NEW PASSION - Sammelband - Katie Pain - E-Book

NEW PASSION - Sammelband E-Book

Katie Pain

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Beschreibung

NEW PASSION - Sammelband Zwei Teile in einem. Plus Extra-Kapitel mit aktuellen Informationen zum weiteren Kontaktverlauf zwischen "Liam" und mir. NEW PASSION - Verführung in eine andere Welt Eigentlich ist Melina nur die Begleitung ihrer besten Freundin Amber, die zu schüchtern ist, um alleine auf ihrem Date mit einem Stripper zu erscheinen. Liam hat jedoch nur Augen für Melina. Der Abend nimmt eine ungeahnte Wendung für die unerfahrene 24-jährige Singlefrau, die zuvor sechs Jahre in einer unerfüllten Beziehung festhing. Liam schafft es, sie, trotz ihrer Antihaltung Männern gegenüber, in seinen Bann zu ziehen. Sie verbringt mit ihm eine Nacht voller moralisch verwerflicher Praktiken, die völlig neue Gefühle in ihr hervorrufen. Melina gerät nicht nur mit ihrer eigenen Sexualität in einen Konflikt, auch ihre Neugierde, wer hinter Liams Fassade steckt, lässt sie nicht los. Eine Entscheidung, die ihr Leben komplett verändern wird. Wird sie diese am Ende bereuen? Dieser Roman beruht auf einer wahren Begebenheit. NEW PASSION - Verführerische Hoffnung Die Reise geht weiter. Melina entdeckt eine neue Seite an sich, die alles auf den Kopf stellt. Ihr Gefühlskarussell beginnt sich immer schneller zu drehen. In Antonella hat sie eine Freundin gefunden, die sie dabei unterstützt, nicht im Chaos um Liam und ihrer Gefühle unterzugehen. Wird er seine Maske endlich fallen lassen, um Melina sein wahres Ich zu zeigen oder steckt sie weiterhin im Sumpf der Unklarheit fest? Wie wird sich das Verhältnis zwischen den beiden entwickeln? Wird Mel bereuen, sich auf Liam eingelassen zu haben oder nimmt das Ende eine ganz andere Wendung? Dieser Roman beruht auf einer wahren Begebenheit.

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NEW PASSION

Sammelband

Katie Pain

Inhalt

New Passion 1

Vorwort

Danksagung

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Passwort Leserbereich

Über die Autorin/Nachwort

New Passion 2

Zitat

Vorwort

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Gedicht

Epilog

Danksagung

Special: Update 2020

Bücher von Katie Pain

Katie Pain

NEW PASSION

Verführung in eine andere Welt

Autobiografischer Erotikroman

Vorwort

Ich bin gerade ziemlich aufgeregt, weil ich nun zum ersten Mal ein Vorwort schreiben werde. Und es kann sein, dass es länger wird, als geplant. Darin bin ich nämlich sehr gut.

Im März 2016 begann ich naiv diese Geschichte niederzuschreiben. Geplant waren um die 200 Taschenbuchseiten und druckfertig sollte alles im Juli sein. Der Juli rückte näher und mir wurde immer bewusster, dass ich mich vollkommen verschätzt habe. Aus Juli wurde August und so verschob sich die Veröffentlichung von Monat zu Monat. Die 200 Taschenbuchseiten hatte ich mittlerweile auch um Weiten überschritten. So weit, dass ich im Dezember 2016 beschloß, die Geschichte in zwei Bänden herauszubringen. An dieser Stelle könnte ich nun ein Erscheinungsdatum für den zweiten Band nennen, aber ich lasse es lieber sein. ;)

Ich bin dankbar, dass ich vor einem Jahr so naiv an dieses Projekt herangegangen bin. Denn hätte ich gewusst, wie viel Arbeit dahintersteckt, hätte ich womöglich gar nicht erst angefangen. Geduld, in Bezug auf einen längeren Zeitraum, ist nicht eine meiner Stärken; aufgeben aber auch nicht. Jedenfalls nicht, solange ich einen Sinn darin sehe.

Diese Geschichte ist nämlich meine Geschichte.

Während meines Schreibprozesses wurde ich oft gefragt, warum ich einen autobiografischen Erotikroman schreibe.

Erstens: Fehlen mir persönlich authentische Bücher in diesem Genre auf dem Markt.

Zweitens: Wünsche ich mir, dass offener und toleranter mit dem Thema Sexualität, insbesondere BDSM, umgegangen wird.

Dementsprechend sollte ich als Vorbild vorangehen und nicht von anderen erwarten, dass sie es tun.

Drittens: Möchte ich natürlich auch gerne ein wenig aufklären, was den BDSM betrifft und deutlich machen, wie vielfältig dieser ist und wie individuell er gelebt wird. Und natürlich auch, welche Gefahren sich dahinter verbergen.

Viertens: Habe ich einen Fetisch. Ich stehe darauf, dunkle Geheimnisse von mir ans Licht zu holen, um damit mein Umfeld zu überraschen. Ich denke, dass die wenigsten, die mich persönlich oder einfach nur von YouTube Videos kennen, auf die Idee kommen würden, dass ich das, was ich in den beiden Büchern beschreibe, wirklich erlebt habe.

Der letzte Punkt ist mit einem Lächeln zu lesen.

Es kostet mich selbstverständlich Mut, dieses Buch beziehungsweise diese Geschichte für jeden zugänglich zu machen. Daher möchte ich an dieser Stelle deutlich betonen, dass solltest du mich persönlich kennen, du dir wirklich sicher sein solltest, ob du es lesen willst. Es ist deine Verantwortung. Entweder du bewahrst das Bild, welches du jetzt von mir hast oder du gehst das Risiko ein, Dinge von mir zu erfahren, die du gar nicht wissen willst. Ich bin jedenfalls nicht böse, wenn du es jetzt doch lieber im Bücherregal verschwinden lässt oder den eBook-Reader aus der Hand legst.

Solltest du mich nicht persönlich kennen, möchte ich nun ein paar direkte Worte an dich richten. Ich freue mich sehr, über dein Interesse an meiner Geschichte! Ich duze dich jetzt auch einfach, weil ich das Gefühl habe, dass wir uns in den nächsten Seiten näherkommen werden.

Ich möchte dich in keine Schublade stecken, wir Menschen sind nun mal so. Wir bewerten und verurteilen gerne. Da es sich hier um meine persönlichen Erfahrungen handelt und um keine Fiktion (mit kleinen Ausnahmen, dazu äußere ich mich noch), bitte ich dich, respektvoll mit diesen umzugehen. Natürlich darfst du denken, was du willst. Worauf ich hinaus will, ist das Feedback. Dir muss nichts gefallen und du darfst mir deine Enttäuschung hinterher auch gerne mitteilen, wenn es dir dadurch besser geht. Aber bitte ohne abwertende Bemerkungen. In einem höflichen, respektvollen Ton.

Positive Meinungen dürfen selbstverständlich auch gerne an mich herangetragen werden. Wie auch konstruktive Kritik (bitte vorher googeln, sollte man sich der Definition nicht ganz im Klaren sein).

Auch, wenn ich in diesem Buch viel über mich preisgebe und du hinterher vielleicht meinst, mich gut zu kennen, sei dir bitte bewusst, dass du nur einen Teil kennst. Einen Lebensabschnitt, der von März 2015 bis Januar/Februar 2016 geht (dieser Teil endet im August 2015). Mir ist es teilweise sehr schwer gefallen, manche Gedankengänge niederzuschreiben, weil ich aus heutiger Sicht ganz anders denke und gehandelt hätte. Ich befinde mich in einem ständigen Wandel. Dementsprechend wirst du mein altes Ich gut kennen, aber nicht mein jetziges.

Zum Thema Fiktion. Ein sehr kleiner Anteil ist fiktiv. Einige werden es auch merken, da sie wissen, dass ich in dem Zeitraum definitiv nicht mit einer Frau intim geworden bin. *Winkmitdemzaunpfahl*

Ich werde im Leserbereich auf meiner Website aber auch noch einiges zu dieser Geschichte erzählen. Das Passwort findest du am Ende des Buches.

Da ich selbst gerne Bücher lese und hinterher auch schon mal dachte, dass das ja nun nicht so pralle war: Sorry, falls du hinter meinst, dass dein Geld diese Geschichte nicht wert war und du deine Zeit verschwendet hast.

Ich fühle mit dir. Aber vielleicht tröstet es dich ein wenig, dass du mich mit diesem Kauf unterstützt hast und mir somit eine Freude bereitet hast. Und wie bei jedem Buch, kauft man die Katze im Sack. Dennoch hoffe ich, dass du dich gut unterhalten fühlen wirst.

So, wahrscheinlich habe ich wiedermal die Hälfte vergessen. Aber ich will dich nun auch nicht noch mehr langweilen. Ich wünsche dir, dass du beim Lesen ein wenig deinen Alltag vergessen kannst, emotionale Momente und natürlich ausreichend reizvolles Kopfkino.

Deine Katie

P.S.: Die gesamte Geschichte ist aus meiner Perspektive geschrieben. Es ist meine Wahrheit, was nicht der Wahrheit von „Liam“ oder anderen Protagonisten entsprechen muss. Die Erfahrung, dass Menschen unterschiedliche Wahrnehmungen haben, wirst du bestimmt auch schon gemacht haben. War mir dennoch wichtig, es zu erwähnen. Nach der Danksagung geht’s dann auch endlich los :D

Danksagung

Ja, die Danksagung kommt eigentlich ans Ende eines Romans. Ich möchte mich aber gerne im Voraus bedanken.

