Neuronale Steuerung (eBook) - Burkhardt Martin - E-Book

Neuronale Steuerung (eBook) E-Book

Burkhardt Martin

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Beschreibung

Unter dem Stichwort Neuronale Steuerung werden Ergebnisse aus den Neurowissenschaften kompakt dargestellt. Dabei spannt der Autor den Bogen von einer einfachen Erklärung neuronale Vorgänge im Gehirn, ihrer Anwendung im persönlichen Bereich, bis hin zu Auswirkungen im zwischenmenschlichen Bereich und für die gegenwärtigen gesellschaftlichen Fragen. Als Theologe interpretiert der Autor die Ergebnisse der Neurowissenschaften konstruktiv aus einer geisteswissenschaftlichen Perspektive und begibt sich auf eine einzigartige Spurensuche, wo in alltäglichen neuronalen Vorgängen in unserem Gehirn spirituelle Aspekte zu finden sind.

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Seitenzahl: 160

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Table of Contents

Titelseite

Autor

Vorwort

Inhaltsverzeichnis

TEIL I: GRUNDLEGUNG

Kapitel 1: Ist alles neuronale Steuerung? - 1.1 Neuronale Steuerung als Weltformel [1]

1.2 Psychologie [2]

1.3 Soziologie [3]

1.4 Systemtheorie [4]

1.5 Neurobiologie und Neurowisschenschaften [5]

1.6 Theologie, Philosophie und Ethik [6]

1.7 Praxis: Was hat das mit mir zu tun? [7]

Kapitel 2: Ein systemisches Modell zur neuronalen Steuerung - 2.1 Eine Liaison zwischen Systemtheorie und Neurobiologie [8]

2.2 Die Rolle von systemischen Modellbildungen [9]

2.3 Modellbeschreibung [10] - 2.3.1 Neuronale Zustände

2.3.2 Neuronale unwillkürliche Systeme

2.3.3 Neuronale willkürliche Systeme

2.3.4 Pilot und Autopilot

2.4 Systemisches Erbe des Grundmodells [11]

2.5 Praxis: Veränderung von neuronalen Zuständen [12]

Kapitel 3: Neuronale Grundsysteme - 3.1 Das Gehirn und seine funktionalen Teilsysteme [13]

3.2 Neuronen [14]

3.3 Neuronale Netzwerke [15] - 3.3.1 Das Gehirn als Netzwerk

3.3.2 Lernende Netze und neuronale Landkarten

3.3.3 Neuronale Karten

3.3.4 Interne Datenverarbeitung

3.3.5 Neuroplastizität

3.4 Wahrnehmungssysteme [16]

3.5 Erinnerungssysteme [17]

3.5.1 Arbeitsgedächtnis

3.5.2 Emotionales Erfahrungsgedächtnis

3.5.3 Semantisches Gedächtnis

3.5.4 Prozedurales Gedächtnis

Kapitel 4: Systeme des Autopiloten - 4.1 Neuromodulatoren [18]

4.2 Das Stresssystem

4.3 Das interne Belohnungssystem [20]

4.4 Das Bindungs- und Empathiesystem [21]

4.5 Das interne Beruhigungssystem [22]

4.6 Das Impulskontrollsystem [23]

4.7 Das Realitäts- und Risikowahrnehmungssystem [24]

4.8 Gefühle [25]

Kapitel 5: Die Systeme des Piloten

5.1. Begriffsbildung [26]

5.1.1 Was ist ein neuraler Begriff?

5.1.2 Arten von Begriffen

5.1.3 Neuronale Teilnetzwerke

5.2 Das Aufmerksamkeitssystem [27]

5.3 Exekutive Funktionen [28]

5.4 Rückblick [29]

Kapitel 6: Anthropologie und Neurobiologie - 6.1 Die Systemtheorie reicht nicht aus, um den Menschen zu erklären [30] - 6.2 Das Verhältnis von Geist und Materie [31]

6.3 Der Mensch als komplexes System [32]

6.4 Bewusstes und Unbewusstes – eine Grundunterscheidung der Psychologie [33]

6.5 Visualisierung des Innenlebens des Menschen [34] - 6.5.1 Philosophische Visualisierungen

6.5.2 Psychologische Deutung religiöser Inhalte

6.5.3 Moderne psychologische Deutungen

6.5.4 Neurologische Visualisierungen

6.5.5 Religiöse Inhalte als neuronale Rollen und Programme

6.6 Neurobiologische Persönlichkeitstheorie [35]

6.7 Die Energieformel nach Hansch [36]

6.8 Persönlichkeits-System-Interaktions (PSI)-Theorie von Kuhl [37]

6.9 Der Geist als Bild für ein komplexes System [38]

06.10 Willen und Willensfreiheit [39]

6.11 Praxis: Was bedeutet das für eine neuronale Steuerung? [40]

Teil II: ELEMENTE UND KONZEPTE

Kapitel 7: Bilder als Element der Steuerung - 7.1 Ohne Bilder geht es nicht [41] - 7.2 Sind Bilder die Systemsprache des Gehirns? [42]

7.3 Was ist ein Bild? [43] - 7.3.1 Bildfunktionen und Bildtypen

7.3.2 Wie Bilder in unserem Gehirn entstehen

7.3.3 Bildwissenschaft

7.4 Innere Bilderwelten [44] - 7.4.1 Neurologische Grundlagen

7.4.2 Die komplexe Bilderwelt im Kopf

7.4.3 Was sind innere Bilderwelten eigentlich?

7.5 Bildkritik [45]

7.6 Praxis: Bilder [46]

Kapitel 8: Entscheidung als Element der Selbststeuerung - 8.1 Steuerung besteht aus Entscheidungsprozessen [47]

8.2 Das Rubikon-Modell [48]

8.3 Neurobiologische Grundlagen der Motivation und des Handelns [49]

8.4 Bedürfnisse [50]

8.5 Motive [51]

8.6 Abwägung [52]

8.7 Entscheidung [53]

8.8 Intention [54]

8.9 Planung [55]

8.10 Handlung [56]

Kapitel 9: Sinn und Ziele als Elemente der Selbststeuerung - 9.1 Wer neuronal steuert, braucht ein Ziel und einen Sinnzusammenhang [57]

9.2 Ziele [58]

9.3 Sinn [59]

9.4 Entfremdung und Zielverfehlung [60]

9.5 Praxis: Methoden der Zielfindung und Regulierung [61]

Kapitel 10: Glaube als Element der Selbststeuerung - 10.1 Ohne Glaube an das Erreichen eines Zieles ist Selbststeuerung nicht möglich [62]

10.2 Der Mensch als zukunftsberechnendes Lebewesen [63]

10.3 Die Glaubensfrage im religiösen Kontext [64]

10.4 Die Glaubensfrage im therapeutischen Kontext [65] - 10.4.1 Prämissen des Ziel- und Wertesystems

10.4.2 Positive und negative Glaubenssätze - 10.4.3 Imagination der Zukunft

10.5 Der Glaube im Rahmen von Placebo- und Quanteneffekten [66]

Kapitel 11: Konzepte der Selbststeuerung - 11.1 Selbststeuerung kann nach unterschiedlichen Konzepten erfolgen [67]

11.2 Selbstkontrolle [68]

11.3 Selbstregulation [69]

11.4 Flow [70]

11.5 Selbstkommunikation [71]

Teil III: ANWENDUNGEN

Kapitel 12: Die Anwendung der neuronalen Steuerung im persönlichen Kontext - 12.1 Selbstveränderung ist möglich, aber nicht trivial [72]

12.2 Selbstveränderung aus neurologischer Sicht [73]

12.3 Arbeitsmethodik und Zeitmanagement [74]

12.4 Das Zürcher Ressourcen Modell (ZRM) als Selbstmanagement-Tool [75]

12.5 Lebenskunst und positive Psychologie [76]

12.6 Christliche Lebensführung [77]

Kapitel 13: Anwendung der neuronalen Steuerung im sozialen Kontext - 13.1 „Neuro“ heißt im sozialen Kontext Klienten-Zentrierung [78]

13.2 Erweiterung des Systembegriffes auf soziale Systeme [79]

13.3 Der Mensch als soziales Wesen [80]

13.4 Das Zweiersystem (Dyade) oder die Beziehung [81]

13.5 Neurodidaktik [82] - 13.5.1 Die Lernrevolution

13.5.2 Neurowissenschaftliches Basiswissen zum Lernen

13.5.3 Neurodidaktische Prinzipien

13.6 Neuropsychotherapie und Neurocoaching [83] - 13.6.1 Neuropsychotherapie nach Klaus Grawe

13.6.2 Neurocoaching

13.7 Neuromarketing [84]

13.8 Neuroleadership [85]

13.9 Neuronale praktische Theologie in der Zweierbeziehung [86] - 13.9.1 Vorbemerkung

13.9.2 Grund-Dilemmata der Praktischen Theologie

13.9.3 Neuromarketing und Kirche

Kapitel 14: Die Steuerung von sozialen Systemen - 14.1 Das Gehirn als Vorbild für die Steuerung von sozialen Netzstrukturen [87]

14.2 Von hierarchischen zu Netzstrukturen [88] - 14.2.1 Analyse von hierarchischen und Netzwerkstrukturen

14.2.2 Entwicklung von hierarchischen und Netzstrukturen in der politischen Geschichte

14.2.3 Das Gehirn als Vorbild für Netzstrukturen

14.2.4 Strukturen innerhalb des Netzwerkes

14.3 Soziale Systeme [89]

14.4 Kooperation und Teamarbeit [90]

14.5 Change Management [91]

14.6 Agile Transformation [92]

14.7 Theorie U [93]

14.7.1 Vom Verlust des Wirklichkeitsbezuges zum Kollaps

14.7.2 Vom Innehalten zur Co-Evolution mit dem Umfeld

14.7.3 Theorie U in der Praxis

14.8 Schwarmintelligenz, Bionik und sozialer Flow [94] - 14.8.1 Schwarmintelligenz im Tierreich

14.8.2 Schwarmintelligenz beim Menschen

14.8.3 Voraussetzungen durch Bionik und Synergetik

14.8.4 Organisationales Paradigma neuronaler Synergetik (OPNS)

14.8.5 Sozialer Flow

14.9 Neuronale praktische Theologie im Sozialraum [95]

Teil IV: QUERSCHNITTSTHEMEN

Kapitel 15: Krisen und Veränderung als Aufgabe für die neuronale Steuerung - 15.1 Bewältigung von Krisen und Veränderung als Aufgabe für die neuronale Steuerung [96]

15.2 Was ist eine Krise? [97]

15.3 Wann führt eine Krise zum Kollaps? [98] - 15.3.1 Neurologische Vorbemerkung

15.3.2 Beschreibungen von Abwärtsspiralen, die zum Kollaps führen

15.3.3 Untergangsszenarien in der Bibel

15.3.4 Moderne Propheten

15.3.5 Die Deutung der Zukunftsprognosen

15.4 Wie kann eine Kehrtwende gelingen? [99] - 15.4.1 Kehrtwenden sind möglich, aber nicht trivial, und ihr Ausweg ist ungewiss

15.4.2 Einflussfaktoren für das Gelingen einer Kehrtwende

15.4.3 Reichweiten von Kehrtwenden

15.4.4 Kehrtwende durch Verordnung oder innere Erneuerung

15.4.5 Das passende Change Management für erfolgreiche Kehrtwenden

15.5 Die Kirche und die Krise [100] - 15.5.1 Zum Krisenbewusstsein der Kirche

15.5.2 Führt die Krise der Kirche zum Kollaps religiöser Institutionen?

15.5.3 Wie kann eine Kehrtwende der Kirche gelingen?

Kapitel 16: Konflikte als Aufgabe der neuronalen Steuerung - 16.1 Konflikte und neuronale Steuerung [101]

16.2 Innere Konflikte [102]

16.3 Soziale Konflikte [103] - 16.3.1 Was ist ein sozialer Konflikt?

16.3.2 Konfliktdiagnose

16.3.3 Konflikteskalation und ihre Dynamik

16.3.4 Neurobiologische Grundlagen sozialer Konflikte

16.4 Konfliktmanagement [104] - 16.4.1 Grundsätzliche Interventionsmöglichkeiten

16.4.2 Klassische Interventionsansätze

16.4.3 Neurobiologische Ansätze für Intervention

16.5 Die spirituelle Dimension der Vermeidung und Überwindung von Konflikten [105] - 16.5.1 Die Rolle der Religion für Krieg und Frieden

16.5.2 Die friedensstiftende Funktion der Religionen

16.5.3 Das naturwissenschaftliche Modell der Verbundenheit

Kapitel 17: Soziale Innovation als Aufgabe der neuronalen Steuerung - 17.1 Innovation durch Krisen und Konflikte oder Kreativität? [106]

17.2 Kreativität [107]

17.3 Innovation [108]

17.4 Innovationsmanagement [109]

17.5 Innovation im sozialen Sektor [110]

17.6 Politische Innovation [111]

17.7 Globalisierung und Internationalisierung [112]

17.8 Entwicklungszusammenarbeit als globaler Innovationsprozess [113]

17.9 Multisektorale Innovation [114]

17.10 Religion und Innovation [115]

Kapitel 18: Spiritualität und die Frage nach Gott - 18.1 Spiritualität und Gott sind unverzichtbare Bestandteile der neuronalen Steuerung [116]

18.2 Spiritualität [117]

18.3 Die Frage nach Gott [118]

18.4 Spiritualität und die Frage nach Sicherheit [119]

Literaturverzeichnis

Verzeichnis der Hinweise auf Spiritualität

Verzeichnis der Praxistipps

Abbildungsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Endnotes

Neuronale

Steuerung

Das Gehirn

zwischen Glaube

und Selbststeuerung

 

Autor: Dr. Martin Burkhardt

 

 

 

 

Verlag: FQL Publishing, München

Buch: ISBN 978-3-98854-018-8

eBook: ISBN 978-3-98854-019-5

Buchreihe: GEHIRN-WISSEN KOMPAKT

 

Zur besseren Lesbarkeit wird in dem vorliegenden Buch auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Es werden das generische Maskulinum oder eine neutrale Formulierung verwendet, wobei alle Geschlechter gleichermaßen gemeint sind.

Die vorliegende Publikation ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Die Verwendung der Texte und Grafiken ist nur mit schriftlicher Zustimmung des Herausgebers gestattet. In diesem Buch werden u. U. eingetragene Warenzeichen, Handelsnamen und Gebrauchsnamen verwendet. Auch wenn diese nicht als solche gekennzeichnet sind, gelten die entsprechenden Schutzbestimmungen. Bildnachweise erhalten Sie im Abbildungsverzeichnis am Ende des eBooks.

Autor

 

Dr. Martin Burkhardt

Pfr. Dr. Martin Burkhardt ist ein Grenzgänger: gelernter Kfz-Mechaniker und provomierter Theologe. Seit 2011 beschäftigt er sich intensiv mit Vorträgen, und in seinem Buch „Neuronale Theologie“ (2018) mit dem Thema Neurowissenschaften und Theologie. Er ist Mitglied der Akademie für Neurowissenschaftliches Bildungsmanagement (AFNB). Heute ist er Pfarrer und Studierendenseelsorger in Augsburg sowie Lehrbeauftragter an der technischen Hochschule Augsburg.

Der Autor spannt in diesem Buch den Bogen von einer einfachen Erklärung neuronaler Vorgänge im Gehirn und ihrer Anwendung im persönlichen Bereich bis hin zu Auswirkungen im zwischenmenschlichen Bereich und für die gegenwärtigen gesellschaftlichen Fragen. Als Theologe interpretiert der Autor die Ergebnisse der Neurowissenschaften konstruktiv aus einer geisteswissenschaftlichen Perspektive und begibt sich auf eine einzigartige Spurensuche, wo in alltäglichen neuronalen Vorgängen in unserem Gehirn spirituelle Aspekte zu finden sind.

Vorwort

Was fasziniert mich an der neuronalen Steuerung, und warum sollten Sie sich die Zeit nehmen, diese Seiten zu lesen? Natürlich ist es wissenschaftlich interessant, Ergebnisse aus Neurowissenschaften, Psychologie und Theologie zusammen zu sehen. Es geht um Ihr Leben, und um den sozialen Aspekt zu nennen, um unser aller Leben und Überleben.

Mich jedenfalls hat das Studium dieses Themengebietes stark verändert, und es hat mir auch Hoffnung gegeben. Ich greife nur einige Aspekte heraus:

Auf persönlicher Ebene kann Ihnen das Buch helfen, viele Ihrer internen Steuerungsprozesse zu verstehen:

Wie gehen Sie mit Stress um?

Wie motivieren Sie sich selbst durch das innere Belohnungssystem?

Wie nützen Sie ihren eingebauten Autopiloten, ohne selbst als Pilot die Kontrolle zu verlieren?

Wie gestalten Sie ihre Entscheidungsprozesse?

Welche Bedeutung haben Bilder für Sie?

Wie und vor allem welche Ziele setzen Sie sich?

Welche Bedeutung haben Glaubenssätze für Ihr Leben?

Und schließlich:

Wie gestalten Sie Ihre Selbststeuerung als Kontrolle, Regulation, Flow oder Selbstkommunikation?

Wie planen und gestalten Sie Ihren Arbeitsalltag und planen Sie Ihre Aufgaben?

Welche Rolle könnte positive Psychologie oder das Konzept der christlichen Lebensführung für Sie spielen?

Wenn Sie diese Fragen gar nicht oder nur schemenhaft beantworten können, dann werden Sie hier Antworten finden. Und ich hoffe, die Antworten werden Sie genauso begeistern wie mich.

Ein weiterer faszinierender Aspekt ist die Übertragung der neuronalen Steuerung in den zwischenmenschlichen und sozialen Bereich. Auch hier gibt es viel zu entdecken: Wie müssen sich Organisationen, Institutionen, Gesellschaften oder auch die globale Welt organisieren, um zukunftsfähig zu werden? Hier werden Sie je nach Ihrem Beruf und Ihrem sozialen Umfeld viel Interessantes finden: Egal ob Sie im Bildungsbereich, als Manager, im Marketing oder als Berater oder Coach oder gar als Politiker unterwegs sind. Überall ergeben sich durch die Neurowissenschaften neue Perspektiven, die ich in den Essentials der „Neuronalen Steuerung“ für Sie zusammenfasse.

Mich persönlich hat es immer wieder fasziniert, wie ich bei der „Neuronalen Steuerung“ auf Glaubensthemen stoße. Das sind zunächst noch keine christliche Glaubensthemen, sondern die neuronalen Mechanismen, auf denen unser Glaube beruht und die jeder für sich selbst füllen muss. Der christliche Glaube ist für mich innerhalb der neuronalen Steuerung zu einer wichtigen Ressource geworden. Jesus Christus ist mein innerer Seelenführer.

„Neuronale Steuerung Kompakt“ ist in seiner Kürze nur ein Appetizer, ein Überblick über ein großes Themengebiet. Es ist die Zusammenfassung einer größeren Studie (zurzeit 460 Seiten), in der ich viele wissenschaftliche Veröffentlichungen zum Thema zusammengetragen habe. Aber wer wühlt sich schon gerne durch hunderte Seiten mit vielen Fußnoten. Für all diejenigen, die das nicht gerne tun oder dafür keine Zeit haben, habe ich hier die Essentials zusammengetragen.

So können Sie entscheiden, was für Sie interessant ist, und wo Sie vertiefen wollen, und ich lade Sie dazu ein, hierfür das Hauptwerk in die Hand zu nehmen.

Dieses finden Sie als online-Ressource unter:

https://dr-martin-burkhardt.de/mehrwert/studienmodule

Es wird von mir laufend weiter aktualisiert.

Zu Referenzzwecken gibt es fortlaufende Nummern, damit sich einzelnen Abschnitte im Hauptwerk leichter finden lassen. Sie werden im fortlaufenden Text mit „[1]“ als Querverweise angegeben. „[1.1]“ bezieht sich dann auf den entsprechenden Unterabschnitt.

