Philosophisch - theologische Gedanken - und mehr - Christian Steinhoff - E-Book

Philosophisch - theologische Gedanken - und mehr E-Book

Christian Steinhoff

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Beschreibung

Philosophie und Theologie sind die ältesten Wissenschaften der Menschheit. Die Freiheit des denkenden Menschen, seine kognitiven Fähigkeiten, trennen ihn von allen anderen Lebewesen, so zumindest die Idee. Sich seines Verstandes zu bedienen, ist eine enorme Aufgabe, die bei weitem nicht alle Menschen in Anspruch nehmen. Beim Lesen der philosophisch - theologischen Gedanken soll das Denken angeregt werden, das eigene Handeln reflektiert und eine zukünftige Neuausrichtung angeregt und ermöglicht werden.

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Seitenzahl: 54

Veröffentlichungsjahr: 2021

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Klick

Dystopie

Freitagnachmittag

Alles wie immer

Die Bestie Mensch

Immer da

Herr, erbarme dich

Evolution

Schulpolitik

Krieg

Wann hört es auf?

Gott

Digitalisierung

Die Antwort des Pfarrers

Familie

Denk nach

Ein schönes Leben

Am Ende ist auch das Geld am Ende

Was willst du, was soll bleiben?

Sonnenaufgang am Meer

Gekränkte Eitelkeit

Feldpost

Der Grund Christ zu sein

Gedankenexperiment

Kinderlachen

Die Befreiung des Menschen

Der Wunsch nach Revolution

Nationalismus

Politiktreibende

Der Mensch

Gespräch unter Freunden

Der Sinn des Lebens

Glück

Geile Party

Träume

Smartphone

Was wirklich bleibt

Tiere und Menschen

Kinder

Reichtum ist nichts

Werbung

Menschsein

Sehnsucht

Politisch korrekt

Könnte ich dich nur noch einmal sehen

Realität

Wo ist der Mensch?

Menschlichkeit

Wandern

Szeneviertel

Gottes Liebe ist nichts für mich

Das Leben

Erziehung

Gerechtigkeit ist Ansichtssache?

Die Folgen des Geldes

Die 2 Seiten eines Suizids

Echter Krieg

Smartphone am Steuer

Zeitlose Menschheit

Treue

Schönes Leben

Menschlich

Turmbau zu Babel

Nachgedacht

Die 4 Stufen des Menschseins

Kairos und Chronos

Aufgegeben

Es ist Zeit

Zum Nachdenken

Die andere Seite

Gloria in excelsis Deo

Erster Akt

Szene 1

Szene 2

Szene 3

Szene 4

Szene 5

Szene 6

Szene 7

Szene 8

Szene 9

Szene 10

Zweiter Akt

Szene 1

Szene 2

Szene 3

Dritter Akt

Szene 1

Szene 2

Nachwort

Vorwort

Die philosophisch-theologischen Gedanken sollen alle Lesenden zum Nachdenken anregen, denn nicht nur die Rezeption gewisser Texte ist spannend, vor allem die eigenen Gedanken sind entscheidend – und was daraus folgt. Die Hoffnung bleibt, dass Erkenntnisse, die beim Lesen der folgenden Texte gewonnen werden, positiv auf die persönliche Einstellung und die Ausrichtung des eigenen Lebens einwirken und wenn schon nicht das, dann wenigstens in Teilen Gefallen finden. Die Frage, in wie weit diese Texte inhaltlich philosophische oder theologische Ansprüche befriedigen können, lasse ich bewusst offen.

Viele mögen sich ob der Kürze vieler Texte wundern, doch Kürze ermöglicht oftmals leichteres Verständnis, da die Zeilen öfter gelesen werden können, man die Textstellen besser erinnert. Kurze, pointierte Texte, können und sollen das Verständnis in jedem Fall erleichtern. Ob dies gelingt, muss jeder für sich prüfen.

Schlussendlich ist es offensichtlich, dass der derzeitige Zustand der Welt sicher noch in vielerlei Hinsicht optimiert werden kann. Sollten die folgenden Zeilen dazu auch nur einen kleinen Beitrag leisten, darf das Soll als übererfüllt gelten.

Klick

Der Revolver repetiert, nichts geschieht. Wieder einmal schaut er auf seine Waffe.

Er denkt an seinen Sohn, den er verloren hat, bei einem Unfall. Plötzlich, unerwartet. Ein Schmerz, unvorstellbar, nicht nachzuvollziehen.

