Nicht alles wird sterben - J.H.M. Steel - E-Book

Nicht alles wird sterben E-Book

J.H.M. Steel

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Beschreibung

Mit der Angst vor dem Tod wird enorm viel Geld verdient. Nicht nur von den Kirchen, sondern auch von Medizin und Wissenschaft. Religionen bieten zum Beispiel Lebensversicherungen nach dem Tod an. Mediziner behaupten dagegen: Nichts kommt nach dem Tod; Nur wir können eure Gesundheit erhalten und euer Leben verlängern. Keine von beiden Parteien tut dies aus reiner Menschenfreundlichkeit. Beide wollen nichts weiter als Geld verdienen. Doch nicht alle Mediziner sind gleich. Mutige Köpfe unter ihnen, wissen dass Wissenschaft und Spiritualität nicht gegeneinander, sondern miteinander agieren sollten. Eine kleine Gruppe Sterbeforscher beschäftigte sich über dreißig Jahre lang, mit der Sphäre des Todes. Dabei erzielten sie beinahe unglaubliche Resultate. Diese Erlebnisse sind hier in einer spannenden Schrift zusammengefügt und regen unweigerlich zum Nachdenken an. Das erste Kapitel mag dem Leser wie eine Horrorerzählung erscheinen aber es handelt von einem wahren Erlebnis, welches sich in einer Nacht, auf einem alten Waldfriedhof abspielte. Der Autor begann nach dieser Nacht, ernsthaft an seinem Geisteszustand zu zweifeln. So unwirklich schien ihm diese Begebenheit. Wie sich aber im letzten Drittel des Buches herausstellt, hatte alles eine gravierende Bedeutung. Nachdem sich das Gemüt des Lesers wieder beruhigt hat, wird analysiert ob ein Leben nach dem Tod möglich ist, ob Geist und Seele existieren und ob das Bewusstsein tatsächlich nur vom Gehirn erzeugt wird. Die Resultate waren überraschend und beinahe schon unheimlich. Eine ungewöhnliche Nahtoderfahrung brachte dann die bahnbrechende Durchsicht. In diesem Buch werden Leser angesprochen, die nicht alles Bestreiten, was sich jenseits der Norm befindet. Unsere Gedanken können ein mächtiges Werkzeug sein und der Leser wird vieles verstehen. Die Angst vor dem Tod ist dann Geschichte. Egal ob man ein religiöses oder atheistisches Leben führte. Den sogenannten Schlussstrich für die Seele gibt es nicht.

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Seitenzahl: 221

Veröffentlichungsjahr: 2025

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NON OMNIS MORIAR

Nicht alles wird sterben

Inhalt

Prolog

Nachts auf dem Friedhof

Wahrheit oder Traum?

Der Alte auf der Bank

He Gott

Etwas über mich

Der Sinn des Daseins

Der Sinn des Todes

Auf der Suche

Der eigentliche Sterbeprozess

Nahtod Berichte

Halluzinationen

Reinkarnation

Die Seele

Leben nach dem Tod?

Die treibende Kraft

Die Stimme des Alten

Die Standpauke

Lebendig oder tot?

Zurück im Leben

Nachwort

Prolog

Wer stur durch die Welt läuft und seinen Geist nicht für Neues und Ungewöhnliches öffnen kann, sollte sich die Zeit ersparen, dieses Buch zu lesen. Es wird ihm Kopfzerbrechen bereiten, obwohl es eigentlich zum Nachdenken auffordern sollte.Mit der Einstellung: „Ich glaube nur jenes, was ich sehe,“ wird schon der minimalste Fortschritt, auf dem Gebiet der Sterbeforschung blockiert. Ein Mensch, der in diesen einfachen Dimensionen denkt, ist arm dran. Er lebt in seiner tristen Welt ohne Fantasie und Spannung dahin. Wenn er dann am Ende seines Lebens ankommt und es Revue passieren lässt, wird er auf ein vergangenes Dasein zurückblicken, welches aus Arbeit, Katzbuckelei und sturem Gehorsam bestand. Also eine fade, farblose Existenz ohne echte Freude, konstruktiven Denkprozessen und wahrhaftigen, freien Willen.

Dieser Bericht spricht den weltoffenen Leser an, der auch ab und zu einmal über den Tellerrand hinaussieht. Der weiterdenkt, als es wissenschaftliche Einstellungen zulassen. Er ist für diejenigen geschrieben, die nicht mit nickendem Kopf das nachplappern, was vorgegeben wird. Sondern für jene Leser, die offen und unbelastet in unbekannte Sphären eintauchen möchten, um zu erfahren, was hinter den grauen Nebelfeldern geschieht, die wir durch unsere blinde Unterwürfigkeit, selbst als Grenzen akzeptieren.

