4,99 €
Wenn ein kleiner Drache seinen größten Wunsch entdeckt, beginnt das Abenteuer seines Lebens ... Im neuen Kinderroman „Nepomuk – Der Wunschkristall“ entführt Gerd E. Küster seine jungen und junggebliebenen Leser*innen in eine Welt voller Zauber, uralter Geheimnisse und unerwarteter Heldentaten. Eigentlich hätte es ein friedlicher Morgen auf der Dracheninsel werden sollen. Doch als Krims, der chaotische Kobold, ein gewagtes Experiment mit explosivem Feenstaub durchführt, gerät alles aus den Fugen. Nepomuk, der kleine grüne Drache mit dem großen Herzen, stolpert von einer Katastrophe direkt in ein Abenteuer, das weit größer ist als alles, was er sich je erträumt hätte. Die Magie der Welt beginnt zu verblassen. Blumen verwelken, die Feen verlieren ihre Kräfte, und ein kaltes Flüstern zieht durch die Wälder. Schnell wird klar: Eine uralte Bedrohung ist erwacht. Der mächtige Sturmdrache Narrator kehrt zurück – und er sucht den sagenumwobenen Wunschkristall. Ein Kristall, der Wünsche erfüllen kann … doch zu einem hohen Preis. Zusammen mit seinen treuen Freunden – der klugen Fee Trixi, dem vorsichtigen Hasen Fips und dem unerschütterlichen Krims – macht sich Nepomuk auf die Suche nach dem Kristall. Ihr Weg führt sie durch geheimnisvolle Landschaften, vorbei an lebendigen Nebel, rätselhaften Prüfungen und uralten Hütern. Sie müssen den legendären Navigator Albert finden, den Weg durch die Verlorene Welt meistern – und sich schließlich nicht nur äußeren Gefahren stellen, sondern auch ihren eigenen Ängsten und Schwächen. Doch während Nepomuk und seine Freunde alles daran setzen, den Wunschkristall vor Narrators gierigen Klauen zu retten, merken sie: Der größte Schatz ist nicht die Macht, Wünsche wahr werden zu lassen – sondern der Mut, das Richtige zu tun. „Nepomuk – Der Wunschkristall“ ist ein warmherziges, fantasievolles Abenteuer voller Spannung, Humor und Herz. Es erzählt von Freundschaft, Vertrauen und der Kraft, über sich selbst hinauszuwachsen. Mit lebendigen Beschreibungen, starken Charakteren und einer Prise Zauberei schafft Gerd E. Küster eine Welt, die Leser*innen ab 6 Jahren fesseln und verzaubern wird. Ein Buch für kleine Träumer, mutige Entdecker und alle, die daran glauben, dass wahre Wünsche aus dem Herzen kommen. Ob zum Selber Lesen oder zum Vorlesen: Diese Geschichte lässt Kinderaugen leuchten – und Erwachsene wieder an Magie glauben. Bereit, mit Nepomuk die Welt zu retten?
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2025
Inhaltsverzeichnis
Kapitel 1: Ein schöner Morgen?
