Nelles Pocket Reiseführer Griechenland - Wolfgang Josing - E-Book

Nelles Pocket Reiseführer Griechenland E-Book

Wolfgang Josing

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Beschreibung

REISEZIEL: Die Olympische Riviera wird überragt vom Götterberg Olymp, der ein beliebtes Wanderziel ist. Thessaloniki lockt mit dem Weißen Turm, alten byzantinischen Kirchen, seiner Meerespromenade und der Fußgängerzone am Aristoteles-Platz. Ein besonderes Flair haftet den Ruinen von Delphi an. Eine Topattraktion ist die Akropolis der Hauptstadt Athen; anschließend bummelt man durch die Altstadtgassen der Plaka.EXTRAS: Eine Zeittafel führt wichtige Ereignisse aus der dreitausendjährigen Historie von Hellas auf. Eine Übersicht präsentiert die Top-Sehenswürdigkeiten. Interessantes über die landestypische Küche sowie Musik und Tanz erfährt man in ausführlichen Features.INFOS: Die Reise­informationen am Ende des Buches helfen mit nützlichen Tipps bei der Vorbereitung Ihrer Griechenlandreise. Vor Ort ist der kurze Sprachführer Griechisch mit einem speziellen Speisekartenführer hilfreich.

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Olympische Riviera DE_G0322 6. August 2019, 10:52

Olympische Riviera DE_G0322 6. August 2019, 10:52

IMPRESSUM: Nelles Pocket: Griechenland – Olympische Riviera – Zentral, Thessaloniki, Athen

All rights reserved

© Nelles® Verlag GmbH, 81379 München, Machtlfinger Str. 26 Rgb.

[email protected], www.Nelles.com

ISBN 978-3-86574-627-6

- G0322 -

2

IMPRESSUM / KARTENLEGENDE

3

Zentral-Griechenland

Olympische Riviera DE_G0322 6. August 2019, 10:52

Höhepunkte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Einstimmung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

FEATURES

Geschichte im Überblick. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Griechische Küche. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Musik und Tanz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

WEST-MAKEDONIEN UND THESSALIEN

Thessaloniki. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Pella. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

Vergína. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

Makedonische Gräber. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

Nationalpark Préspa-Seen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

Kastoriá. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

Metéora-Klöster. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

Makrinítsa. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43

Miliés. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

Skiáthos. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47

Ágios Ioánnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

Olympische Riviera. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51

Tempe-Tal. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53

Mítikas (Olymp). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53

Dion. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54

ZENTRAL-GRIECHENLAND

Thermopylen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58

Delphi. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59

Kloster Ósios Loukás. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64

Eleusis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67

Kloster Dafní. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68

ATHEN

Griechische Agorá. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74

Hephaistos-Tempel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76

Akropolis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77

Neues Akropolis-Museum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84

Pláka. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86

Olympieion. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86

Benáki-Museum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86

Likavittós. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87

Archäologisches Nationalmuseum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88

4

INHALTSVERZEICHNIS

REISE-INFORMATIONEN

Reise-Vorbereitungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90

Klima und Reisezeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90

Gesundheit und Versicherungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90

Geld und Währung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90

Reisedokumente und Zoll. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90

Praktische Tipps. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91

Gesetzliche Feiertage. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91

Notrufnummern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91

Post. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91

Restaurant-Rechnungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91

Sicherheit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92

Strom. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92

Telefon. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92

Verhalten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92

Zeitunterschied. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93

Botschaften. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93

Sprachführer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93

Register. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96

5

REISE-INFORMATIONEN

Olympische Riviera DE_G0322 6. August 2019, 10:52

Lefteris_ (iStockphoto)

Lefteris_ (iStockphoto)

Delphi – ein magischer Ort, vor

grandioser Bergkulisse.

