Neue Erde Neuer Mensch - Stephanie Bunk - E-Book

Neue Erde Neuer Mensch E-Book

Stephanie Bunk

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Beschreibung

Was passiert aktuell auf der Erde? Es ist mittlerweile für jeden spürbar und ersichtlich, dass sich ein großer Wandel vollzieht. Der Schlüssel liegt im Verstehen der größeren Zusammenhänge in der Natur. Sie machen die aktuellen Ereignisse begreiflich, geben Orientierung und helfen, den richtigen Umgang mit ihnen zu finden. Derjenige, der darum weiß, ist klar im Vorteil. Er wird diese besondere Zeit weise nutzen. Die Autorin wird seit Oktober 2013 über die Palmblattbibliothek durch ihre geistigen Lehrer Agastya Rishi und Lubamitra geführt. In einem intensiven Erkenntnisprozess wurden ihr die aktuellen Vorgänge in der Natur enthüllt. Das Buch enthält eine wichtige Botschaft für alle Menschen!

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Seitenzahl: 226

Veröffentlichungsjahr: 2019

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Neue Erde – Neuer Mensch

SEI BE(F)REIT!

Stephanie Bunk

1. Auflage, September 2017

Titel: Neue Erde - Neuer Mensch – Sei be(f)reit!

Autorin: Stephanie Bunk

ISBN 978-3-00-058639-2

Lektorat: Suzan Hahnemann

Umschlaggestaltung: Stephanie Bunk unter Verwendung eines Bildes von http://www.fotolia.de: kevron2001

Layout: Stephanie Bunk

Printed in Germany.

© Stephanie Bunk

E-Mail: [email protected]

Homepages:

www.siddhazentrum-markdorf.de

www.seelenreinigung.org

www.erde-in-balance.de

www.new-energy-world.org

Alle Rechte vorbehalten.

Am 10.12.2015, nachdem das vorliegende Buch fast fertig geschrieben war, erhielt ich von meinen geistigen Lehrern Agastya Rishi und Lubamitra, über die ich seit Oktober 2013 durch das Jiva Nadi, die Palmblattbibliothek, in Indien geführt werde, die Nachricht, dass diese Arbeit gesegnet wurde und dass sich die Botschaft weltweit verbreiten wird.

Ich möchte ihnen an dieser Stelle aus tiefstem Herzen für ihre wundervolle Führung und die große Liebe mit der sie mein Leben und das vieler anderer Menschen segnen, danken. Ihnen ist dieses Buch gewidmet.

Aus welcher spirituellen oder religiösen Tradition jemand kommt ist nicht wichtig für dieses Buch. Die Botschaft ist universell. Mögen sich das göttliche Licht, Frieden und bedingungslose Liebe auf der ganzen Erde verbreiten.

Inhaltsverzeichnis

1. Kapitel Weg der Erkenntnis

Reise nach Mexiko
Eine entscheidende Begegnung
Die Palmblattbibliotheken
Agastya Rishi
Eine lebensverändernde Entscheidung
Reise nach Indien
Agastya und Lubamitra treten in mein Leben
Rückkehr nach Deutschland
Babaji zieht ins Siddhazentrum ein
Alle Zweifel werden gelöscht
Eine neue Welt wird kommen
Zweite Reise nach Indien
Die Segnung
Die Erde wird sich reinigen

2. Kapitel Die aktuellen Prozesse in der Natur

Bewusstsein
Seelenbewusstsein vs. Egobewusstsein
Der Prozess des Erwachens
Bewusstsein und das Individuum
Bewusstsein und Erfahrungen nach dem Tod
Bewusstsein und das Kollektiv
Bewusstsein und Transformation
Kosmische Zyklen – Die vier Zeitalter
Kaliyuga
Innere und äußere Gegenkräfte im Kaliyuga
Satyayuga
Übergang vom Kaliyuga ins Satyayuga
Die Bewusstseinsdimensionen
Ein Irrglaube
Reinigung des Bewusstseins
Das Licht im Bewusstsein erhöhen
Der Reinigungsprozess der Erde
Das Wesentliche im Überblick

3. Kapitel Prophezeiungen für die kommende Zeit

Wir sind die Gestalter unserer Zukunft
Perspektive I: Prophezeiungen von Babaji
Perspektive II: Europäische Prophetie
Der Prophetie-Forscher Stephan Berndt
Alois Irlmaier
Perspektive III: Amerikanische Prophetie
Edgar Cayce
Drunvalo Melchizedek
Perspektive IV: Aus Christlicher Sicht
Bibelverse
Weitere christliche Quellen
Perspektive V: Sicht der Hopi-Indianer
Perspektive VI: Sicht eines jüdischen Jungen
Perspektive VII: Sicht des Nostradamus
Perspektive VIII: Aus wissenschaftlicher Sicht
Das Wesentliche im Überblick