Fragen wie: -Sind wir geschaffene Wesen oder nur Zufallsprodukte, welche aus diversen, chemischen Komponenten entstanden? -Wozu leben, lernen und arbeiten wir, wenn wir in absehbarer Zeit doch wieder sterben? -Sind Religionen fundierte Lehren oder nur Imaginationen, welche aufgetischte Lügen sind, die einst gewiefte Geschäftemacher erfanden? -Haben uns Götter, geschaffen? -Besitzt jedes Lebewesen einen Geist und eine Seele?-Ist die sogenannte Wiedergeburt möglich oder handelt es sich um Fantasterei, welche die Angst vor dem Tod herunterspielen soll?

Diese und viele weitere Fragen werden ausführlich analysiert und beantwortet. Die Resultate entstammen übrigens nicht den Gedanken durchgeknallter Sterbeforscher oder esoterischer Fanatiker, sondern sie sind Tatsachen, deren Fundamente unerschütterlich, jeder Gegensprache standhalten. Auch wenn sich Medizin und Forschung für unverbesserlich halten, resultiert vieles weitaus anders als bisher angenommen.

Das bedeutet: Der Inhalt dieser Schriften besteht nicht aus erfundenen Geschichten, sondern aus handfester, bewiesener Realität Diese Berichte basieren auf wahre Gegebenheiten. Sie wurden zum einem, von meinem Team und zum anderen von mir gesammelt und aufgezeichnet. Auch sind Angaben von einigen namenhaften Medizinern aufgeführt, die erkannten, dass vielen ungeklärten Geheimnissen nicht nur mit akademischen Thesen auf die Spur zu kommen ist.

In diversen Hospizen wurden Experimente mit unheilbar erkrankten Patienten vorgenommen, die einiges widerlegten, womit sich Wissenschaft und Medizin einst brüstete. (Die besagten Experimente bzw. Befragungen, erfolgten ausschließlich mit Zustimmung der betroffenen Personen und deren Angehörigen.)Einiges davon, wird dem Leser bekannt vorkommen. Anderes dagegen wiederum ungewöhnlich und unmöglich. Sogar wissenschaftlich anerkannte Aussagen erscheinen plötzlich in einem gedämpften Licht. Und sogenannte Dogmen widerlegen sich von selbst.

Eingangs wird ein Ereignis geschildert, das mir bei einem meiner Nachtspaziergänge auf einem uralten, stillgelegten Waldfriedhof widerfuhr. Dieses Erlebnis veränderte meine Einstellung gravierend zu allem, was mit dem Leben und dem Sterben zu tun hat. Ich wusste damals nicht, ob ich mich in der Realität befinde oder ob ich einen psychischen Schaden von den nächtlichen Friedhofsspaziergängen, davontrug. Dieses Erlebnis mag wie eine schlechte Horrorerzählung wirken aber es war keine. Es war die unglaubliche Wahrheit, die alles in meinem Leben änderte.Um dieses traumatische Erlebnis so einzuordnen, das ich damit leben konnte, waren jahrelange Recherchen notwendig. Etliche Fragen setzte es voraus, auf der Suche nach unumstößlichen Antworten. Und ich fand vieles heraus, was vorher im Unklaren vor sich hindümpelte.

Nach dem unwirklich erscheinenden Vorfall auf dem Friedhof, begann ich Gott, die Welt und den Tod vorerst aus dem logischen und wissenschaftlichen Standpunkt zu betrachten. Das Leben, der Sterbevorgang und der Tod wurden exakt analysiert. Nüchtern und kühl wurde abgewogen, ob nach dem Sterben eine Wiedergeburt möglich ist und ob sie überhaupt einen sinnvollen und notwendigen Part erfüllt. Dabei ergab sich immer wieder die Frage: Warum, wieso und weshalb existieren wir hier auf unserem Planeten? Woraus besteht der Sinn für den ganzen Verlauf in und um uns herum?Anfangs wirkt die Materie logisch, klar und nüchtern. Wir werden in diese Welt hineingeboren, arbeiten, handeln, sorgen für Nachwuchs, altern und sterben. Ende .... aus. Doch das warum, wozu und weshalb, bleibt bei der vielen Logik auf der Strecke.

Ist alles Leben in diesem Universum wahrhaftig nur ein physikalischer oder biochemischer Vorgang? Ist alles, was um uns herum geschieht logisch erklärbar?

„NEIN, DENN NICHTS IST SO WIE ES SCHEINT!“

Zitat:

"Das Bewusstsein muss unabhängig von der Materie sein. Nahtoderfahrungen treten häufig bei Menschen auf, deren Gehirn nicht mehr funktioniert. Trotzdem erleben diese Menschen ein klares, überwaches Bewusstsein. Dieses Paradoxon spricht auch gegen die Theorie, Nahtoderlebnisse seien nur Halluzinationen." Prof. Dr. rer. nat. Dr. med. habil. Wilfried Kuhn, dt. Neurologe und ehemaliger Chefarzt.