Zuerst möchte ich „Liam“ danken. Den ich hier nicht beim Namen nennen werde, weil der Gute nichts von seinem Glück weiß.

Danke dafür, dass du so bist, wie du bist. Dass du mir meinen Spiegel vorgehalten hast. Dass ich mich dank dir, mit meiner Sexualität auseinandergesetzt habe. Dass ich dank dir, so viel mehr über mich gelernt habe. Ohne unsere Begegnung gäbe es nun diesen Roman nicht. Danke!

Und ohne meine Mrs. Foxy, gäbe es diese Begegnung nicht. Daher möchte ich mich an dieser Stelle von Herzen bei dir bedanken! Auch, wenn das gemeinsame Treffen damals etwas unschön im Gebüsch vor der verschlossenen Haustür für dich geendet ist …Aber es hat sich gelohnt :D Ich denke, dass wir darüber noch reden und lachen werden, wenn wir mit unseren elektronischen Rollatoren über den Kiez cruisen.

Natürlich dürfen meine Eltern auch nicht fehlen. Ohne sie gäbe es mich nicht.

Ich danke euch, für eure Unterstützung, dass ihr mir so viel Freiheit ermöglicht habt, damit ich mich entfalten kann. Trotz Gegenwind von Freunden und Bekannten. Ihr habt mich nicht vor die Tür gesetzt, mich nie gezwungen, eine Ausbildung oder ein Studium zu machen, was ich gar nicht machen wollte. Ihr habt es ertragen, dass ich vor dem Abi von der Schule abgegangen bin, dass ich auch mein Grafik Design Studium nicht beendet habe. Ihr habt so viel Vertrauen in mich gesetzt und tut dies hoffentlich auch immer noch.

Ihr seid unglaublich tolerant. Dafür bin ich euch unsagbar dankbar. Vor allem für eure Liebe. Ohne diese Liebe wäre ich nicht der Mensch, der ich jetzt bin. Ich liebe euch! Ich weiß … jeder hat die besten Eltern der Welt … Aber meine sind die allerbesten!

Ich danke meiner ganzen Familie! Ich weiß, dass ihr immer hinter mir stehen werdet, so wie ich hinter euch! Ich liebe euch und bin so glücklich, dass wir eine Familie sind! Wenn auch mittlerweile eine sehr kleine, aber dafür feine :)

Meinen beiden Mädels möchte ich auch danken. Ich danke euch, dass ihr mich so nehmt, wie ich bin. Und auch, wenn ich ein Schlumpf bin und mich wenig melde, sollt ihr wissen, dass ich euch beide wirklich liebe und ich unsere Freundschaften sehr schätze. Mittlerweile seid nur ihr beiden über geblieben und ich wünsche mir, dass egal wohin uns unsere Wege führen, diese Freundschaft ewig halten wird.

Ich danke mir selbst. Danke an mich, dass ich es durchgezogen habe.

Danke an meine gewachsene Geduld. Danke, dass ich an dem ganzen Schmerz der Vergangenheit gewachsen bin, statt daran zu zerbrechen. Danke, an das Vertrauen in mir. Danke an meinen inneren Zweifler und Kritiker, der auch immer noch nicht zufrieden mit diesem Roman ist.

Danke an mein Bewusstsein, dass es sich bewusst ist, dass der Kritiker auch nie zufrieden sein wird. Danke an mein Ego, dass du es immer häufiger schaffst, deinen Stolz nach hinten zu stellen. Danke an meine Seele, dass dein Ruf so laut war, dass ich den Impuls bekam, wieder mit dem Schreiben anzufangen.

Danke Kaddi!

Ja, jetzt darfst du dich geschmeichelt fühlen … Denn bekanntlich kommt das Beste ja zum Schluss.

Am Ende meiner Danksagung möchte ich dir danken! Danke, dass du dich für diesen Roman entschieden hast und dein Geld gegen meine niedergeschriebenen Worte getauscht hast. Ohne dein Interesse und deine Aufmerksamkeit würde dieser Roman ganz schnell in Vergessenheit geraten. Durch dein Lesen meiner Worte erhältst du ihn am Leben. Danke dir!

DANKE!

Kapitel Eins

März 2015

„Melina, du musst mich unbedingt begleiten! Ohne dich bin ich viel zu unsicher und werde wahrscheinlich keinen einzigen Ton herausbekommen. Er ist so unglaublich heiß!“, schreit Amber mir durch das Handy ins Ohr.

„Amb … es sollte doch ein Date sein, oder nicht? Da wäre es doch wirklich merkwürdig, wenn du deine beste Freundin mitnimmst“, versuche ich, mich aus der Sache auszuklinken.

„Ja … Na ja … Wenn es aber kein Date ist, sondern einfach ein Treffen in einer Bar mit einem gut aussehenden Kerl?“

„Du wirst nicht nachgeben, oder?“, frage ich hoffnungslos.

„Das hast du gut erkannt, Mel.“

Ich sage Amber das Treffen zu. Eigentlich weiß ich gar nicht, weshalb ich mich so dagegen gesträubt habe. Ehrlich gesagt, bin ich ziemlich neugierig, diesen ach so heißen Typen live und in Farbe kennenzulernen. Auf Fotos, die Amb mir gezeigt hat, hat er mir nicht sonderlich zugesagt und auch ansonsten war ich nicht gerade begeistert von dem, was sie über ihn erzählt hat. Er ist Stripper beziehungsweise Gogo-Tänzer in einem ziemlich angesagten Club und war noch nie in einer Beziehung. Amber hatte mit ihren 23 Jahren schon fünf Beziehungen und immer war es die große Liebe. Aber ich möchte darüber natürlich nicht urteilen. Ich bin 24 Jahre alt und hatte bisher erst eine Beziehung, die allerdings fast sechs Jahre lang hielt. Ambers Beziehungen hielten wenn überhaupt sechs Monate.

Er soll wohl einen Monat jünger sein als ich. Andernfalls hätte sie mich nicht gebeten, sie zu dem Treffen zu begleiten. Amb weiß ganz genau, dass ich von jüngeren Männern die Nase voll habe.

Es ist Samstagabend. Meine beste Freundin hat mich jeden Tag an das Treffen erinnert und ist mega aufgeregt. Es gefällt mir nicht, dass ihre Vorfreude dermaßen groß ist. Sie wurde schon viel zu oft enttäuscht. So langsam sollte sie doch mal aus ihren bisherigen Erfahrungen gelernt haben. Aber sie ist leider, im wahrsten Sinne des Wortes, blauäugig. Mit ihrer langen, blonden, lockigen Mähne, ihren strahlenden blauen Augen, ihrem puppenartigen Gesicht und ihrer zarten Porzellanhaut, hat sie schon so manchem Mann den Verstand geraubt. Wir sehen uns nicht sehr ähnlich. Meine Haare sind wesentlich länger als ihre. Statt lockig und blond, glatt und dunkelblond.

Meine Augen erscheinen in einem Kastanienbraun. Auf Ambs reine Haut bin ich ab und zu neidisch. Den Kampf gegen die Hautunreinheiten habe ich bislang nicht gewonnen. In der Pubertät hatte ich überhaupt keine Hautprobleme. Erst mit Anfang 20 bekam ich plötzlich Pickelchen. Mittlerweile lebe ich damit und denke, dass es an der hormonellen Verhütung liegt.

Natürlich könnte ich die Pille absetzen, da ich Single bin, aber dank dieser kleinen Dragees bekomme ich meine Tage nicht mehr. Auf diesen Luxus möchte ich nicht verzichten. Für spontane One-Night-Stands ist das definitiv vorteilhaft. Jedoch hatte ich bisher noch nie einen und möchte auch zukünftig davon Abstand halten.

Amber spiegelt das totale Gegenteil von mir wider. Fünf Beziehungen und zahlreiche One-Night-Stands. Ein Männer fressendes Biest. Obwohl es meist eher so ist, dass sie das Opfer ist und von den Männern gefressen wird; sie gleicht einfach dem perfekten Jagdobjekt.

Auch jetzt steht sie vor meinem Spiegel und brezelt sich für den heutigen Abend auf.

„Amb, du solltest es nicht so übertreiben. Männer interpretieren da gerne zu viel hinein“, rate ich ihr liebevoll.

„Boah Mel, du kennst meine Absichten doch gar nicht. Ich will den Kerl nicht gleich heiraten, sondern will mich erst mal von seinen körperlichen Qualitäten überzeugen.“

„Auch in einer Großstadt wie Hamburg kann man sich einen Ruf machen. Ich warne dich nur vor und mache mir langsam Sorgen um dich. Du verkaufst dich unter deinem Wert. Du hast es gar nicht nötig, dich so billig zu geben.“

„Willst du jetzt mit mir streiten oder einen tollen Abend mit mir verbringen? Du bist viel zu prüde und verschlossen. Seitdem mit David Schluss ist, bist du gar nicht mehr in der Lage dazu, Nähe zuzulassen. Darüber solltest du dir mal Gedanken machen, statt dir Sorgen um mich zu machen. Mir geht es hervorragend. Ich lebe und genieße mein Leben“, zickt sie mich an.

„Wow. Danke für deine ehrlichen Worte. Vielleicht sollte ich mit meinem Arsch dann besser hier auf der Couch sitzen bleiben und mir überlegen, ob ich nicht vielleicht genauso herumhuren sollte wie du. Vielleicht vergeude ich mein Leben und verpasse tatsächlich eine Menge Spaß“, entgegne ich ihr ironisch, wobei der Teil mit der Couch ernst gemeint ist.

