Neuling mischt die Liga auf - Nordbayerischer Kurier - E-Book

Neuling mischt die Liga auf E-Book

Nordbayerischer Kurier

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Beschreibung

Diese Saison hat einfach Spaß gemacht – Aufsteiger EHC Bayreuth mischte die Eishockey-Oberliga Süd ordentlich auf. Als Außenseiter gestartet, belegten die Tigers nach der Hauptrunde Platz vier und zogen ins Playoff-Halbfinale ein. Nun gibt es die Berichte zu allen Saisonpartien zusammengefasst in einem E-Book – mit allen Statistiken. Das gilt auch für die Spieler, die in Porträts vorgestellt werden. Über 250 Fotos bringen die schönsten Momente der Saison wieder in Erinnerung. Auch Trainer Sergej Waßmiller und die Fans kommen zu Wort und lassen die erfolgreiche Spielzeit aus ihrer Sicht Revue passieren. Und auch das zweite Oberliga-Jahr soll ein erfolgreiches werden, wie der Ausblick auf die Saison 2014/15 zeigt.

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Seitenzahl: 219

Veröffentlichungsjahr: 2014

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Die Saison hat einfach Spaß gemacht

Vorwort des EHC-Vorsitzenden

„In kürzester Zeit nach oben“

Der Aufstieg

Freudentaumel in gelb-schwarz

Der Kader der Saison 2013/14

Die Torhüter

# 31 Julian Bädermann

# 30 Nicolas Sievers

Die Verteidiger

# 41 Sebastian Wolsch

# 45 Daniel Sevo

# 53 Roman Göldner

# 55 Christopher Kasten

# 66 Denis Hermann

# 76 Patrik Franz

# 78 Jozef Potac

# 80 Sebastian Mayer

Die Stürmer

# 7 Florian Müller

# 8 Veit Holzmann

# 13 Andreas Geigenmüller

# 14 Kevin Altmann

# 15 Jari Pietsch

# 19 Ivan Kolozvary

# 22 Dennis Thielsch

# 24 Michal Bartosch

# 26 Nikolai Pleger

# 73 Marcel Juhasz

# 81 Florian Zeilmann

# 90 Patrik Schadt

# 94 Toms Tilla

Der Trainer

Sergej Waßmiller

Spieler des erweiterten Kaders

Die Spiele der Hauptrunde

1. Spieltag: 5,7 Sekunden fehlen zum Sieg

2:3 n.V. gegen EHC Freiburg

2. Spieltag: EHC braucht zu viele Chancen

3:4 bei den Schweinfurt Mighty Dogs

3. Spieltag: Der erste Oberliga-Sieg

3:2 gegen den EV Regensburg

4. Spieltag: Pfosten Sevo, Tor Kathan

2:3 bei den Tölzer Löwen

5. Spieltag: Nach 13 Minuten schon 3:0 vorne

3:0 gegen die Erding Gladiators

6. Spieltag: Erste klare Niederlage

1:5 beim EHC Freiburg

7. Spieltag: Derbysieger, Derbysieger - Hey, Hey

3:2 gegen den VER Selb

8. Spieltag: Schützenfest im Schlussdrittel

7:3 gegen EV Weiden

9. Spieltag: Erste Punkte in der Fremde

3:2 n.V. beim EV Füssen

10. Spieltag: Die Erfolgsserie geht weiter

4:1 gegen den EC Peiting

11. Spieltag: Vermeidbare zweite Heimniederlage

3:4 n.V. gegen die Tölzer Löwen

12. Spieltag: Eisenhut bringt EHC zum Verzweifeln

2:4 bei den Erding Gladiators

13. Spieltag: Klostersee kein Prüfstein

6:0 gegen den EHC Klostersee

14. Spieltag: Und noch ein Kantersieg

5:0 beim EHC Klostersee

15. Spieltag: Sieben Treffer in Überzahl

3:4 beim EV Regensburg

16. Spieltag: Zu Hause weiter eine Macht

6:2 gegen die Schweinfurt Mighty Dogs

17. Spieltag: Siegtreffer 42 Sekunden vor Schluss

5:4 gegen den EV Füssen

18. Spieltag: EHC geht in Peiting unter

2:7 beim EC Peiting

19. Spieltag: Erstmals zu Hause ohne Punktgewinn

2:4 gegen den Deggendorfer SC

20. Spieltag: Derbysieg ohne Gegentor

3:0 beim EV Weiden

21. Spieltag: Kampfgeist bleibt unbelohnt

1:2 beim VER Selb

22. Spieltag: Fulminantes Schlussdrittel

5:2 gegen den EHC Freiburg

23. Spieltag: EHC rettet Auswärtssieg ins Ziel

5:4 beim Deggendorfer SC