Bei objektiver Betrachtung von Flora und Fauna, ja bei der gesamten Funktion allen Lebens auf unserer Erde, fällt auf, dass es keine überflüssigen oder unnützen Aspekte in der Natur gibt. Alles ist gezielt angeordnet. Nichts wurde dem Zufall überlassen. Menschen, Tiere, Pflanzen, Insekten und nicht zu vergessen, die Kleinstlebewesen, wie Bakterien, Mikroben etc. allen Lebewesen ist eine bestimmte Aufgabe zugeordnet. Diese Lebensformen verrichten zur Erhaltung der Welt und einer gesunden, lebensbejahenden Atmosphäre ihren Beitrag. Sie tun das völlig freiwillig und unbewusst, weil darauf ihr eigenes Überleben basiert.

Alle Lebewesen zusammen, funktionieren wie ein riesiger, komplizierter Mechanismus. Jedes Zahnrad greift in ein anderes, um das komplette System in Bewegung zu halten. Hat der kleinste Teil dieses Systems einen Defekt oder wird er zerstört, gerät das Gleichgewicht der Natur aus den Fugen. Jedem, auch dem minimalsten Teilchen ist eine Bedeutung zugeordnet.

Resultat: Auf keinen Fall erhob sich das Leben aufgrund einer Laune des Universums, so wie es uns die Schulbücher seit Jahrzehnten weismachen. Die unendlichen Facetten allen Daseins entstanden nicht zufällig. Die Wahrscheinlichkeit dafür besteht bei „Gleich null“.

Zitat: „Alle Materie entspringt und existiert nur durch eine Kraft. Wir müssen annehmen, dass hinter dieser Kraft ein bewusster, intelligenter Geist steht. Dieser Geist ist die Matrix aller Materie.“ Max Plank, Vater der Quantenphysik 1858-1947

Logik lässt bis zu einem gewissen Punkt im Universum keine Abstriche zu. Doch irgendwann gelangt man an eine Stelle, ab der mit dem erlangten Schullehrstoff nichts mehr anzufangen ist. Von da an, tendiert plötzlich vieles zu einem unkontrollierten Chaos. Und genau da, wo die Logik endet, ist es dem Leser möglich, sich auf geistig - mentaler Ebene zu öffnen. Er kann zulassen, dass ihn das Bewusstsein Erlebnisse zuteilwerden lässt, welche der Wissenschaft mit ihrer trockenen Verbissenheit unzugänglich bleiben.

Langsam und kontinuierlich lichtet sich der graue Nebel des Unbekannten. Die Ungewissheit bildet sich zu einem klaren Verständnis um. Am Ende dieses Berichts offenbart sich ein fertiges Bild, welches etliche Fragen beantwortet und möglicherweise auch die Angst vor dem Tod, aus unserem Leben verbannen wird.

Aber wie bereits bemerkt, beginne ich erst einmal mit dem besagten Nachtspaziergang, auf einem uralten Waldfriedhof, auf dem mir solch ein gewaltiger Schrecken in die Glieder fuhr, dass ich an meinem Verstand zweifelte. Dafür bewirkte dieses Erlebnis ein völliges Umdenken, meiner Anschauung gegenüber der Welt und dem Universum.

Weiter geht es mit dem Kapitel: „Nachtspaziergang auf einem Waldfriedhof.“

Nachts auf dem Friedhof

Jeder Mensch hat seine Angewohnheiten.

Der eine braucht morgens beim Aufstehen Musik und kämmt sich mehrmals die Haare, bis sie richtig sitzen. Der andere besitzt im Alter von dreißig Jahren immer noch eine Unmenge an Plüschtieren aus seiner Kindheit, ohne die er nicht einschlafen kann. Ein weiterer läuft abends vor dem Schlafengehen einige Runden ums Haus und einer, der noch nicht weiß, wohin er gehört, trägt heimlich Unterwäsche, die dem anderen Geschlecht dienlicher wäre. Für die Marotten des Einzelnen gibt es keine Grenzen. Warum auch? Jeder soll so leben, wie er es will oder wie er es für richtig hält.