Kapitel 2: Die dunkle Vorahnung
Kapitel 3: Die Warnung der Feenkönigin
Kapitel 4: Die neue Mission
Kapitel 5: Auf der Spur des Navigators
Kapitel 6: Die Nebelflucht
Kapitel 7: Der Sprung in die Tiefe
Kapitel 8: Die Prüfung der Verlorenen Welt
Kapitel 9: Der Pfad erwacht
Kapitel 10: Wiedervereint
Kapitel 11: Die Hüterin
Kapitel 12: Kapitän Schattenklaue
Kapitel 13: Narrator – Die Geburt des Sturms
Kapitel 14: Der König vergisst nicht
Kapitel 15: Spuren aus Licht
Kapitel 16: Das Flüstern der Säulen
Kapitel 17: Das Tal der Farben
Kapitel 18: Tiefe Schatten, tiefer Sturz
Kapitel 19: Der Ruf der Tiefe
Kapitel 20: Der Kristall hört zu
Kapitel 21: Das Geschenk des Alten
Kapitel 22: Er wird dich nicht erhören
Kapitel 23: Der Pfad der Stimmen
Kapitel 24: Die Schlucht, die lebt
Kapitel 25: Der Blick in den Sturm
Kapitel 27: Zeichen im Morgengrauen
Kapitel 28: Die Halle des Windflüsterns
Kapitel 29: Die Stimme des Sturms
Kapitel 30: Das Tal der inneren Stimmen
Kapitel 31: Der Spiegelpfad
Kapitel 32: Der Atem des Ursprungs
Kapitel 33: Der Pfad, der wählt
Kapitel 34: Wenn der Sturm eintritt
Kapitel 35: Was der Kristall sieht
Kapitel 36: Der Sturm, der leiser wurde
Kapitel 37: Ein letzter Schatten
Kapitel 38: Der Kristall erwacht
Kapitel 39: Der Weg zurück
Epilog: Wenn Wünsche Wurzeln schlagen
Glossar der verlorenen Welten
Nachwort
Veröffentlichungen
Leseprobe
Gerd E. Küster
Nepomuk
Der Wunschkristall
Manchmal ist der größte Wunsch nicht das, was du dir erhoffst – sondern das, was dich verändert.
Sternenlicht Verlag
Impressum
Autor: Gerd E. Küster
Verlag: Sternenlicht Verlag Schneidergasse 226 98646 Reurieth Deutschland
E-Mail: [email protected] Webseite: www.sternenlicht-verlag.de
ISBN: 9783819404313
Auflage: 1. Auflage 2025
Urheberrecht / Copyright: © 2025 Sternenlicht Verlag.
Alle Rechte vorbehalten. Keine Vervielfältigung, Verbreitung, Bearbeitung oder öffentliche Wiedergabe ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung des Autors oder Verlages.
Hinweis zum Cover: Der Umschlag dieses Buches wurde mit der Unterstützung von DALL·E, einer KI-gestützten Bildgenerierungstechnologie, erstellt.
Haftungsausschluss: Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen der Autor und der Verlag keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Inhalte.
Die Morgensonne kroch über die Hügel der Dracheninsel – langsam wie ein verschlafener Käfer. Träge blinzelte sie auf die Welt herab, als hätte sie selbst keine Lust auf den Tag. Ihre goldenen Finger streckten sich in eine Landschaft, die aussah wie ein Bild aus einem besonders kitschigen Kinderbuch.
Die Luft roch nach Gras und Keksen. Vögel trillerten ihr Morgenlied, als wären sie bezahlt worden. Ein Morgen wie aus einem Bilderbuch. Nur, dass dieses Bilderbuch Nepomuk nicht interessierte.
Schnarch. Knirschen. Schnarch. Knirschen.
Nepomuk, der kleine grüne Drache mit der Energie eines Montagmorgens, lag zusammengerollt in einem Nest aus Moos und Kissen. In seinen Klauen: eine halb geleerte Keksdose, auf der er schlaftrunken herumkaute, als sei sie Teil eines Rituals.
Ein zufriedenes Brummen vibrierte aus seiner Kehle.
In seinem Traum war er an einem magischen Ort.
Himmlische Keksberge türmten sich um ihn. Warm. Schokoladig. Goldene Honigflüsse plätscherten durch Waffeltäler, ein Vanillepudding-Wasserfall rauschte im Hintergrund. Nepomuk streckte die Flügel, bereit für den Flug über das kulinarische Wunderland.
Er sprang – Luft unter den Flügeln. Freiheit im Bauch. Dann – BOOOOM!
Die Welt um ihn herum explodierte. Der Keksberg zerbröselte. Der Himmel zersplitterte. Zimtduft wich beißendem Rauch, Honig wurde zu geschmolzenem Zucker-Albtraum.
Nepomuk riss die Augen auf.
