No Mommy's Perfect - Anne Nina Simoens - E-Book

No Mommy's Perfect E-Book

Anne Nina Simoens

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Beschreibung

»Die perfekte Mutter gibt's nicht! Die anderen kochen auch nur mit Wassser - und ihr seid toll, so wie ihr seid!« Der Druck auf Mütter nimmt zu: Sie sollen die Kinder liebevoll erziehen, modelmäßig aussehen, erfolgreich sein in einem interessanten Job, eine sexy-verständnisvolle Partnerin für den Mann sein usw. ... Und irgendwann glaubt jede Mutter, dass es um sie herum nur so wimmelt von Supermoms. Es wird Zeit, die Luft rauszulassen. Supermom does not exist!

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Seitenzahl: 80

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Copyright © 2017 Wilhelm Goldmann, München, in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, Neumarkter Str. 28, 81673 München Illustrationen: Franziska Marielle Schatz Umschlag: Uno Werbeagentur, München Umschlagmotiv: Grancel Fitz Foto Bild 1: Fotograf unbekannt Satz: Satzwerk Huber, Germering E-Book Herstellung: JB E-Book Produktion: Vera Hofer ISBN 978-3-641-21545-3V002www.goldmann-verlag.de
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Inhaltsverzeichnis

Kurzes Vorwort

Langes Vorwort

Kleines Lexikon der Mom-Begriffe

Supermomsätze

Unser Leben als Eltern in Diagrammen

Die Rechts-Informationen

Die tägliche Challenge

Do you speak parentish?

Alles nur eine Frage der Sichtweise

Sätze, die wir nicht mehr hören können

Kann das mal jemand erfinden?

F*** off, Perfektionismus!

No Mommy is Perfect

Merci

Erwähnte Bücher

Kurzes Vorwort

Langes Vorwort

Dieses Buch möchte gern das Gegenteil eines dieser perfekt inszenierten Facebook-Urlaubsfotos sein.

Es hat nämlich keinen Weichzeichner-Filter übergeworfen. Hier ist auch niemand andauernd blendend aufgelegt. Meistens isses neblig, und die Sonne kommt eher sporadisch raus. Hier gibt’s ungesundes Essen, nervige Kinder in vollgesabberten Klamotten, brüllende Mütter, vollgekackte Babybodys, verstopfte Fusselsiebe, Nerven so dünn wie Spinnweben, Eltern, die zwei Kilo schlechtes Gewissen rumschleppen und fiese Augenringe, die für drei Jahre reichen. Denn dieses Buch will euch laut, und zwar mega laut, zurufen:

ES GIBT KEINE PERFEKTEN ELTERN!

Denn auch wenn wir manchmal das Gefühl haben, dass es um uns herum nur so von Supermoms wimmelt, wenn wir denken, dass die anderen Eltern alles irgendwie besser und cooler hinbekommen als wir selbst, und wenn wir ab und zu fast glauben, dass Heidi & Victoria1 das mit dem Job und den Kindern sicher ganz alleine und mit links wuppen: Nein, falsch. Stimmt nicht. Auch die anderen Mütter und Väter kochen alle nur mit Wasser! (Und Heidi und Victoria haben pro Kind zehn Nannys und drei Haushälterinnen. Mindestens. Versprochen.)

In Wahrheit nämlich geht’s allen Eltern ähnlich. Niemand, wirklich niemand ist das Glücksbärchen, dem dauernd der Regenbogen aus dem Allerwertesten scheint. Und so bringt euch dieses Buch hoffentlich ein bisschen zum Lachen oder Schmunzeln, weil ihr seht:

IHR SEID NICHT ALLEIN!

Also lasst euch nicht drausbringen aus eurem eigenen Tempo, spielt nicht mit beim Mütter-Quartett und lasst die anderen allein schneller-höher-weiter hüpfen bei der Eltern-Olympiade.

Und macht stattdessen als Mütter und Väter einfach alles so, wie es sich für euch richtig anfühlt. Bleibt ihr selbst, bleibt authentisch! Denn es ist gut und passend und ausreichend, genau so, so wie ihr es macht.

Denn ums Perfektsein geht es eben auch gar nicht als Eltern. Vielmehr geht’s darum, einfach das zu geben, was einem selbst im Moment gerade bestmöglich ist. Und dabei wird es immer Momente geben, in denen alles spitze läuft, und zwischendurch solche, in denen die eigene Eltern-Batterie ein Prozent Ladestand anzeigt und man das Gefühl hat, ein totaler Versager zu sein. Ist einfach so. Und ist okay so.