Ebenso habe ich im Laufe meines Lebens gewisse Eigenheiten entwickelt, an denen sich andere Leute vielleicht stoßen. Die sie anormal finden. Welche das sind? Ich spaziere nachts gerne über abgelegene Friedhöfe. Es ist eine ungewöhnliche Marotte. Aber ich liebe die unheimliche Ruhe, welche über die alten Grabstätten schwebt. Wie es zu dieser morbiden Angewohnheit kam, will ich kurz schildern:

Ich bin ein Mensch, der die Ruhe und die Zurückgezogenheit schätzt. Ausgedehnte Fußmärsche außerhalb des hektischen Stadtlebens, durch Wälder und Felder betrachte ich als wahren Balsam für Geist und Körper. Dabei begegnen mir unweigerlich weitere Personen. Entweder solche, die mit ihren Hunden herumtollen oder andere, die wie ich vom Stress der Stadt genervt, Ruhe und Entspannung suchen.

So kleinlich es auch klingen mag, gebe ich zu, dass ich diese Menschen als störend empfinde. Denke ich gedankenversunken über eine etwas kompliziertere Aufgabe nach, wirft es mich jedes Mal aus dem Konzept, wenn mir jemand entgegenkommt oder meinen Weg kreuzt. Ich kann besser rekonstruieren und mich auf bestimmte Aufgaben vorbereiten, bin ich gänzlich von anderen isoliert. Ich behaupte sogar, die Einsamkeit zu lieben und zu genießen, sofern es möglich ist, in den Genuss des Alleinseins zu geraten. Natürlich hört sich das etwas selbstsüchtig an, aber wie schon gesagt, habe auch ich einige Marotten und diese ist eine davon.

Da meinen Mitmenschen die gleichen Rechte zustehen wie mir, die abgelegenen Wege und Felder zu benutzen, kann ich ihnen nicht einfach mit dem Hintern ins Gesicht springen. Auch wenn ich manchmal dazu geneigt wäre.So suche ich seit einiger Zeit nach Alternativen. Wo besteht die Möglichkeit, Ruhe und Abgeschiedenheit zu finden, in der mir kein Mensch begegnet? In der ich allein und ungestört, meinen Gedanken freien Laufen lassen kann, ohne dass ein entgegenkommender Passant, meinen Gedankenfluss unterbricht.

Im Stadtpark? Nein, der ist zu belebt. Dort gibt es zu viele Spaziergänger, Hundesitter, Rollerblader, Radfahrer und nicht zu vergessen die Drogendealer, die alles andere als Ruhe ausstrahlen. Und der Wald? Bringt wohl auch nichts. Am Tage sind da etliche Forstarbeiter unterwegs und nachts, die Jagdgemeinschaft, die vorgibt, für das Gleichgewicht der Natur zu sorgen. In meiner Wohnung habe ich zwar Ruhe, aber der Lärm, welcher von der Hauptstraße herein hallt, bietet mir keinesfalls die Atmosphäre der Entspannung. Auch bei geschlossenen Fenstern dringen die Geräusche der Straße ins Innere. Zwar in gedrosselter Form, doch immer noch störend.

Und tatsächlich ist heute das Glück auf meiner Seite. Nach intensiver Nachforschung habe ich sie endlich gefunden. Die Alternative, die ich lange Zeit suchte. Wo? Auf einem uralten, einsam gelegenen Friedhof.

Jenseits der Stadtgrenzen, fern von Verkehr und anderen Lärm, besteht ein riesiger, wenn auch ziemlich düsterer Waldfriedhof. Er ist uralt, denn von den Menschen die ich kenne, erinnert sich niemand daran, in welchem Jahr er angelegt wurde und wann dort die letzte Beerdigung stattfand. Er muss schon etliche Jahre stillgelegt sein. Jeder Mensch hier im Ort weiß, wo er sich befindet, doch betreten hat ihn noch niemand. Er liegt halt zu weit außerhalb und sieht auch nicht sehr einladend aus, wenn man mit dem Auto daran vorbeifährt.

Genauso einen Ort suche ich schon lange. Hier ist es möglich, in Ruhe mit den Gedanken zu spielen, ohne mich gestört zu fühlen. Ich kann loslassen und locker, konstruktive Aufgaben in meinem Inneren entwerfen und meistern.

Viele Gräber auf dem alten Gottesacker sind stark verfallen. Kein Mensch kümmert sich mehr um sie. Die letzten Angehörigen der Grabinhaber leben wahrscheinlich nicht mehr und niemand ist da, der für die weitere Unterhaltung der Gräber aufkommt.

Einige wenige Grabstellen werden noch gepflegt. Sie gehören den alten, liebenswerten Omis, die sich schon darauf vorbereitet haben, bald einen Platz im Himmel zu bekommen. Sie sitzen auf den halb lädierten Bänken in der Sonne oder kratzen mit mini Gartengeräten auf den Gräbern ihrer, vor langer Zeit verstorbenen Angehörigen herum. Entzückt betrachten sie nach getaner Arbeit die kleinen Hügel, mit den frisch gepflanzten Blumen, den Grablichtern und den kitschigen Engelsfiguren. Diese reizenden Muttchen stören mich aber nicht. Denn wenn die Abenddämmerung anbricht, ist es mit der Lust auf den Himmel, bei den betagten Seniorinnen vorbei. Schnell schnappen sie ihre Taschen und suchen dann lieber erst die heimischen vier Wände auf.