„Ja, vielleicht solltest du das wirklich mal, aber nicht heute Abend. Du hast versprochen, dass du mich begleitest und stell dir vor … Vielleicht ist der Typ ein Serienmörder, mit dem du mich hast alleine ausgehen lassen. Das sollte dann mein letztes Treffen mit einem Mann gewesen sein. Die Schuldgefühle werden dich dein Leben lang begleiten.“

„Meine Motivation, dich zu begleiten, ist gerade im Untergrund eines Kellers versunken. Ich werde aber bestimmt nicht dabei sein, wenn er dich abschleppt. Er wird also noch genügend Zeit haben, dich umzubringen. Daher ist meine Begleitung überflüssig.“

„Mel, sei keine Spaßbremse. Leg dir lieber etwas Make-up auf. Wir sollten uns gleich auf den Weg machen. Wir kommen eh schon zu spät.“

Sie ist meine beste Freundin. Ich kann sie einfach nicht im Stich lassen.

Ich habe mir ein wenig die Augen geschminkt, damit Amber sich neben mir nicht komplett unwohl fühlt. Im Taxi auf dem Weg zur Bar, zieht sie ihren Lippenstift noch einmal nach und pudert ihre reine Haut ab. Ich verdrehe die Augen.

„Oh mein Gott! Wir sind da! Es geht los! It’s showtime!“, Amber hüpft aus dem Taxi und zieht mich mit sich mit. Ich lasse dem Taxifahrer zwanzig Euro auf dem Rücksitz liegen. In ihrer Aufregung hat sie vergessen, dass wir noch bezahlen müssen.

Ich gehe mit der Erwartung in die Bar, dass ich nach einem netten Gespräch, welches ungefähr in einer Stunde vorbei sein sollte, wieder zu Hause sein werde, um es mir mit einem guten Buch alleine in meinem Bett gemütlich machen zu können.

Amber geht voran und da steht er an der Bar, mit einem Glas Rotwein in der Hand, auf uns wartend. Wäre meine Freundin nicht zielsicher auf ihn zugegangen, hätte ich ihn nicht erkannt. Nie und nimmer ist er jünger als ich!

Er sieht mindestens vier Jahre älter aus. Amber nimmt er gar nicht wahr. Sein Blick durchdringt mich. So wurde ich noch nie in meinem Leben von einem Mann angesehen.

Amber bleibt verdutzt vor ihm stehen und erst, als ich direkt hinter ihr stehe, bemerkt er sie und schenkt ihr zur Begrüßung eine Umarmung.

„Hi, ich bin Liam“, stellt er sich mir vor und nimmt mich ebenfalls in den Arm. Nachdem ich mich aus seiner Umarmung gelöst habe, teile ich ihm mit, wie ich heiße.

„Melina. Schöner Name. Was wollt ihr trinken?“

Amber schließt sich seinem Rotwein an. Ich bleibe bei einem stillen Wasser. Wir begeben uns in eine gemütliche Ecke mit drei Sesseln. Liam zieht für mich den Sessel zurück, sodass ich mich bequem setzen kann.

So probiert er also, Eindruck zu schinden. Ganz der Gentleman. Amber bemerkt gar nicht, dass er mir mehr Aufmerksamkeit schenkt als ihr; sie scheint total geblendet von ihm zu sein. Hängt an seinen Lippen, als sie anfängt, ihn auszufragen und er höflich antwortet.

Er ist erst seit einigen Monaten in Hamburg, erfahre ich.

„Gefällt dir Hamburg?“, versuche ich, mich wenigstens ein bisschen in das Gespräch einzubringen. Sofort dreht er sich zu mir und sieht mir in die Augen, als er beginnt, mir zu antworten.

„Hm … Ist wie jede andere Stadt auch. Städte beeindrucken mich nicht sonderlich. Das Einzige, was man hier gut unternehmen kann, ist, Kaffee trinken zu gehen.“

„Wie jede andere Stadt auch?“ Ich lache laut auf.

„Bist also ganz der Landmensch? Ansonsten würde dir nämlich auffallen, wie unterschiedlich Städte sind. Warst du schon einmal in Berlin?“

„Ja, dort war ich schon häufiger. Sieht aus wie in Hamburg.“ Will er mich provozieren?

„Oh ja, das finde ich auch! Städte bestehen doch nur aus vielen hohen Häusern“, kriecht Amb ihm in den Arsch. Mädchen, wo ist deine eigene Meinung geblieben?

„Ihr solltet mal aufhören, mit geschlossenen Augen durch die Städte zu laufen. Ihr seid wohl beide blind.“

„Ich bevorzuge die Berge oder das Meer. Am liebsten würde ich in einer kleinen Holzhütte in den Bergen leben oder auf einer einsamen Insel. Abseits der Zivilisation.“

Liam scheint also wirklich durch und durch verbunden mit der Natur zu sein. Irgendwie kaufe ich ihm das nur nicht ab. Ich habe das Gefühl, dass er sich selbst bloß gut darstellen will. Dass er anders als die Typen sein will, die Amber zuvor gedatet hat, dass er nicht das Klischee des Strippers erfüllen möchte.

„Oh, eine Berghütte mit Kamin stelle ich mir unheimlich romantisch vor“, bringt Amber ein, um die Aufmerksamkeit wieder auf sich zu ziehen.

Ich glaube, sie interessiert sich eigentlich überhaupt nicht dafür, was für ein Typ Mann er ist. Sie ist unglaublich oberflächlich.

Ich spüre jedenfalls keinerlei Verbindung zwischen Liam und mir. Auch wenn ich gerne wissen wollen würde, ob er eben nur versucht anders zu sein und in Wahrheit aber doch das volle Klischee erfüllt oder ob er tatsächlich anders ist. Wird sich zeigen. Wenn er Amber heute Nacht flachlegt und sich danach nicht mehr bei ihr meldet, werde ich weiser sein.

Nach Ambers dritten Wein schlägt Liam vor, die Bar zu wechseln. Amber verabschiedet sich kurz von uns und verschwindet auf dem WC.

Liam starrt mich an. Ich frage mich schon die ganze Zeit über, ob er mit mir flirtet. Falls ja, war das ein einseitiger Versuch. Plötzlich steht er auf. Er stellt sich hinter den Sessel, in dem ich sitze, und fängt an, meine Schultern zu massieren.

Was wird das denn jetzt?, schießt es mir durch den Kopf. Mir wird schlagartig heiß. Mein Puls erhöht sich. Dann reicht er mir seine Hand. Ich weiß nicht wieso, aber ich ergreife sie und ohne dass ich reagieren kann, hat er mich zu sich in seine Arme gezogen. Ich spüre seinen harten, durchtrainierten Oberkörper.

Er nimmt meinen Kopf zwischen seine Hände und hebt ihn an, sodass er mich wieder mit seinen blauen großen Augen durchdringen kann.

„Ich verliere mich in deinen wunderschönen Rehaugen, Melina.“

Er zieht meinen Kopf zu sich heran und schenkt mir den heißesten Kuss, den ich je bekommen habe und vermutlich je bekommen werde. Seine Zunge berührt meine erst sanft und zurückhaltend. Der süßliche Geschmack lässt meinen gesamten Körper mit Hitze erfüllen.

Dann nimmt seine Zunge immer mehr Raum in meinem Mund ein. Das Zungenspiel wird gröber und intensiver. Ich blende alles um mich herum komplett aus. Verliere mich in diesem Augenblick. Spüre die Wärme seines Körpers an meinem. Fühle mich wohl und geborgen und zum ersten Mal empfinde ich einen Anflug von Leidenschaft. Solch ein Augenblick existierte bisher nur in meinen Träumen und in meiner Fantasie. Dachte, es sei unrealistisch, so etwas jemals zu erleben und derartig zu empfinden. Dachte, solch eine Situation gibt es bloß in irgendwelchen kitschigen und unrealistischen Hollywoodstreifen.

Ich dringe in seinen Mund ein. Möchte auch ihn erkunden. Er lässt mich gewähren. Meine Hände halten sich an seiner ausgeprägten Rückenmuskulatur fest. Brauche den Halt, um mich nicht komplett zu verlieren.

Ein Räuspern reißt mich zurück in die Realität. Ins Hier und Jetzt. Amber steht neben uns. Und das wahrscheinlich schon eine ganze Weile. Ihr steht die Enttäuschung förmlich ins Gesicht geschrieben.

„Fertig? Dann können wir ja weiterziehen“, ergreift Liam das Wort und tut so, als sei nichts gewesen.

Ich weiß nicht, ob ihm Ambers Laune entgangen ist oder ob er es schlichtweg ignoriert.

Er hilft mir in meine Jacke. Amber wollte er auch helfen, aber sie hat seine Geste abgeblockt und sich ihre Jacke selbst angezogen.

Amb würdigt mich keines Blickes. Auf dem Weg in die nächste Bar geht Liam zwischen uns. Er hat seinen Arm um meine Taille gelegt. Ich genieße es, denn es ist mittlerweile schon acht Monate her, dass ich Körperkontakt zu einem Mann hatte.

