Neue Fälle für Sherlock Holmes - T. M. Hohnstein - E-Book

Neue Fälle für Sherlock Holmes E-Book

T. M. Hohnstein

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Beschreibung

Dr. Watson erzählt vier bislang unbekannte Geschichten aus seinem und Holmes Leben. In gewohnter Manier tritt Dr. Watson als Ich-Erzähler auf, und nimmt den Leser mit auf eine spannende Reise durch London, in die Schweiz und die schottischen Highlands. So unterschiedlich wie die Handlungsorte sind auch die Kurzgeschichten. Nicht immer steckt hinter der Tat auch eine bösartige Absicht, aber sehen Sie selbst.

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Seitenzahl: 112

Veröffentlichungsjahr: 2025

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T. M. Hohnstein

Neue Fälle für Sherlock Holmes

I

Detektivroman

„Es ist schon lange einer meiner Grundsätze, dass die kleinsten Dinge bei Weitem die Wichtigsten sind.“

Eine Studie in Scharlachrot

Das Schweigen des Erben

I

So viele Jahre ich auch an der Seite meines unvergleichlichen Freundes Sherlock Holmes verbringen durfte, so vermochte ich mich doch nie ganz an jene sonderbare Mischung aus rastloser geistiger Tätigkeit und tiefster Untätigkeit zu gewöhnen, die sein Wesen prägte. Zeiten fieberhafter Ermittlung, in denen kein Detail seiner Aufmerksamkeit entging, wurden regelmäßig von Phasen düsteren Schweigens abgelöst, in denen er wie abgeschnitten von der Welt in seinem Lehnstuhl saß, das Blickfeld auf einen imaginären Punkt jenseits des Kamins gerichtet.

In diesen Stunden wirkte er auf mich wie ein Musiker, dem man das Instrument genommen hat: voller Potenzial, aber ohne Möglichkeit, sich auszudrücken.

Auch an jenem Morgen im Februar – der Nebel legte sich wie nasses Tuch auf die Fensterscheiben – saß Holmes seit dem ersten Licht des Tages regungslos da. Nur hin und wieder schickte er Rauchkringel von seiner Pfeife in die Luft, deren süßlich-stechender Geruch sich mit dem Dunst des Morgentees mischte, den unsere Haushälterin, Frau Hudson, wie stets pünktlich serviert hatte.

Ich hatte meine medizinische Fachzeitschrift schon zum dritten Mal von vorn zu lesen begonnen, als Holmes plötzlich sprach, ohne den Blick zu heben:

»Watson, was halten Sie von einer Kutsche, die ankommt, obwohl ihr Fahrgast sie nie verlassen hat?«

Ich legte die Zeitschrift beiseite und musterte ihn aufmerksam. »Ich fürchte, ich verstehe nicht recht.«

»Ein Fall, der mir heute früh von einem alten Bekannten zugetragen wurde – Inspector Gregson, wenn ich nicht irre, der mir kurz vor acht eine kurze Notiz zusandte. Man hat heute Morgen um sechs Uhr einen Wagen vor dem Anwesen von Lord Selworth aufgefunden. Der Kutscher, ein zuverlässiger Mann in Diensten der Familie seit über zwei Jahrzehnten, schwört, der Lord sei am Bahnhof Waterloo eingestiegen. Doch als man den Schlag öffnete – nichts. Kein Fahrgast, keine Spur. Nur ein Seidenhandschuh auf dem Boden.«

Ich runzelte die Stirn. »Und der Kutscher hat den Wagen keine Sekunde aus den Augen gelassen?«

»So behauptet er. Keine Unterbrechung, kein Halt, keine eigenmächtigen Umwege. Die Strecke beträgt kaum fünfzehn Minuten. Und doch...« Holmes ließ den Satz in der Luft hängen, wie er es oft tat, wenn seine Gedanken in größere Tiefen abtauchten, als Worte es zu fassen vermochten.

Er griff nach einer kleinen Notizmappe, schlug sie mit rascher Bewegung auf und reichte sie mir. Ein Zettel, mit flüchtiger Handschrift beschrieben:

Kutsche Nr. 914, Lord Selworth – 6:15 Eintreffen, Passagier verschwunden. Nur ein Handschuh gefunden. Keine Kampfspuren. Wagen von innen verriegelt. – Gregson.