Das riesige Gelände ist tagsüber nicht stark besucht, doch wenn die Dämmerung hereinbricht, ist es wie leergefegt. Eine unheimliche Ruhe liegt über den dunklen Platz der Toten. Ich koste die Einsamkeit in vollen Zügen aus und fühle mich regelrecht frei. Genau das gefällt mir. Keine Menschenseele, Hundesitter oder schreiende Kinder. Drogen Dealer trauen sich anscheinend auch nicht her. So bin ich allein auf diesem geisterhaft anmutenden Gelände. Also beschließe ich meine Spaziergänge hier, auf die späten Abendstunden zu verlegen.

Der Friedhof liegt, wie erwähnt, außerhalb des Stadtgeschehens. Er befindet sich zwar hinter dem äußeren Rand des Ortes aber wenn man mitten in der Stadt ist, erahnt man ihn in südlicher Route. Die uralten riesigen Eichen und den hohen, schwarzen Glockenturm der Kapelle, erkennt man schon von Weitem. Offenbar hat man damals einen Eichenwald gerodet, als man den Platz für die Toten anlegte. Einige der Riesen ließ man stehen, welche heute noch gut am Horizont zu erkennen sind, wenn man in ihre Richtung schaut.

Alle Verstorbenen der Gemeinde, fanden über Jahrzehnte, wenn nicht sogar über Jahrhunderte, hier ihre letzte Ruhestätte. Später, als die Einwohnerzahl sich explizit vergrößerte, wurden die Bestattungen auf dem alten Gottesacker eingestellt und ein neuer, entgegengesetzt am nördlichen Stadtrand angelegt. Doch das ist jetzt über fünfzig Jahre her und wie gesagt, ist hier nicht mehr sehr viel los. Ob die Glocke des Turms in Betrieb ist, kann ich nicht beurteilen. Gehört habe ich sie noch nie.

Da nach dem Sonnenuntergang keine einzige Menschenseele (außer der meinen) hier zu finden ist, beginnen sich meine gesamten Körperfunktionen zu lockern. Die ruhige und friedliche Atmosphäre des dämmerigen Waldfriedhofs gibt mir ein regelrechtes Glücksgefühl. Der gewohnte Stress des Tages ist vergessen. Ich fühle mich richtig lebendig.

Nun ja, denke ich schmunzelnd. Ich bin ja hier auch der Einzige, dessen Herz noch schlägt.

Gemütlich schlendere ich die Wege entlang und lasse dabei meine Gedanken unkontrolliert umherschweifen. Sogar auszusprechen, was mir gerade einfällt oder laut zu schreien ist mir vergönnt. Es ist ja niemand hier, der aufgrund der Selbstgespräche, meinen Geisteszustand anzweifeln könnte. Ich tat anscheinend einen richtigen Glücksgriff mit diesem Friedhof.

Die abendlichen Spaziergänge entwickeln sich nach kurzer Zeit zu einem festen Ritual. Täglich wandele ich wie ein lebender Geist, von Beginn der Dämmerung bis spät in die Nacht hinein, in jener gespenstig anmutenden Gegend herum und philosophiere intensiv über den Tod und ein eventuelles Danach. Dabei übersehe ich eines Tages die Zeit. Tief in Grübelei versunken, fällt mir zu spät auf, wie die Finsternis die gesamte Gegend in eine unwirkliche Landschaft verdunkelt.

„Oha, jetzt kommen gleich die Leichen aus den Gräbern gekrochen. Ich sollte mich schleunigst aus dem Staub machen“, spreche ich zu mir. So ein Unsinn, denke ich sofort. Offenbar habe ich in den letzten Jahren zu viele Horror Filme konsumiert. Ich sehe mich vorsichtig um und empfinde die Atmosphäre gar nicht so bedrückend. Ach was, ich bleibe. So eine warme Nacht wie heute ist selten und nach Hause will ich noch nicht. Was solls.

Meine Augen haben sich durch den nahtlosen Übergang vom Abend bis zur Dunkelheit, unmerklich an die Nachtschwärze gewöhnt. Vieles ist gut zu erkennen, auch wenn es in einem fast einheitlichen dunkelgrau erscheint.

Ich höre ein Geräusch. Es hört sich an, als wenn ein größeres Tier durch die Büsche streift.Aber sehen kann ich nichts. Jetzt wird es mir doch etwas unheimlich. Mir kommt es vor, als ob sich jeder Busch unnatürlich bewegt. Bäume stehen mit einem Mal neben mir, die ich vorher nicht bemerkte. Oder ein Grab hindert am Weitergehen, dass meines Wissens nach, noch nie an dieser Stelle war. Seltsam. Heute sieht hier alles anders aus als sonst. Der Weg hat auf einmal so viele Verästelungen, die mir bei Tageslicht nie auffielen.