Der Abend scheint ein anderes Ende zu nehmen, als ich es erwartet habe. Mit solch einer Wendung hätte ich nie im Leben gerechnet. Amber tut mir etwas leid. Immerhin unterhält sie sich noch mit Liam. Ansonsten würde der restliche Abend äußerst unangenehm verlaufen. Mir ist die ganze Sache eh schon unangenehm genug. Sie wird es mit Sicherheit unglaublich bereuen, dass sie mich mitgeschleppt hat, obwohl ich es noch nicht einmal wollte.

Und wahrscheinlich darf ich mir später, wenn wir unter uns sind, anhören, was für eine Bitch und schlechte Freundin ich doch bin. Aber daran will ich jetzt nicht denken. Wer weiß, ob ich eine Begegnung in der Art jemals wieder erleben werde? Daher muss ich es jetzt voll und ganz genießen und gut in mein Gedächtnis einbrennen.

Angekommen in der nächsten Bar setzen wir drei uns in eine Sitzecke auf eine gepolsterte Bank; Liam bleibt zwischen mir und Amber. Bestimmt fühlt er sich gerade wie King Lui zwischen uns jungen, recht attraktiven Frauen. Mit Sicherheit ist er es gewohnt, von schönen Frauen umringt zu sein, die ihn anhimmeln.

Das bringt der Beruf eines Strippers mit sich. Dafür wirkt er auf mich noch ziemlich bodenständig und nicht arrogant.

Amber bestellt sich gleich zwei große Cocktails. Liam ordert für mich einen alkoholhaltigen Drink; er selbst bestellt sich bloß eine Trinkschokolade. Wir stoßen an beziehungsweise Liam und Amber stoßen an und Liam und ich. Mich schüttelt es. So wie Liam mich angrinst, muss ich einen äußerst komischen Gesichtsausdruck gemacht haben, als ich einen Schluck meines von ihm persönlich bestellten Drinks genommen habe. Immerhin verfällt er nicht in lautes Gelächter.

„Wieso hast du mir puren Spiritus bestellt? Das schmeckt grauenvoll!“, blaffe ich ihn an. Er lehnt sich zu mir und flüstert mir ins Ohr.

„Damit du lockerer wirst.“ Ich ziehe mich von ihm zurück und schaue ihn fragend an. Amber bekommt von dem Ganzen nichts mit. Sie kippt einen Schluck nach dem anderen herunter.

Er schaut mich ernst an, doch dann bewegt sich sein rechter Mundwinkel leicht nach oben, seine Augen verengen sich und wirken auf einmal finster. Aber auf eine verruchte und anziehende Art.

Plötzlich merke ich, wie seine Hand mir von hinten in den Rock gleitet. Automatisch hebe ich meinen Po an. Seine Hand wandert genau unter mich. Ein Finger dringt tief in meine Vagina ein.

Ich öffne leicht den Mund. Muss aufpassen, dass mir kein Stöhnen entweicht. Er stimuliert mich.

Ich werde schlagartig feucht. Viel zu früh zieht er seinen Finger aus mir zurück. Ich gucke ihn enttäuscht an; er lässt seinen Blick auf mir ruhen. Dann berührt sein Mund leicht mein Ohr. Ich höre und spüre den Rhythmus seines Atems, der sich seit seinen letzten direkten Worten in mein Ohr deutlich beschleunigt hat. Ich werfe einen kurzen Blick auf seinen Schritt. Dort zeichnet sich eindeutig eine Abhebung seines harten Schwanzes ab.

„Willst du mehr, Melina?“ Ich nicke.

„Dann sag Bitte.“

Wieso sollte ich Bitte sagen? Ich schweige. Er kneift mir in meine rechte Pobacke, ich muss mir ein Quieken verkneifen. Böse blicke ich ihn an.

„Wenn du willst, dass ich gänzlich aufhöre, musst du es bloß sagen. Dann lasse ich die Finger von dir. Auch wenn es mir nicht leicht fallen wird“, flüstert er mir mit seiner unglaublich männlichen Stimme in mein Ohr. Ich wende mich an eines seiner Ohren.

„Hör nicht auf. Bitte.“ Kaum ausgesprochen, kann ich es nicht glauben, dass ich diese Worte tatsächlich gesagt habe.

Aber es stimmt. Ich will, dass er weitermacht. Außerdem macht mich diese Situation unglaublich an. Mit David hätte ich in der Öffentlichkeit nie solche verbotenen, sexuellen Dinge erleben können. Ich will mehr moralisch verwerfliche Erfahrungen machen.

Liam steckt voller Überraschungen und ich bin neugierig, was er noch zu bieten hat. Und schon erfahre ich es. Er dringt nach meinem Bitten sofort wieder in mich ein. Mit einem Finger vaginal und mit einem weiteren Finger entjungfert er mich anal. Es schmerzt und ist mir unangenehm, aber durch die gleichzeitige vaginale Stimulation macht mich das unglaublich an. Meine Geilheit wächst ins Unermessliche.

„Mhhh … Melina, du fühlst dich gut an. Vorne wie auch hinten. Ich will wissen wie du schmeckst“, haucht Liam mir ins Ohr.

Mir fällt das ruhige atmen immer schwerer. Ich muss mich konzentrieren und es kostet mich alle Kraft, nicht die Kontrolle zu verlieren. Vor all den Menschen einen Orgasmus zu bekommen, wäre mir unglaublich peinlich. Ich muss der Situation entfliehen.

Amber schlürft mittlerweile schon an ihrem vierten Cocktail. Sie blickt apathisch in eine Richtung. Ums genau zu sagen: Sie ist total besoffen! Ihre Umgebung scheint sie überhaupt nicht mehr wahrzunehmen.

Ich sage Liam, dass ich eben auf das WC müsste. Ich will aufstehen und mich von seinen Fingern lösen, doch er zieht mich mit seiner freien Hand zurück.

„Bist du sicher, dass du jetzt aufs WC willst?“

„Ja, ich muss wirklich. Der Alkohol schlägt mir auf die Blase“, versuche ich mich herauszureden.

„Nun gut. Sag’ danke und ich lasse dich gehen.“ Was soll dieses Spielchen? Ich verstehe es nicht.

Als ich ihm ein flüchtiges „Danke“ ins Ohr flüstere, zieht er seine Finger aus mir zurück und lässt mich aufs Klo gehen.

Ich torkle in Richtung WC. Mein Poloch brennt. Mein Verstand wird von unzähligen Gedanken besucht. Ich ziehe meinen Rock hoch und meine Strumpfhose gleichzeitig mit meinem Slip herunter, der völlig durchnässt ist. Ich setze mich auf die Kloschüssel und atme erst einmal tief durch und versuche, einen klaren Gedanken zu fassen. Doch es gelingt mir nicht. Ich bin immer noch unglaublich geil und würde mir am liebsten selbst Erlösung verschaffen.

Doch irgendwas hemmt mich. Ich möchte lieber wieder zu Liam. Eben wollte ich noch möglichst schnell weg von ihm und jetzt, nach drei Minuten, fange ich schon an, ihn zu vermissen. Vielleicht vermisse ich auch nur seine Finger in mir. Was ist nur los mit mir? Meine Erregung muss mir meinen Verstand total vernebelt haben. Vielleicht ist es auch der Schluck an Alkohol. Ich weiß es nicht.

Als ich meinen Slip wieder hochziehe, sehe ich, dass dieser verfärbt ist. Leicht rötlich. Ich mache mir Sorgen, weil ich nicht weiß, was genau das ist. Kommt das daher, dass Liam meinen Po mit seinem Finger entjungfert hat? Oder ist es vaginale Flüssigkeit?

Meine Tage kann ich nicht bekommen haben, da meine Pille dies verhindert. Ich hatte nun schon einige Monate keinen Sex mehr. Vielleicht ist mein Jungfernhäutchen wieder zusammengewachsen. Boah, Mel! Höre auf mit deinen albernen, naiven Gedanken. Sei nicht so dumm!

Ich höre auf meine innere Stimme. Sie hat recht. Jetzt fange ich an, zu übertreiben. Ich zupfe meinen Rock zurecht und betrachte mich noch einen Moment im Spiegel. Dann fasse ich all meinen Mut zusammen und gehe wieder zurück zu den anderen beiden.

Als ich mich hinsetze, tut mir mein Po weh. Amber hat es, glaube ich, gar nicht wahrgenommen, dass ich weg war. Liam wirft mir ein charmantes Lächeln zu.

„Na, du warst aber lange weg“, sagt er mit einem leichten Vorwurf in seiner Stimme liegend.

„Ich habe nichts zu Ende gebracht, falls du das denkst“, entgegne ich selbstsicher. Ich bin selbst von mir überrascht, dass mir diese Antwort soeben einfach aus dem Mund gefallen ist. Das muss am Alkohol liegen, der macht mich mutig. Liam sagt nichts. Er lächelt mich nur an. Er hat wirklich schöne, große blaue Augen. Stundenlang könnte ich in sie hineinschauen. Könnte mich in ihrer Tiefe verlieren.

Ich weiß, dass dieser Mann hochinteressant ist und irgendein Geheimnis hinter diesen Augen versteckt liegt. Ich möchte es unbedingt lüften. Meine Neugierde ist geweckt. Ich habe einen Hang dazu, alles und jeden zu analysieren. Die meisten Menschen machen es mir nur leider viel zu leicht. Die durchschaue ich innerhalb weniger Minuten. Bei ihm ist es anders.

Er wendet seinen Blick von mir ab, dreht sich zu Amber hin und versucht, Small Talk mit ihr zu halten. So gut, wie es eben noch möglich ist. Sie grinst ihn willenlos an und nickt. Eigentlich führt er ein Selbstgespräch. Aber dennoch macht es ihn sympathisch. Er scheint sich um sie zu sorgen. Was wohl meine Aufgabe sein sollte. Immerhin bin ich ihre beste Freundin.

Ich habe kaum einen Gedanken an sie verschwendet. Irgendwie ist es mir komplett egal, wie es ihr gerade geht.

Ihre Verantwortung, wenn sie sich abschießt und es ist auch ihr zu verdanken, dass ich nun hier neben Liam sitze. Meinen Samstagabend hatte ich anders geplant. Mein Po hätte auf der mittelmäßig weichen Matratze meines Bettes liegen sollen. Ganz entspannt. Ohne Strapazen. Stattdessen steckte nun ein Finger in ihm. Außerdem ist es ja nicht so, dass sie keine anderen Männer abbekommen wird. Sie ist nie alleine. Übermorgen wird sie mich mit Sicherheit anrufen und mir aufgeregt von irgendeinem Kerl erzählen, den sie in der Bahn kennengelernt hat.

Das ist Amber. Einen Tag trauert sie, wenn es nicht geklappt hat und am darauffolgenden Tag sieht die Welt schon wieder ganz anders aus und alles ist vergessen. Als eine sehr gute Freundin sollte sie es mir doch eigentlich gönnen, dass sich ein Mann nun auch mal für mich interessiert. Gut, er ist schon ein außergewöhnlich interessantes Exemplar von Mann. Etwas kann ich ihre Missgunst nachvollziehen. Dennoch gibt es genügend andere gut aussehende Kerle, die nur auf sie warten.

Langsam fange ich an, seine Berührungen zu vermissen. Ich lege meine Hand auf seinen Oberschenkel. Daraufhin legt er seinen Arm um meine Schulter und dreht sich kurz zu mir, um mir ein Lächeln zu schenken. Ein Kellner kommt und fragt, ob wir noch etwas trinken möchten. Ich schüttle den Kopf. Ich habe auf jeden Fall genug getrunken. Liam schließt sich meinem Kopfschütteln an. Amber öffnet den Mund und bestellt noch einen weiteren Cocktail. Liam und ich wechseln einen besorgten Blick miteinander.

„Ich denke, wir sollten deine Freundin in ein Taxi stecken. Wenn sie noch einen Cocktail trinkt, wird der Abend auf jeden Fall sehr unschön enden.“

„In so kurzer Zeit hat sie noch nie so viel getrunken. Wir sollten wirklich gehen.“

Liam greift Amber unter die Arme und zieht sie hoch. Ich versuche, ihr die Jacke anzuziehen, was eine wirkliche Herausforderung darstellt, da sie noch bleiben möchte. Aber Liam verführt sie mit seinem Charme. Ich habe keine Ahnung, was er ihr eben ins Ohr geflüstert hat, aber es zeigt seine Wirkung.

Wir bezahlen unsere Getränke. Ich nehme Ambers Portemonnaie zur Hand und bezahle für sie.

Ohne unsere Hilfe kann sie nicht mal mehr stehen. Liam und ich nehmen sie in unsere Mitte und führen sie aus der Bar.

Frische Hamburger Märzluft pustet uns entgegen. Es ist ziemlich kalt und ich fange zu zittern an.

Gott sei Dank, steht direkt vor der Tür ein freies Taxi. Liam setzt Amber hinein, während ich dem Taxifahrer ihre Adresse nenne und ihm mitteile, wo er bitte klingeln soll, damit ihr Bruder sie in Empfang nehmen kann. Der wird mit Sicherheit nicht begeistert sein, nachts vom Klingeln eines Taxifahrers geweckt zu werden, der seine besoffene jüngere Schwester abliefert.

Liam schließt die hintere Tür des Taxis. Wir beide winken Amber zu, bis sich das Taxi in Bewegung setzt. Sie guckt uns leicht verdutzt an.

„Was hast du zu ihr gesagt? Plötzlich war sie ja ganz heiß darauf, die Bar zu verlassen“, frage ich Liam, als das Taxi außer Sichtweite ist.

„Ich meinte nur zu ihr, dass wenn sie Spaß haben will, sie mit uns beiden mitkommen sollte.“

„Was? Oh man. Ich glaube, dass sie dir das selbst in ihrem besoffenen Zustand nicht vergessen wird. Sie hasst es, wenn man sie anlügt und verarscht.“

„Na ja … Ich glaube kaum, dass wir uns wiedersehen werden.“

„Mh. Wahrscheinlich nicht.“

Nun stehen wir beide in der Kälte und schweigen uns an. Soll ich mich jetzt von ihm verabschieden und Richtung U-Bahn gehen? Ich wünschte, diese Nacht wäre nun noch nicht vorbei. In diesem Augenblick nimmt Liam meine Hand.

„Wo wohnst du?“

„Ziemlich weit im Norden von Hamburg. Zirka eine Dreiviertelstunde Fahrt von hier.“

„Hmm … Möchtest du vielleicht mit zu mir kommen?“ Kaum sind seine Worte ausgesprochen, macht sich Vorfreude in meinem gesamten Körper breit und mir wird schlagartig warm.

„Ja, das würde ich sehr gerne.“

„Dann komm. Mein Wagen steht in der Tiefgarage.“

Händchen haltend gehen wir zu seinem Auto. Wir reden nicht, was mir gefällt. Ich würde gerade eh kaum ein Wort herausbekommen.

In der Tiefgarage lässt er meine Hand los, um seinen Schlüssel aus seiner Hosentasche zu fummeln. Er bleibt vor einem Smart stehen. Ich muss schmunzeln. Jedes Auto hätte ich erwartet, aber keinen Smart. Nach dieser Nacht werde ich ihn wahrscheinlich auch nicht wiedersehen. Somit sollte ich jeden Augenblick genießen. Vor allem meine erste Autofahrt in einem Smart. Mit Sicherheit ist Liam nur an einem One-Night-Stand interessiert.

Es ist aufregend und prickelnd, eine unbekannte Frau zu erobern und ihren Körper zu erkunden. Nach einmal gehabt, ist man dann leider schon nicht mehr unbekannt und somit uninteressant geworden.

Als ich auf dem Beifahrersitz in seinem Smart sitze, gehen mir Gedanken durch den Kopf, die ich gerade nicht haben möchte. Du findest ihn interessant. Würdest ihn gerne näher kennenlernen und dann gehst du sofort mit ihm mit? So leicht machst du es ihm? Wie naiv bist du? Wenn du ihn wiedersehen willst, dann musst du versuchen, aus dieser Situation herauszukommen.

„Öffne meine Hose“, reißt Liam mich mit seinem Befehl aus meinen verzwickten Gedanken. Ich schaue ihn entgeistert an.

„So schüchtern auf einmal, Melina?“ Boah, will er mich provozieren? Ich antworte nicht und öffne seine Hose.

„Hole ihn raus und nimm ihn in den Mund.“ Meine Vagina beginnt, zu pulsieren. Wieso macht mich das jetzt dermaßen an?

Weil du noch nie einem Mann in einem Smart – sprich überhaupt in einem Auto –, während der Fahrt einen geblasen hast, du dumme Nuss!

Ich muss unbedingt lernen, meinen Verstand unter Kontrolle zu bekommen. Ich befreie seinen Penis aus seiner Boxershorts. Er ist noch nicht bereit für mich. Ich nehme seinen Schwanz zwischen Daumen und Zeigefinger und fange an, seine Vorhaut vor- und zurückzuschieben. Langsam regt er sich. Ich nehme ihn sofort in den Mund, denn ich liebe es, zu spüren, wie der Penis eines Mannes nach und nach an Größe und Härte gewinnt. Ich sauge erst zaghaft und dann immer fester. Sein Schwanz pulsiert an meiner Zunge.

„Mhhh. Du stellst dich gut an.“

Mein Herz macht einen Sprung. Freue ich mich gerade über sein Kompliment? Normalerweise gebe ich nicht viel auf die Meinung der Männer.

Ich sauge und sauge. Durch die ganzen Kurven und seinen sportlichen Fahrstil, wird mir leicht schlecht. Ich löse meinen Mund von seinem Glied.

„Kannst nicht mehr?“

„Doch, schon. Aber ich habe noch nie während des Fahrens einen Schwanz geblasen und mir ist etwas unwohl geworden.“

„Okay. Dann nimm ihn einfach in deine Hand.“ Ich tue, was er sagt und massiere seinen Schwanz, während er uns hoffentlich heil zu sich nach Hause bringt.

Nach einer zwanzigminütigen Fahrt sind wir endlich angekommen. Ich lasse seinen Phallus los, als er einparkt.

„Zieh deine Strumpfhose aus und auch deinen Slip!“ Ich zögere kurz. Schlüpfe dann aber aus meinen Stiefeln und streife die Strumpfhose über meine, Gott sei Dank, rasierten und eingecremten Beine. Er beobachtet mich, was mich aus einem unerklärlichen Grund echt nervös macht.

„Eine derartige Situation ist neu für dich, richtig?“ Ich wende meinen Blick von meiner Handlung ab und sehe ihm direkt in seine feurigen Augen.

„Ja, richtig“, gebe ich ehrlich zu und grinse ihn gleichzeitig frech an.

Ich schiebe meinen Rock hoch und entferne meinen String.

„Wunderbar.“

Er öffnet die Fahrertür, während ich mir noch schnell meine Stiefel wieder anziehe. Ich folge ihm über die Straße, Strumpfhose und String in meiner rechten Hand haltend.

