Nützliche Rezensionen - Nr. 2 - Ino Weber - E-Book
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Nützliche Rezensionen - Nr. 2 E-Book

Ino Weber

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Beschreibung

Eine abgerundete Rezension, die viel mehr bietet als üblich, sogar zusätzliche Lerneffekte über das Werk hinaus, zum Beispiel mit griffigen Definitionen! Die Zusammenhänge werden noch erheblich klarer als im Original. --- Das Buch von Dr. Maja Göpel aus dem Jahr 2020 bietet eine sehr anregende Analyse zur gesellschaftlich und ökonomisch gebotenen Transformation vor dem Hintergrund der globalen Umweltproblematik. -------------------- Es wird sehr genau gezeigt, was am gängigen Wirtschaftsmodell unstimmig, ja widersinnig ist und was sich ändern muss. Die sympathische Forscherin macht auch Vorschläge für soziale Verbesserungen und stellt konkrete politische Forderungen. -------------------- Ein kraftvoller Wandel ist dringend notwendig, sogar eine tiefgreifende Reform des aktuellen Systems. Maja Göpel arbeitet fleißig daran, geistige Barrieren aufzulösen und mit guten Ideen frischen Wind in die Debatten zu bringen. -------------------- In der Rezension wurden einige Fakten und Klarstellungen nachgetragen, welche die Buchinhalte erst richtig abrunden. Das Buch umfasst 208 Seiten, die Rezension 28 Seiten (A4-Format).

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EPUB
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Seitenzahl: 44

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Ino Weber

Nützliche Rezensionen - Nr. 2

Maja Göpel: "Unsere Welt neu denken"

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Infos

Erste Einschätzung / Kurzbeschreibung

Die zentrale Erkenntnis

Grundgedanken und thematische Schwerpunkte

Wachstum in der Kritik – Wichtige Details

Ein wenig Systemkritik

Soziales und menschliche Probleme

Ideale, Vorschläge, Forderungen

Kritik am Buch und Würdigung

Impressum neobooks

Infos

Maja Göpel: Unsere Welt neu denken – Eine Einladung

Ullstein-Verlag 2020, 10. Auflage

Das rezensierte Werk umfasst 208 Buchseiten.

In A4-Seiten gerechnet umfasst die Rezension 28 Seiten.

Alle Zitate werden korrekt verwendet und entsprechend ihrem jeweiligen Zusammenhang erklärt. Es ist ein Markenzeichen meiner Rezensionen, griffige Definitionen zu geben und manche Fachbegriffe noch ausführlicher zu behandeln, so dass sie für alle Leser leicht nachvollziehbar sind. Was von der Autorin gemeint ist, wird dadurch noch klarer und es kommen zusätzliche Lerneffekte zustande.

Erste Einschätzung / Kurzbeschreibung

Eine sehr anregende Analyse zur gesellschaftlich und ökonomisch gebotenen Transformation vor dem Hintergrund der globalen Umweltproblematik. Sie bezieht alle wichtigen Bereiche mit ein, liefert echte Denkanstöße und wartet mit einigen Überraschungen auf. Von unerschütterlichem Optimismus getragen werden auch Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt. Wir finden gute Erklärungen und einfache Beispiele, wobei manche Zusammenhänge noch viel zu wenig bekannt sind oder ganz neu hergestellt werden.

Die klaren Erkenntnisse der Forscherin verbünden sich sogar zu harten politisch-sozialen Forderungen. Gerechtigkeit herstellen und Wohlstand bewahren, gleichzeitig aber einen viel besseren Umweltschutz betreiben, das sind die Kerngedanken. Ein bisschen utopisch vielleicht, aber hinreichend realistisch, wenn man viel Geduld hat und nicht zu wenig Optimismus. Es geht vor allem darum, den langwierigen Prozess wirksam anzustoßen. Sozialen Fortschritt mit Umweltschutz vereinbar zu machen wäre ein vielversprechender Anfang. Doch bereits das erfordert bei allen Akteuren ein neues Denken. – Die überschwängliche Zuversicht der Autorin ist durchaus kritikwürdig, zumal sie kaum durch treffende Argumente gestützt werden kann. Insgesamt aber ein sehr nützliches, wegweisendes Buch.

