Oskar und die Lachmäuse - Anne Koch-Gosejacob - E-Book

Oskar und die Lachmäuse E-Book

Anne Koch-Gosejacob

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Beschreibung

Inhaltsangabe Unter dem Kamin in Oma und Opas Wohnzimmer lebt die Familie Lachmaus: Mama, Papa,und die Kinder Kim, Tim und Linn. Wenn der kleine Enkel Oskar zu Besuch kommt, müssen sie aufpassen, damit sie nicht von ihm entdeckt werden, denn Oskar ist ein richtiger Lausebengel!

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Anne Koch-Gosejacob

Oskar und die Lachmäuse

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Die Lachmäuse

 

Im Wohnzimmer, hinter dem dicken Holzstapel unter dem Kamin, befindet sich ein kuscheliges

Mäusenest. Hier wohnt die kleine Lachmaus Kim mit Mama, Papa, Schwester Linn und Bruder Tim. Tagsüber liegen alle in ihrem warmen Nest und schlafen tief und fest. Erst gegen Abend werden sie wach. Munter rennen die Kinder hin und her, spielen Fangen und Verstecken.

 

 

Papa Lachmaus ist groß und stark. Er huscht durch die offenstehende Terrassentür nach draußen, um Eicheln und Haselnüsse für dem langen Winter zu sammeln.

Mama Lachmaus ist klein und zart. Sie trippelt in die Menschenküche. Schnuppernd hält sie die Nase hoch und sagt: „Es riecht nach Käse.“

Schnell krabbelt sie am Küchenstuhl hoch, läuft weiter über die Lehne und springt mit einem Satz auf die Fensterbank. Von hier aus kann sie auf den Spülschrank hüpfen.

Auf der grauen Arbeitsplatte steht ein großer Teller mit Schweizer Käse. Sehr praktisch!

Mama Lachmaus steckt den Kopf durch ein großes Käseloch, schleppt so das schwere Käsestück ins Nest und ruft: „Kinder, wir können essen!“

Zu Kim sagt sie: „Bitte lauf nach draußen und hol Papa!“

Papa Lachmaus hat einen ganzen Sack Haselnüsse gesammelt. Stöhnend zerrt er die schwere Last hinter sich her und schleppt den Sack ins Nest hinterm Kaminholz.

Mama Lachmaus lobt Papa. „Super Arbeit! Jetzt haben wir genügend Vorrat für den langen Winter. Wenn du dir deine Pfoten gewaschen hast, kannst du dich gleich zu uns an den Tisch setzen.“

Der Schweizer Käse aus der Menschenküche schmeckt den Mäusen sehr gut. Als Nachtisch für

die Familie hat Mama Lachmaus eine kleine reife Birne vom Baum hinten aus Omas Garten geholt.

 

 

Nach dem Essen streicht sich Papa Lachmaus über seinen dicken Bauch und lächelt zufrieden.

Plötzlich schreit jemand ganz laut. Erschrocken zucken die Lachmäuse zusammen.

„Wer war das denn?“, fragt die kleine Linn ängstlich und klammert sich an Mamas Rockzipfel.

„Das war das Menschenkind.“ Ärgerlich schüttelt Papa Lachmaus den Kopf und sagt: „Der

dreijährige Oskar ist zu Besuch bei Oma und Opa und will mal wieder nicht ins Bett.“

„Schlafen ist doch schön!“, rufen Tim und Kim. Sie sehen sich an und kichern.

„Man sollte dem Lausebengel beibringen, auf Erwachsene zu hören“, meint Mama Lachmaus und räumt den Tisch ab.

„Ihm beibringen besser zu hören, ist gut“, flüstert Kim und überlegt, wie sie es anstellen könnte.

Plötzlich hat sie eine Idee und ehe Mama und Papa sie aufhalten können, huscht sie mutig die steile Treppe zum Schlafzimmer hoch und horcht an der Tür.

Oma sagt gerade: „Lass deine Füßchen unter der Bettdecke und mach endlich die Augen zu, Oskar. Es ist schon sehr spät. Die Vögel schlafen auch schon alle. Man hört keinen Pieps.“ Energisch zieht Oma die Bettdecke über Oskar.

„Ich bin aber nicht müde, Oma!“ Und schon guckt wieder ein Fuß hervor.

„Lass den lieber drin, sonst beißt noch jemand in deinen großen Zeh!“, warnt Oma.

„Oma, du spinnst! Hier ist keiner, der mich beißt.“ Listig streckt Oskar auch den anderen Fuß unter der Bettdecke hervor.

Plötzlich hören Oskar und Oma wie es an der Schlafzimmertür raschelt, knabbert, stupst und fiept.

„Siehst du, da ist schon jemand, der dich in den Zeh zwicken will“, sagt Oma.