4. Kapitel Heilung der Erde- Die Arbeit der 19 Siddhas

Die 19 Siddhas als Teil der kosmischen Einheit
Eine große Chance für die Menschheit
Segnung und Warnung zugleich
Was ist Maha Poorna Atma Yoga?
New Energy World

5. Kapitel Der neue kosmische Mensch

Der bewusste Schöpfer
Die Heilung der weiblichen Energie
Die Arbeit mit dem inneren Kind
Anhaftungslosigkeit und Loslassen
Der innere Beobachter
Der neutrale Standpunkt
Innerer Frieden
Bedingungslose Liebe
Einheit statt Trennung
Im Einklang mit den Naturgesetzen
Glücklich sein
Dankbarkeit
Gelassenheit
Fehler machen und Vergeben
Reue
Spirituelle Gemeinschaft
Den eigenen Seelenplan leben
Auf die innere Stimme hören
Eine individuelle Beziehung zum Göttlichen
Wege zum Göttlichen
Karma Yoga
Gebet
Die Kraft des Namen Gottes
Dem Herzen folgen
Die Schöpfung achten
Kraftorte aufbauen
Selbstversorgung
Vegetarismus/Veganismus
Neue Schule und neue Bildungskonzepte
Integratives Medizinsystem

1. Kapitel Weg der Erkenntnis

Meine innere Reise begann 2009 mit einem Gebet, in dem ich mich entschied, mein Leben in Gottes Hände zu geben und fortan im Einklang mit seinem Willen zu leben. Ich konnte zu diesem Zeitpunkt nicht im Entferntesten erahnen, welche Auswirkungen dieses Gebet in den folgenden Jahren auf mein Leben haben würde und welche Wunder sich entfalten würden. Es war der Anfang einer intensiven inneren Reise.

Stephanie Bunk

Mein Name ist Stephanie Bunk. Ich wurde 1982 in Höxter in Nordrhein-Westfalen geboren. Ich habe Rehabilitationspsychologie an der Fachhochschule Magdeburg-Stendal in Stendal studiert und vier Jahre lang als Familienberaterin bei der Caritas im Allgäu gearbeitet. Warum ich einen Teil meiner Biografie an diese Stelle setze, hat keine selbstdarstellerische Motivation. Es soll dem Leser lediglich helfen nachzuvollziehen, dass die Erkenntnisse dieser Arbeit nicht vom Himmel gefallen, sondern das Ergebnis eines dreijährigen intensiven Erkenntnisprozesses sind. Dieser wurde mir schrittweise durch meine geistigen Lehrer Agastya Rishi und Lubamitra offenbart.

Reise nach Mexiko

2011 reiste ich mit einer Gruppe zum ersten Mal für drei Wochen nach Mexiko. Wir waren dort, um die Brücke zwischen den spirituellen mexikanischen Traditionen und Europa zu stärken. Während dieser Zeit begann sich mein Leben schlagartig und grundlegend zu verändern. Als ich in Mexiko war, spürte ich bereits, dass ich wiederkommen würde. Durch klare innere Bilder sah ich, welche Orte auf mich warteten. Nach diesen intensiven Wochen kehrte ich nach Deutschland zurück und ließ in den kommenden Monaten meinen alten Lebensweg los.

2012 kehrte ich nach Mexiko zurück. Diesmal für ein Jahr. Von Anfang an wusste ich, dass es eine aus dem Inneren geführte Reise sein würde. So überließ ich mich der göttlichen Führung und reiste, indem ich den inneren Impulsen folgte. Alle Menschen, denen ich in dieser Zeit begegnete, alle Orte, die ich besuchte, waren wie ein großes Zusammengeführtwerden einer unsichtbaren Kraft, die das Geschehen, wie in einem Orchester, auf perfekte und harmonische Weise dirigierte. Manchmal konnte ich selbst nicht glauben, was geschah.

In dieser segensreichen Zeit durfte ich an Zeremonien der Azteken und Maya teilnehmen und den aztekischen Tanz in Mexico City erlernen. Ich reiste nach Guatemala, besuchte ein längeres Yoga-Retreat im Süden von Mexiko und lebte drei Monate mit den Hare Krishnas. Alle diese Erfahrungen waren Teil einer Schulung und Vorbereitung auf das, was in meinem Leben noch folgen sollte. Das verstand ich erst im Nachhinein.