Olympische Riviera DE_G0322 6. August 2019, 10:52

8

Höhepunkte

HÖHEPUNKTE

Thessaloniki

xxAgía Sofía(S. 24): Sehenswert sind die erhaltenen Mosaiken des 9./10. Jh. in der Kuppel (Pantokrator und Himmelfahrt), im Tambour und der Apsiskuppel (12. Jh.) Interessant ist auch die Krypta im Untergrund.

xxArchäologisches Museum(S. 26): Das wichtigste Antikenmuse-um Nordgriechenlands. Sein größter Schatz ist der berühmte Krater von Dervéni (um 330 v. Chr.), ein 91 cm hoher, vergoldeter Bronze-Mischkrug.

West-Makedonien und Thessalien

xxKönigsgräber von Vergína(S. 29): Die Königsgräber von Vergína (10.-2. Jh. v. Chr.) wurden zu einem fas-zinierenden Museum umgestaltet.

xxMetéora-Klöster(S. 38): Die „schwebenden Klöster“ beeindrucken durch ihre einmalige Lage und durch ihre wertvolle Ausstattung mit großar-tigen Kunstschätzen.

Zentral-Griechenland

xxDelphi(S. 59): Die Schönheit der Ruinen und die anmutige Lage an einem Berghang macht Delphi zu ei-ner der meistbesuchten antiken Stät-ten im gesamten Mittelmeerraum.

xxKloster Ósios Loukás(S. 64): Ein Juwel byzantinischer Dekorfreude sind die Goldgrund-Mosaiken.

xxKloster Dafní(S. 68): UNESCO-Welterbe, v. a. wegen der Mosaiken auf Goldgrund. Aufgrund laufender

Restaurierungsarbeiten jedoch nur stark eingeschränkt zu besichtigen.

Athen

xxGriechische Agorá(S. 74): Die Höhepunkte der antiken Agora sind die Stoa des Attalos mit dem Agorá-Museum und der Hephaistos-Tempel.

xxHephaistos-Tempel(S. 76): Der über der Griechischen Agora gelege-ne Sakralbau gilt als der besterhaltene Tempel Griechenlands.

xxAkropolis(S. 77): Das religiöse Zentrum des antiken Athen ist mit Ni-ke-Tempel, Propyläen, Parthenon und Erechtheion eines der berühmtesten Bauensembles der Welt.

xxNeues Akropolis-Museum(S. 84): Meisterwerke antiker Kunst in einem Museumsbau, der selbst ein wegweisendes Meisterwerk ist.

xxPláka(S. 86): Malerische Gassen und Plätze, angenehme Tavernen und Cafés verleihen der Athener Altstadt ihr unverwechselbares Flair.

xxOlympieion(S. 86): Vom gigan-tischen, in über 700 Jahren errichte-ten Zeus-Tempel stehen noch 15 je 17,25 m hohe Säulen aufrecht.

xxBenáki-Museum(S. 86): Eines der schönsten Museen Griechenlands; es präsentiert Kunst und Kultur von der Steinzeit bis heute.

xxLikavittós(S. 87): Den Gipfel des Lykabettos (Likavittós) kann man bequem mit der Tunnel-Standseilbahn erreichen. Die Aussicht ist wunderbar

xxArchäologisches Nationalmuse-um(S. 88): Großartige Sammlung antiker griechischer Kunst.

Rechts: Das Wahrzeichen Thessalonikis – der runde, 30 m hohe Weiße Turm.

Foto: Anastasios71 (Dreamstime)

9

Einstimmung

EINSTIMMUNG

Große Namen warten auf Sie: Weltkul-turerbestätten wie die Akropolis im Herzen Athens, die Metéora-Klöster auf ihren bizarren Felsnadeln und -knollen, der Eingang zur Unterwelt in Eleusis, einer der europäischen Kulturhauptstädte 2021. Alte Mythen und Geschichten werden wach wie die des geheimnisvollen Orakels von Delfi oder die von Zeus und seiner il-lustren Götterschar auf dem fast 3000 m hohen Olymp. Aber seien Sie sicher: Das Unerwartete wird Sie mindestens ebenso begeistern. Sie freuen sich auf die Allgegenwart des Meeres und schöne Strände? Hochgebirgsland-schaften, die im Winter mit Skigebie-ten aufwarten, werden Sie genauso begeistern. Große Binnen- und Stau-seen bezaubern als Naturparadiese mit Pelikanen, in Salinen und Brack-wassern stehen Flamingos.