Die kühle Morgenluft streichelt meine nackten Beine. Nicht mehr lange und die Sonne geht auf.

Die Eingangstür ist zum Glück nur wenige Meter vom geparkten Auto entfernt. Im Treppenhaus habe ich Probleme mit ihm Schritt zu halten. Seine Wohnung befindet sich im obersten Stockwerk, was klar war, weil wirklich jeder, den ich kenne, im obersten Stockwerk wohnen muss!

Als ich oben ankomme, steht Liam bereits im Flur der Wohnung und zieht sich seine Schuhe aus. Eine Jacke hatte er nicht dabei.

Als ich meine Stiefel erneut ausziehe, erblicke ich andere Frauenschuhe.

„Ich wohne hier in einer WG mit zwei Frauen. Die sind über das Wochenende aber meist unterwegs. Wie ich eigentlich auch“, klärt er mich auf. Die Fragezeichen müssen mir wohl offensichtlich im Gesicht gestanden haben.

Ich folge ihm barfuss in sein Zimmer und bin erstaunt. Liam hat es auf jeden Fall nicht geplant, heute Abend eine Frau hierher mitzubringen. Er räumt schnell unzählige Zettel und ungeöffnete Briefe von dem Bett, was kein Bett ist. Ich glaube, es ist noch nicht mal ein richtiges Schlafsofa. Der Raum ist unglaublich winzig. Nur das Sofa, ein zweitüriger Kleiderschrank und ein kleiner Couchtisch befinden sich in diesem Zimmer. Klamotten und einiges an anderem Kram liegen verstreut auf dem Boden herum. Auf dem Tisch häuft sich dreckiges Geschirr, an dem teilweise Essensreste kleben. Also entweder hat er echt kaum Zeit oder er hat null Gespür für Reinlichkeit und Ordnung. Ich scheine eine Ausnahme zu sein. Würde er häufig Frauen mitnehmen, würde es hier definitiv anders aussehen. Schlagartig fühle ich mich wohler.

„Ziehe dich aus!“, klingt auf einmal seine Stimme in meinem Ohr wider. Er steht vor mir und betrachtet mich. Ich fange an mich auszuziehen mit der Erwartung, dass er sich auch entblößt. Aber nein, er bleibt angezogen.

Das ist nicht fair!

Ich ziehe mein Oberteil aus und streife mir den BH ab. Zum Vorschein kommen meine kleinen Brüste. Ich beobachte seine Reaktion, doch er verzieht keine Miene.

Ich öffne den Reißverschluss meines Rocks und stehe nun komplett nackt vor ihm, was mich aber nicht stört, da ich mich sehr wohl in meiner Haut fühle und es mir generell egal ist, was andere Menschen von meinem Körper halten. Er kann mich immer noch nach Hause schicken, wenn ihm dieser Anblick nicht zusagt.

Selbstsicher starre ich ihn an. Dann lösen sich seine Augen von meinen und sein Blick wandert meinen Körper hoch und runter, als würde er seine Beute begutachten. Sollte ich mich doof dabei fühlen? Wenn es ihm gefällt, mich entblößt vor sich stehen zu lassen, dann bitte schön! Dabei würde ich ihn auch zu gerne in seiner gesamten Pracht vor mir stehen haben. Ich möchte seine nackte, warme Haut an meiner spüren. Ich will ihn in mir haben. Will wissen, wie es sich anfühlt, wenn wir eins werden.

Meine Vagina füllt sich mit Feuchtigkeit. Es passiert einfach nichts. Er löchert mich immer noch mit seinen geheimnisvollen Augen. Ich hole einmal tief Luft und atme lange aus.

Das scheint ihm nicht entgangen zu sein. Er grinst mich finster an. Dann zieht er sich den Pulli über seinen Kopf und die Socken aus. Nun steht er, nur mit einer Jeans bekleidet, vor mir. Ich glaube, ich habe gerade die komplette Kontrolle über mein Gesicht verloren.

„Mund zu, Melina. Sonst stecke ich dir dort etwas rein und das muss nicht unbedingt mein Schwanz sein. Sabbern wirst du heute noch genug.“

Ich verstehe nicht, was genau er damit meint, aber schließe lieber meinen Mund.

Dieser Anblick hat mich völlig aus der Fassung gebracht. Liam ist unglaublich gut trainiert. Ausgeprägte Schulter- und Brustmuskulatur, ein starker Bizeps und ein perfektes Sixpack verschlagen mir komplett die Sprache.

Seine linke Brust schmückt eine Art Trivaltattoo, welches sich bis auf seinen Rücken ausbreitet. Allerdings scheint es, als sei es noch nicht komplett fertig. Unter seinem Pullover konnte man schon eine gute Figur erahnen, allerdings hat er doch einiges an Muskulatur versteckt.

Ich stehe steif da. Mir ist heiß und kalt zugleich. Ich habe das Gefühl, dass mein Herz vor Aufregung und Spannung, was heute noch passieren wird – wenn überhaupt noch etwas passieren wird –, stehen bleiben könnte.

Mein Körper fängt zu zittern an und leider kann ich es nicht unter Kontrolle bekommen.

„Ist dir kalt?“, fragt er mit sanfterer Stimme.

„Ja, ein bisschen“, flüstere ich, weil selbst mein Kiefer schon anfängt zu klappern. Eigentlich friere ich nicht. Das Zittern kommt durch die Anspannung. Warum muss er meine Nerven dermaßen auf Spannung bringen und meine Geduld strapazieren? Gehört das zu seiner Verführungsstrategie oder ist er planlos? Obwohl er ganz und gar nicht wirkt, als hätte er keinen Plan davon, was er tut.

Er nimmt mich fest in den Arm. Ich verschränke meine Arme vor meiner Brust. Es tut gut, seine Wärme zu spüren und ich merke, wie die Anspannung von mir abfällt.

„Du fühlst dich aber alles andere als unterkühlt an“, stellt Liam fest.

„Vielleicht bin ich auch einfach nur nervös.“

Ich bin überrascht über meine eigene Ehrlichkeit. Normalerweise kann ich meine Nervosität ganz gut überspielen und selbst wenn man es mir anmerken würde, würde ich es nie offen zugeben, dass ich Angst vor etwas oder jemandem verspüre.

Er löst seine Arme von mir und nimmt stattdessen mein Gesicht zwischen seine männlichen Hände. Ich explodiere innerlich, als unsere Blicke sich treffen. Wir schauen uns gefühlte Stunden tief in die Augen und dennoch geht dieser Moment viel zu schnell vorbei.

Seine Augen wandern zu meinen Lippen. Ich lecke mir einmal über diese, fange an, an meiner Unterlippe zu kauen und beobachte, welche Reaktion dies bei ihm auslöst. Seine Lippen formen sich zu einem frechen Lächeln und dann greift er mit seinen Zähnen nach meiner Unterlippe und zieht an ihr.

Diese Reaktion wirft mich aus der Bahn. Ich will ihn! Will ihn jetzt sofort, so intensiv wie möglich, spüren. Ich ziehe meinen Kopf zurück. Er lässt meine Unterlippe allerdings nicht direkt los, was ziemlich schmerzt. Ich lecke mir über meine leicht geschwollene Lippe und ergreife dann Eigeninitiative. Bin dabei aber nicht so fordernd wie er.

Ich küsse seine geschlossenen Lippen erst einmal sanft, bis ich langsam mit meiner Zungenspitze seine Lippen öffne und dann in seinen Mund vordringe, um seine Zunge zu treffen. Als unsere Zungenspitzen aufeinandertreffen und sich zart umschlingen, spüre ich, wie meine Vagina sehr stark zu pulsieren anfängt und sich dieses kitzelnde, erregende Gefühl in meinem gesamten nackten Körper von unten nach oben ausbreitet.

Ich glaube, es geht ihm ähnlich, denn seine Hände landen auf meinem prallen Arsch und drücken meinen Unterleib an den seinen. Durch die Jeans hindurch merke ich seine Erregung. Unser Kuss wird intensiver. Er hebt mich hoch und wirft mich auf das harte Etwas, welches er seine Schlafstelle nennt. Ich hätte ihn noch stundenlang küssen können.

„Spreize deine Beine, Melina“, fordert er.

Ich gehorche und frage mich gleichzeitig, was er nun vorhat.

Er öffnet den Reißverschluss seiner Jeans und Vorfreude kommt in mir auf. Mein Kurzzeitgedächtnis ruft den Moment im Smart ab, als ich seinen Penis zum ersten Mal zu sehen bekam und ich weiß, wie erleichtert ich war. Ich habe eine Phobie gegen hässliche Penisse und seiner ist ein unglaublich schönes Exemplar, welches ich jetzt nun zu gerne in mir spüren würde.

Doch kommt er nicht auf mich zu, sondern bleibt stehen und streift sich seine Jeans nur ein wenig herunter. Dann nimmt er seinen harten Schwanz in die Hand und fängt an, diesen zu reiben, während sein Blick auf meiner feuchten Vagina liegt.

Ich habe das Bedürfnis, mich auch zu berühren, aber ich traue mich nicht und beobachte ihn einfach nur. Der Anblick macht mich an, sodass ich schlagartig noch feuchter werde und mir die Flüssigkeit langsam zwischen meinen Pobacken herunterläuft, direkt auf seine Decke.

„Ich möchte, dass du dich anfasst. Reibe deinen Kitzler und steck dir zwei Finger in deine Fotze und fingere dich.“

Endlich! Ich beginne meinen Venushügel mit Zeige- und Mittelfinger zu massieren und mir entgleitet sofort ein unaufhaltsames Stöhnen. Ich wende meinen Blick nicht von ihm ab. Sehe, dass mein Stöhnen ihm zu gefallen scheint und lasse mich vollkommen gehen.

Ich schiebe zwei Finger in meine klitschnasse Vagina, die nur darauf wartet, endlich ausgefüllt zu werden.

„Ohhh … Mein Gott! Ich will nicht von meinen Fingern gefickt werden. Ich will deinen verdammten harten Schwanz in mir spüren. Komm her und fick mich endlich!“, entfährt es mir und ich bin zu geil, um geschockt über meine eigenen Worte zu sein.

Noch nie hat ein Mann von mir solch eine Äußerung zu hören bekommen. Normalerweise bin ich relativ still beim Sex. Es ist schon äußerst selten, dass ich mal zu stöhnen anfange.

Ich habe mittlerweile die Augen geschlossen und lasse mich somit überraschen, ob er mir meinen Wunsch erfüllt.

„Fuck ey!“, höre ich nur aus seinem Mund und auf einmal spüre ich seine Hände an meinen Oberschenkeln. Der Moment, in dem er zum ersten Mal in mich eindringt, steht kurz bevor.

Mein Atmen wird immer langsamer und schwerer. Er schiebt mich in die richtige Position.

Und dann … dann spüre ich, wie sich sein breiter, steifer Schwanz durch meine Schamlippen drängt, tief in mich eindringt und mich vollkommen ausfüllt.

Genau in diesem Augenblick reiße ich die Augen auf, werfe meinen Kopf in den Nacken und stöhne sehr laut auf. Direkt nach meinem Aufstöhnen zieht er sich aus mir zurück. Ich gucke ihn entsetzt an.

„Das scheint dir ja sehr gut zu gefallen. Nicht wahr?“ Ich sage nichts. Warum quält er mich?

„Ich habe dir eine Frage gestellt! Antworte gefälligst, wenn du willst, dass ich dich heute noch richtig durchnehme!“, fährt er mich an.

„Ja, man!“, zicke ich ihn ungeduldig an.

„An dem Ton werden wir noch stark arbeiten müssen.“ Er kneift mir ziemlich brutal in meinen Oberschenkel.

„Autsch!“

„Ja, was?“, fragt er. Ich weiß nicht, was er von mir hören will.

„Ja, bitte“, rate ich, in der Hoffnung, dass es nun die richtige Antwort ist und er mich nicht wieder kneift.

Die Hoffnung war vergebens. Wieder spüre ich einen kurzen, intensiven Schmerz durch meinen Oberschenkel fahren, aber diesmal jammere ich nicht.

„Was willst du von mir hören?“, frage ich, denn ich habe keine Lust auf ein Ratespiel. Ich will nur, dass er endlich weitermacht.

„Ich möchte deine schöne Haut später noch mit etwas Anderem verzieren, daher gebe ich dir die Antwort. In Zukunft wirst du gefälligst immer mit „Ja, Sir“ antworten. Verstanden?“

Ich weiß zwar nicht, was das soll, aber antworte brav mit „Ja, Sir“.

Und schon dringt er mit einem harten Stoß wieder in mich ein. Er hat einen langsamen Rhythmus eingenommen, aber es gefällt mir. Er schaut mir dabei direkt in die Augen und dieses Feuer zwischen uns entfacht immer mehr. Noch nie zuvor habe ich solch eine Leidenschaft verspürt.

„Ich will, dass diese Nacht etwas ganz Besonderes für dich wird.“ Als er diese Worte ausspricht, tanzt mein Herz vor Freude und ich wünschte, er würde sich endlich mit seinem Mund zu meinem begeben. Ich würde so gerne seinen mit Muskeln durchzogenen Oberkörper auf meiner nackten Haut spüren. Doch er zieht sich schon wieder aus mir zurück. Leichte Enttäuschung durchfährt mich.

„Geh auf alle Vieren und strecke mir deinen Arsch entgegen“, befiehlt er.

„Ja, Sir“, antworte ich mit leicht zittriger Stimme. Ich habe Angst, weil ich keine Ahnung habe, welche Fantasien und Ideen seine Gedanken durchströmen.

Eine Hand greift in eine meiner Pobacken und dann führt er mir sehr sanft seinen Penis vaginal von hinten ein. Er steckt ihn nicht bis zum Anschlag hinein, sondern scheint eher mit seiner Eichel eine bestimmte Stelle in mir zu stimulieren. Er drückt ihn beim Einführen genau gegen diesen einen Punkt.

Ich bin noch nie vaginal gekommen und fühle auf einmal, wie die Geilheit in mir wächst. Wie sie in Brand gesetzt wird mit dieser langsamen, gefühlvollen und gezielten Bewegung seines Schwanzes. Ich habe das Gefühl, den Verstand zu verlieren.

„Oh mein Gott! Ich weiß nicht, wie lange ich das noch ertragen kann!“

„So lange, wie ich es will“, entgegnet er mir. Ich kralle meine Finger in ein Kissen.

„Ahhhhh!“ Es ist dermaßen reizend, dass es kaum auszuhalten ist.

Er stoppt seine Handlung und ich höre, wie er etwas aus dem Schrank holt. Ich nutze die Zeit, um kräftig durchzuatmen und Luft zu holen, die mir weggeblieben ist, während ich in den Genuss seiner unbeschreiblichen Fähigkeit gekommen bin.

„Das wird dir gefallen.“

„Mir hat das eben schon sehr gut gefallen.“

„Das war nur die Vorbereitung.“ Plötzlich dringt etwas Kaltes, Breites und sehr Bewegliches in mich ein.

„Ich werde dich jetzt mit einem Dildo stimulieren. Er ist 30 cm lang und 5 cm breit“, klärt Liam mich netterweise auf.

„Entspanne dich.“ Was mir dank dieser Information nicht leicht fällt. Ich atme einmal tief aus und dann fängt er auch schon an, mich mit dem Gummidildo zu ficken. Er steigert die Intensität ziemlich gnadenlos.

„Ooohhh Gott!!! Das halte ich nicht aus!!!“

„Das wirst du! Und du wirst für mich kommen, wie du noch nie zuvor gekommen bist, meine kleine Schlampe!“

Dass er mich kleine Schlampe genannt hat, nehme ich kaum wahr. Ich versuche ruhig zu atmen, aber es ist mir nicht möglich. Ich möchte am liebsten laut schreien, vergrabe mein Gesicht in dem Kissen und stöhne dort hinein. Mein ganzer Körper fängt zu zittern an.

„Hör bitte auf! Bitte, Sir. Es ist zu intensiv! Das halte ich wirklich nicht aus!“

Er ignoriert mein Betteln und Flehen. Er macht weiter und erhöht sogar noch die Geschwindigkeit.

„Lass einfach los. Lass dich fallen.“

Und dann folge ich seinen Worten und ich explodiere innerlich. Ein Feuerwerk geht in die Luft.

„Fuuuuck!!!“ Ruckartig zieht er den Dildo aus mir heraus und ich fühle nur, dass mir ziemlich viel Flüssigkeit an den Beinen herunterläuft.

Dann drehe ich mich um und lasse mich erschöpft auf den Rücken fallen. Bis ich bemerke, dass das gesamte Bett nass ist und sogar ein Teil seines Fußbodens, verfliegen einige Sekunden.

„Ach du scheiße! War ich das etwa? Habe ich mich eingenässt???“ Ich bin total schockiert und mir schießt die Röte in die Wangen.

„Hahaha! Quatsch! Du hast gesquirtet, Melina.“

„Ernsthaft? Ich dachte, ich könnte das nicht.“

„Tja, siehst du doch. Das kannst du sehr wohl und ziemlich gut sogar.“

Ich spüre, wie ein gewisser Stolz in mir hochkommt. Wenn David das wüsste, dass ich es doch kann. Er nur zu unfähig war, mich dahin zu bringen.

Liam nimmt ein Handtuch, welches unter seinem Wäschehaufen liegt und versucht den Stoff des Sofas, oder was auch immer das nun für ein Möbelstück sein mag, wieder trocken zu bekommen. Danach wischt er die Spuren meines intensiven Orgasmus auf dem Boden auf.

„Wird da nun ein Fleck auf dem Stoff bleiben?“

„Ich glaube nicht. Und wenn, dann würde dieser mich an dich erinnern. Ist doch auch nicht schlecht.“

Ich kann mir ein Grinsen nicht verkneifen.

„Brauchst du eine Pause? Wir sind hier noch nicht fertig.“

Ich bin total platt und frage mich, was er denn noch vorhat. Ich fühle mich jedenfalls befriedigt und befreit.

„Ja, ich brauche eine Pause.“

Er legt sich neben mich, nimmt mich in den Arm und drückt mich an sich. Dieses Gefühl von Geborgenheit ist mir neu. Ich möchte am liebsten für immer so mit ihm hier liegen bleiben.

Ich atme seinen Schweißgeruch, der nach Männlichkeit und purem Sex riecht, tief ein. Dieser Duft löst ein Kribbeln in meiner unteren Bauchgegend aus.

„Das war erst der Anfang. Ich habe mich um deine Lust und Befriedigung gekümmert. Jetzt bin ich an der Reihe.“

„Okay.“ Er blickt mich von der Seite an.

„Okay. Sir.“

„So ist es brav.“ Er drückt mir einen Kuss auf meine Schläfe.