Jedes Kapitel beginnt mit einem Abschnitt, der die Hauptthese enthält. Ich habe nur die wichtigsten Literaturangaben eingefügt. Ebenso habe ich weitgehend auf anatomische oder neurobiologische Details verzichtet. Wer mehr wissen will, sehe unter den entsprechenden Abschnittsnummern im Hauptwerk nach. Ein separates Verzeichnis verweist auf Abschnitte mit Relevanz zum Untertitel „Das Gehirn zwischen Glaube und Selbststeuerung“, sowie auf die enthaltenen Praxistipps.

Auf Grund der gebotenen Kürze und der leichteren Lesbarkeit habe ich auf das Gendern verzichtet. Das generische Maskulinum gilt immer für alle Geschlechter. Die Bibelzitate sind der Luther-Übersetzung von 1984 der Deutschen Bibelgesellschaft Stuttgart entnommen. Ich bedanke mich bei meiner Schwester Dr. med. D. Burkhardt für das Lektorat sowie Gabriele und Stephan Ehlers für die Aufnahme des Buches in die Reihe „Gehirn-Wissen Kompakt“.

Martin Burkhardt

Augsburg, November 2024

Inhaltsverzeichnis

Teil I: GRUNDLEGUNG

Kaptitel 1: Ist alle neuronale Steuerung? - 1.1 Neuronale Steuerung als Weltformel [1]

1.2 Psychologie [2]

1.3 Soziologie [3]

1.4 Systemtheorie [4]

1.5 Neurobiologie und Neurowisschenschaften [5]

1.6 Theologie, Philosophie und Ethik [6]

1.7 Praxis: Was hat das mit mir zu tun? [7]

Kapitel 2: Ein systemisches Modell zur neuronalen Steuerung - 2.1 Eine Liaison zwischen Systemtheorie und Neurobiologie [8]

2.2 Die Rolle von systemischen Modellbildungen [9]

2.3 Modellbeschreibung [10] - 2.3.1 Neuronale Zustände

2.3.2 Neuronale unwillkürliche Systeme

2.3.3 Neuronale willkürliche Systeme

2.3.4 Pilot und Autopilot

2.4 Systemisches Erbe des Grundmodells [11]

2.5 Praxis: Veränderung von neuronalen Zuständen [12]

Kapitel 3: Neuronale Grundsysteme - 3.1 Das Gehirn und seine funktionalen Teilsysteme [13]

3.2 Neuronen [14]

3.3 Neuronale Netzwerke [15] - 3.3.1 Das Gehirn als Netzwerk

3.3.2 Lernende Netze und neuronale Landkarten

3.3.3 Neuronale Karten

3.3.4 Interne Datenverarbeitung

3.3.5 Neuroplastizität

3.4 Wahrnehmungssysteme [16]

3.5 Erinnerungssysteme [17]

3.5.1 Arbeitsgedächtnis

3.5.2 Emotionales Erfahrungsgedächtnis

3.5.3 Semantisches Gedächtnis

3.5.4 Prozedurales Gedächtnis

Kapitel 4: Systeme des Autopiloten - 4.1 Neuromodulatoren [18]

4.2 Das Stresssystem

4.3 Das interne Belohnungssystem [20]

4.4 Das Bindungs- und Empathiesystem [21]

4.5 Das interne Beruhigungssystem [22]

4.6 Das Impulskontrollsystem [23]

4.7 Das Realitäts- und Risikowahrnehmungssystem [24]

4.8 Gefühle [25]

Kapitel 5: Die Systeme des Piloten

5.1 Begriffsbildung [26]

5.1.1 Was ist ein neuraler Begriff?

5.1.2 Arten von Begriffen

5.1.3 Neuronale Teilnetzwerke

5.2 Das Aufmerksamkeitssystem [27]

5.3 Exekutive Funktionen [28]

5.4 Rückblick [29]

Kapitel 6: Anthropologie und Neurobiologie - 6.1 Die Systemtheorie reicht nicht aus, um den Menschen zu erklären [30] - 6.2 Das Verhältnis von Geist und Materie [31]

