ton duldete keinen Widerspruch. Alexandra zwang sich, einen Fuß vor den anderen zu setzen, und betrat das Schlafzimmer. Largius Macedo war doppelt so alt wie sie. Seine Toga spannte sich über seinen fetten Bauch, während er sie zu sich heranwinkte. Sein Gesicht war gerötet und glänzte, ebenso wie seine Halbglatze. In seinen winzigen Augen lag unverhohlene Begierde.

Alexandra kannte diesen Blick. Seit sie vor drei Wochen in Macedos Haus gekommen war, hatte er sie mit diesem hungrigen Ausdruck in den Augen angesehen. In der Zwischenzeit waren noch zwei weitere Sklaven zur Dienerschaft hinzugefügt worden und Alexandra hatte von der Haushälterin erfahren, dass Claudia, Macedos Ehefrau, dafür sorgte, dass die Dienerschaft regelmäßig aufgestockt werden musste. Claudia Macedo war dafür gefürchtet, dass sie ihre Sklaven oft aus einer Laune heraus verkaufte– oder auf andere Art verschwinden ließ.

Die Herrin entstammte einer sehr reichen und einflussreichen Familie und Largius Macedo war durch die Heirat mit ihr gesellschaftlich aufgestiegen. Er selbst war ein erfolgreicher Geschäftsmann, doch es waren vor allem Claudias Geld und ihre soziale Stellung, die ihnen das luxuriöse Leben ermöglichten, das sie führten. Aus diesem Grund hütete Macedo sich davor, seine Frau zu verärgern, denn er wusste, dass sie ihn genauso schnell zu Fall bringen konnte, wie sie ihn durch ihre Eheschließung emporgehoben hatte. Außerdem war Claudia rachsüchtig und setzte ihren Willen oft auf gnadenlose Art durch, wie die Haushälterin Alexandra hinter vorgehaltener Hand anvertraut hatte, als sie zum ersten Mal voller Entsetzen den Pranger im Hinterhof gesehen hatte. Claudias Grausamkeit wurde nur noch von dem sadistischen Aufseher Barates übertroffen, der bereitwillig jede Strafe ausführte, die sich die Hausherrin für ihre Sklaven ausdachte.

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