Auch wenn’s fürs Überleben auf der Eltern-Superwahnsinns-Achterbahn leider kein Universalrezept gibt, so lasst Euch doch an dieser Stelle noch das hier zurufen:

Ihr müsst keine Supereltern sein, um super Eltern zu sein!

Nicht den Humor verlieren, sonst werden wir sofort verrückt!

Einatmen! Ausatmen! Einatmen! Und immer so weiter …

Courage zur Blamage!

 

1 Klum & Beckham, eh klar

Kleines Lexikon der Mom-Begriffe

Mụt·ter (1)

Substantiv [die]

CEO/geschäftsführendes Vorstandsmitglied eines mittelständischen Familienunternehmens mit Zusatzqualifikationen in Mediation, Finanzplanung, Transports & Logistics, Life-Coaching und Kantinen-Management bei einer 168-Stunden-Arbeitswoche und zwei Urlaubstagen pro Jahr.

Mụt·ter (2)

Substantiv [die]

bessere Suchmaschine als Google.

Mụt·ter (3)

Substantiv [die]

einzelne Person, die die Arbeit von zehn Personen macht. Unentgeltlich.

Täglich.

Mụt·ter (4)

Substantiv [die]

Frau, die in der Lage ist, auf der alleralleräußersten Kante ihres eigenen Bettes zu schlafen.

Ma·ma

Verb

Häufig das erste von Babys ausgesprochene Wort.

Von den Eltern stets fälschlicherweise verzückt als „Mama“ im Sinne des Substantivs „Mutter“ interpretiert.

In Wahrheit jedoch der Imperativ (Befehlsform) des Verbs „machen“, welcher in der Baby-Aussprache wie „Ma-ma!“ klingt, aber „Mach mal!“ bedeutet.

Mom·bie

Substantiv [der]

Kombination aus Mom + Zombie: Mutter unter Extrem-Schlafentzug mit Derrick-Augenringen und diversen Gehirnregionen im Energiesparmodus.

Ernährt sich von Koffein und Haribos.

Überlebt dank klebriger Schmatzküsse und Angegrinst-werden.

Mombies sind perfekte Multitasker und Alles-Aushalter.

Kin-der-gar-ten / Krip-pe

Substantiv [der/die]

Einrichtung, die nach außen als öffentliche (oder private) Stätte zur Tagesbetreuung und Entwicklungsförderung von Kindern im Vorschulalter getarnt ist. In Wirklichkeit jedoch ein weit verzweigtes Netz öffentlicher (oder privater) Low-Tech-Labore zur Entwicklung, Vervielfältigung und Verbreitung biologischer Waffen (vorrangig widerstandsfähige pathogene Bakterien, impfresistente Viren sowie Läuse- und Flohkolonien) mit dem Ziel der temporären Lahmlegung ganzer Bevölkerungsgruppen.

Klein-kind

Substantiv [das]

Emotional instabiler, kleinwüchsiger Diktator; neigt zu unvorhersehbaren, launenhaften Stimmungswechseln und starken Gefühlsausbrüchen (→ Tobsuchtsanfall); treibt seine Eltern mit untrüglichem Gespür bis an den Rand des Wahnsinns – um sich dann genau im letzten Moment wieder in das süßeste lächelnde Wesen der Welt zurückzuverwandeln.

Tob-suchts-an-fall

Substantiv [der]

Hochgradige Erregung eines Kleinkinds (→ Kleinkind) gefolgt von einer aggressiv gefärbten Entladung mit Tendenz zur Sachbeschädigung; meist verursacht durch verantwortungsloses, unsensibles Fehlverhalten der Erziehungsberechtigten, wie zum Beispiel Schneiden eines Brotes in Würfel, obwohl Dreiecke gewünscht waren, Verwendung des falschen Joghurtlöffels oder Ähnlichem.

Mut-ti-tas-king

Verb

Notgedrungen erworbene Fähigkeit von Müttern (→ Mutter), unterschiedlichste Tätigkeiten gleichzeitig, schnell, reflexartig und quasi einarmig2 zu bewältigen.