6.3 Der Mensch als komplexes System [32]

6.4 Bewusstes und Unbewusstes – eine Grundunterscheidung der Psychologie [33]

6.5 Visualisierung des Innenlebens des Menschen [34] - 6.5.1 Philosophische Visualisierungen

6.6 Neurobiologische Persönlichkeitstheorie [35]

6.7 Die Energieformel nach Hansch [36]

6.8 Persönlichkeits-System-Interaktions (PSI)-Theorie von Kuhl [37]

6.9 Der Geist als Bild für ein komplexes System [38]

06.10 Willen und Willensfreiheit [39]

6.11 Praxis: Was bedeutet das für eine neuronale Steuerung? [40]

Teil II: ELEMENTE UND KONZEPTE

Kapitel 7: Bilder als Element der Steuerung - 7.1 Ohne Bilder geht es nicht [41] - 7.2 Sind Bilder die Systemsprache des Gehirns? [42]

7.3 Was ist ein Bild? [43] - 7.3.1 Bildfunktionen und Bildtypen

7.4 Innere Bilderwelten [44] - 7.4.1 Neurologische Grundlagen

7.4.2 Die komplexe Bilderwelt im Kopf

7.4.3 Was sind innere Bilderwelten eigentlich?

7.5 Bildkritik [45]

7.6 Praxis: Bilder [46]

Kapitel 8: Entscheidung als Element der Selbststeuerung - 8.1 Steuerung besteht aus Entscheidungsprozessen [47]

8.2 Das Rubikon-Modell [48]

8.3 Neurobiologische Grundlagen der Motivation und des Handelns [49]

8.4 Bedürfnisse [50]

8.5 Motive [51]

8.6 Abwägung [52]

8.7 Entscheidung [53]

8.8 Intention [54]

8.9 Planung [55]

8.10 Handlung [56]

Kapitel 9: Sinn und Ziele als Elemente der Selbststeuerung - 9.1 Wer neuronal steuert, braucht ein Ziel und einen Sinnzusammenhang [57]

9.2 Ziele [58]

9.3 Sinn [59]

9.4 Entfremdung und Zielverfehlung [60]

9.5 Praxis: Methoden der Zielfindung und Regulierung [61]

Kapitel 10: Glaube als Element der Selbststeuerung - 10.1 Ohne Glaube an das Erreichen eines Zieles ist Selbststeuerung nicht möglich [62]

10.2 Der Mensch als zukunftsberechnendes Lebewesen [63]

10.3 Die Glaubensfrage im religiösen Kontext [64]

10.4 Die Glaubensfrage im therapeutischen Kontext [65] - 10.4.1 Prämissen des Ziel- und Wertesystems

10.5 Der Glaube im Rahmen von Placebo- und Quanteneffekten [66]

Kapitel 11: Konzepte der Selbststeuerung - 11.1 Selbststeuerung kann nach unterschiedlichen Konzepten erfolgen [67]

11.2 Selbstkontrolle [68]

11.3 Selbstregulation [69]

11.4 Flow [70]

11.5 Selbstkommunikation [71]

Teil III: ANWENDUNGEN

Kapitel 12: Die Anwendung der neuronalen Steuerung im persönlichen Kontext - 12.1 Selbstveränderung ist möglich, aber nicht trivial [72]

12.2 Selbstveränderung aus neurologischer Sicht [73]

12.3 Arbeitsmethodik und Zeitmanagement [74]

12.4 Das Zürcher Ressourcen Modell (ZRM) als Selbstmanagement-Tool [75]

12.5 Lebenskunst und positive Psychologie [76]

12.6 Christliche Lebensführung [77]

Kapitel 13: Anwendung der neuronalen Steuerung im sozialen Kontext - 13.1 „Neuro“ heißt im sozialen Kontext Klienten-Zentrierung [78]

13.2 Erweiterung des Systembegriffes auf soziale Systeme [79]

13.3 Der Mensch als soziales Wesen [80]

13.4 Das Zweiersystem (Dyade) oder die Beziehung [81]

13.5 Neurodidaktik [82] - 13.5.1 Die Lernrevolution

13.6 Neuropsychotherapie und Neurocoaching [83] - 13.6.1 Neuropsychotherapie nach Klaus Grawe

13.7 Neuromarketing [84]

13.8 Neuroleadership [85]

13.9 Neuronale praktische Theologie in der Zweierbeziehung [86] - 13.9.1 Vorbemerkung

13.9.2 Grund-Dilemmata der Praktischen Theologie

13.9.3 Neuromarketing und Kirche

Kapitel 14: Die Steuerung von sozialen Systemen - 14.1 Das Gehirn als Vorbild für die Steuerung von sozialen Netzstrukturen [87]

14.2 Von hierarchischen zu Netzstrukturen [88] - 14.2.1 Analyse von hierarchischen und Netzwerkstrukturen

14.2.2 Entwicklung von hierarchischen und Netzstrukturen in der politischen Geschichte

14.2.3 Das Gehirn als Vorbild für Netzstrukturen

14.2.4 Strukturen innerhalb des Netzwerkes

14.3 Soziale Systeme [89]

14.4 Kooperation und Teamarbeit [90]

14.5 Change Management [91]

14.6 Agile Transformation [92]

14.7 Theorie U [93]

14.7.1 Vom Verlust des Wirklichkeitsbezuges zum Kollaps

14.7.2 Vom Innehalten zur Co-Evolution mit dem Umfeld

14.7.3 Theorie U in der Praxis

14.8 Schwarmintelligenz, Bionik und sozialer Flow [94] - 14.8.1 Schwarmintelligenz im Tierreich

14.8.2 Schwarmintelligenz beim Menschen

14.8.3 Voraussetzungen durch Bionik und Synergetik

14.8.4 Organisationales Paradigma neuronaler Synergetik (OPNS)

14.8.5 Sozialer Flow

14.9 Neuronale praktische Theologie im Sozialraum [95]

Teil IV: QUERSCHNITTSTHEMEN

Kapitel 15: Krisen und Veränderung als Aufgabe für die neuronale Steuerung - 15.1 Bewältigung von Krisen und Veränderung als Aufgabe für die neuronale Steuerung [96]

15.2 Was ist eine Krise? [97]

15.3 Wann führt eine Krise zum Kollaps? [98] - 15.3.1 Neurologische Vorbemerkung

15.3.2 Beschreibungen von Abwärtsspiralen, die zum Kollaps führen

15.3.3 Untergangsszenarien in der Bibel

15.3.4 Moderne Propheten

15.3.5 Die Deutung der Zukunftsprognosen

15.4 Wie kann eine Kehrtwende gelingen? [99] - 15.4.1 Kehrtwenden sind möglich, aber nicht trivial, und ihr Ausweg ist ungewiss

15.4.2 Einflussfaktoren für das Gelingen einer Kehrtwende

15.4.3 Reichweiten von Kehrtwenden

15.4.4 Kehrtwende durch Verordnung oder innere Erneuerung

15.4.5 Das passende Change Management für erfolgreiche Kehrtwenden

15.5 Die Kirche und die Krise [100] - 15.5.1 Zum Krisenbewusstsein der Kirche

15.5.2 Führt die Krise der Kirche zum Kollaps religiöser Institutionen?

15.5.3 Wie kann eine Kehrtwende der Kirche gelingen?

Kapitel 16: Konflikte als Aufgabe der neuronalen Steuerung - 16.1 Konflikte und neuronale Steuerung [101]

16.2 Innere Konflikte [102]

16.3 Soziale Konflikte [103] - 16.3.1 Was ist ein sozialer Konflikt?

16.3.2 Konfliktdiagnose

16.3.3 Konflikteskalation und ihre Dynamik

16.3.4 Neurobiologische Grundlagen sozialer Konflikte

16.4 Konfliktmanagement [104] - 16.4.1 Grundsätzliche Interventionsmöglichkeiten

16.4.2 Klassische Interventionsansätze

16.4.3 Neurobiologische Ansätze für Intervention

16.5 Die spirituelle Dimension der Vermeidung und Überwindung von Konflikten [105] - 16.5.1 Die Rolle der Religion für Krieg und Frieden

16.5.2 Die friedensstiftende Funktion der Religionen

16.5.3 Das naturwissenschaftliche Modell der Verbundenheit