Patricia Vanhelsing Roman- Dunkle Priesterin - Alfred Bekker - E-Book

Patricia Vanhelsing Roman- Dunkle Priesterin E-Book

Alfred Bekker

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Beschreibung

Patricia Vanhelsing - Dunkle Priesterin von Alfred Bekker (YYY) Der Umfang dieses Buchs entspricht 106 Taschenbuchseiten. Mit ihrer Gabe der außersinnlichen Wahrnehmung kann Patricia Vanhelsing Ereignisse der Vergangenheit und Zukunft sehen. Als sie bei ihrer Großtante Lizzy Vanhelsing einen alten Schreibtisch mit Löwenkopfschnitzereien betrachtet, hat sie eine Vision: Die Ermordung des Archäologen George McDouglas, der dabei ist, in Irland einen Löwentempel freizulegen. Gemeinsam mit ihrem Freund Tom Hamilton und ihrer Tante Lizzy begibt sie sich zur Ausgrabungsstätte, um den starrköpfigen Professor, der an die Gefahr, in der er schwebt, nicht glaubt, zu überzeugen. Auf Cinnemeara müssen sie dann erleben, wie der Zorn des Löwengottes Nguma durch seine Priesterin Marwanet mit ganzer Macht über alle hereinbricht, weil der Frieden des Tempels gestört wurde ...

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Seitenzahl: 117

Veröffentlichungsjahr: 2018

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Alfred Bekker

Patricia Vanhelsing Roman: Sidney Gardner - Dunkle Priesterin

UUID: 3b7bc69f-0d33-489d-a0bf-ff47b96fb9e2

Inhaltsverzeichnis

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Patricia Vanhelsing - Dunkle Priesterin

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Patricia Vanhelsing Roman: Sidney Gardner - Dunkle Priesterin

Alfred Bekker

Published by Alfred Bekker, 2019.

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Patricia Vanhelsing - Dunkle Priesterin

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Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Bathranor Books, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

Alfred Bekker

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Patricia Vanhelsing - Dunkle Priesterin

von Alfred Bekker

Der Umfang dieses Buchs entspricht 106 Taschenbuchseiten.

Mit ihrer Gabe der außersinnlichen Wahrnehmung kann Patricia Vanhelsing Ereignisse der Vergangenheit und Zukunft sehen. Als sie bei ihrer Großtante Lizzy Vanhelsing einen alten Schreibtisch mit Löwenkopfschnitzereien betrachtet, hat sie eine Vision: Die Ermordung des Archäologen George McDouglas, der dabei ist, in Irland einen Löwentempel freizulegen. Gemeinsam mit ihrem Freund Tom Hamilton und ihrer Tante Lizzy begibt sie sich zur Ausgrabungsstätte, um den starrköpfigen Professor, der an die Gefahr, in der er schwebt, nicht glaubt, zu überzeugen. Auf Cinnemeara müssen sie dann erleben, wie der Zorn des Löwengottes Nguma durch seine Priesterin Marwanet mit ganzer Macht über alle hereinbricht, weil der Frieden des Tempels gestört wurde ...

1

Das Mondlicht tauchte die unruhige irische See in ein fahles Licht und reflektierte sich in den hellen Schaumkronen.

Der Geruch von Seetang und Salz hing in der Luft.

Der Meerwind trug ihn herüber zu der jungen Frau mit dem schulterlangen, dunklen Haar, das inzwischen völlig zerzaust war. Eine kalte Böe riss an ihrem roten Kleid, während die junge Frau einen Augenblick lang hinaus auf das Meer sah.

Ihr Blick war ins Nichts gerichtet. Sie wirkte wie in Trance.

"Gwellaine!"

Sie wandte den Kopf in Richtung der Ruinen. Bizarre Statuen von dämonenhaften Fabelwesen standen auf einer Anhöhe. Sie hatten die Gesichter von Löwen. Die Mäuler waren weit aufgerissen. Drohend blitzten die gewaltigen Raubtierzähne im Mondlicht, und der erstarrte Blick dieser steinernen Götzen wirkte kalt und grausam.

"Gwellaine ..."

Wieder diese Stimme!, durchzuckte es die junge Frau. Diese Stimme, die ihren Namen rief - wenn das das richtige Wort dafür war. Denn es war der jungen Frau durchaus klar, dass nur sie allein diese Stimme hörte. Sie kam gewissermaßen aus ihrem Kopf heraus.

Niemand sonst hatte sie je gehört, auch nicht, wenn sie in Begleitung hier oben bei den Ruinen eines uralten Tempels war, die ein archäologisches Grabungsteam erst zu einem kleinen Teil freigelegt hatte.