In den letzten Tagen meiner Reise, am 21.12.2012, wurde ich zu einer Zusammenkunft geführt. Schamanen und Heiler aus ganz Nord- und Südamerika versammelten sich in Cantona, einer sehr alten Pyramidenstadt in Mexiko. Die ganze Nacht über saß ich mit Menschen aus verschiedenen Nationen und den Ältesten verschiedener Traditionen zusammen um das heilige Feuer. Die Ältesten sprachen über eine kommende neue Welt.

Am Morgen bei Sonnenaufgang gingen wir gemeinsam zu den Pyramiden hinauf, um in einer wunderschönen Zeremonie die neue Zeitqualität zu begrüßen. Zu diesem Zeitpunkt spürte ich zum ersten Mal intensiv, dass mit der Welt etwas sehr Besonderes geschieht. Während dieser Zeremonie öffnete sich in mir plötzlich ein Wahrnehmungstor und ich konnte etwas spüren, dass ich noch nie zuvor gefühlt hatte. Dieses intensive Gefühl war eine Mischung von reiner Liebe, Glückseligkeit, Eins–Sein, Licht, Frieden und Harmonie. Nach etwa zwei Stunden schloss sich das Wahrnehmungstor wieder. Zurück blieb eine tiefe, ungekannte Sehnsucht. Ich konnte meine Erfahrung zum damaligen Zeitpunkt noch nicht einordnen. Mir wurde erst drei Jahre später bewusst, dass ich die neue Zeitqualität spüren und erfahren durfte.

Im Februar 2013 kehrte ich aus Mexiko zurück. Ich baute mein Leben am Bodensee wieder auf. Ich zog in eine tolle Gemeinschaft, bekam einen Job in einer Klinik und unterrichtete an verschiedenen Orten Yoga. Alles war so, wie ich es mir immer gewünscht hatte. Doch ein Teil in mir wusste seit meiner Rückkehr aus Mexiko, dass meine Zeit in Deutschland nur von kurzer Dauer sein würde.

Eine entscheidende Begegnung

Im Juni 2013 ging ich zu einem Vortrag und traf dort zum ersten Mal Sriraman. Sriraman kommt aus Indien und wird seit seinem 25. Lebensjahr von Agastya Rishi durch die Palmblattbibliothek (Jiva Nadi) in Indien geführt.

Die Palmblattbibliotheken

Die Palmblattbibliotheken wurden vor ca. 7000 Jahren von den «Sapta Rishis», den sieben großen Sehern, begründet. Sie gelten als direkte Schüler von Shiva. In den ältesten indischen Schriften werden u. a. Agastya, Bhrigu, Athri und Vashishta zu den Sapta Rishis gezählt. Ein «Rishi» ist ein «Seher», der in der Lage ist, absolutes Wissen direkt aus der göttlichen Quelle zu empfangen und es auf unverfälschte Weise weiterzugeben. Absolutes Wissen zeichnet sich dadurch aus, dass es universelle Gültigkeit hat und zeitlos ist.

Insgesamt soll es über ganz Indien verteilt zwölf Palmblattbibliotheken geben, daneben auch noch einige auf Sri Lanka und Bali. Hinzu kommen viele Privathaushalte, die einzelne Palmblätter aufbewahren. Die Palmblattbibliotheken beinhalten eine große Sammlung von Palmblättern, die teilweise vor mehreren Hundert Jahren durch Rishis beschrieben wurden. Sie wurden u. a. in den altindischen Sprachen «Tamil», «Sanskrit» und «Telugu» verfasst. Sie beschreiben die Seelenreise von Millionen von heute lebenden Menschen sowie die ursprüngliche Menschheitsgeschichte. Die Informationen stammen aus der Akasha Chronik, einer feinstofflichen Bibliothek, in der die Gedanken, Worte und Taten aller Menschen gespeichert sind.

Das Ziel der Palmblattbibliotheken ist, denjenigen Menschen, die sie im Laufe eines Lebens besuchen, Begleitung und Führung auf ihrer Seelenreise zu geben. In einem seriösen Nadi-Reading (Lesung) erhält eine Person, für die die Palmblätter gelesen werden, beeindruckend genaue Informationen über ihre vergangenen Leben und wie sich das, was sie in der Vergangenheit kreiert hat, auf das jetzige Leben auswirkt. Zudem werden ihr Hilfsmittel genannt, mit denen sie innere Ungleichgewichte ausbalancieren kann, um der Zukunft eine harmonische und glückliche Richtung zu geben.

