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......Ganz schnell, und dringend, ich habe Herrn Roland Jäger am Telefon, er muss dringend mit Ihnen persönlich sprechen, alleine. Gut dann stellen Sie das Gespräch hier rein. Frau Briancon sagte, das wollte Herr Jäger nicht. Gut, ok, ich komme eben in Ihr Büro. Fabri ging mit Frau Briancon in deren Büro und nahm das Gespräch. Kurzes Hallo, Fabri sagte Jäger ich sitze mit der Insolvenz Matrone fest. Die klaut uns Geld und hält sich nicht an meine Planinsolvenz, also machen Sie bitte schnell Herr Jäger. Jäger fing an mit…..äh, ja, sind Sie allein, können Sie sprechen? Ja natürlich, also machen Sie schon, ich habe nicht die Zeit heute früh, ich muss sofort einen Weg finden diese honigblondierte Walküre los zu werden. Jäger meinte dann, ja ich mache es kurz, also passen Sie auf mit Eppelheimer, der ist ein „fake“. Ernesto fragte, was soll das heißen, der ist ein Fake? Roland Jäger schwenkte ein und sprach weiter ohne zu atmen, ja, der Eppelheimer ist eine lebende Fälschung……..tut mir leid! Die Zeugnisse vom Frankfurter Marketing Institut sind nicht echt, die hat Eppelheimer irgendwo geklaut und kopiert und seinen Namen eingefüllt. Der frühere Arbeitgeber von Eppelheimer rief mich deshalb heute an und wollte mich noch warnen……der Eppelheimer wurde bei ihm wegen einer Reihe von Vorfällen gekündigt, es ist wohl Geld geklaut worden. Ernesto Fabri hörte nicht mehr wirklich zu, ihm ging durch den Kopf, was dieser „Punk“ in der Firma angerichtet hatte…..! Roland Jäger spürte dies am Telefon und sagte, Herr Fabri, sind Sie noch dran? Ja, natürlich, Sie Nachtwächter, antwortete Fabri. Sie hätten mir keine größere Zusatzbaustelle liefern können, als dieses selbst gemachte „catch me if you can Plagiat“ für Bäcker? Bei uns kommt auch ständig Geld weg, auch größere Beträge die Umsätze sind im Keller, 90% der Eppelheimer-Projekte sind gefloppt, der Idiot gibt 5 € aus, um 2 € einzunehmen, mir fliegt die ganze Firma um die Ohren…..!
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Veröffentlichungsjahr: 2015
…no matter how hard you try pigs can’t fly…
Ludwig-Eugen Vogt
19.12.14
Die Inhalte sind allesamt erdacht und hypothetisch, Ähnlichkeiten mit realen Vorgängen sind rein zufällig, ich bitte diese zu entschuldigen
Ludwig-Eugen Vogt
Die Bewusstseinserweiterung
Die Epigonen deren Strategem und Selbstbildnis
Erfolgsstory und Verkaufs Push - wie man aus Abfall Kompott macht
Neid und Missgunst: Genesis einer Rechtsbeugung vom Allerfeinsten
Der tanzende Derwisch - wie man Gold zu Stroh verarbeitet
Insolvenzverwalterin von Scientology „honigblond und dick“
Auf den ersten Blick könnte man diese plakative Überschrift für abgehoben halten.
Tatsächlich jedoch gibt es im Zusammenspiel zwischen Wirtschaft und nennen wir sie einfach mal selbst ernannte „Hilfsbehörden“, einen unverschämten rechtsfreien Raum.
Dieser neutralisierte Boden gibt den nicht selbst Säenden die legalisierte Möglichkeit das Saatgut der Anderen zu plündern, völlig legal, wirklich?
Wie sollte dies in einem Rechtsstaat darstellbar sein, sagt sich jeder Leser dieser Zeilen und schüttelt mit dem Kopf und sagt zu sich selbst, völlig absurd. Wir sollten jedoch mit der illustren Geschichte um ein typisches deutsches mittelständisches Unternehmen der Backbranche in Bayern ganz weit vorne anfangen.
Welches Setting haben wir da vor uns?
Ein komplett spießiges Umfeld in der bayerischen Provinz?
Nein, wenn es das einmal wäre, schlimmer als das spießige Umfeld ist der Sozialterror, den sich solch ein Unternehmer selbst auferlegt.
Dieser setzt sich zusammen aus 3 wichtigen Faktoren:
der allsonntägliche Alibiaufenthalt in der heiligen Kongregation der Kirche, die Verfügungsmöglichkeit über ein meist großmütiges und überteuertes, geleastes Prestigefahrzeug, und last but not least die obligatorische Unternehmergattin verantwortlich für den elitistisch geprägten Nachwuchs.
Wer es glaubt wird selig!
Diese Leute sind von nur geringer Bildung, von deren sozialer Intelligenz ganz zu schweigen.
Vereint führt diese Formation als Familienverbund ein Unternehmen mit 800 Beschäftigten, denen sie als gottgegebene großzügige Gönner gegenübertreten, wenn auch „clumsy“ und verbal ungeschickt.
Getreu dem Grundsatz, die Leute sollten doch froh sein, wenn sie eine Arbeit haben.
Nun ist es bekanntlich so, dass der mittelständische Unternehmer nicht zwingend von akademischer Subtilität geprägt ist, wofür auch. Hauptsache das Geschäft läuft, und genau mit diesem Statement beginnt der Zündstoff unserer Geschichte.
Sie beginnt damit, dass wir einen Unternehmer vor uns haben, der eigentlich kein Unternehmer ist, und auch besser nie geworden wäre.
Die obszöne Leibesfülle, wie dies bei Schlachtern bis zur Persiflage gereicht, findet man auch beim Bäckermeister.
So sind doch diese Personen nahezu den ganzen Tag damit beschäftigt sich mit Kalorien angereichertes hochkarätiges Hüftgold ins Gesicht zu stopfen.
Pardon für diesen Ausdruck, den es eigentlich nur im amerikanisch/englischen Wortschatz gibt.
Der doch so präzise bezeichnend für diese unästhetischen fressenden Gestalten ist, daß ich ihn rezitieren muss „stuffing junk food into your face all day long“.
Alles in Allem der perfekte Showdown.
Die Bastion eines auffällig überdimensionierten Fahrzeugs hält Platz eins auf der Skala der unumgänglichen Attribute. Der Preis, den unser Unternehmer dafür bereit ist zu bezahlen nimmt einen hohen Stellenwert ein.
Dies wird im Verlaufe dieser kleinen bezeichnenden Episode noch richtig interessant werden, denn selbst wenn unser Bäckerei Magnat seine Rechnungen nicht mehr bezahlen kann, dann reicht es immer noch für sein ach so wichtiges Auto.
Die Geschichte beginnt also ganz vorn mit einem schlichtweg geerbten Unternehmen der Backbranche, zuerst klein, ganz klein und durch geschickte Schachzüge relativ groß geworden in kürzester Zeit.
Man stelle sich einen kleinen Backbetrieb in Oberbayern vor, der in bescheidenen Räumen Backwaren herstellt und plötzlich wird diese kleine Einheit von einem Filialisten benetzt, der schlichtweg 120 Verkaufspunkte abzugeben hat.
Ein Festmahl für alle Beteiligten. Unser einfach gestrickter Unternehmen mit 190 kg „Lebendgewicht“ schaut mit seinen dümmlichen blauen Augen drein und lässt seine kaufmännische Angestellte Hrdlicka die Verhandlung führen.
Klar lässt er seine kaufmännische Angestellte die Verhandlung führen, so ist er kaum dazu in der Lage zusammenhängende Sätze zu formulieren.
Er ist darauf angewiesen, dass andere Personen die Arbeit für ihn machen. Sein mentales Spektrum beschränkt sich auf die Vermengung von Wasser, Hefe und Mehl.
Im Volksmund, die Herstellung von Backwaren genannt.
Eine höchst reduzierte Angelegenheit, aus der dann eine empirische Hürde stilisiert werden soll.
Aber das Unternehmen wuchs an, so folgten Immer mehr Umsatz, ganz viele Ladengeschäfte, und immer mehr Mitarbeiter.
Der Umkehrschluss besteht darin, dass unser Unternehmer von einer Krankheit befallen ist, die eine unheilbare so genannte „Filialitis“ auslöst.
Zusammengefasst nennt man die Summe dieser Symptome des Krankheitsbildes die Großmannssucht.
Unheilbar mit konventionellen Mitteln der Schulmedizin.
Genau an dieser Stelle betreten wir nunmehr das Minenfeld.
Unsere prasselige Unternehmerfamilie beherrscht mit Bravour das stetige Wachstum und glänzt mit Umsatzzahlen, die astronomisch sind und weiter steigen.
Es folgt die Erschließung von fortlaufenden Verkaufspunkten, ohne die Notion der Rendite auch nur vorsichtig zu streifen.
Zeitgleich jedoch fällt reziprok zum steigenden Umsatz der Ertrag des Unternehmens, bis zum Nullpunkt.
Wie stellt man sich dies vor?
Es werden Millionenumsätze generiert und der Cash-Flow wird negativ.
Anders formuliert, umso mehr die Umsatzstatistik klettert, umso weniger Liquidität steht zur Verfügung. Natürlich hat ein mittelständischer Unternehmer dieser Baureihe keine juristische Person vorgeschaltet. Er führt sein Groschengrab mit unzähligen Mitarbeitern und zweistelligen Millionenumsätzen als Einzelunternehmen.
Eine reife Leistung, dies hat den Vorteil für die Gläubiger, dass im Falle des Firmenniedergangs unser Unternehmer flächendeckend mit dem letzten Hosenknopf haftet.
Sei‘s drum!
Unser Fall hier besteht also aus einem kontinuierlich gewachsenen Schuldenberg. Die Proportion des Wachstums der Verbindlichkeiten ließ jedoch nicht die operative Gehirnmasse mitwachsen.
So ist eben die Laune der Natur.
Hinzu gesellt sich eine illustre Familie aus mental deformierten Gestalten mittlerer Kulturgüte, denen die Arroganz angeboren scheint.
Völlig selbstverständlich wackeln die beiden Töchter aus diesem guten Hause dem Beispiel der Eltern folgend gespickt von Dämlichkeit umher.
Wie stellen wir uns diese pittoresken Figuren vor, nun, in wenigen Worten asexuell und komplett unfeminin.
Obwohl es sich um Mädchen der mittleren Altersgruppe handelt ist deren Erscheinungsbild voller Fragezeichen. Natürlich gilt der Grundsatz, keiner macht sich selbst, dies muss man einräumen.
Dann gilt wiederum, jede halbwegs normal ausgerichtete Frau wird ihr Leben lang danach streben aus ihrem Erscheinungsbild das optimale herauszuholen.
Sei es durch textile Additive, sei es durch typbetonte Accessoires, sei es durch dezentes Make-up.
Ganz egal was.
Und genau hier liegt der Schockfaktor, der so bezeichnend für diese Erblinge ist, die aus so gelagerten mental verdrehten mittelständischen Unternehmerfamilien entstammen.
Es handelt sich hierbei um zwei Exemplare von eher maskuliner Betonung, die nun gar nicht in das Bild einer so genannten Unternehmertochter aus dem Münchner Umland passt.
Bisher sprechen wir nur von nahezu völlig unwichtigen Attributen, was wirklich eine weibliche Person ausmacht ist die entwaffnende Nonchalance. Die subjektivierte Fähigkeit geschickt zu kontern ohne das Wort Nein zu benutzen, welches die deutsche Sprache so sehr belastet wie kein anderes Wort.
Also wir nähern uns weiter dem Spektrum einer nicht erfolglosen Unternehmerfamilie.
Personen die zwar durch Mittel aufstreben, auffallen und Beachtung finden, jedoch keinerlei “culture générale“ im geistigen Laufwerk abrufbar haben.
In dieser besonders abstrusen Unternehmerfamilie haben wir wie erwähnt zwei dieser Gestalten, die dann förmlich als Trolls auf die Menschheit losgelassen werden.
Natürlich formt ein Elternhaus.
Und der auch nur mittelmäßig ausgeprägte Intellekt des durch Zufall als Unternehmer angekommenen Ablegers sucht natürlich nach Beispielen und nachahmbaren Rollen.
Ein großes Unternehmen sollte es sein, dem Beispiel anderer folgend ein Imperium der Spitzenklasse.
Unser gütiger Unternehmer hat alles versucht über Jahre den sozialen Aufstieg seiner Familie, und auch Parafamilie durch den Einsatz von wirtschaftlichen Symbolen auszuspielen.
Sein Name ist Alois Gamperl, ein provinzieller Bäckereiunternehmer, angefacht aus der politischen Seite und dazu entschlossen aus seiner Familie ein hoch intellektuelles Firmengebilde zu sozialisieren.
Insgesamt eine schwer umsetzbare Aufgabe, da seine Abkömmlinge von nur schemenhaft unterdurchschnittlicher Geisteskraft sind und den betrieblichen Ablauf des Unternehmens nur erschweren.
Wie haben wir uns diesen Alois Gamperl vorzustellen?
Nochmals, als eine imposante Erscheinung, riesengroß mit trübem Blick.
Alles in Allem ein überfressener Kulturbanause ohne Auftreten.
Ohne Auftreten, wirklich ohne Auftreten, das ist hier die Frage?
Die Auftritte eines bis ins obszöne überfressenen Trolls, der eher zufällig, als durch unternehmerische Fertigkeit einem Unternehmen vorsteht können zuweilen als Persiflage mit karrikaturhaftem Wert erscheinen.
Die Mitarbeiter machten sich deshalb über Alois lustig und frötzelten, dass sein IQ wohl eher, so im Originalton, nach Lebendgewicht abzurechnen sei.
Eine wohl unverschämte Metapher, dachte sich unser Protagonist Ernesto Fabri, der als so genannte Zusatzkapazität in das Unternehmen von Alois gerufen wurde.
Eine heikle Situation für Ernesto, der ja nun selbst wie ein verlorener Glücksritter über das Land gezogen kommt. Ernesto war wohl Mitte vierzig, normale Erscheinung, gutbürgerlich im dunkelblauen Anzug.
Alois hatte über eine Agentur in München nach einem Manager gerufen, der für ihn die Kastanien aus dem Feuer holen soll.
Ernesto war genau der Typ durchschnittlicher Erfüllungsgehilfe, der für Geld eben so gut wie alles macht.
Eigentlich wieder mal so ein hilfloser Trottel, der nicht dazu in der Lage ist sein eigenes Unternehmen in den Griff zu bekommen, dachte sich Ernesto, an dem Tag, als er im Unternehmen von Alois begann.
Alle Vorkehrungen waren getroffen, Ernesto bekam einen Vertrag über eine Agentur in München.
Alsdann hatte man ihm ein Zimmer eines nahe gelegenen Hotels in Monstratshausen mit nicht allzu schlechter Küche reserviert.
Ernesto war die Vorhut einer Welle von Veränderungen, die nach und nach die einfältige Welt des fülligen Alois Gamperl durch andere Welten ersetzen sollte.
Alois war in der Tat eine lustige Figur, auf den ersten Blick schaute er recht unbedarft und wirkte rein optisch wie ein zu groß geratener Gartenzwerg.
Stets eine gute Farbe im Gesicht ergab dies einen schönen Kontrast zu den hellen Locken, welche bis auf den Stiernacken fielen. Er wirkte plump, und eben so reduziert war auch seine Sprachausbringung. Am ersten Tag von Ernestos Auftritt als kaufmännischer Leiter versuchte Alois die Führungscrew im Besprechungszimmer zu versammeln.
Es stellte sich eine Runde von Personen ein, die teilweise zwar politisch korrekt gekleidet erschienen, zuweilen waren auch gewerbliche Mitarbeiter in der Runde mit verdreckter Arbeitskluft.
Keiner war pünktlich, was Ernesto sofort störte.
Genau in dieser Woche, als die kaufmännische Assistentin Frau Hrdlicka im Urlaub war, hatte Ernesto seinen ersten Tag.
Ernesto ließ die Ereignisse auf sich zukommen. Als die Runde von knapp 20 Personen nun endlich versammelt war, eröffnete Alois Gamperl wie folgt….
…“Sie alle wissen, dass wir in der letzten Zeit etwas Probleme hatten und das ist auch gar nicht weiter schlimm, da….ja sowieso die Probleme nicht so groß sind…..und….“
Alois Gamperl fuhr monoton fort und es dauerte wohl knapp eine halbe Stunde, bis das ganze dann zu Ende kam.
Ernesto Fabei konnte erstmalig feststellen, dass die gelangweilten Gesichter von zuvor, jetzt nur noch Verunsicherung zum Ausdruck brachten.
Nur Verunsicherung darüber, wie ein Firmenchef diesen unstrukturierten Vortrag so rüberbrachte, dass die Mitarbeiter jetzt noch weniger wussten, als eigentlich zuvor.
Was also wollte Alois Gamperl in seiner umständlichen Art seinen Mitarbeitern mitteilen?
Nichts anderes, als dass er Ernesto Fabri unter Vertrag genommen hat um seine Finanzen in Ordnung zu bringen.
Der langweilige Vortrag sollte hier also enden, oh nein, jetzt lernte Ernesto Fabri zum ersten Male Alois Gamperl von seiner echten Seite kennen, dieser fuhr gemächlich fort.
Und Sie wissen ja alle, dass meine gesamte Familie dahintersteht, meine Töchter und meine Schwiegersöhne treten in meine Fußtapfen und werden das Unternehmen weiterführen…!
So kam nach einiger Zeit der Verunsicherung endlich Ruhe in den Raum und nun folgten vorsichtige, jedoch fundierte Fragen seitens der Mitarbeiter.
Aber Chef, wir haben doch die letzten Monate immer die Löhne zu spät erhalten, das kann doch nicht so weiter gehen, sagte ein Bäckermeister besorgt und nachhaltig.
Alois Gamperl entgegnete langsam und monoton…..“das kann so nicht weiter gehen, dafür habe ich doch Herrn Fabri geholt….und zudem sind meine Töchter und meine Schwiegersöhne alle mit im Unternehmen“.
Ein anderer Mitarbeiter aus der Logistik meldete sich zu Wort und konterte prompt….bei allem Respekt, Chef, aber Ihre Schwiegersöhne haben ja nun doch so gar keine Ahnung von dem Geschäft und unsere Löhne kommen deswegen nicht früher.