24. Spieltag: Große Moral beschert zwei Punkte

5:4 n.V. gegen die Erding Gladiators

25. Spieltag: Auswärtssieg krönt Sonderzug-Fahrt

5:3 bei den Tölzer Löwen

26. Spieltag: Schützenfest in Schweinfurt

9:1 bei den Schweinfurt Mighty Dogs

27. Spieltag: Bittere Pleite in ruppiger Partie

3:4 gegen EV Regensburg

28. Spieltag: Kraftloser EHC gibt 2:1 aus der Hand

2:4 beim EHC Klostersee

29. Spieltag: Mit Glück und Bädermann zum Sieg

3:2 n.P. beim EV Regensburg

30. Spieltag: Kolozvary trifft doppelt

3:1 gegen den EHC Klostersee

31. Spieltag: Lehrstunde im vollen Stadion

3:8 gegen den VER Selb

32. Spieltag: Geigenmüller trifft spät zum Sieg

3:2 beim EHC Freiburg

33. Spieltag: Pleite beim Tilla-Debüt

2:3 gegen den EC Peiting

34. Spieltag: Debakel im Allgäu

2:7 beim EV Füssen

35. Spieltag: Trauriges Schützenfest

8:2 gegen den EV Weiden

36. Spieltag: Immer wieder Geigenmüller

9:2 beim Deggendorfer SC

37. Spieltag: Erster Block trumpft auf

6:3 bei den Erding Gladiators

38. Spieltag: Playoff-Teilnahme ist perfekt

3:2 gegen die Tölzer Löwen

39. Spieltag: Drei Gegentore in 102 Sekunden

2:7 beim VER Selb

40. Spieltag: Zweistelliger Rekordsieg

10:1 gegen die Schweinfurt Mighty Dogs

41. Spieltag: Vierter Rückstand besiegelt Pleite

4:5 beim EV Weiden

42. Spieltag: Top-Trio trifft und trifft und trifft

7:3 gegen den Deggendorfer SC

43. Spieltag: EHC bricht am Ende ein

2:6 beim EC Peiting

44. Spieltag: Sieben Treffer zum Abschluss

7:4 gegen EV Füssen

Die Playoff-Spiele

1. Viertelfinale: Sieg zum Playoff-Auftakt

3:2 gegen den EHC Klostersee

2. Viertelfinale: Perfektes Spiel im Schlussdrittel

5:3 beim EHC Klostersee

3. Viertelfinale: Im Sudden Death zur 3:0-Führung

4:3 n. V. gegen den EHC Klostersee

4. Viertelfinale: Gleiches Ergebnis, anderer Sieger

3:4 n.V. beim EHC Klostersee

5. Viertelfinale: Nach 2:3 nur noch 3:2 in Front

2:3 gegen den EHC Klostersee

6. Viertelfinale: Thielschs Schuss ins Glück

4:3 n. P. beim EHC Klostersee

1. Halbfinale: Zwei Fehler zu viel

3:4 beim VER Selb

2. Halbfinale: EHC scheitert erneut an sich selbst

1:2 gegen den VER Selb

3. Halbfinale: Endstation Suvelo

3:5 beim VER Selb

Die Saison in Zahlen und Tabellen

Die Bilanz der Hauptrunde

Die Bilanz der Playoffs

Die Bilanz des EHC Bayreuth

Die Saison aus Sicht der Fans

„Jedes Spiel war ein Höhepunkt“

Die Saison aus Sicht des Trainers

„Es war der Lohn für harte Arbeit“

Ausblick auf die Saison 2014/15

EHC holt vier Testspielsiege

Die Gegner der Saison 2014/15

„Peiting, Freiburg und Selb sind die Topfavoriten“

EV Weiden

Deggendorfer SC

EC Peiting

EHC Freiburg

EHC Klostersee

EV Regensburg

Erding Gladiators

VER Selb

Tölzer Löwen

EV Füssen

ERC Sonthofen

EHC Bayreuth

Impressum

Einleitung

Die Saison hat einfach Spaß gemacht

Der EHC Bayreuth schreibt eine immer länger werdende Erfolgsgeschichte. Nach der Pleite des ESV lag das Bayreuther Eishockey im Jahr 2006 am Boden. Einige Optimisten glaubten dennoch an eine Zukunft des schnellsten Mannschaftssports in Bayreuth und gründeten den EHC. Durch die Niederungen der Eishockeyligen kämpfte sich der neue Verein in Rekordzeit wieder nach oben. Als Kapitän Florian Müller am Gründonnerstag 2013 den Meisterpokal der Bayernliga in die Luft streckte, hatte der EHC nicht nur das erste Mal in seiner kurzen Vereinsgeschichte den Sprung in die Oberliga geschafft, sondern Bayreuth war auf die Landkarte des deutschen Eishockeys zurückgekehrt.