Bei den Palmblattbibliotheken muss man zwischen zwei verschiedenen Formen unterscheiden: dem «Nadi Shastra» und dem «Jiva Nadi». Das Nadi Shastra ist vergleichbar mit Büchern, die in einem Regal aufbewahrt werden und dort geduldig auf ihren Empfänger warten. Sie wurden bereits vor mehreren Jahrzehnten bzw. Jahrhunderten geschrieben. Das Jiva Nadi («Jiva» bedeutet «lebendig») ist hingegen eine Art Online- Verbindung. Verschiedene spirituelle Meister wie z. B. Agastya Rishi führen verschiedene Personen direkt von der feinstofflichen Welt aus. Die Nachrichten gehen in der Jetzt-Zeit ein und reagieren auf die aktuelle Lebenssituation der geführten Person. Sie werden entweder von einem Nadi-Reader empfangen oder erscheinen auf Palmblättern, die sich selbst beschreiben. Die Informationen werden dann durch den Palmblattleser an die betreffende Person über das Telefon oder in einem persönlichen Kontakt übermittelt.

Agastya Rishi

Agastya Rishi ist einer der Begründer der Palmblattbibliotheken in Indien und der erste Siddha in der Tradition der 19 Siddhas. Der 19. Siddha ist Sri la Sri Mahananda Siddha. Er lebt etwa drei Autostunden von Bangalore in der Nähe von Vellor. Er erbaut dort seit 2008 einen großen Tempel, der in naher Zukunft für die Menschheit und die Erde von großer Bedeutung sein wird.

Die Tradition der 19 Siddhas stammt aus Tamil Nadu in Süd-Indien. Tamil Nadu war Bestandteil des alten «Kumari Kandam» (Lemurien). Kumari Kandam war ein großes Land im indischen Ozean, das vor mehreren tausend Jahren existierte und eines Tages im Meer versank. Mensch und Erde lebten damals über viele Jahrtausende in ihrem ursprünglichen natürlichen Zustand und im Einklang mit der Natur.

Agastya war u. a. ein Yogi, ein Alchemist und ein großer Lehrer der ayurvedischen Medizin und der vedischen Astrologie. Zu Lebzeiten auf der Erde war er mit Lubamitra verheiratet. Beide wirken und führen derzeit von den unsichtbaren geistigen Ebenen aus.

Sriraman ist einer der engsten Schüler von Agastya. Er wird seit seinem 25. Lebensjahr über das Jiva Nadi von Agastya Rishi geführt.

Nach einer intensiven Zeit von zwei Jahren, in denen er unter der Führung von Agastya durch ganz Indien reiste und im Auftrag von Agastya viele Aufgaben erfüllte, erhielt er von Agastya den Segen, dass, wann immer er Menschen berät, Agastya in seinem Bewusstsein steht und die jeweilige Person durch ihn führt. Seit diesem Zeitpunkt sieht Sriraman, wenn er den Namen und das Geburtsdatum einer Person erfährt, welches Potenzial die Seele eines Menschen in sich trägt, welche inneren Ungleichgewichte sie davon abhalten, diese Kräfte kontinuierlich und dauerhaft zum Ausdruck zu bringen, und was ihr hilft, ihr energetisches Gleichgewicht wiederherzustellen. Wer mehr über die Arbeit der 19 Siddhas und von Sriraman erfahren möchte, erhält in der Broschüre: «Die 19 Siddhas und Sriraman» ausführliche Informationen.

Eine lebensverändernde Entscheidung

Als ich Sriraman das erste Mal in diesem Vortrag begegnete, war in mir ein völlig undefinierbares Gefühl des Berührtseins, das tief aus meiner Seele kam. Ich fühlte an diesem Tag zum ersten Mal intensiv, dass ich meinen geistigen Lehrern begegnet war. Zwei Tage später traf ich Sriraman in einer Konsultation wieder. Durch die Informationen, die ich ihn der Konsultation erhielt, geschah es, dass sich mein Leben innerhalb kürzester Zeit erneut komplett veränderte. Er sagte zu mir, dass ich für etwas bereit sei, dass ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht verstand, und empfahl mir, dass ich nach Indien kommen solle, weil dort etwas auf mich warten würde.

Ehrlich gesagt war ich über diese Nachricht zunächst nicht erfreut. Ich hatte zum damaligen Zeitpunkt andere Zukunftspläne. Um ganz auf mich und mein Inneres hören zu können, schottete ich mich deshalb für mehrere Tage von allen äußeren Einflüssen ab und zog mich zur inneren Klausur zurück. So sehr ich mich auch prüfte, kam ich in meinem Inneren immer wieder an den Punkt, an dem ich deutlich und klar spürte, dass es mein Weg war nach Indien zu gehen. Schließlich, nach längerem Hadern entschied ich mich zu gehen. Nach mittlerweile drei Umzügen in einem Jahr ließ ich noch einmal alles los und reiste nach Indien.