Ich blickte auf. »Der Wagen war verschlossen?«

»Von innen, Watson. Und nun sagen Sie mir: Wie kann ein Mann verschwinden, ohne eine Tür zu öffnen?«

Ich musste unwillkürlich lächeln. »Ich vermute, Sie haben bereits eine Theorie.«

»Mehr als das – eine Vermutung, die sich bald bestätigen oder widerlegen lassen wird.« Er erhob sich und trat ans Fenster. »Ein klarer Fall von Unmöglichkeit – genau die Art von Herausforderung, die mir den Verstand erfrischt.«

Nach einer kurzen Pause fuhr er fort, leise, fast zu sich selbst sprechend:

»Der Handschuh war links. Seide, grau. Kein Blut, kein Schmutz. Das Schloss unversehrt. Der Kutscher schwört auf einen ununterbrochenen Verlauf. Doch irgendwo, Watson, liegt der Fehler – und wie immer wird er winzig sein.«

Ich wollte gerade antworten, als es an der Tür klopfte.

Frau Hudson trat ein, ein Briefumschlag auf dem silbernen Tablett, das sie stets für förmliche Sendungen benutzte.

»Noch eine Nachricht, Mr. Holmes – von Scotland Yard.«

Holmes nahm den Umschlag, riss ihn mit einem einzigen Ruck auf und las. Dann hob er langsam die Augen.

»Der Wagen ist durchsucht worden. Keine Geheimfächer. Keine Mechanik. Doch – und das ist bemerkenswert – der Boden weist Spuren von Feuchtigkeit auf. Regenwasser, obwohl die Fahrtstrecke überdacht war. Und das Fenster war nur einen Spalt geöffnet.«

Ich stand auf. »Sie wollen hinfahren, nicht wahr?«

»Unverzüglich.« Er griff nach seinem Mantel.

»Watson, Sie wissen, wie sehr ich das intellektuelle Dunkel liebe – doch ebenso sehr erfreut es mich, wenn man darin ein Licht entzünden darf.«

Während wir auf die Kutsche warteten, die Holmes hatte kommen lassen, konnte ich nicht umhin, einen Blick auf seinen Gesichtsausdruck zu werfen: Diese Mischung aus Spannung, Lust an der Herausforderung und – ja – beinahe kindlicher Freude.

Ich wusste, wir standen am Anfang eines jener Rätsel, deren Lösung so einfach wie brillant sein würde – sobald Holmes seine Gedanken erst sortiert hatte.

Die Fahrt durch das erwachende London verlief schweigend. Holmes saß tief in seinen Gedanken versunken da, den Kragen seines Mantels hochgeschlagen, den Blick starr durch das beschlagene Kutschfenster gerichtet. Ich wusste aus Erfahrung, dass es in solchen Momenten töricht wäre, ihn mit Fragen zu unterbrechen. Sein Geist arbeitete – und wenn er soweit war, würde ich es erfahren.

Als wir in der Brook Street einbogen, stand die erwähnte Kutsche noch immer dort, genau so, wie sie bei ihrer Ankunft vorgefunden worden war. Zwei Konstabler hielten Wache, und ein Mann mittleren Alters in schwarzem Gehrock kam uns eilig entgegen, kaum dass wir die Kutsche verlassen hatten.

»Mr. Holmes?« fragte er mit nervösem Blick zwischen uns beiden wechselnd.

»In eigener Person. Und dies ist mein geschätzter Freund und Begleiter, Dr. Watson.«

»Gregson hat Sie angekündigt. Mein Name ist Henry Fielding – Kammerdiener seiner Lordschaft. Bitte – folgen Sie mir. Der Inspector wartet im Salon.«

Das Anwesen Lord Selworths war von jener gedämpften Pracht, wie man sie bei alten Adelsfamilien zu erwarten pflegt. Nichts war neu, und doch war alles gepflegt – aus der Zeit gefallen, aber keineswegs verfallen. In der Halle begegneten uns keine Hausangestellten, kein Geräusch war zu hören außer dem Echo unserer Schritte auf dem Marmor.

Inspector Gregson erwartete uns tatsächlich im Salon, die Hände auf dem Rücken verschränkt, die Stirn gerunzelt. Er nickte knapp.

»Holmes. Gut, dass Sie kommen konnten. Der Fall ist mir unheimlich – ich will’s offen sagen.«

»Sie haben meine Neugier geweckt, Gregson. Wo ist der Wagen gefunden worden?«

»Draußen, direkt vor der Tür. Der Kutscher sagt, er sei wie immer gefahren – ohne Halt. Aber sehen Sie selbst.«

Er reichte Holmes ein kleines Objekt, das in einem Tuch gewickelt war. Holmes entfaltete es mit jener vorsichtigen Neugier, die einem Archäologen bei der Ausgrabung eines Artefakts glich. Es war ein schlichter, grauer Seidenhandschuh – fein genäht, mit kleinen Perlen bestickt.

Holmes roch daran, hob die Augenbraue.