Mit einem „Uff!“ purzelte er aus dem Nest, überschlug sich, landete mit der Nase auf dem kalten Höhlenboden und sagte das, was Drachen in solchen Momenten sagen:
„Aua …“
Er zog die Luft ein – und hustete sofort.
Rauch. Süßlich, stechend. Und ein Hauch von … explodiertem, verbranntem Teig?
„Oh nein …“
Er sprang auf, raste zum Ausgang – und wurde von einer dichten, lila-grauen Rauchwolke empfangen, die nach verbranntem Keks und Wahnsinn roch. Hustend stolperte er ins Freie.
Und dann sah er es.
Dort, wo einst Krims’ chaotische Koboldhütte stand, war nur noch eine rauchende Ruine. Verkohlte Holzbalken, glitzernde Teigreste, halb geschmolzene Keksförmchen – es sah aus, als hätte jemand eine Feen-Bäckerei mit einer Kanonenkugel beschossen.
Mitten im Schutt: Krims. Mit Ruß bedeckt. Grinsend. In der einen Hand ein verkohltes Backblech, und in den Augen den Ausdruck eines Kobolds, der gerade eine Katastrophe „ziemlich gut gelungen“ findet.
„Nepomuk!“, rief er fröhlich. „Guten Morgäääähn! Ist das nicht ein perfekter Tag für ein wissenschaftliches Backexperiment?“
Nepomuk starrte ihn an. Kurz. Intensiv. Mit dem Blick eines Drachen, der kurz davor ist, etwas zu grillen.
„KRIMS … WAS … HAST … DU … GETAN?“
Krims blinzelte. Dann hellte sich sein Gesicht auf. „Oh! Das ist eine großartige Geschichte! Also: Ich wollte herausfinden, ob Feenstaub Kekse fluffiger macht.“
Nepomuk peitschte mit dem Schwanz. „Du HAST WAS in den Teig gemischt?“
„Feenstaub! Ganz harmlos! Also … eigentlich. Ich habe aus Versehen Blitz-Bebenstaub erwischt. Also … den mit Zündungseffekt. Aber der glitzert auch mehr, weißt du?“
„Du hast EXPLOSIVEN MAGIE STAUB in einen KEKS TEIG gerührt?“
„Tjaaa … das erklärt dann wohl die Explosion.“
Nepomuk schnaubte. Dann noch einmal. Dann griff er sich mit der Pfote an den Kopf, als wolle er die Realität aus seinem Hirn heraus massieren.
Krims streckte ihm das Backblech entgegen, welches Nepomuk nahm. Darauf: schwarze Keksreste. Hart. Funkelnd. Bedrohlich.
„Tadaaa! Die neuen Super-Knack-Kekse! Haltbar für mindestens hundert Jahre, feuerfest, wetterbeständig und – mit ein bisschen Magie – explosiv!“
Nepomuk starrte ihn an, als hätte er gerade eine Katastrophe gesehen.
„Ich … werde … WAHNSINNIG!“
Er ließ das Backblech fallen. Es krachte auf den Boden, wie ein Amboss auf einem Porzellanteller.
„Krims … ich schwöre dir bei allen magischen Zutaten des Universums … eines Tages werde ich dir offiziell das Backen verbieten.“
Krims riss dramatisch die Arme hoch. „NEIN! Das kannst du nicht tun! Stell dir eine Welt ohne Kekse vor! Ohne Plätzchen! Ohne … Schokoladenträume.“
„Ich stelle mir lieber eine Welt ohne explodierende Kekse vor.“ Nepomuk setzte sich, pustete Ruß aus der Nase und murmelte, „Ich träumte von einem Vanillepudding-Wasserfall … und du machst daraus ein Keks-Drama.“
„Lass mich raten … Krims hat wieder ein bahnbrechendes Experiment gemacht?“
Fips stand plötzlich auf der Lichtung. Der kleine Hase kaute ruhig an einer Karotte und betrachtete die rauchenden Überreste der Koboldhütte, als ob dies eine alltägliche Situation sei.