Und es war eine triumphale Rückkehr. Mit dem Ziel Klassenerhalt in das Abenteuer Oberliga gestartet, mischte der EHC die dritthöchste deutsche Spielklasse ordentlich auf. Jeder Gegner wurde zumindest ein Mal besiegt. Das überragende Ergebnis nach Abschluss der Hauptrunde: Rang vier! Diese Platzierung kam dabei keineswegs glücklich zustande, die Tigers haben sie sich mit leidenschaftlichem und technisch starkem Power-Eishockey verdient. Nichts konnte die Mannschaft aus der Bahn werfen. Das einzige Null-Punkte-Wochenende beantwortete sie am nächsten Doppelspieltag mit der Maximalausbeute und 17:4 Toren. Einer deprimierenden 3:8-Heimniederlage gegen den Nachbarrivalen Selb folgte ein 3:2-Auswärtssieg beim Tabellenzweiten Freiburg. Auch Rückschläge durch Verletzungen wichtiger Spieler steckte der EHC fast problemlos weg und punktete weiter.

Die Playoffs wurden dann zur Krönung der Saison. Das Viertelfinale gegen den EHC Klostersee – kann eine Serie spannender und intensiver sein? Nur ein Spiel endete mit mehr als einem Tor Unterschied, drei Partien wurden erst in der Verlängerung oder im Penaltyschießen entschieden. Es war ein Kampf auf Biegen und Brechen. Bayreuth ließ sich auch nicht aus der Ruhe bringen, als ein 3:0-Vorsprung auf 3:2 zusammenschmolz. Auswärts machte der EHC den Halbfinal-Einzug perfekt. Dort verlangte der Aufsteiger dem klar favorisierten Nachbarn VER Selb alles ab, musste sich aber geschlagen geben. Doch traurig war niemand im Lager des EHC. Die Saison des EHC Bayreuth hat einfach Spaß gemacht.

Viele Szenen bleiben in Erinnerung: Derbys gegen Selb im ausverkauften Stadion, Veit Holzmanns Geniestreich beim ersten Oberliga-Tor der Vereinsgeschichte, Thielschs verwandelter Penalty im Viertelfinale gegen Klostersee, der Faustkampf zwischen Roman Göldner und Travis Martell in Selb, 51 Saisontreffer von Andreas Geigenmüller und ein Paradeblock, der die Fans reihenweise verzauberte. Und die Fans würdigten die Leistungen. Fast 1700 verfolgten im Schnitt die Heimspiele, und nicht nur eingefleischte Eishockey-Fans waren vom Auftreten der Tigers beeindruckt.

Holen Sie sich jetzt die schönsten Momente der Oberliga-Saison 2013/14 ins Gedächtnis zurück. Klicken Sie sich durch die Profile der EHC-Spieler, lesen Sie die Spielberichte der 53 Saisonpartien und saugen Sie die Emotionen auf, die die über 250 Fotos transportieren. Auch Statistikfreunde kommen auf ihre Kosten. Natürlich blickt der Vater des Erfolgs, Trainer Sergej Waßmiller, auf die Saison zurück und hat gibt Information zur anstehenden Spielzeit.

Vorwort des EHC-Vorsitzenden

„In kürzester Zeit nach oben“

Eishockey in Bayreuth hat Tradition, und trotzdem ist der EHC Bayreuth „die Tigers“ in diesem Jahr erst acht Jahre alt geworden.  Die Gründe dafür sind dem Kenner der Sportszene in Bayreuth bekannt und sollen nicht verschwiegen werden. Umso erstaunlicher ist, was die Verantwortlichen seit der Vereinsgründung im Jahr 2006 geleistet haben. Aus der Tiefe der Bezirksliga kommend, spielt die erste Mannschaft nun in der Oberliga Süd, der dritthöchsten Spielklasse in Deutschland. Dies ist umso bemerkenswerter und verdient höchste Anerkennung, wenn man die Rahmenbedingungen betrachtet, die man in der „Sportstadt“ Bayreuth und in der Region vorfindet.

Stolz auf die Leistung der Ehrenamtlichen im Verein: EHC-Vorsitzender Michael Rümmele

Eishockey, das muss man wissen, ist nicht nur das schnellste Mannschaftsspiel der Welt, es gehört sicherlich auch zu den am schwersten zu erlernenden. Denn es verlangt vom Sportler nicht nur athletische Voraussetzungen, sondern auch ausgeprägte Fähigkeiten hinsichtlich der Koordination und Antizipation. Dazu kommt ein hohes Maß an Konzentration und somit auch an mentaler Stärke. Im Gegensatz zu den führenden Eishockey-Nationen ist für uns das Training auf dem Eis nur in den Monaten September bis März möglich. Dies alleine bedingt schon einen Wettbewerbsnachteil im internationalen Geschäft. Das wirkt sich natürlich auch auf die Nachwuchsarbeit aus. Während sich andere Sportarten intensiv um die Ausbildung ganzjährig kümmern können, kann unsere Sportart aktiv eben nur zeitweilig betrieben werden. Das führt zu einer wesentlich höheren Fluktuation, gerade im Nachwuchs - der, unter dem Eindruck der Komplexität der Sportart und unter Berücksichtigung des demografischen Wandels in Oberfranken, so vor großen Herausforderungen steht.

Dieser faszinierende Sport ist aber auch eine Herausforderung für den Zuschauer. Die Schnelligkeit, die ein gutes Eishockeyspiel auszeichnet, ein – auch für die Schiedsrichter –nicht immer einfaches Regelwerk und die Strategie, die der Trainer im Spiel durch jeden Wechsel ändern kann, verlangen ein gewisses Verständnis. Dazu kommt, dass der Besucher des Tigerkäfigs seine Leidenschaft oftmals bei tiefen Minustemperaturen ausleben darf. Keine idealen Rahmenbedingungen für Schicki und Micki.

Und trotzdem haben es die ehrenamtlichen Vorstandsmitglieder und Vereinsverantwortlichen und alle die, die nie im Rampenlicht stehen und gleichwohl einen hohen ideellen Einsatz im Ehrenamt zeigen, geschafft, den Verein in kürzester Zeit in die obersten Ligen des Verbandes zu führen. Dafür muss man allen höchsten Dank und Anerkennung aussprechen.

In dieser Zeit wurden auch Jahr um Jahr die Zuschauerzahlen gesteigert. 2014 fanden über 70.000 Besucher den Weg zu den Spielen des EHC in den Tigerkäfig. Der Eishockeyfan ist mit seinem Eintritt immer noch der größte Sponsor des Vereins.  Dauerhaft ist der Spitzensport Eishockey ohne die finanzielle Unterstützung durch die Wirtschaft in Bayreuth nicht möglich. Oft wird dabei übersehen, was ein Verein wie der EHC Bayreuth der Stadt und der Region zurückgibt. Über 100 Kinder und Jugendliche werden derzeit, begleitet von einem großen Engagement der Eltern, wöchentlich trainiert. Die Herrenmannschaft mit ihren sportlichen Erfolgen trägt zum positiven Ruf der Sportstadt Bayreuth wesentlich bei. Dazu kommt, dass Spitzensport ein signifikanter Standortfaktor ist. Gerade in einer Region, die dauerhaft um Fachkräfte buhlt, ein nicht zu vernachlässigendes Merkmal.

Die Vision des Vereins ist somit klar vorgezeichnet. Auf der Basis einer breiten Jugendarbeit muss der Verein seine Struktur weiter professionalisieren, um den sportlichen Erfolg dauerhaft zu sichern. Dazu gehört auch, die Zahl der Mitglieder deutlich zu erhöhen und die Infrastruktur im Tigerkäfig weiter zu verbessern. Dazu braucht es auch weiterhin die große Unterstützung der Stadt Bayreuth und, wie oben erwähnt, auch der einheimischen Wirtschaft. Beide können an den sportlichen Erfolgen unseres Vereins partizipieren.

Bleibt zum Schluss der Dank all denen, die den EHC Bayreuth seit der Vereinsgründung im Jahr 2006 durch ihren ideellen und finanziellen Einsatz unterstützt haben. Den bisherigen Vorständen Werner Prüschenk und Stefan Weiß, Teammanager Dietmar Habnitt und all den Mitgliedern im Vorstand sowie den Betreuern der Mannschaften. Vor allen Dingen aber den Eltern unserer Kinder und Jugendlichen, ohne die eine Jugendarbeit nicht möglich wäre.

Michael Rümmele, Vorsitzender des EHC Bayreuth

Der Aufstieg

Freudentaumel in gelb-schwarz

„Nie mehr Bayernliga, nie mehr, nie mehr!“ Erwachsene Männer liegen sich mit Tränen in den Augen in den Armen. Ein ganzes Stadion singt aus einer Kehle „Ooooh, wie ist das schööön“. EHC-Kapitän Florian Müller streckt mit einem lauten Jubelschrei den Meisterpokal in die Höhe und fährt in den Pulk seiner Mannschaftskameraden. Marcel Juhasz versucht sich als Eiskunstläufer, Christopher Kasten zieht genüsslich an der Meister-Zigarre, und Trainer Sergej Waßmiller muss die obligatorische Bier-Dusche über sich ergehen lassen. Wenig später ist die Eisfläche voll gefüllt. Fans umarmen ihre Aufstiegshelden, machen Fotos. Endlich war er am Gründonnerstag 2013 perfekt: der Titelgewinn in der Bayernliga. Mit einer starken Saison und einer überragenden Finalserie gegen den ERC Sonthofen löste der EHC Bayreuth das Ticket für die Oberliga. Schon beim Aufstieg bestand das Gerüst der Mannschaft aus den Spielern, die wenig später die Oberliga aufmischen sollten. Julian Bädermann als Held der Finalserie, Michal Bartosch als Topscorer mit 71 Punkten in 40 Spielen, dicht dahinter Andreas Geigenmüller (68), Marcel Juhasz (56) und Dennis Thielsch (52). Jozef Potac und Sebastian Mayer bildeten schon damals ein kaum zu überwindendes Verteidiger-Duo. Und schon damals zeichnete die Bayreuther vor allem eins aus: unglaublicher Wille, Teamgeist und der unumstößliche Glaube an die eigene Stärke.

Kapitän Florian Müller präsentiert den Meisterpokal.

Die Geschichte der Haupt- und Zwischenrunde ist schnell erzählt: Der EHC Bayreuth und der ERC Sonthofen dominierten die Liga nach Belieben. In die Finalserie gingen die Tigers als Außenseiter. Die Allgäuer hatten die besseren und vor allem erfahreneren Einzelspieler, doch das stärkere Team stellten die Bayreuther. Jeder kämpfte bis zum Umfallen für den anderen. Nach der verlorenen ersten Partie der Finalserie und dem 0:2-Rückstand im zweiten Spiel hätten wohl nicht mehr viele auf den Titelgewinn gewettet. Doch der EHC gab sich nicht auf und kämpfte sich zurück. Er drehte die Serie und setzte sich mit 3:1 (Einzelspiele: 2:4, 5:2, 4:3, 2:0) durch. Im letzten Final-Duell ist es gegen die offensivstärkste Mannschaft der Liga – Sonthofen schoss bis zum Finale 237 Treffer in 36 Spielen – vor über 4000 Zuschauern gelungen, ohne Gegentor zu bleiben. Und der Rest war Jubel in gelb-schwarz - wie die folgenden Bilder und das Video zeigen.

Link zum Video von Kurier-TV

Der Titelgewinn in der Bayernliga

Die Bilder zum Aufstieg

Der Kader der Saison 2013/14

Die Torhüter

# 31 Julian Bädermann

Spitzname: Jules

Geburtsdatum: 3.August 1987

Größe: 183 cm

Gewicht: 82 kg

Position: Torhüter

Bisherige Vereine: EV Weiden

Beim EHC seit: 2007

Saison 2013/14: 43 Spiele, 0 Tore, 0 Vorlagen

Hobbys: Fortgehen, im Sommer Fahrrad fahren, Konsolenspiele

Lebensmotto: Immer nach vorne schauen, nie zurück.

Was würden Sie sogar für eine Millionen Euro niemals tun?

Nach Selb auswandern. Die haben da ja echt nichts anderes als Eishockey.

Was findet man immer in Ihrem Kühlschrank?

Mein Kühlschrank ist eigentlich immer ganz gut gefüllt. Neben dem Üblichen finden sich da viele Energy-Drinks. Und viele süße Sachen, Pudding und Joghurt und so. So was esse ich gerne und oft, am liebsten mag ich Schokopudding.

Sie sind für einen Tag eine Frau – was würden Sie tun?

Ich hätte natürlich wahnsinnig viele Freundinnen, mit denen würde ich mich treffen, abhängen und mal über sämtliche Männer so richtig ablästern.

# 30 Nicolas Sievers

Spitzname: Nic und Colt (von der Fernsehserie „Colt für alle Fälle“)

Geburtsdatum: 10 August 1987

Größe: 186 cm

Gewicht: 79 kg

Position: Torwart

Bisherige Vereine: EC Peiting, Icefighters Leipzig

Beim EHC seit: 2013

Saison 2013/14: 14 Spiele, 0 Tore, 0 Vorlagen

Hobbys: Sport, vor allem Golf und Tennis, Gitarre spielen, Kochen und gutes Essen

Lebensmotto: Scheiß’ dir nix, dann fehlt dir nix.

Sie sind König von Deutschland: Was würden Sie ändern?

Roman Göldner die Alleinherrschaft über die Musikanlage in der Kabine streitig machen (was der auflegt, ist zu diffus und unpassend) und Bayern wieder eigenständig machen.

Beschreiben Sie sich in einem Satz!

Verglichen mit meinen ganzen Kollegen, bin ich wohl der normalste Torhüter im Sport.

Was ist Ihr größtes Geheimnis?

Ich habe wahrscheinlich mehr Schuhe als die meisten Frauen. So 30 bis 40 Paare, von Sneakers bis Stiefel einfach alles.

Die Verteidiger

# 41 Sebastian Wolsch

Spitzname: Wolle

Geburtsdatum: 14. April 1984

Größe: 181 cm

Gewicht: 88 kg

Position: Verteidiger

Bisherige Vereine: EV Füssen, EV Landsberg, Blue Devils Weiden, Dresdner Eislöwen

Beim EHC seit: 2013

Saison 2013/14: 47 Spiele, 5 Tore, 12 Vorlagen

Hobbys: Squash, Tennis, mit Freunden gut Essen gehen und danach gemeinsam feiern.

Lebensmotto: Schau’ nie zurück.

Was ist auf Ihrem Desktop-Hintergrundbild zu sehen?

Ein Foto von meinem Grundstück und meinem Haus in Klein Düben in der Nähe von Weißwasser. Dort wohne ich, wenn ich nicht gerade in Bayreuth bin.

Was war der peinlichste Moment in Ihrem Leben?

Als ich in meiner Juniorenzeit zu spät zu einem wichtigen Teammeeting der Profimannschaft kam. Ich hatte wegen der Zeitumstellung 30 Minuten verschlafen und von den anderen Spielern ziemlich viel Applaus bekommen, als ich endlich angekommen bin.

Ohne welche drei Dinge können Sie nicht leben?

Mindestens eine Tasse Kaffee am Tag, mein Handy und gute Musik. Wobei die Musikrichtung alles sein kann und immer von meiner aktuellen Stimmung abhängt.

# 45 Daniel Sevo

Spitzname: Dani

Geburtsdatum: 4. Mai 1984

Größe: 187 cm

Gewicht: 90 kg

Position: Verteidiger

Bisherige Vereine: Saale Bulls Halle, Löwen Frankfurt, VER Selb, EHC München, Nürnberg Icetigers, Hamburg, Eisbären Regensburg, ETC Crimmitschau, Blue Lions Leipzig, Fischtown Pinguins Bremerhaven, Heilbronner EC, ESV Bayreuth

Beim EHC seit: 2013

Saison 2013/14: 47 Spiele, 5 Tore, 22 Vorlagen

Hobbys: Basketball, Reisen

Lebensmotto: Wer hinfällt und liegen bleibt, liegt falsch.

Was singen Sie unter dem Weihnachtsbaum?

Ich bin der schlechteste Sänger auf der ganzen Welt. Meinen Gesang will ich niemandem antun. Wenn überhaupt, dann würde ich nur meinen engsten Verwandten und Freunden ein kurzes „Oh Tannenbaum“ zumuten.

Was findet man immer in Ihrem Kühlschrank?

Fleisch, Salat und Schokolade – entweder Alpenmilch oder mit Nüssen.

Die gute Fee kommt vorbei, welche drei Wünsche soll sie erfüllen?

Gesundheit für meine Familie und mich, jede Menge Erfolg für den EHC, und sie sollte ermöglichen, dass ich meine Freundin Elina öfter sehen kann. Sie kommt bei dem ganzen Studium- und Eishockeystress zurzeit eindeutig zu kurz.

# 53 Roman Göldner

Spitzname: Gö

Geburtsdatum: 30. Oktober 1981

Größe: 178 cm

Gewicht: 87 kg

Position: Verteidiger

Bisherige Vereine: EV Weiden, EHC Mitterteich, Saale Bulls Halle, Tölzer Löwen, EHV Schönheide, Dresdner Eislöwen, Berliner Eisbären

Beim EHC seit: 2012

Saison 2013/14: 45 Spiele, 1 Tor, 10 Vorlagen

Hobbys: Klettern, Kick- und Thaiboxen, Snowboard- und Skifahren

Lebensmotto: Steh’ keinen Morgen umsonst auf und nutze den Tag.

Wenn Sie als DJ in der Spielerkabine „arbeiten“, auf was legen Sie wert?

Auf eine gute Mischung. Von Rock über Hip-Hop bis hin zu Klassikern ist alles vertreten. Zurzeit hören wir viel Jay Z, aber auch Earth, Wind & Fire. Ich weiß auch nicht, warum sich meine Teamkollegen über meinen Musikgeschmack beschweren.

Sie sind der letzte Mensch auf der Welt, welche drei Dinge würden Sie tun?

Ich würde jede noch so kleine Insel nach einer Frau absuchen. Wenn ich die dann gefunden habe, würden wir uns einen friedlichen Ort suchen, gemeinsam Enten füttern und die Menschheit wieder aufbauen.

Wer ist der nervigste Mensch, den Sie kennen?

Mein Mannschaftskollege Dennis Thielsch. Man muss ständig auf ihn warten, weil er sich noch zurecht machen muss. Und dann will er immer, dass man seine Handtasche mit seinen Beautysachen trägt.

# 55 Christopher Kasten

Spitzname: Kiste

Geburtsdatum: 19. Juli 1989

Größe: 186 cm

Gewicht: 88 kg

Position: Verteidiger

Bisherige Vereine: Eisbären Berlin, FASS Berlin, Blue Lions Leipzig, Wölfe Freiburg, Löwen Frankfurt

Beim EHC seit: 2012

Saison 2013/14: 46 Spiele, 8 Tore, 21 Vorlagen

Hobbys: Fitnesstraining, Golf, Inlinehockey, Zombie-Filme, der Romantiker in mir mag ausgiebige Strandspaziergänge.