Unvermittelt stockt mir der Atem. Was ist das? Hinter einem Grabstein lugt ein Kopf hervor, der permanent in meine Richtung blickt. Verflucht, schimpfe ich innerlich, bin ich hier doch nicht alleine?

Sehe ich aber genauer hin, macht das Gesicht den Eindruck, als verspotte es mich grinsend um dann lautlos hinter einem Baum oder einem Busch zu verschwinden. Genau genommen ist es kein einzelner Kopf, sondern ein menschlicher Schatten. Eine Silhouette. Seltsamerweise ist zu der verschwommenen Gestalt aber kein dazugehöriger Körper zu sehen. Nur der fade Schatten ist anwesend.

„Das kann doch nicht wahr sein“, entkommt es mir unsicher, „wer treibt sich denn außer mir, noch hier herum?“

Ich versuche mit meinen Augen die Nachtschwärze, regelrecht zu durchdringen, dort wo sich die Gestalt mit dem Hintergrund auflöste. Aber es ist nichts zu erkennen. Bin ich einer optischen Täuschung erlegen?

Jetzt läuft mir eine Gänsehaut den Rücken herunter. Ich traue meinen Augen nicht. Tatsächlich erscheint die Gestalt auf der gegenüberliegenden Seite des Hauptweges und beäugt mich wiederholt von einem Grabstein aus. Ich denke verwirrt: Wie ist der so schnell und ohne, dass es mir auffiel, dort rübergekommen? Es wäre mir keinesfalls entgangen, hätte er den breiten Hauptweg überquert.

Ich reiße mich zusammen und gehe ruhigen Schrittes weiter. Der Typ oder was immer das ist, soll glauben, ich hätte ihn nicht bemerkt. Dabei beobachte ich unter Hochspannung die unheimliche Gestalt aus den Augenwinkeln. Leider ist das äußerst schwierig in der Dunkelheit. Doch ich kann ausmachen, wo er sich in Etwa gerade befindet.

Er sieht weiter zu mir hinüber und ich glaube wiederholt, auf dem Schattengesicht ein fieses Grinsen wahrzunehmen. „Na warte, du kleiner Spanner“ zische ich, „Jetzt bist du fällig. Mit einer ruckartigen Bewegung ändere ich die Richtung und laufe flugs auf die vermeintliche Gestalt zu. Doch zwei oder drei Meter, bevor ich den Schatten erreiche, löst er sich genauso wie vorhin in dem grauen Nebel auf und ist spurlos verschwunden. Ich bin fassungslos. Ist das hier nur Einbildung? So viel Streiche können mir meine Sinne in der dunklen Nacht, doch nicht spielen.

Zum ersten Mal bekomme ich auf diesem Friedhof so etwas wie gemischte Gefühle und denke, ob es nicht doch besser sei, die Kurve zu kratzen. Aber nein, das werde ich nicht tun. Den Triumph, jetzt hastig das Weite zu suchen, gönne ich diesem Typen auf keinen Fall.

Ich spreche extra etwas lauter, sodass der Spanner jedes meiner Worte deutlich hört: „Das nächste Mal stecke ich mir eine Taschenlampe ein, dann kriege ich dich und werde dir die nächtliche Bespitzelung austreiben.“

Was ist das nur für eine gestörte Type, die mich hier zum Narren hält, denke ich ärgerlich. Das ist bestimmt so ein Perverser, der nachts in die Fenster anderer Leute schaut und sich aufgeilt, wenn er Menschen in Nachtwäsche oder mit noch weniger Kleidung am Leib ausmachen kann.

Oder ist das hier kein Spanner? Ach, so ein Blödsinn. Schnell verwerfe ich den aufkommenden Gedanken. Zombies oder Gespenster gibt es in abgedroschenen, schlechten Spielfilmen, doch nicht auf Friedhöfen im 21 Jahrhundert.

Während der Jagd nach dem seltsamen Schatten bin ich, ohne es zu bemerken, vom Hauptweg abgekommen. Irritiert schaue ich mich um, kann aber meinen Standort keineswegs einordnen. Obwohl ich mich täglich hier aufhalte, kommt mir die Gegend fremd vor. Einfach ausgedrückt: Ich habe mich regelrecht verlaufen und finde den Weg nicht zurück.