„Sag mir bitte, dass du dieses Mal keine Weltuntergangsmaschine gebaut hast.“
Krims hob beide Hände. „Nein, nein. Kein Weltuntergang. Höchstens … ein bisschen Chaos.“
Nepomuk holte Luft – bereit, sich auf ihn zu stürzen wie ein Drache, der sein Frühstück verpasst hat. Doch dann veränderte sich etwas.
Die Luft hielt den Atem an. Der Wind legte sich. Die Vögel verstummten.
Ein feiner Schatten huschte über den Boden, kaum sichtbar, aber seltsam falsch.
Mit einem Flügelschlag landete Trixi auf der Lichtung. Ihre Flügel zitterten, ihr Gesicht war bleich.
„Ich hoffe, ihr seid fertig mit euren … Experimenten.“ Ihre Stimme war leise, aber angespannt. „Denn wir haben ein Problem.“
Der letzte Rest Leichtigkeit verschwand.
„Was meinst du mit einem Problem?“, fragte Fips und legte die Ohren an.
Trixi sah ihn an – und für einen Moment zögerte sie.
„Etwas ist anders. Unsere Magie fühlt sich … schwächer an. Blumen welken schneller. Manche Feen verlieren die Kontrolle über ihre Kräfte.“
Sie schwieg. Ihre Flügel zuckten. Dann:
„Und letzte Nacht … haben wir ein Flüstern gehört.“
Stille. Wie eine Decke, die sich über die Lichtung legte.
Nepomuk blinzelte. „Ein Flüstern?“
Trixi nickte langsam. „Es war überall. Im Wind. In den Blättern. Es klang … kalt. Fremd. Und es hat unsere Namen gerufen.“
Ein Windhauch fuhr über die Lichtung. Anders. Kälter.
Dann – ein Laut. Fast nichts. Und doch da. Sanft. Kaum mehr als ein Hauch im Wind.
Doch es war da.
„Ihr seid zu spät …“
Fips’ Fell sträubte sich. Seine Karotte glitt ihm aus der Pfote.
„Ihr gehört nicht hierher … doch nun seid ihr ein Teil davon.“
Nepomuk schnaubte – und stieß eine kleine Flamme in den Nebel, der sich aus dem Unterholz schob wie ein lebender Schleier.
Für einen Wimpernschlag –
Etwas zuckte zurück. Ein Schatten. Formlos. Blassblaue Augen. Und dann – verschwunden.
Nur das Flüstern blieb.
„Ihr hattet ihn geweckt … und er sieht euch.“
Der Wald lag still. Zu still.
Das Flüstern war verstummt, doch die Luft war elektrisch – als würde ein unsichtbares Gewitter über den Baumwipfeln warten. Trixi stand mit angespannten Flügeln da. Ihre Freunde schwiegen. Alle warteten auf das, was Trixi sagen würde.
„Wir müssen zur Feenkönigin“, sagte sie leise.
Nepomuk runzelte die Stirn. „Okay … und wie sollen wir das machen? Die wohnt auf der Feeninsel – und die ist nicht gerade um die Ecke. Kein Express-Drachenflug, oder?“
Trixi seufzte. „Wir rufen sie. Oder besser gesagt … ich.“
Sie hob die Arme. Ihre Flügel begannen zu glühen – zart, aber pulsierend. Die Luft flimmerte, als ob der Sommer selbst durch das Laub atmete. Ein leiser Summton vibrierte im Boden, in den Bäumen, in ihren Herzen.
Dann: ein Licht. Grünlich-golden. Es wuchs – bis aus dem Nichts eine schimmernde Gestalt erschien.
Die Feenkönigin.
Doch etwas war anders.
Sie war schön, ja – wie immer. Ihre Flügel glitzerten in Pastelltönen, ihr Haar fiel wie flüssiges Silber über die Schultern. Aber sie flackerte. Als würde sie nicht ganz hier sein. Als würde sie kämpfen, sichtbar zu bleiben.
„Trixi …“ Die Stimme kam wie aus weiter Ferne, getragen vom Wind. „Gut, dass du mich gerufen hast. Ich habe nicht viel Zeit.“
Trixis Flügel zuckten. „Was ist los? Eure Magie – sie fühlt sich schwach an.“
Die Königin nickte. Langsam. Schwer. „Etwas Altes ist erwacht. Etwas, das wir lange vergessen wollten.“
Ein leises Krächzen ertönte. Fips zuckte zusammen. Krims rieb sich die Arme.
„Was genau ist erwacht?“, fragte Nepomuk.
Die Königin schloss kurz die Augen.
„Der Wind trägt seinen Namen. Narrator … der Sturmdrache … ist zurück.“
Stille. Eisig. Schwer.
Krims räusperte sich. „Oh, großartig. Wir dachten, er sei für immer verschwunden.“
Die Königin sah ihn nicht an. Ihre Stimme war kaum mehr als ein Hauch.
„Er war einst einer von uns. Ein Bewahrer. Doch er wollte mehr. Vor Jahrhunderten stahl er eine Quelle großer Macht – das Herz der Drachen. Es machte ihn mächtig. Und es verzehrte ihn.“
„Und jetzt ist er wieder zurück“, murmelte Fips.
Die Königin nickte. „Und er sucht …“
„Lass mich raten“, sagte Nepomuk. „Das Herz der Stürme.“
„Nein.“ Ihre Augen fixierten ihn. Klar. Hart.
„Etwas viel Gefährlicheres. Den Kristall der Wünsche.“
„Moment, Moment!“ Krims schnappte nach Luft. „Ein Kristall, der Wünsche erfüllt? Das klingt … offen gesagt, ziemlich fantastisch!“
Trixi schüttelte den Kopf. „Kristallmagie funktioniert nicht so. Nichts kommt ohne Preis.“
Die Feenkönigin nickte. „Der Kristall reagiert nur auf wahre Sehnsucht. Aber er nimmt immer etwas dafür. Etwas Echtes. Manche haben ihn genutzt … und sind nie wieder dieselben gewesen.“
Fips’ Ohren zuckten. „Und Narrator verlangt ihn? Aber warum?“
Die Königin senkte den Blick. „Das wissen wir nicht. Aber wenn er ihn findet … wird sich alles verändern. Und nicht zum Guten.“
Ein kalter Wind zog durch die Lichtung. Die Bäume schienen vorübergehend stillzustehen.
„Dann müssen wir ihn zuerst finden“, sagte Nepomuk entschlossen. „Aber … wo ist dieser Kristall?“
Die Feenkönigin atmete tief ein – ihre Gestalt begann wieder zu flackern.
„Er liegt verborgen in der Verlorenen Welt. Und es gibt nur einen, der euch dorthin führen kann.“
Trixi sprach es aus, bevor jemand anderes fragen konnte. „Albert.“
„Albert?“ Krims runzelte die Stirn. „Klingt nicht gerade wie ein furchterregender Held.“
Ein schwaches Lächeln huschte über das Gesicht der Königin. „Er war einmal einer der Größten. Ein Navigator zwischen den Welten. Der Einzige, der verlorene Wege finden konnte – bis er sich selbst verlor.“
„Er hat uns schon einmal geholfen“, sagte Trixi leise. „Als Honko-Monko die Königin gefangen genommen hat. Erinnerst du dich, Nepomuk?“
Nepomuk nickte. „Wie könnte ich das vergessen? Ohne Albert hätten wir die azurblaue Kristallblume nie gefunden. Und ohne die Blume …“
„… wäre ich noch immer in Honko-Monkos Schattenverlies eingesperrt!“, vollendete die Königin mit einem flüchtigen Lächeln.
Krims zog die Augenbrauen hoch. „Okay. Und ich dachte, mein Leben sei verrückt.“
„Aber das liegt Jahre zurück“, fuhr Trixi fort. „Seitdem hat sich Albert zurückgezogen. Er hat geschworen, nie wieder eine Reise zu unternehmen.“
„Dann müssen wir ihn eben daran erinnern, wer er war“, sagte Nepomuk.