Lebensmotto: Nimm dein Schicksal selbst in die Hand.

Ohne welche drei Dinge können Sie nicht leben?

Meine Freundin, Eishockey und gutes Essen. Auf Lammrücken auf Speckbohnen mit Kartoffel-Käse-Gratin könnte ich nicht verzichten.

Wie war Ihr erster Kuss?

Mein allererster Kuss war nicht von einer Frau. Als junger Nachwuchsspieler hat mich bei einem Eishockeyspiel ungewollt ein Puck „geküsst“.

Welche Geschichte würden Sie als Hauptperson in einem Videospiel erleben?

Ganz klar die von „Prince of Persia“. Durch die Zeit zu springen, hat für mich schon einen gewissen Reiz. Zudem hätte ich richtig krasse „Moves“ drauf, und das Happy End darf natürlich auch nicht fehlen. Ich würde meine Prinzessin natürlich bekommen.

# 66 Denis Hermann

Spitzname: Hermy

Geburtsdatum: 8. Februar 1992

Größe: 192 cm

Gewicht: 100 kg

Position: Verteidiger

Bisherige Vereine: EHC Bayreuth

Beim EHC seit: 2011

Saison 2013/14: 49 Spiele, 1 Tor, 6 Vorlagen

Hobbys: Essen gehen, was mit Freunden unternehmen, Playstation, Fußball.

Lebensmotto: Für manche Träume lohnt es sich zu kämpfen.

Eine gute Fee kommt mit drei Wünschen im Gepäck vorbei, was wünschen Sie sich?

Gesundheit für mich und meine Familie, einen Sack voller Geldscheine und einen fulminanten Schlagschuss, der immer ins Tor geht.

Was ist für Sie in der Eishockey-Sommerpause Pflicht?

Mir nach dem harten Training auch mal die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen. Am liebsten in einem Urlaubsland im Süden.

Wenn Sie ein Kuscheltier sein könnten, welches wären Sie?

Ein Teddybär, weil ich brumme, wenn man mir auf den Bauch drückt. Außerdem wache ich dann jeden Tag neben einer schönen Frau – die ich in meiner Freundin schon gefunden habe – auf.

# 76 Patrik Franz

Spitzname: Chelios, nach dem NHL-Verteidiger Chris Chelios

Geburtsdatum: 28.September 1993

Größe: 180 cm

Gewicht: 80 kg

Position: Verteidiger

Bisherige Vereine: nur EHC Bayreuth

Beim EHC seit: Vereinsgründung

Saison 2013/14: 24 Spiele, 0 Tore, 1 Vorlage

Hobbys: Eishockey, Freunde treffen, Streethockey (Bayreuth Hurricans)

Lebensmoto: Man muss viel an sich arbeiten, um im Leben etwas zu erreichen, darf dabei aber nicht den Spaß am Leben verlieren.

Haben Sie ein Ritual, das Sie vor jedem Spiel zelebrieren?

Nein eigentlich nicht. Ich versuche aber immer nach dem Aufwärmen auf dem Eis in mich zu gehen, um dann voll fokussiert in die Partie starten zu können.

Wie groß ist die Nervosität eines jungen Spielers vor dem Derby gegen Selb?

Klar ist man ein wenig aufgeregt und will alles richtig machen. Ich versuche gut in die ersten Wechsel zu kommen. Wenn ich da viel Laufbereitschaft zeige, körperbetont spiele und einige Checks fahre, dann bin ich in der Partie und die Nervosität ist weg.

Was findet man immer in Ihrem Kühlschrank?

Mein Kühlschrank ist immer gut gefüllt, da finde ich immer etwas Passendes. Aber ich wohne ja auch noch zu Hause, und meine Mutter kauft eigentlich immer gut ein.

# 78 Jozef Potac

Spitzname: Pottie

Geburtsdatum: 6. Juni 1978

Größe: 183 cm

Gewicht: 88 kg

Position: Verteidiger

Bisherige Vereine: Spartak Dubnica, HK Nitra, Harzer Wölfe Braunlage, Blue Lions Leipzig

Beim EHC seit: 2010

Saison 2013/14: 46 Spiele, 11 Tore, 45 Vorlagen

Hobbys: Sport allgemein, aber vor allem Tennisspielen und Radfahren.

Lebensmotto: Das Schicksal findet immer seinen Weg.

Welche drei Wünsche sollte eine gute Fee erfüllen?

In erster Linie sollte sie Gesundheit bringen. Es wäre auch schön, wenn die Jahre etwas weniger stressig werden würden. Und sportlich soll die Zukunft genauso erfolgreich für den EHC verlaufen wie 2013.

Was war das schlechteste Geschenk, das Sie je bekommen haben?

Es gehört bei uns im Team dazu, dass wir an Weihnachten wichteln. Da habe ich schon viel Mist bekommen, wie einen sehr schlecht gefälschten deutschen Pass. Aber mittlerweile habe ich ja einen echten deutschen Pass.

Eishockeyspieler müssen auf ihre Fitness achten. Auf welche Köstlichkeiten können Sie trotzdem nicht verzichten?

Es gibt einfach zu viele leckere Sachen, auf die ich nicht verzichten will. Ich trainiere einfach etwas mehr, dann verbrenne ich die ganzen Kalorien schnell wieder.

# 80 Sebastian Mayer

Spitzname: Basti

Geburtsdatum: 22. Februar 1985

Größe: 185 cm

Gewicht: 78 kg

Position: Verteidiger

Bisherige Vereine: ESV Bayreuth, EV Pegnitz

Beim EHC seit: 2007

Saison 2013/14: 52 Spiele, 2 Tore, 14 Vorlagen

Hobbys: Sport allgemein, aber vor allem Skifahren und Fußball

Lebensmotto: Keine halben Sachen, immer 100 Prozent geben.

Was würden Sie tun, wenn Sie eine Million Euro im Lotto gewinnen?

Dann würde ich mir eine eigene kleine Eishalle bauen, dann könnte ich das ganze Jahr aufs Eis.

Was war der schönste Moment beim EHC Bayreuth?

Der Aufstieg in die Oberliga. Das war der emotionalste Moment in meiner Karriere. Wir haben als Mannschaft lange dafür gekämpft und hart dafür gearbeitet. Als der Aufstieg perfekt war, fiel alles von einem ab.

Ohne was können sie nicht leben?

Sport, ein saftiges Steak und meinen Hund Pippa. Der ist übrigens nach Pippa Middleton, der Schwester von Kate, der Herzogin von Cambridge, benannt. Aber der Name war die Idee meiner Freundin.

Die Stürmer

# 7 Florian Müller

Spitzname: Maller

Geburtsdatum: 27. Februar 1977

Größe: 180 cm

Gewicht: 86 kg

Position: Stürmer

Bisherige Vereine: ESV Bayreuth, EV Weiden, ETC Crimmitschau, ESC Erfurt

Beim EHC seit: 2008

Saison 2013/14: 17 Spiele, 2 Tore, 3 Vorlagen

Hobbys: Golf, Karten-Spielen und Playstation

Lebensmotto: No risk, no fun.

Sie waren lange verletzt. Was macht ein Eishockey-Verrückter wie Sie in dieser Zeit?

Die Couch kaputtliegen. Ich durfte mein Knie nach der Operation ja kaum bewegen. Außer TV schauen und Playstation spielen, war nicht viel möglich. Auf Dauer wird das aber tierisch langweilig.

Wenn Sie einen Tag eine Frau sein könnten, welche drei Dinge würden Sie tun?

Ich bin mit meinem männlichen Körper voll zufrieden. Deswegen könnte ich mir wirklich überhaupt nichts vorstellen, was ich unbedingt als Frau erleben möchte.

Wenn Ihr Leben ein Film wäre, wie würde er heißen?

„Life of Brian“  – das Leben ist eben nicht planbar und hat immer wieder Überraschungen zu bieten.

# 8 Veit Holzmann

Spitzname: einfach Veit oder Woody

Geburtsdatum: 1. März 1992

Größe: 180 cm

Gewicht: 85 kg

Position: Stürmer

Bisherige Vereine: Dresdner Eislöwen, Wild Boys Chemnitz, EV Füssen, EHC München

Beim EHC seit: 2013

Saison 2013/14: 50 Spiele, 9 Tore, 11 Vorlagen

Hobbys: Skifahren, Bergsteigen und auf dem Hof meines Onkels helfen. Am liebsten treibe ich die Ochsen aus, da fahre ich immer das Quad.

Lebensmotto: Gesund bleiben und alles mit Spaß angehen.

Was würden Sie selbst für eine Million Euro nicht machen?

Ins Dschungel-Camp gehen. Ich würde mich nie öffentlich so zur Schau stellen. Es reicht mir schon, wenn ich mich in der Kabine zum Affen mache.

Für welches Vergehen zahlen Sie am häufigsten in die Mannschaftskasse?

Handyklingeln in der Kabine. Das kostet mich jedes Mal fünf Euro. Auch das Penaltyschießen im Training ist nicht so meine Sache. Bei drei Fehlversuchen in Folge muss man zwei Euro zahlen. Das passiert mir öfter. Aber dann spreche ich mich mit unseren Torleuten ab, dass sie mal einen Schuss reinlassen sollen. Der Letzte muss nämlich fünf Euro zahlen.

Haben Sie noch alle Zähne?