Jetzt reicht es mir endgültig. Ich bin bedient und will nach Hause. Verärgert stapfe und stolpere ich zwischen Gräbern, halb zerfallenen Grabsteinen und mannshohen Büschen umher, ohne zu wissen, wohin und in welche Richtung ich mich begebe. Inzwischen ist es stockdunkel geworden. Die Sicht beträgt höchstens noch einen Meter weit und mein Orientierungssinn ist komplett hinüber.

Seit einer dreiviertel Stunde, irre ich nun meckernd, angesichts meiner eigenen Dummheit, inmitten der Gräber, Hügel und Grabsteine herum, in der Hoffnung, doch noch einen Weg zum Ausgang zu finden. Bis ich Hals über Kopf das Gleichgewicht verliere und mit einem Fuß, einen geschätzten Meter in die Tiefe sause. Ein stechender Schmerz schießt wie der Blitz durch meinen linken Knöchel.

„Verdammter Mist“, entkommt es mir mit einem wütenden Schmerzensschrei. Bei dem, was ich noch in der Dunkelheit erkenne, stecke ich bis zum Oberschenkel in einer undefinierbaren Grube fest. Nach der Größe handelt es sich bei dem Erdaushub um ein angefangenes Grab oder ein Urnenloch, das vergessen wurde, ordnungsgemäß abzudecken.

„Eine frisch ausgehobenes Loch?“, entfährt es mir ungehalten. Auf diesem Friedhof gibt es seit Ewigkeiten keine Bestattungen, fängt mein Gehirn an, zu rekonstruieren, wieso ist hier eine Grube, in die ausgerechnet ich hineintreten muss?

Der schmerzende Knöchel lässt mich nicht weiterdenken. Ich habe genug. Ein Wortschwall von Flüchen sprudelt über meine Lippen und hallt schallend durch die undurchdringliche Dunkelheit. Mühselig und unter Schmerzen, befreie ich mich ächzend aus dem Loch. Famos, denke ich. Ich falle in ein offenes Grab, wo ich noch lange nicht hineinwollte.

Wenige Minuten später. Endlich geschafft. Ich stehe mit beiden Beinen auf festen Boden. Der Schmerz im Knöchel wird jetzt erträglicher. Beim Auftreten hinke ich etwas, doch es ist wohl nichts Ernsthaftes geschehen. Hoffentlich hat diese blöde Gestalt nicht bemerkt, wie ich in das Loch sauste. Es war für einen Außenstehenden bestimmt ein köstlicher Anblick, zu sehen wie ich in dem Grab feststeckte.

Die dunkle Wolke, die das Licht des Mondes in den letzten dreißig Minuten verdeckte, macht sich kriechend aus dem Staub und meine Umgebung ist wieder besser zu erkennen. Jetzt kann ich sehen, dass das linke Hosenbein beim Sturz oder bei der Befreiungsaktion einen Schaden genommen hat. „Na Super, die Jeans ist hin“, stöhne ich, „eine richtig geile Nacht ist das heute.“ Das dieses Erlebnis aber alles andere als geil wird, soll ich sehr bald erfahren.

Schwitzend und außer Atem erreiche ich endlich den Hauptweg und schwöre mir laut: „Nie mehr laufe ich einer undefinierbaren Gestalt hinterher. Und wenn sie noch so dreckig grinst. Ich werde sie übersehen, total ignorieren und einfach weitergehen. Und jetzt nichts wie weg von hier!“

Mein Puls und der Herzschlag scheinen wieder im Normalbereich angelangt zu sein und ich probiere jetzt vom Mittelweg aus, den Ausgang des Friedhofs zu finden. Ich habe den Kanal voll, will nach Hause unter die Dusche und endlich in mein Bett.

Während ich den Weg, hoffentlich in die richtige Richtung entlang gehe, nehme ich innerlich schreiend, aus den Augenwinkeln war, dass die geisterhafte Gestalt wieder da ist. Einige Meter neben mir peilt sie für wenige Sekunden hinter verschiedenen Grabsteinen zu mir herüber und verschwindet schnell wieder. Offenbar verfolgt sie jeden meiner Schritte. „Verdammt, der Spanner hat bei dem Rutsch in das Loch zugeschaut“, murmle ich ärgerlich vor mich hin.

Doch wie beschlossen, sehe ich über den nervigen Besucher hinweg. Ruhigen Schrittes gehe ich unbeirrt weiter. Und wahrhaftig, nach einiger Zeit fällt er mir nicht mehr auf. Ob es sich um eine Halluzination handelt oder ob hier in Wirklichkeit ein Irrer sein Unwesen treibt: Mir ist es egal. Ich will in mein kuscheliges Bett.

Der Mond bestrahlt in seiner vollen Pracht das Gelände. Das kalte Licht wirft bemerkenswert scharfe Schatten über die Grabsteine und lässt sie dabei noch gespenstiger wirken, als sie es sind. „Oh man“, entkommt es mir, „heute ist Gänsehaut pur angesagt“.