In den großen Metropolen ist Hellas ganz im 21. Jahrhundert angekom-

men. Dort macht das Shoppen ebenso viel Spaß wie ein Konzertbesuch. Aber bereits ein wenig abseits der Haupt-straßen werden Sie auch Dörfer ent-decken, in denen die Zeit noch stehen geblieben zu sein scheint. Viele von ih-nen sehen fast nie einen Fremden, an-dere sind – wie die historischen Dörfer des Pilion – bestens auf sie vorbereitet und bieten stimmungsvolle Quartie-re in gepflegten Herrenhäusern alten Stils.

Vor allem werden Sie vielen Griechen auf Augenhöhe begegnen: Steifheit und vornehme Zurückhaltung sind den meisten Hellenen fremd. Ihre Gastgeber wollen wissen, wer Sie sind, und beantworten auch gern all ihre Fragen – ernsthaft oder mit zwinkern-dem Auge. Gelegenheit, sie zu treffen, gibt es zuhauf: Selbst im abgelegens-ten Weiler werden Sie ein Kaffeehaus finden. Und dort kann man lernen, was jedem Griechenlandreisenden gut täte: Sich Zeit zu lassen. In diesem Sinne: Kaló taxídi – Eine gute Reise!

Olympische Riviera DE_G0322 6. August 2019, 10:52

Foto: Rainer Hackenberg

10

Minoische Zeit (2500-1450 v. Chr.)

Auf Kreta erblüht die erste Hochkultur Europas; die minoische Kultur prägt die griechischen Inseln und Festlandsküsten.

2000Einwanderung der lonier nach Attika und auf den Peloponnes. Vom Peloponnes werden die lonier bald durch die Achäer verdrängt.

Mykenische Zeit

(1580-1150 v. Chr.)

Auf dem Peloponnes entstehen achäische Stadt-staaten, allen voran Mykene und Tiryns. Auch auf der Athener Akropolis herrschen mächtige Könige.

„Dunkle Jahrhunderte“

(1150-900 v. Chr.)

Der griechische Stamm der Dorer zerstört die ach-äischen Städte. Athen und Attika bleiben von der dorischen Einwanderung verschont und erhalten Zuzug durch Ionier.

um 950Einigung Attikas und Einteilung in zwölf Demen (Bezirke).

Geometrische Zeit (900-700 v. Chr.)

Nach den überwiegend geometrischen Verzierungen der Keramik jener Zeit benannte Epoche. Eine Vielzahl von Adelsgeschlechtern beherrscht das Land.

776Erstmalige Erwähnung der Sieger bei den Olympischen Spielen.

740-720Erster Messenischer Krieg, in dem Sparta ganz Messenien unterwirft.

Archaische Zeit (700-500 v. Chr.)

Entstehung der griechischen Stadtstaaten (poleis) und Gründung griechischer Kolonien im gesamten Mittelmeer- und Schwarzmeerraum.

Perserkriege (490-479 v. Chr.)

Die vordringenden Perser werden von verschiede-nen Städten unter der Führung Athens in Schlach-ten zu See (Salamis) und zu Land (Marathon, Platää) vernichtend geschlagen.

Klassische Zeit (479-338 v. Chr.)

Das demokratische Athen wird über das Instrument des Attisch-Delischen Seebundes zur Hegemoni-almacht in der Ägäis, während das aristokratisch verfasste Sparta seine Machtposition auf dem Peloponnes stärkt. Theater, Philosophie und Kunst

erleben eine Blütezeit, v. a. in Athen im Periklei-schen-Zeitalter.

431-404Peloponnesischer Krieg zwischen Athen und Sparta sowie deren jeweiligen Verbündeten. Am Ende siegt Sparta.

Zeitalter des Hellenismus

(338-147 v. Chr.)

338 v. Chr.In der Schlacht von Chaironeia unter-wirft der makedonische König Philipp II. das grie-chische Festland.

336-323Alexander der Große erobert das Perser-reich. Nach seinem Tod teilen seine Generäle das Weltreich unter sich auf. Attika und der Peloponnes bleiben