Reise nach Indien

Als ich im August 2013 Sri La Sri Mahananda Siddha, den 19. Siddha, persönlich traf, war in mir ein unbeschreibliches Gefühl. Es war, als würde ich das höchste Göttliche persönlich treffen. Zudem fühlte ich, dass die Begegnung mit Sri la Sri Mahananda Siddha der Grund für mein äußerst bewegtes Leben in den letzten zwei Jahren gewesen war und mein ganzer vorheriger Weg der Vorbereitung diente.

Die Zeit in Indien war für mich voller Segen und Herausforderungen zugleich. Ich hatte immer wieder Zweifel, ob meine Entscheidung, nach Indien zu gehen, die Richtige gewesen war.

Im September 2013 erhielt Sriraman von Agastya Rishi über das Jiva Nadi den Auftrag, mit mir zu einem bestimmten Tempel zu fahren. Dort entzündete ich vor den Sapta Rishis eine Lichterpyramide. Bevor ich damit begann, betete ich inständig zu Gott. Ich bat ihn um ein Zeichen, das mir klar zeigen sollte, ob ich auf dem richtigen Weg wäre und ob das, was ich erlebte, wirklich für meinen Weg angedacht sei. Nachdem alle Lichter angezündet waren, durchfuhr plötzlich ein helles Licht meinen Körper. Ich konnte für eine kurze Zeit weder sehen noch hören. Ein lautes inneres Rauschen und starke Energie durchströmten mich und ich fiel zu Boden. Der Priester des Tempels deutete diesen Vorfall als ein gutes Zeichen.

Das Ereignis war so intensiv, dass die Zweifel, die ich bis zu diesem Zeitpunkt gehabt hatte, sich aufzulösen begannen. Auch wenn mich die Erfahrung zunächst stark irritierte, so wusste ich im Nachhinein, dass der Impuls so intensiv hatte sein müssen, damit ich zu glauben begann.

Agastya und Lubamitra treten in mein Leben

Im Oktober 2013 erhielt ich die ersten Nachrichten von Agastya und Lubamitra aus der Palmblattbibliothek. Sie teilten mir mit, dass sie wünschten, durch Sriraman meine spirituellen Lehrer zu sein. Ich wusste zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich, was ein Siddha, geschweige denn wer Agastya und Lubamitra waren. Das Wissen darüber kam erst viel später. Als mich jedoch die Nachricht der beiden erreichte, fühlte ich mich wie ein Kind, das nach einer langen Zeit des inneren freien Falls sanft in den Händen des Göttlichen gelandet war. Die unsichtbare Führung, die ich schon in Mexiko erhalten und wahrgenommen hatte, war keine Einbildung, sondern real gewesen und bekam einen Namen.

Seit diesem Zeitpunkt wird mein Weg durch Agastya Rishi und Lubamitra von den geistigen feinstofflichen Welten aus geführt. Zum einen führen sie mich durch schriftliche Nachrichten, die im Jiva Nadi eingehen und zum anderen durch innere Eingebungen.

Während meiner Zeit in Indien erhielt ich von ihnen viele Aufgaben, die ich zu erfüllen hatte. Unter anderem bekam ich im Oktober 2013 den Auftrag für New Energy World zu arbeiten. Über die Bedeutung von New Energy World für die Erde und die Menschen werde ich an späterer Stelle des Buches noch ausführlich berichten.

Rückkehr nach Deutschland

Im Februar 2014 kam ich zurück nach Deutschland und eröffnete im Mai desselben Jahres das «Yoga- und Siddhazentrum Zeitwandel» in Markdorf. Die erste Zeit in Deutschland war für mich die vielleicht herausforderndste Zeit meines Lebens. Ich war in die alte Lebenswelt zurückgekehrt, in der ich mit diesen unglaublich erscheinenden Erfahrungen meinen Platz erst neu finden musste. Zudem war ich voller Fragen, auf die ich erst viel später eine Antwort erhalten sollte. Manchmal erwachte ich am Morgen und mir erschien all das, was ich erlebt hatte, wie ein einziger großer Traum.