Was er jetzt wohl von mir erwarten mag? Soll ich ihm bis zum Orgasmus einen blasen oder möchte er vielleicht, dass ich ihn reite? Mir gefällt es nicht, wenn ich das Gefühl habe, unvorbereitet zu sein.

„Wollen wir weitermachen?“

„Ja, Sir“, antworte ich ihm, obwohl ich das Gefühl habe, dass ich dem, was jetzt kommt, nicht gewappnet bin. Und wieder löst diese Ungewissheit Angst und Aufregung in mir aus. Mein Körper hatte nach dieser Explosion gerade aufgehört zu zittern, nun sind meine Muskeln schon wieder unter Spannung. Allerdings sind sie so erschöpft, dass sie eben nur noch zittern können, anstatt sich wirklich anzuspannen.

Er löst seine Arme von mir und steht auf.

„Knie dich vor das Bett.“ Ich folge seinen Worten.

Der Boden ist noch feucht von eben. Meine Knie schmerzen schon nach wenigen Sekunden. Er sollte sich definitiv einen Teppich anschaffen.

Liam steht hinter mir, streicht meine Haare hinter meine Ohren und nimmt mir dann meinen Sehsinn. Er legt mir eine Augenbinde um und knotet sie ziemlich fest zu. Mein Puls erhöht sich schlagartig. Ich höre nur, wie er den Raum verlässt. Stille umgibt mich. Ich bin alleine mit meiner Angst und meinen dazugehörigen Gedanken.

Was passiert jetzt? Was wird er mit mir anstellen? Kommt er überhaupt zurück? Vielleicht muss er nur mal kurz aufs Klo.

Minuten vergehen. Wie viele es genau sind, weiß ich nicht. Und dann höre ich auf einmal die Schritte seiner nackten Füße.

„Knie dich auf“, unterbricht seine strenge und doch sanfte Stimme die Stille.

Ich zucke zusammen, als ich etwas Nasses und Eiskaltes an meinen Brustwarzen spüre. Sie werden sofort hart.

„So gefällt es mir.“ Nach den Eiswürfeln folgt die Wärme seiner Zunge. Er saugt an den aufrecht stehenden Nippeln. Ich dachte, es sei nicht möglich nach solch einer Erlösung, erneut geil zu werden. Doch meine Vagina pulsiert heftig.

„Au!“ Statt zu saugen, beißt er zu, aber ich muss mir eingestehen, dass es mir gefällt.

Er spielt weiter mit meinen Mamillen. Saugt, beißt und knetet meine kleinen Brüste. Ich genieße es.

Dann hält er einen der Eiswürfel an meine Vulva, welcher sich ziemlich schnell in Wasser auflösen wird, denn sie kocht förmlich.

Die Abkühlung tut gut. Es fühlt sich unbeschreiblich erotisch an, wie er mit diesem nassen, eiskalten Würfel über meine Klitoris fährt und ihn mir dann einführt. Ich werfe den Kopf in den Nacken und stöhne auf.

Seine Hand löst sich von meiner Vulva und plötzlich verspüre ich einen ziehenden, kneifenden Schmerz an meinen Knospen, der gleichzeitig ein Pochen in meiner Pussy auslöst. Meine Nippel werden Richtung Bauchnabel gezogen. Er muss irgendetwas Schweres an meinen Brustwarzen befestigt haben.

Ich konzentriere mich auf meine Atmung und versuche, den Schmerz wegzuatmen.

Liam scheint Spaß zu haben. Immer wieder erleichtert er meine Brüste, indem er das Gewicht in seine Hand legt, doch dann lässt er es schlagartig wieder los und ich beuge mich instinktiv nach vorne.

„Du jammerst gar nicht“, stellt er, mit einer leichten Enttäuschung in seiner Stimme liegend, fest.

„Hm … Dann muss ich wohl härtere Geschütze auffahren. Strecke deinen Arm aus.“

Er führt mich aufs Bett zurück und darf sofort wieder auf die Knie gehen. Diesmal allerdings nicht aufrecht, sondern in Doggy-Position. Ich habe das Gefühl, dass meine Nippel bald abfallen werden. Die Gewichte ziehen mächtig an ihnen. Hoffentlich habe ich nach dieser Tortur keine ausgeleierten Brustwarzen. Ich versuche, diese absurde bildliche Vorstellung auf der Stelle wieder loszuwerden.

Liam fummelt in einer Plastiktüte herum. Sicher bin ich mir nicht, aber es klingt danach. Dadurch, dass ich nichts sehen kann, sind alle anderen Sinne geschärft.

Er scheint das, was er gesucht hat, gefunden zu haben. Außerdem höre ich ein pupsendes Geräusch. Irgendetwas drückt er aus einer Tube heraus. Einen Dildo hatte ich nun schon in mir. Was könnte denn jetzt noch kommen? Diese Ungewissheit, was er als nächstes mit mir anstellt, ist kaum zu ertragen und dennoch unsagbar prickelnd.

Ich sehne mich nach seiner Berührung. Diese Sehnsucht wird durch einen weiteren, fast unerträglichen Schmerz unterbrochen. Na super … Das war’s dann. Das, was du nie wolltest, ist nun passiert und kann nie wieder rückgängig gemacht werden. Herzlichen Glückwunsch, Melina. Mir schießen Tränen in die Augen und ein lautes Wimmern entfährt mir.

„Aaaahhhh. Was hast du getan???“

„Ich habe soeben einen Analplug in deinen süßen Arsch eingeführt. Gefällt es dir nicht?“ Liam scheint total stolz auf seine Tat zu sein. Seine Frage klingt jedenfalls nicht gerade unsicher und mitfühlend, wie es der Fall sein sollte.

„Ich wollte nicht, dass mir jemals etwas anal eingeführt wird! Nimm es raus. Es tut weh!“, schreie ich ihn fast an. Meine Erregung ist mit einem Schlag verflogen.

„Der Anblick gefällt mir aber und endlich konnte ich dich mal aus der Fassung bringen. Außerdem hattest du doch schon einen meiner Finger in dir drin.“

Am liebsten würde ich ihm etwas einführen und zwar meine geballte Faust! Allerdings mag ich mich nicht bewegen, nicht mal ein kleines Stückchen. Ich bleibe stocksteif in der Doggy-Position und gewähre ihm somit den direkten Anblick auf meinen Allerwertesten, in dem ein Analplug steckt. Ich weiß nicht mal, wie ein Analplug aussieht.

„Der Finger hat schon eine Grenze überschritten, aber damit konnte ich noch leben. Aber das hier, ist einfach zu viel. Einfach zu groß“, jammere ich.

„Mach dir keine Sorgen. Ich habe die kleine Variante gewählt. Jedoch wirst du davon trotzdem ein paar Tage etwas haben.“ Und dann entfernt er das Teil endlich aus meinem Hintereingang. Es schmerzt fast noch mehr als das Einführen, aber die Erleichterung, als der Plug draußen ist, ist groß. Ich sinke zusammen und versuche, den Schmerz zu ignorieren. Liam umarmt mich und küsst mich.

„Ich bin stolz auf dich. Das hast du gut gemacht“, redet er mir positiv zu und tatsächlich fühle ich mich dank seiner Worte besser. Das Schlimmste habe ich wohl überstanden.

„Ich denke, was jetzt kommt, könnte dir besser gefallen. Und wenn nicht, dann habe wenigstens ich meinen Spaß dabei.“ Mit den Worten löst er seine Umarmung und drückt mir noch einen Kuss auf meinen Kopf. Die letzten Funken meiner Erregung wurden soeben ausgelöscht. Wieso ist er so egoistisch? Sollte man beim Sex nicht gemeinsam Spaß haben? Ich bin doch nicht sein Spielzeug!

Sagen tue ich allerdings nichts. Ausnahmsweise bin ich einfach mal ruhig und verkneife mir jeglichen Kommentar. Mein Respekt ihm gegenüber ist zu groß. Ich kenne ihn kaum und weiß nicht, wozu er fähig ist. Und wahrscheinlich hätte ich dann sowieso keine Wahl. Obwohl das ja schon an Vergewaltigung grenzen würde, aber ich bin freiwillig mitgegangen. Also Augen zu – sind sie ja eh – und durch.

Und von einer auf die andere Sekunde sind meine ganzen negativen Gedanken wie weggeblasen. Er schiebt mir zwei glitschige Finger in meine beinahe trockene Vagina und massiert diese nun von innen. Ich bin wieder geil.

„Ohh jaa. So gefällt mir deine Fotze. Schön nass und geil.“ Er zieht seine Finger aus mir heraus und schiebt sie mir dafür in den Mund. Ich lutsche sie ab, finde das echt pervers, doch absolut erregend.

„Na, wie schmeckst du?“ Am liebsten würde ich mit „Probiere es doch selbst“ antworten, aber ich bringe nur ein kurzes „Gut, Sir“ hervor.

Irgendwas scheint er abermals aus dieser Wundertüte zu kramen. Dann höre ich das vertraute Geräusch der fast leeren Tube. Ich nehme meine schmerzenden Brustwarzen wieder wahr, da keine seiner Berührungen mich ablenkt. Doch dieses unangenehme Gefühl wird sehr schnell durch ein noch unangenehmeres überdeckt. Der Analplug hatte wohl einen tieferen Sinn.

Schwupps, ist sein harter, mit Gleitgel eingeschmierter Schwanz in mir drin. Leider nur im falschen Loch. Immerhin glitt sein Glied problemloser hinein als der Plug.