Es war kalt in dieser Nacht.

Eine Gänsehaut überzog Gwellaines Haut, aber sie nahm kaum Notiz davon.

Etwas betäubte sie und schlug sie völlig in seinen Bann.

Die Stimme ...

Sie konnte sich der Faszination, die von dieser Stimme ausging einfach nicht entziehen.

Unter ihrem Einfluss fühlte sie sich beinahe wie eine Beobachterin ihrer eigenen Handlungen.

"Gwellaine ..."

Es war eine weibliche Stimme, da glaubte die junge Frau sich sicher zu sein.

Und ebenso sicher war sie sich darüber, dass es sich nicht um eine Einbildung ihrer Fantasie handelte, sondern wirklich um die Botschaft einer anderen ...

Was? - fragte sie sich. Was ist sie?

Etwas unsagbar Fremdartiges schwang in dieser Stimme mit, wenn sie Gwellaines Namen wisperte. Etwas, das Gwellaine frösteln und bis ins tiefste Innere erschaudern ließ. Sie hatte dann das Gefühl, als ob sich eine kalte Hand auf ihre Schulter legen würde.

Gwellaine stieg den Hügel hinauf.

Was tust du eigentlich?, durchzuckte es sie. Warum folgst du dieser Stimme mit diesem blinden Gehorsam, für den es nicht einen einzigen vernünftigen Grund gibt?

Ihr Puls beschleunigte sich.

Sie atmete heftiger als sonst.

Die kühle Luft drang in ihre Kleidung ein, und das Grauen breitete sich in ihr aus.

Wer bist du?, dachte sie. Wer ist es, die mich ruft und deren Befehl ich mich nicht zu entziehen weiß?

Immer wieder war sie in den letzten Wochen und Monaten - seit die Grabung begonnen worden war - hierhergekommen, an diesen eigenartigen Ort, von dem Sagen und Erzählungen der Umgebung berichteten, er sei verflucht und verhext.

An solche Dinge hatte Gwellaine niemals geglaubt.

Sie war eine moderne junge Frau. Jemand, der mit beiden Beinen im Leben stand.

Erst in letzter Zeit waren ihr Zweifel gekommen.

Du kannst diese Macht und ihren Einfluss auf dich nicht leugnen!, hämmerte es immer wieder in ihrem Kopf. Was ist es, das dich immer häufiger nachts hier hinaus zur Küste zieht?

Zum Tempel ...

"Gwellaine ..."

Es war eine befehlsgewohnte Stimme. Sie klirrte wie Eis.

Eine geradezu unmenschliche Kälte ging von ihr aus und ließ die junge Frau unwillkürlich zittern. Ein drückendes, unbehagliches Gefühl machte sich in der Magengegend bemerkbar.

"Komm her, Gwellaine!"

Einen Augenblick lang versuchte Gwellaine, sich dagegen zu wehren. Sie blieb stehen, schluckte und öffnete dann halb den Mund.

"Nein!" flüsterte sie, während der Wind ihren leisen Widerspruch verschluckte. "Nein", wiederholte sie, schüttelte leicht den Kopf dabei und krampfte die Hände zu Fäusten zusammen.

"Du wirst tun, was ich dir befehle, meine Dienerin!", hallte es in ihrem Kopf wider. Es dröhnte geradezu, und ein heftiger Kopfschmerz durchzuckte sie. Mit den Händen griff sie sich an die Schläfen und stöhnte kurz auf. Ein Laut, der sich mit dem unablässigen Rauschen des Meeres und dem heulenden Wind vermischte.

"Wer bist du?", flüsterte Gwellaine.

Die Antwort bestand aus einer Art Gelächter, dass in ihrem Kopf mit geradezu unerträglicher Intensität widerhallte.

Immer wieder. Ihr wurde schwindelig davon. Für einen Moment drehte sich alles in ihr. Sie fiel nieder, fühlte das feuchte Gras in ihren Händen.

"Steh auf!", befahl die klirrend kalte Gedankenstimme dann.

Gwellaine gehorchte.

Sie wirkte wie eine Marionette.

Die grünen Flecken an ihrem Kleid kümmerten sie nicht. Sie nahm sie nicht einmal wahr. Wie mechanisch bewegte sie sich vorwärts auf die Tempelruine zu.

Augenblicke später erreichte sie eine jener steinernen Stufen, die die Jahrtausende überdauert hatten, geschützt von einer dicken Schicht Erde und Gras.

Sie achtete nicht auf das farbige Plastikband, mit dem das Grabungsareal abgegrenzt war.