Babaji zieht ins Siddhazentrum ein

Im März 2014, bevor ich das Yoga- und Siddhazentrum eröffnete, besuchte ich einen Freund. Ich war schon vorher einige Male bei ihm zu Besuch gewesen. Doch erst an diesem Tag nahm ich auf besondere Weise ein Bild von Haidakhan Babaji wahr, das auf einem Altar in seiner Wohnung stand.

Haidakhan Babaji gilt als eine Vollinkarnation Shivas. Er lebte und lehrte in Haidakhan in Nordindien und hat am 14. Februar 1984 seinen Körper verlassen. Shiva ist einer der vielen Namen für das universelle göttliche Bewusstsein, das sich zu verschiedenen Zeiten auf der Erde inkarniert. Es kann, wenn es will, jede beliebige körperliche Form annehmen, ohne durch den Prozess der Geburt und des Sterbens gehen zu müssen.

Bevor ich von Haidakhan Babaji das erste Mal erfuhr, hörte ich zunächst durch Sriraman von Babaji Nagaraj. Wie ich später erfuhr, soll Babaji Nagaraj eine frühere Inkarnation von Haidakhan Babaji gewesen sein. Babaji Nagaraj ist Sriraman vor mehreren Jahren erschienen. Fünf Tage lang lief er Tag und Nacht segnend durch seine Wohnräume. Sriraman war von seiner Erscheinung damals so ergriffen, dass er sich nicht einmal traute, sein Haus zu verlassen. Einmal in diesen fünf Tagen schaute Babaji Nagaraj Sriraman tief in die Augen. Zum damaligen Zeitpunkt wusste Sriraman nicht, wer ihm erschienen war. Erst einige Monate später sah er zufällig einen Film und erkannte Babaji.

Am besagten Tag des Besuches bei diesem Freund geschah etwas Außergewöhnliches. Ich sprach ihn auf das Bild von Haidakhan Babaji an, woraufhin er mir von ihm erzählte. Als er zwischendurch kurz den Raum verlassen musste, drückte er mir ein CD-Cover in die Hand, auf dem Babaji abgebildet war. Als ich es betrachtete, begann das Bild plötzlich innerlich mit mir zu sprechen und teilte mir mit, dass es mit ins Zentrum kommen wolle. Das Ereignis irritierte mich zunächst. Ich bat diesen Freund aber um eine Kopie des Bildes. In dem Moment, als er sie mir gab, durchströmte plötzlich eine starke Segensenergie den Raum. Ich dachte zunächst, dass nur ich sie spüren würde. Doch als wir unsere Gesichter zueinander drehten, standen auch ihm Tränen in den Augen. Wir hatte es beide gespürt.

Das Bild zog so schon zu Beginn der Zentrumseröffnung mit ins Yoga- und Siddhazentrum ein. Es zeigte mir, wo es hängen wollte. Seit jeher hat es seinen Platz an dieser Stelle. Das ganze Jahr über betrachtete ich das Bild immer wieder und überlegte, wie die Verbindung der 19 Siddhas mit Babaji sei.

Alle Zweifel werden gelöscht

Im September 2014 erhielt ich von Agastya die Nachricht, dass meine Zweifel in den kommenden Monaten gelöscht werden würden. Ich hatte bis zu diesem Zeitpunkt immer wieder Phasen, in denen ich stark anzweifelte, ob die Erfahrungen, die ich machte, real und richtig waren. Zeitweise konnte ein Teil in mir nur schwer glauben, was in meinem Leben geschah. Einerseits erschienen mir die Erfahrungen natürlich, andererseits aber auch befremdlich. Eins ihrer auffallenderen Merkmale war jedoch, dass sie ab einem bestimmten Punkt meines Weges plötzlich Sinn ergaben und wichtig waren, um den größeren Zusammenhang auf tieferer Ebene zu verstehen.

Im Dezember 2014 leitete ich im Zentrum einen Satsang. Am Ende der Veranstaltung kam ein Freund auf mich zu. Er teilte mir mit, dass in der Nähe von Markdorf am kommenden Sonntag ein Treffen stattfinden würde, dass dem Satsang im Zentrum ähneln würde. Er fragte mich, ob ich Lust hätte mitzukommen. In der Meditation erhielt ich die Aufforderung zu diesem Treffen zu fahren. So fuhr ich hin.

Als ich dort ankam, trat ich in ein wunderschönes Haus ein. Ich hatte das Gefühl, einen Tempel zu betreten. Von der spürbar heiligen Atmosphäre des Hauses war ich tief berührt. Die Besitzerin des Hauses und Verwalterin des Platzes ist eine direkte Schülerin von Haidakhan Babaji, die er, wie andere Schüler, durch Visionen zu sich nach Haidakhan gerufen hatte. An diesem Tag machten wir zu Ehren Shivas eine Zeremonie. Erst bei diesem Treffen hörte ich nach langer Zeit wieder davon, dass die Erde und die Menschheit bald in ein «Goldenes Zeitalter» eintreten würden.