»Parfümiert. Damenhandschuh. Und sehr klein.«

»Nicht der Lord also?«

»Kaum. Doch warum befand sich dieser Handschuh im Inneren einer Kutsche, in der ein Mann verschwunden ist? Und warum...« – Holmes trat ans Fenster, das hinaus zur Straße führte – »…ist die rechte Tür der Kutsche von innen verriegelt worden, während die linke unberührt blieb?«

Gregson schwieg. Holmes wandte sich zu uns.

»Ich möchte den Kutscher sehen. Und den Wagen.«

»Natürlich. Er wartet hinten im Hof.«

Wir wurden hinausgeführt, vorbei an der verwaisten Küche, durch einen gepflasterten Gang in den rückwärtigen Hof, wo der Kutscher – ein drahtiger Mann mit wettergegerbtem Gesicht – auf einer umgestürzten Kiste saß, Hut in der Hand, den Blick zu Boden gesenkt.

»Sie sind James Liddle?« fragte Holmes freundlich.

»Jawohl, Sir. Seit 23 Jahren in Diensten des Hauses.«

»Und heute früh war alles wie sonst?«

»Ganz wie immer, Sir. Ich hab’ ihn vom Bahnhof abgeholt. 6 Uhr früh, wie vereinbart. Der Lord war allein, las in der Zeitung. Kein Gespräch.«

»Hat er etwas gesagt, bevor Sie ankamen?«

»Nur: ‚Brook Street, wie gewohnt.‘ Dann schwieg er.«

»Und Sie hielten unterwegs nicht?«

»Keinen Moment. Wer mich kennt, weiß, dass ich nie vom Weg abweiche.«

Holmes trat zum Wagen. Ich folgte ihm. Die Kutsche war alt, aber gepflegt. Er öffnete die Tür zur linken Seite – sie war unverschlossen. Innen war das Polster leicht feucht, wie von Kondenswasser, und auf dem Boden lag ein kleiner, dunkler Fleck.

Holmes beugte sich nieder, roch daran – dann sah er mich an.

»Wasser. Nicht Blut. Und frisch. Die Fenster waren verriegelt – bis auf eines. Sehen Sie, Watson: Der Riegel rechts ist lose. Jemand könnte...«

Er schwieg. Dann wandte er sich an Gregson.

»Inspector, wurde der Bahnhof bereits überprüft?«

»Selbstverständlich. Kein Hinweis auf Fremde, keine Gepäckstücke, nichts Ungewöhnliches. Der Lord stieg, so sagen es drei Zeugen, pünktlich in diesen Wagen.«

Holmes schloss die Tür und trat einen Schritt zurück.

»Watson – was sagen Sie dazu? Ein leerer Wagen, ein verschwundener Mann, ein Damenhandschuh, und ein verriegeltes Fenster. Was ergibt das?«

»Ein sehr merkwürdiger Morgen«, sagte ich.

Holmes lächelte kaum merklich.

»Dann, mein lieber Watson, wird der Abend umso spannender.«

Noch bevor wir das Anwesen wieder verlassen konnten, trat eine ungewöhnliche Stille über den Hof. Selbst die Pferde, die in der Ferne wieherten, verstummten plötzlich, als sei ein fremder Einfluss über den Ort gekommen. Holmes, der soeben den Handschuh zum wiederholten Male betrachtet hatte, hob den Kopf. Sein Blick war nun schärfer denn je, aufmerksam wie bei einem Raubtier, das eine Bewegung im Dickicht wahrnimmt.

»Jemand beobachtet uns«, sagte er ruhig.

In genau diesem Moment trat eine Frau durch das schmiedeeiserne Tor. Ihre Gestalt war schmal, von hohem Wuchs, in einen eleganten, grauen Umhang gehüllt, der an den Rändern von feiner Stickerei gesäumt war. Sie trug einen Schleier – dünn genug, um die Konturen eines außergewöhnlich schönen Gesichts zu erkennen, doch blickdicht genug, um ihre Augen zu verbergen. Ihre Schritte waren leise, beinahe lautlos auf dem feuchten Stein.

»Ich nehme an, Sie sind Mr. Sherlock Holmes?« fragte sie mit ruhiger, dunkler Stimme.

Holmes verneigte sich leicht. »So ist es. Und mit wem habe ich das Vergnügen?«

»Mein Name ist unwichtig. Was zählt, ist, dass ich Sie vor einem Fehler bewahren möchte.«

»Das klingt vielversprechend«, murmelte Gregson hinter mir, sichtlich misstrauisch.

Die Dame trat näher. Sie reichte Holmes eine kleine Karte – Elfenbeinfarben, ohne Rand, mit einer einzigen Zeile in eleganter Schrift:

Nicht der Lord ist verschwunden. Sondern seine Vergangenheit.

Holmes las sie, dann hob er langsam den Blick. »Eine poetische Wendung. Doch was bedeutet sie?«

Die Frau schwieg einen Moment. Dann sagte sie mit fester Stimme: »Lord Selworth ist nicht, wer er zu sein vorgibt. Und die Wahrheit über ihn ist gefährlicher als sein Verschwinden.«

»Woher wissen Sie, dass er verschwunden ist?«, fragte ich rasch.

Sie sah mich an, und obwohl ihre Augen hinter dem Schleier verborgen blieben, spürte ich ihren prüfenden Blick.

»Ich weiß es, weil ich ihn suchte. Und weil ich ihn bereits gefunden hatte – bevor Sie es taten.«

Ein Schauer lief mir über den Rücken. Holmes jedoch trat nur einen halben Schritt näher, nun ganz auf die geheimnisvolle Besucherin konzentriert.

»Dann werden Sie uns sicher mitteilen, wo er sich befindet.«

Ein kurzes, bitteres Lächeln zuckte über ihre Lippen.

»Nein, Mr. Holmes. Denn würde ich es tun, wären Sie in größerer Gefahr als er.«

Gregson trat nun ungeduldig vor. »Madam, Sie scheinen sehr viel zu wissen. Wenn Sie uns nicht helfen wollen, muss ich Sie bitten, Scotland Yard zu begleiten.«

Die Frau wandte sich zu ihm – kühl, fast mitleidig. »Ich helfe bereits, Inspector. Auf meine Weise.«

Sie drehte sich um, und ohne ein weiteres Wort verschwand sie durch das Tor, so lautlos, wie sie gekommen war. Wir folgten ihr – doch als wir auf die Straße traten, war sie verschwunden. Keine Spur, kein Geräusch, nicht einmal das Echo ihrer Schritte war geblieben.

Holmes stand still, die Karte noch in der Hand, dann sagte er leise:

»Watson – schreiben Sie das auf: Nicht der Lord ist verschwunden. Sondern seine Vergangenheit.«

Ich nickte. »Was halten Sie von ihr?«

»Ein Bote. Keine Täterin. Doch sie weiß mehr, als sie zugibt. Und wenn sie recht hat, dann ist dieser Fall größer, als wir dachten.«

Er schob die Karte in die Innentasche seines Mantels und sah zum Himmel empor.

Der Nebel hatte sich verzogen, doch ein neuer Schatten lag über dem Fall – und es war kein Wetterphänomen.

Holmes verharrte noch einige Sekunden regungslos, das Kinn leicht gesenkt, während sein Blick der Richtung folgte, in der die Dame verschwunden war. Schließlich wandte er sich wieder der Kutsche zu, jedoch ohne sie erneut zu öffnen.

»Gregson«, sagte er ruhig, »lassen Sie alle Diener des Hauses befragen – diskret, versteht sich. Insbesondere das Küchenpersonal. Eine Dame in Grau fällt auf, auch wenn sie schweigt.«

Gregson zögerte kurz. »Sie halten sie für… mit dem Haus verbunden?«

Holmes schüttelte langsam den Kopf. »Nicht im Dienst. Aber möglicherweise in der Geschichte des Hauses verwurzelt. Diese Frau bewegt sich nicht zum ersten Mal in diesen Kreisen.«

Ich folgte Holmes, als er sich wieder in Richtung des Hauses wandte. Doch er betrat es nicht, sondern umrundete die Rückseite, wo der Stall lag. Das Gras war durch den feuchten Morgen noch klamm, und der Nebel hatte sich dort tiefer in die Ecken verkrochen.

»Watson«, sagte er leise, »haben Sie den Schleier bemerkt?«

»Natürlich. Und dass er nicht zufällig gewählt war.«

»So ist es. Der Stoff – dünn, aber fest. Eine Gardine, zweckentfremdet. Die Stickerei an ihrem Mantel war französisch. Ein Stil, wie er zuletzt in Lyon gefertigt wurde. Teuer. Kaum erhältlich in England.«

»Eine Frau von Stand, also?«

»Nicht unbedingt. Vielleicht eine, die einst Stand hatte – oder sich welchen leiht.«

Er bückte sich plötzlich und hob ein kleines, beinahe unsichtbares Objekt vom Boden auf. Es war ein Knopf – winzig, aus schwarzem Horn, mit feinem, eingraviertem Muster. Er hielt ihn mir hin.

»Dieser Knopf stammt nicht von einem Herrengewand. Und gewiss nicht vom Livreepersonal.«

»Glauben Sie, er stammt von ihr?«

Holmes nickte, dann steckte er ihn in seine Westentasche.