Die zentrale Erkenntnis

Das Buch gründet auf einer ganz zentralen Erkenntnis: Wachstum und Wohlstand lassen sich nicht immer weiter treiben. Denn erstens sind die planetaren Ressourcen begrenzt. Es wäre blanke Träumerei, diese naturgegebene Tatsache zu ignorieren und trotzdem wird sie im praktizierten Wirtschaftssystem munter ausgeblendet. Zweitens sehen wir uns mit massiven Umweltproblemen konfrontiert, die bislang auch nicht durch den technologischen Fortschritt in den Griff zu kriegen waren. Schuld sind einerseits die Produktionsmethoden, die eng verknüpft sind mit einem überzogenen Streben nach Gewinnmaximierung, andererseits unsere liebgewordenen Konsumgewohnheiten mit einer Vielzahl von sehr bedenklichen Routinen. – Alles in allem eine sehr vertrackte Situation.

Unsere gegenwärtige Lage ist maßgeblich gekennzeichnet durch eine ziemlich schiefe, kritikwürdige Vorstellung von Wohlstand. Es gibt wesentlich zuviel Armut in der Welt, sogar in den reichen Industrienationen, und beileibe keine ausreichende Chancengleichheit, was Bildung und sozialen Aufstieg anbelangt. Das zu erwähnen und zu hinterfragen, ist durchaus mutig. Denn all diese Probleme sind sowohl menschlich als auch politisch besonders prekär. Wir kommen nicht daran vorbei, die Ursachen der Misere genauer zu betrachten. Erfreulich, wie die Autorin hier vorgeht, nämlich mit größtmöglicher Sensibilität, aber ohne irgendetwas zu verschweigen. Es ist sehr begrüßenswert, hier mit klaren Aussagen konfrontiert zu werden.

Niemand möchte auf Wohlstand verzichten oder sich einschränken, obwohl es ökologisch dringend nötig wäre. Ein schwer auflösbares Paradoxon angesichts einer auf Wachstum getrimmten Wirtschaft und Politik. Hier handelt es sich um die entscheidende Schnittstelle, wo das neue Denken ansetzen muss.

Welt und Mensch bilden ein unfassbar kompliziertes Beziehungsgeflecht und wer sich mit Nachhaltigkeit beschäftigt, steht vor einer fast übergroßen Herausforderung. Maja Göpel meistert sie und mit dem nötigen Engagement, sogar zuweilen etwas enthusiastisch. Sie gehört zur sehr kleinen Gruppe von Wissenschaftlern, die auf interdisziplinäre Zusammenhänge spezialisiert sind. Fachlich, aber auch vom persönlichen Werdegang her ist sie geradezu prädestiniert für die Aufgabe. – Wenn Wissenschaft sozusagen über sich selbst hinaus wächst, indem sie Ökologie, Gesellschaft und Politik in der Gesamtheit untersucht, dann verspricht dies sehr konkrete praktische Nutzeffekte.

Solche Bemühungen brauchen wir heute dringender denn je. Entsprechende Erkenntnisse können allerdings überaus unbequem sein und sozusagen bis ganz oben reichen! – Göpel hinterfragt das westliche Wirtschaftsmodell mit seinem Wachstumswahn und arbeitet fleißig daran, geistige Barrieren aufzulösen, die dem notwendigen Wandel im Weg stehen. Psychologie und menschliches Verhalten, soziale Errungenschaften und nicht zuletzt unser Gerechtigkeitsempfinden spielen mit hinein ins abgesteckte Themenfeld.

Grundgedanken und thematische Schwerpunkte

Der globale Klimawandel steht im Mittelpunkt aller Debatten zum Thema Umweltschutz und das zu Recht. Doch Maja Göpel befasst sich diesbezüglich überhaupt nicht mit Erklärungen und Nachweisen, sondern setzt ihn schlicht als hinlänglich bekannte Tatsache voraus. Das ist gerechtfertigt, denn unsere Probleme sind wesentlich umfassender und sie haben viel tiefere Ursachen, denen man nachspüren muss. So hat die Autorin ganz andere Lernziele im Blick.

Ein wirkungsvoller Umweltschutz erfordert nachhaltiges Wirtschaften ebenso wie umweltbewusstes Handeln der Bürger. Steht wohl außer Zweifel. Doch leider funktioniert das noch längst nicht hinreichend, bei genauerem Hinsehen sogar erschreckend mangelhaft. Interessen, Egoismen, Profitgier und nicht zuletzt auch typisch menschliche Hindernisse geistiger und psychologischer Art verhindern bislang einen durchschlagenden Erfolg. Damit ist die Problemlage