Beim Baden ertrank er im See.

Irgendwann müsste der Schmerz enden, dachte er.

Es will nicht aufhören, er greift zur Kugel.

Er steckt sie in die Trommel, ein kurzer Moment Stille.

Kein Geräusch, nicht einmal ein Atmen. Eine Träne rinnt die Wange herunter.

Diesmal klickt es nicht, es wird nie mehr klicken.

Dystopie

Man stelle sich vor, Menschen dächten nur an ihren Geldbeutel. Umwelt, andere Menschen und Tiere, zukünftige Generationen, wären in ihren Köpfen nicht präsent. Stattdessen säßen sie vor ihrem Smartphone und lachten über trivialen Schwachsinn, der ihnen die Einsicht versperrt. Welch‘ Dystopie!

Freitagnachmittag

Freitagnachmittag, Vorfreude auf das Wochenende.

Freitagnachmittag, der Feierabend naht. Freitagnachmittag, nur noch halbe Arbeitskraft.

Freitagnachmittag, Konzentrations- und Flüchtigkeitsfehler.

Freitagnachmittag, Gott erschafft den Menschen.

Alles wie immer

X machte Abitur an einem altsprachlichen Gymnasium, Vater Dirigent, Mutter Professorin an der Universität. X studierte erfolgreich, heiratete, hat nun 2 Kinder. X verdient gutes Geld, X geht jeden Tag um 8 Uhr zur Arbeit, bearbeitet seine Aufgaben, hat Meetings, Workshops und kommt um 17 Uhr heim. Jeder Tag gleicht dem anderen. Doch heute kommt X nicht heim, seine Frau und Kinder warten, doch X kommt nicht. Im Schlafzimmer findet die Frau eine Botschaft. X schrieb: „Ich halte es nicht mehr aus!“ Es schellt an der Tür, die Polizei. Sie bestätigt, X wird nie mehr heimkommen. Seltsam, dabei war doch alles wie immer.

Die Bestie Mensch

Geschöpf Gottes,

wie die Tiere,

die Pflanzen,

die gesamte Welt.

Seit jeher Krieg, Mord,

Gier, Niedertracht,

bis zum Ende,

er wird nicht aufhören.

Skrupellos, gedankenlos,

wahnsinnig,

Besessen vom Geld,

er zermartert alles.

Technologisiert die Welt,

zertrümmert Glaube und Moral,

bis er alles auslöscht.

Die Bestie Mensch.

Immer da

Jedermann steht an einem See und blickt leer in die Ferne. Er ist konsterniert, geschockt, frustriert, desillusioniert. Wer konnte ahnen, dass es sich einmal ändern würde? Jedermann lebte wie man so lebt. Ein Haus, natürlich selbst gebaut, eine Frau, selbstredend arbeitend in Vollzeit, schließlich muss das Haus und der gewohnte Lebensstand finanziert werden. 2 Kinder, mittelmäßig begabt, aber natürlich auf dem Gymnasium angemeldet, Nachhilfe in allen Fächern, aber gut fürs Image. Das perfekte Leben. Wie jedermann lebten viele und ihr Leben drehte sich um Dinge, die gut und gerne als trivial bezeichnet werden können. So bemerkten die Jedermänner nicht, was in der Welt vor sich ging. Obdachlosigkeit, Armut, katastrophale Hygiene, emotionale und psychische Verwahrlosung, all dies und viel mehr war immer ein Teil der Realität für viel mehr Menschen als es die Jedermänner dachten, wenn sie überhaupt daran dachten. Der Kapitalismus hatte die Welt verseucht und einen Ist-Zustand geschaffen, der geprägt durch Medien und Marktwirtschaft allen Jedermännern suggerierte wie das Leben zu sein habe. Nun, wo die Umwelt komplett zerstört war und die Fassade zerbrochen war, die Ressourcen der Welt nur noch einem Teil zugänglich war, brachten Krieg, Egoismus und Überlebenskampf einen neuen Zustand, der das Ende der Welt, wie Jedermann es immer gekannt hatte, bedeutete. Jedermann hatte zuvor alles immer für gegeben angesehen, das System gefiel ihm und er sah keinen Grund etwas zu ändern, denn ihm ging es ja gut. Er war apolitisch und verblieb in seinem Mikrokosmos. Nun gibt es diese Welt nicht mehr und Jedermann muss erkennen, dass alles, was ihm wichtig war, nun nicht mehr ist.

Herr, erbarme dich