Eine neue Welt wird kommen

In der ersten Januarwoche 2015 wurde ich von Agastya und Lubamitra durch einen tiefen Erkenntnisprozess geführt, der sechs Tage dauerte. Sämtliche Informationen, die ich über das letzte Jahr erhalten hatte, fügten sich in diesem Prozess zu einem immer größer werdenden Bild zusammen. In diesen Tagen verlor ich völlig mein Zeitgefühl. Unter dem Eindruck meiner bisherigen Erfahrungen begann ich zu realisieren, dass diese neue Welt wirklich kommen würde.

Aus diesem sechstägigen Prozess ging eine innere Stimme in Form eines Satzes in mir hervor, der sich mir aufdrängte und der mich nach diesen Tagen nicht mehr verließ. Dieser Satz lautete: «Oh meine Brüder und Schwestern, es bleibt nicht mehr viel Zeit!» Seine Bedeutung sollte ich erst später verstehen und einordnen können. Mit dieser inneren Stimme war ein intensives und mich ständig aufforderndes Gefühl verbunden, die Arbeit mit großer Schnelligkeit voranzubringen. Dies war später auch eine sich ständig wiederholende Nachricht, die ich über das folgende Jahr verteilt von Agastya und Lubamitra durch die Palmblattbibliothek erhielt: «Arbeite!»

Nach diesen Erkenntnissen hielt ich einen Vortrag im Yoga- und Siddhazentrum, um sie zu teilen. Insgesamt kamen 28 Personen. Für das kleine Yoga- und Siddhazentrum, in dem maximal neun Personen Yoga praktizieren können, war das eine beachtliche Zahl und blieb bisher einmalig.

Am darauffolgenden Tag erwartete ich den Besuch einer Freundin. Sie hatte am Abend zuvor nicht zum Vortrag kommen können und so entschied ich, ihn noch einmal für sie persönlich zu halten. Bevor ich begann, kamen wir ins Gespräch. Ohne dass ich ihr zuvor etwas von dem Inhalt des Vortrags erzählt hätte, teilte sie mir von sich aus mit, dass sie regelmäßig die Homepage eines russischen Professors verfolge, der Botschaften von der göttlichen Quelle bezüglich der aktuellen Prozesse in der Natur empfange und diese Informationen auf seiner Homepage veröffentliche. Dieser Professor würde behaupten, dass eine neue Welt kommen würde. Meine Freundin erzählte mir nur in anderen Worten formuliert, was die Essenz meines Vortrags war.

Es war faszinierend. Wir beide hatten Zweifel, ob die Informationen, die sie durch ihre Quelle und die ich durch meinen Prozess empfangen hatte, wirklich stimmten. Nachdem ich ihr den Vortrag vorgetragen hatte, waren wir beide von den Überschneidungen beeindruckt.

Das ausschlaggebende Ereignis, dafür, dass sich die inneren Zweifel letztendlich auflösten, war die Begegnung mit dem Leiter eines Yogazentrums in Deutschland. Ich spürte schon längere Zeit einen starken inneren Impuls, mich mit ihm zu treffen. Es war April 2015, als ich entschied, zu ihm zu fahren. Nachdem ich die Entscheidung getroffen hatte, fügte sich innerhalb kürzester Zeit alles wie von selbst. Ich bekam eine Mitfahrgelegenheit und konnte meine Zentrumsaktivitäten mühelos umorganisieren. Vorab versuchte ich, einen Termin bei ihm zu bekommen, was jedoch nicht möglich war. Ich machte mich deshalb im Vertrauen auf den Weg, dass, wenn es der Wunsch des Göttlichen wäre, dass wir uns treffen, es geschehen werde.

Als ich dort war, nahm er sich am nächsten Morgen ein paar Minuten für ein gemeinsames Gespräch, wofür ich dankbar war. In diesem Gespräch tauschten wir unsere Erfahrungen aus. Durch seinen spirituellen Meister hatte er ebenfalls erfahren, dass eine neue Welt kommen werde. Dieses Treffen war entscheidend dafür, dass sich meine Zweifel auflösten.

Zweite Reise nach Indien

Im August 2015 fuhr ich ein weiteres Mal für vier Wochen nach Indien. In dieser Zeit fügten sich weitere Puzzleteile in das Gesamtbild ein. In Indien erfuhr ich, dass laut Aussagen von Sri la Sri Mahananda Siddha, dem 19. Siddha, der Tempel einer der wichtigsten Orte der neuen Welt werden wird. Zudem bekam ich mit, dass Agastya in einer Nachricht an Sriraman mitteilen ließ, dass Sri La Sri Mahananda Siddha Shiva höchstpersönlich sei.

Der Tempel in Mahadevamalai

Die Segnung

Im Juli 2015 kam von Agastya Rishi eine Nachricht über die Palmblattbibliothek, dass, eine bestimmte Anzahl von Personen autorisiert wird, Menschen in «Maha Poorna Atma Yoga» zu initiieren. Maha Poorna Atma Yoga heißt übersetzt «Große Reinigung der Seele». Es ist eine einfache Praktik, die das Unterbewusstsein von destruktiven Reaktionsweisen und Emotionen (Samskaras) reinigt und dadurch den kontinuierlichen Zugang zum inneren Wissen der Seele ermöglicht. Zu den destruktiven Reaktionsweisen und Gefühlen zählen z.B. Ängste, Neid, Wut, Eifersucht, Scham, Schuld, etc.

Sriraman erhielt zudem die Nachricht, dass, wenn die Seele einmal initiiert wurde, die Reinigungsfrequenz von Maha Poorna Atma Yoga über mehrere Leben aktiviert bleibt. Außerdem wird durch das Praktizieren der Praktik das Licht im Kollektivbewusstsein stark erhöht. Warum dies von so großer Bedeutung ist, wird im Laufe des Buches deutlich werden. Am 19.08.2015, während meines Aufenthalts in Indien, erhielt ich von Agastya die Autorisierung, die Menschen in Maha Poorna Atma Yoga initiieren zu dürfen.

Die Erde wird sich reinigen

Nachdem ich die Segnung erhalten hatte, begann ich mich tiefer mit der Frage auseinanderzusetzen, warum Maha Poorna Atma Yoga zum jetzigen Zeitpunkt zu den Menschen kommt. Ich fühlte und ahnte bereits, dass der Erde etwas Gigantisches bevorstehen müsse, konnte es aber nicht greifen. Meine innere Fragestellung führte mich im September 2015 in einen weiteren Erkenntnisprozess. Ich hoffte, eine Antwort zu finden, und begann zu recherchieren. In diesen Tagen fand ich heraus, dass mehrere, voneinander unabhängige Quellen übereinstimmend von einem «Reinigungsprozess der Erde» sprachen, der mit großen geografischen Umwälzungen verbunden sein könnte und der das neue Zeitalter einleiten würde. Ich bat Sriraman daraufhin Sri La Sri Mahananda Siddha zu fragen, ob dieser Reinigungsprozess wirklich kommen würde. Sriraman entgegnete mir, dass er dies bereits mehrfach angekündigt habe.

Mit dieser Information begannen die Zusammenhänge plötzlich für mich klar und das Bild vollständig zu werden. Ich verstand plötzlich den inneren Satz, der mich seit Januar 2015 nicht mehr losließ. «Oh meine Brüder und Schwestern, es bleibt nicht mehr viel Zeit!» Zudem wurde mir mit einem Schlag die herausragende Bedeutung der Arbeit der 19 Siddhas bewusst. Ich verstand in diesem Zusammenhang die Wichtigkeit von Maha Poorna Atma Yoga und New Energy World, Agastyas Arbeit durch Sriraman und die Bedeutung des Tempels, den Sri La Sri Mahananda Siddha erbaut.

Mögen alle Menschen Jetzt erwachen, sich engagieren und für das Wohl der Erde und der Menschheit gemeinsam und selbstlos wirken. Die Zeit, einen Wandel einzuleiten und größere Herausforderungen abzuwenden, ist begrenzt. Möge dieses Buch die Menschen erwecken und allen dabei als Quelle der Inspiration dienen.

Om Shanti!

2. Kapitel Die aktuellen Prozesse in der Natur

Nahezu alle spirituellen Traditionen und Religionen weltweit, aber auch zahlreiche geistig offene Menschen wissen, dass die Erde und die Menschheit in ein neues Zeitalter eingehen werden und dafür vorbereitend, einen großen Transformationsprozess durchlaufen müssen. Dieser Prozess wird sich voraussichtlich auf ein Höhepunktereignis hin immer weiter beschleunigen. Um ein Verständnis dafür zu bekommen, was aktuell in der Natur geschieht, ist es zunächst wichtig, ein Hintergrundwissen zu geben.

Bewusstsein