Leicht angespannt trotte ich weiter. Meine Orientierung ist wie gesagt, komplett dahin und ich habe keinen Plan. Der Ausgang sollte doch auftauchen, wenn ich geradewegs in eine Richtung gehe. Der Friedhof ist zwar groß, aber nicht unendlich. Zweiundzwanzig Uhr verrät mir ein Blick auf die Armbanduhr. Höchste Zeit, nach Hause zu verschwinden. Volle zwei Stunden irre ich bereits hier herum.

Trotz der fortgeschrittenen Zeit und der dämlichen Rutschpartie in das Urnenloch, hält mich das Ambiente des Waldfriedhofs wieder fest in seinen Fängen. Es ist unheimlich und zugleich faszinierend. Mir ist, als besuchte ich einem anderen Planeten.

Währen ich mich unsicher, den Hauptweg entlang taste, übersehe ich zum zweiten Mal, wie der Mond hinter einer dichten Wolke verschwindet. Als ich es dann bemerke, ist es natürlich wieder zu spät. Einen knappen Meter weit sehend, stolpere ich wie ein Betrunkener vor mich hin. Es ist visuell nichts mehr zu erfassen. Die Dunkelheit mit den Augen zu durchdringen bleibt mir verwehrt. „Nur nicht wieder in einem Loch oder etwas ähnlichen landen“, knirsche ich zwischen den Zähnen hervor, „wo finde ich nur diesen dämlichen Ausgang?“

Nach weiteren unsicheren Schritten steigt leichte Hoffnung in mir empor. Rechts neben mir tauchen schemenhaft die Umrisse eines großen Gemäuers auf. „Ah da ist er“, entkommt es mir schniefend, „das ist der Turm, den man von der Stadt aus erkennt. Und nicht weit von ihm entfernt, befindet sich das Eingangstor.“Endlich geschafft.Oder?

Nein, dieses Bauwerk hat doch nichts mit dem Glockenturm zu tun. Es ist bei Weitem nicht so hoch. „Wo bin ich denn nur wieder gelandet?“, entkommt es mir stöhnend.

Der Friedhof ist eingezäunt und man kommt ausschließlich durch das breite Haupttor hinein oder hinaus. Meine gerade aufgekommene Euphorie hat sich schnell abgekühlt. Vor welchem Gebäude ich hier stehe, entzieht sich meinem Urteilsvermögen. Es ist mir unbekannt. Den großen Glockenturm schließe ich aus, weil dieses Bauwerk hier, viel flacher ist und man das Friedhofstor nicht ausmachen kann, das sich normalerweise direkt neben dem besagten Turm befindet. Wo bin ich nur?

Meine Ratlosigkeit entwickelt sich langsam aber sicher in verzweifelter Fassungslosigkeit. Ich bin kurz davor, lauthals loszuschreien, um meinem Ärger etwas Luft zu machen. Doch was bringt es mir? Wenn ich hier wegwill, muss ich meine Nerven behalten und zusehen, dass ich den Ausgang finde. So taste ich mich vorsichtig und mit ausgestreckten Armen an das Gemäuer heran.

Stopp. Hier geht es nicht weiter. Ich spüre einen kalten, festen Widerstand. Und nachdem, was ich in der Dunkelheit zu definieren vermag, versperrt eine geschätzt, zwei Meter hohe und ca. achtzig Zentimeter breite, schwere Eisentür den Zugang in das Gebäude. Sie scheint schmiedeeisern zu sein und aus uralter Vorzeit zu stammen. „Mist“, entkommt es mir, „nun weiß ich immer noch nicht, wo ich bin und wie ich weiterkomme.“ Es könnte sich hier um die hiesige Leichenhalle handeln, in der man früher die Verstorbenen bis zur Bestattung aufbahrte. Jeder Friedhof hat solche Gebäude.

Aber wieso ist mir dieses Bauwerk noch nie aufgefallen, wo ich doch so oft hier herum wandele? Ob ich da einmal einen Blick hineinwerfen kann? Jetzt bin ich gespannt wie ein Kind, das heimlich die Weihnachtsgeschenke sucht, die von den Eltern, bis zum Fest versteckt wurden. Und da meine Skrupel, heute offenbar keine Grenzen kennen und die Neugier stärker ist als die Vernunft, spähe ich erwartungsvoll durch die eisernen Streben der alten Tür.

Natürlich kann ich im Inneren so gut wie nichts sehen. In dem Gebäude ist es noch schwärzer als hier draußen. Es macht wohl nicht viel Sinn, in dem alten Gemäuer, ohne eine Lichtquelle herumzustöbern. Das Vernünftigste ist, den unfreiwillig hinausgezögerten Nachtbesuch schnell zu beenden.