Not a Star - Nick Hornby - E-Book

Not a Star E-Book

Nick Hornby

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Beschreibung

Eine exklusive Nick Hornby Erzählung aus dem Band "Small Country": Es ist schlimm genug, wenn eine Mutter erfahren muss, dass ihr Sohn ein Pornostar ist. Noch schlimmer ist es jedoch, wenn diese Nachricht ausgerechnet von der neugierigen Nachbarin überbracht wird. Als Lynn ihren Sohn Mark als Hauptdarsteller in einem Pornofilm betrachtet, muss sie sich schwierigen Fragen stellen. Woher stammen seine besonderen Qualitäten? Und wie soll sie das ihrem Mann beibringen? Es gibt Dinge, die wollen Eltern von ihren Kindern gar nicht wissen…

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EPUB
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Seitenzahl: 45

Veröffentlichungsjahr: 2011

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Nick Hornby

Not a Star

Aus dem Englischen von Ulrich Blumenbach

Kurzübersicht

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Titelseite

Über Nick Hornby

Über dieses Buch

Inhaltsverzeichnis

Impressum

Hinweise zur Darstellung dieses E-Books

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Über Nick Hornby

Nick Hornby, 1957 geboren, studierte in Cambridge und arbeitete zunächst als Lehrer. Mit seinen Romanen feierte er sensationelle Erfolge und gilt seitdem als Kultautor. High Fidelity wurde mit John Cusack und Iben Hjelje von Stephen Frears verfilmt und About a Boy mit Hugh Grant. Nick Hornby lebt in London.

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Über dieses Buch

Es ist schlimm genug, wenn eine Mutter erfahren muss, dass ihr Sohn ein Pornostar ist. Noch schlimmer ist es jedoch, wenn diese Nachricht ausgerechnet von der neugierigen Nachbarin überbracht wird. Als Lynn ihren Sohn Mark als Hauptdarsteller in einem Pornofilm betrachtet, muss sie sich schwierigen Fragen stellen. Woher stammen seine besonderen Qualitäten? Und wie soll sie das ihrem Mann beibringen?

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Impressum

Verlag Kiepenheuer & Witsch GmbH & Co. KGBahnhofsvorplatz 150667 Köln

Aus: Nick Hornby Small Country. Storys.

Copyright © 2005 by Nick Hornby

Titel der Originalausgabe: Not A Star

Copyright © Nick Hornby 2005

All rights reserved

Aus dem Englischen von Ulrich Blumenbach

© 2011, Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln

Alle Rechte vorbehalten

Covergestaltung: Rudolf Linn, Köln

Covermotiv: © Rudolf Linn, Köln

 

ISBN978-3-462-30520-3

 

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Inhaltsverzeichnis

Not a star

Not a star

Dass mein Sohn der Star eines Pornofilms ist, fand ich heraus, als Karen Glenister, die zwei Häuser die Straße runter wohnt, mir einen Umschlag durch den Briefschlitz steckte. Im Umschlag steckten ein Video und ein Zettel:

Liebe Lynn,

es ist eigentlich nicht meine Art, den Leuten Schmuddelfilme in den Briefkasten zu stecken! Aber ich könnte mir denken, dass der hier Dave und Dich interessiert! Er gehört nicht mir, möchte ich noch hinzufügen! Carl war am Freitagabend noch bei einem Freund, nachdem sie einen trinken waren, und der hat dieses Video eingelegt, Du weißt ja, wie Jungs sind! Und Carl hat jemanden erkannt, den Ihr kennen dürftet. Er hat sich gar nicht wieder eingekriegt vor Lachen. Ich hatte ja keine Ahnung!

Hat er das von seinem Dad?!? Wenn ja, hast Du das aber schön für Dich behalten!!!!

Gruß

Karen

Typisch, oder? Auf so was kommt auch bloß dieses Miststück Karen Glenister. Die arbeitet im Krankenhaus als Schwester, also kennt sie alles und jeden. Und wenn die was erfährt, dann erzählt sie’s dem Nächstbesten weiter, ob’s den was angeht oder nicht und ob’s den interessiert oder nicht. Von Daves Beschnippelung wusste sie rund zehn Minuten vor mir, und fünf Minuten später wusste die halbe Stadt Bescheid. Alles muss über sie laufen. Sie ist der Verkehrsknotenpunkt für Klatsch und Tratsch. Und prompt war es ihr Sohn, der Marks Film sah; das musste ja so kommen. Das ist hier so Gesetz.

 

Ich war allein zu Hause, als ich den Umschlag von der Fußmatte nahm. Dave war noch bei der Arbeit, und Mark geht mittwochs nach dem College noch auf den Bolzplatz. Ich riss den Umschlag am Küchentisch auf, las den Zettel und sah mir das Video an, dessen Titel … Hören Sie, wenn ich diese Geschichte erzählen soll, muss ich ein paar Wörter in den Mund nehmen, die Sie vielleicht schweinisch finden. Aber wenn ich sie nicht sage, verstehen Sie nicht, warum ich so schockiert war. Also. Der Film hieß Drei Schwengel für Charlie, und auf dem Cover war ein Bild von Mark. Er stand hinter einer Frau mit riesigen Möpsen, auf denen seine Hände lagen, sodass man ihre Nippel nicht sehen konnte.

Mir wurden die Knie weich. Ich konnte nicht aufstehen und bekam kaum noch Luft. Den Film hatte ich da noch nicht gesehen und gönnte mir noch den Luxus der Einbildung, mein Sohn würde nicht viel tun, außer hinter barbusigen Frauen zu stehen, deren Nippel er mit den Händen abdeckte. Ich glaube, es könnte sogar einen kurzen Augenblick gegeben haben, wo ich mir gesagt habe, Mark wäre einfach gentlemanlike gewesen – da stand dieses arme Mädchen auf einmal ohne Bluse da, aber Gott sei Dank war Mark bei der Hand und konnte ihre Blöße bedecken … wenn Sie Kinder haben, wissen Sie ja, wie das ist. Das Schlimmste glaubt man immer erst, wenn man keine andere Wahl mehr hat.