Beispiel: Beim Kinderarzt mit dem Säugling auf dem Arm auf die Toilette gehen, sich dafür schlangenmenschartig einhändig aus- und wieder anziehen, parallel dazu den Schnuller auffangen, einen Anruf aus dem Kindergarten des älteren Geschwisterkinds entgegennehmen, dabei hören, wie einen die Sprechstundenhilfe im Wartezimmer ausruft und durch die Tür brüllen „Hier! Wir sind hier!“, dann das vom Geschrei erschrockene, kreischende Baby trösten.

 

2 Merke: auf dem anderen Arm wohnt immer ein Kind (→ Kleinkind).

Supermomsätze

Supermomsätze …

„Plätzchen backen“

(noch VOR dem ersten Advent):

Die Mädchen und ich haben gestern vier Sorten Plätzchen gebacken, wir hatten so viel Spaß!! Schmecken suuuuper lecker!!

… und was sie in Wahrheit bedeuten

Ooohhh ja, die Mädchen hatten Spaß – aber nur bis zur ersten Sorte (Fertigteig aus dem Kühlregal plus Streusel) …

Dann wollten sie Eisprinzessin schauen, und ich saß da mit der vollgesauten Küche …

Hab die anderen drei Sorten dann beim Bäcker gekauft und in eigene Keksdosen umgefüllt.

Supermomsätze …

„Kinder, die alles essen“

Also meine Kinder essen voll unkompliziert alles mit, was wir auch essen. Echt toll.

Und wenn sie doch mal was so gar nicht mögen, dann gibt’s nur eine Alternative: Butterbrot.

… und was sie in Wahrheit bedeuten

Bitte, wer schafft das denn, dass er zum Kinderabendessen schon richtig gekocht hat??

Und essen tun’s die Kinder doch eh nicht, das Erwachsenenzeug … Ne, ne, die bekommen abends Butterbrot, und Ende!

Supermomsätze …

„Fischstäbchen“

Ach bei uns gibt’s heut zum Abendessen Kabeljaufilets mit Sauce Américaine – die Kinder lieben das!!

Und toll sind halt die Omega-3-Fettsäuren …

… und was sie in Wahrheit bedeuten

Pffff, als ob ich richtig kochen könnte … Fischstäbchen, ab in den Ofen damit und dann Ketchup drüber.

Supermomsätze …

„Seepferdchen“

Ich bin sooo stolz, die Ida hat grad das Seepferdchen gemacht!

Der Schwimmlehrer war auch voll baff, sie is ja immerhin erst dreieinhalb!

… und was sie in Wahrheit bedeuten

Mann, wurde auch Zeit!

Vier Schwimmkurse und 500 Euro später … und die Ida paddelt immer noch nur so hundemäßig rum …

Wahnsinn eigentlich, wie leicht die heutzutage dieses Abzeichen raushauen.

Supermomsätze …

„Om Shanti“

Ich finde, Mutter zu sein hat einfach NUR gute Seiten …

Ich bin so ausgeglichen und bei mir selbst seitdem!

… und was sie in Wahrheit bedeuten

Ich hab heut Morgen schon ordentlich was geraucht!

Supermomsätze …

„Durchschlafen“

Also unser Matteo, der schläft durch, seit er zwei Monate alt ist!

… und was sie in Wahrheit bedeuten

Alle zwei Stunden nimmt er seine Mahlzeit ein. Dazwischen schläft er meistens durch.

Supermomsätze …

„Im eigenen Bett schlafen“

Klar, bei uns schlafen alle Kinder im eigenen Bett!

… und was sie in Wahrheit bedeuten

Allerspätestens ab ein Uhr nachts denken die Kinder, das Elternbett sei „ihr eigenes Bett“, und pilgern zu uns. Wir haben aufgegeben.

Aber vor den anderen Eltern outen wir uns doch nicht!

Supermomsätze …

„Süßigkeiten“

Mit Süßigkeiten bin ich echt streng. Höchstens mach ich mal ab und zu als Nachspeise ’nen Quark mit ’nem Hauch Vanillemark …

Eiweiß ist einfach so gut für den Knochenaufbau.

… und was sie in Wahrheit bedeuten

Dany Sahne!

Mögen alle, hält ewig, kostengünstig, null Aufwand.

Is doch Quark, oder?

Supermomsätze …

„Zurück zur alten Figur“

In der ersten Woche nach der Geburt meines Sohnes – da hab ich überhaupt kein Workout gemacht – da hab ich noch nicht mal an Workout gedacht!*

* Sie hat’s wirklich gesagt: