Physiologie für Heilpraktiker - Eva Lang - E-Book

Physiologie für Heilpraktiker E-Book

Eva Lang

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Beschreibung

Verstehen, wie was funktioniert! Endlich ein Lehrbuch der Physiologie, das entscheidendes Basiswissen für Heilpraktiker zusammenfasst! Mit diesem Buch lernen Sie die Physiologie, die Sie als Heilpraktiker brauchen und verbessern Ihr Verständnis für pathologische Zusammenhänge und Differenzialdiagnosen. Nach jeder Einheit können Sie Ihr Wissen mit einem abschließenden Fragenkatalog überprüfen. Besonders hilfreich für die Prüfung oder Ihren Praxisalltag sind die Hinweise der Physiologie bezüglich der Krankheitsbilder und die Wirkmechanismen der wichtigsten und häufigsten Medikamentengruppen. Physiologie kompakt für Prüfung und Praxis!

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Physiologie für Heilpraktiker

Eva Lang

191 Abbildungen

Widmung

Für meine Kinder Robert und Ruth

Vorwort

Bei der Vorbereitung von Heilpraktikeranwärterinnen und Heilpraktikeranwärtern auf die Überprüfung beim Gesundheitsamt spielen neben den anatomischen Kenntnissen des menschlichen Körpers die physiologischen Prozesse eine große Rolle, um die Stoffwechselabläufe zu verstehen. Zudem helfen die Kenntnisse der Physiologie, die sich entwickelnden Pathologien abzuleiten, zu verstehen und besser zu erinnern.

Um physiologische Grundlagen für den Heilpraktikeranwärter verständlich, überschaubar, aber auch nicht zu wissenschaftlich zu vermitteln, müssen bislang eine Vielzahl von Standardwerken herangezogen werden, da es kein Physiologiebuch gibt, das diesen Anforderungen gerecht wird. Diese Lücke soll das vorliegende Werk schließen, in dem die physiologischen Grundlagen zusammengefasst sind, die ein Heilpraktiker beherrschen sollte. Dabei besteht nicht der Anspruch, ein weiteres, hoch wissenschaftliches Werk zu erstellen, sondern die Darstellung beschränkt sich bewusst auf die Basisvermittlung. Für vertiefende Studien stehen jedem Leser weitere, ausführlichere Werke zur Verfügung.

Es handelt sich um ein Werk, das abgestimmt ist auf wesentliche Prüfungsinhalte. Als Lernhilfen werden die einzelnen Abschnitte jeweils vervollständigt durch ein kurzes Fazit, d.h. eine Zusammenfassung der Ausführungen.

Damit die Relevanz der physiologischen Darstellung bezüglich der Pathologien deutlich wird, sind immer wieder Hinweise auf die sich daraus ergebenden Krankheitsbilder mit kurzen Beschreibungen der Pathomechanismen gegeben. Die Anatomie wird nur in Kurzform vorgestellt und besonders darauf abgestellt, wenn sich aus anatomischen Veränderungen Pathologien entwickeln. Wenn in den Beschreibungen Mineralstoffe benannt werden (z.B. Natrium, Kalium, Chlorid, Eisen), so sind sie immer in ihren ionisierten Formen gemeint (z.B. Na+, K+, Cl-, Fe2+).

Gängige Medikamente, die spezifisch in die beschriebenen physiologischen Gegebenheiten eingreifen, sind benannt. Weder erhebt die Nennung einen Anspruch auf Vollständigkeit noch sind Hinweise auf gängige Therapieschemata bei einzelnen Erkrankungen gegeben. Jede Medikamentenangabe versteht sich als beispielhaft!

Am Schluss der Kapitel oder einzelner Abschnitte finden Sie Fragen, die von den Schülern häufig gestellt werden und die in den Zentralklausuren und mündlichen Überprüfungen vorkamen. Sie beziehen sich sowohl auf das tiefere Verständnis anatomischer und physiologischer Prozesse als auch auf das Verständnis der sich daraus ergebenden Krankheiten.

Ich hoffe, mit diesem Buch eine überschaubare und gute Lernhilfe geschaffen zu haben und wünsche allen Studierenden viel Erfolg beim Studium und der Prüfung!

Gedankt sei an dieser Stelle den Studierenden für ihre zahlreichen Fragen. Sie haben letztendlich dazu beigetragen, dass das Buch entstanden ist. Außerdem danke ich meinen Kollegen für deren Unterstützung durch wertvolle Tipps und Anregungen sowie ihre Entlastung durch Übernahme von Unterricht, sodass mir mehr Zeit zum Schreiben dieses Werkes zur Verfügung stand. Mein besonderer Dank gilt Herrn Dr. Heinz Hörster für das unermüdliche Korrekturlesen und seine beratende Begleitung.

Lienen, im Mai 2014

Eva Lang

Inhaltsverzeichnis

Widmung

Vorwort

Teil I Der menschliche Organismus

1 Evolutionsprozesse

1.1 Entwicklung vom Einzeller zum Mehrzeller

1.1.1 Entwicklung zu Geweben und Organen

1.1.2 Befruchtung und Entstehung der drei Keimblätter

1.2 Embryonal- und Fetalentwicklung

1.2.1 Geburt

1.2.2 Beginn der Atmung

1.3 Differenzierung der Körpergewebe

1.3.1 Epithelgewebe

1.3.2 Binde- und Stützgewebe

1.3.3 Muskelgewebe

1.3.4 Nervengewebe

2 Grundsubstanzen des Organismus

2.1 Chemische Verbindungen

2.2 Eiweiße (Proteine)

2.2.1 Grundaufbau

2.2.2 Biologische Wertigkeit

2.2.3 Nomenklatur der Eiweiße

2.2.4 Struktur der Eiweiße

2.2.5 Funktion der Eiweiße

2.2.6 Trennung von Eiweißen

2.2.7 Abbau von Eiweißen

2.2.8 Enzyme (Biokatalysatoren)

2.2.9 Hormone

2.3 Kohlenhydrate

2.3.1 Grundaufbau

2.3.2 Funktion der Glukose

2.3.3 Transport der Glukose

2.4 Fette

2.4.1 Grundaufbau

2.4.2 Funktion der Fette

2.4.3 Cholesterin

2.4.4 Phospholipide

2.4.5 Lipoproteine

2.5 Vitamine

2.5.1 Fettlösliche Vitamine

2.5.2 Wasserlösliche Vitamine

2.6 Wasser- und Mineralstoffhaushalt

2.6.1 Mengenelemente

2.6.2 Spurenelemente

2.7 Säuren- und Basenhaushalt

2.7.1 pH-Wert des Blutes

2.7.2 Puffersysteme

Teil II Allgemeine Systeme

3 Lebenssysteme

3.1 Zelle und Zellorganellen

3.1.1 Zelle

3.1.2 Zellorganellen

3.2 Vermehrung und Wachstum

3.2.1 DNS und RNS

3.2.2 Fortpflanzung und Wachstum

3.3 Alter, Tod

3.3.1 Zellalterung und Zelltod

3.3.2 Biologischer und klinischer Tod

4 Energiegewinnung und Wärmehaushalt

4.1 Grundlagen der Energiegewinnung

4.1.1 Bereitstellung und Verstoffwechselung der Glukose

4.1.2 Fettsäurestoffwechsel

4.1.3 Aminosäurestoffwechsel

4.2 Aerobe Energiegewinnung – Zitronensäurezyklus (Zitratzyklus) und Atmungskette

4.3 Anaerobe Energiegewinnung

4.3.1 Anaerobe Energiegewinnung mit Laktatbildung

4.3.2 Anaerobe Energiegewinnung ohne Laktatbildung

4.4 Wärmehaushalt

4.4.1 Kern- und Schalentemperatur

4.4.2 Thermoregulation

5 Transport- und Reaktionssysteme

5.1 Verschlusssysteme, Transportsysteme und -wege, Kommunikationsstrukturen

5.1.1 Abgrenzung der Zelle und Verschlusssysteme

5.1.2 Passiver und aktiver Transport

5.1.3 Diffusion

5.1.4 Osmose

5.1.5 Endo- und Exozytose

5.1.6 Rezeptoren

5.1.7 Ionenpumpen

5.1.8 Ionenkanäle

5.1.9 Kanalproteine und Carrier

5.2 Endoplasmatisches Retikulum

5.3 Gefäße – Arterien, Venen und Lymphbahnen

6 Mitteilungssysteme

6.1 Hormone

6.1.1 Einteilung der Hormone

6.1.2 Bildung der Hormone

6.1.3 Sekretion der Hormone

6.1.4 Inaktivierung und Ausscheidung der Hormone

6.2 Nervengewebe

6.2.1 Nervenzelle

6.2.2 Gliazellen

6.2.3 Synapsen

6.2.4 Neurotransmitter

6.2.5 Reizweiterleitung

6.3 Weitere Kommunikationsprinzipien mittels chemischer Substanzen – Immunsystem

7 Signal- und Warnsysteme

7.1 Schmerz

7.1.1 Entstehung des Schmerzes

7.1.2 Schmerzweiterleitung

7.1.3 Chronische Schmerzen

7.2 Fieber

7.2.1 Physiologie des Fiebers

7.3 Angst

7.3.1 Physiologische Reaktionen

7.3.2 Erlernen der Angst

8 Bewegungssystem

8.1 Knochen

8.1.1 Anatomie

8.1.2 Entwicklung der Knochens

8.1.3 Knochenaufbau und -abbau

8.1.4 Regulation des Knochenstoffwechsels durch verschiedene Hormone

8.2 Sehnen und Bänder

8.3 Muskulatur

8.3.1 Skelettmuskulatur

8.3.2 Energiegewinnung der Muskelfasern

8.3.3 Erregung der Muskelfasern

8.3.4 Glatte Muskulatur

8.3.5 Herzmuskulatur

8.4 Untersuchungen

9 Verdauungssystem

9.1 Makroanatomie des Verdauungssystems

9.1.1 Makroanatomie des Verdauungstraktes

9.1.2 Makroanatomie der Leber

9.1.3 Makroanatomie der Galle

9.1.4 Makroanatomie der Bauchspeicheldrüse (Pankreas)

9.2 Mikroanatomie

9.2.1 Mikroanatomie des Verdauungstraktes

9.2.2 Mikroanatomie der Leber

9.2.3 Mikroanatomie der Gallenblase

9.2.4 Mikroanatomie der Bauchspeicheldrüse (Pankreas)

9.3 Funktionen der Leber

9.3.1 Stoffwechselfunktionen im Kohlenhydrat-, Protein- und Fettstoffwechsel

9.3.2 Speicherfunktion

9.3.3 Produktion von Gallenflüssigkeit

9.3.4 Produktion von Hormonen

9.3.5 Entgiftung körpereigener und -fremder Stoffe

9.3.6 Immunologie

9.3.7 Leberenzyme und Laborparameter

9.4 Steuerung und Kontrolle des Verdauungssystems

9.4.1 Gastrointestinale Hormone

9.4.2 Verdauungsenzyme

9.4.3 Nervensysteme des Verdauungssystems

9.4.4 Mikroorganismen des Verdauungstraktes

9.5 Hauptaufgaben des Verdauungssystems

9.5.1 Aufnahme und Zerkleinerung der Nahrung

9.5.2 Weitertransport der Nahrung

9.5.3 Enzymatischer Aufschluss der Nahrung durch Speicheldrüsen und Magensaft

9.5.4 Aufspaltung und Resorption der Nahrung im Dünndarm

9.5.5 Ausscheidung unverdaulicher oder nicht verwertbarer Nahrungsbestandteile

9.6 Untersuchungen

10 Harnsystem

10.1 Makroanatomie

10.2 Mikroanatomie

10.3 Funktionen im Überblick

10.4 Hauptaufgaben

10.4.1 Reinigung des Blutes

10.4.2 Aufrechterhaltung der Homöostase durch Regulation der Mineralstoffe

10.4.3 Die Rolle der Nieren bei der Blutdruckregulation

10.4.4 Weitere Endokrine und enzymatische Funktionen

10.5 Willkürliche und unwillkürliche Regulation der Miktion

10.6 Untersuchung der Funktionsfähigkeit der Nieren

10.6.1 Veränderung des Harnens und der Harnfärbung

10.6.2 Urinstix

10.6.3 Messung der Funktionsfähigkeit der Niere (Clearance-Verfahren)

10.6.4 Cystatin C

10.6.5 Kreatininbestimmung im Serum

11 Atmungssystem

11.1 Makroanatomie

11.1.1 Nase

11.1.2 Rachen (Pharynx)

11.1.3 Kehlkopf (Larynx)

11.1.4 Luftröhre (Trachea)

11.1.5 Bronchien

11.1.6 Lungen (Pulmo)

11.2 Mikroanatomie

11.2.1 Innervation, Flimmerepithelien und Drüsenzellen

11.2.2 Alveolen

11.2.3 Gefäße für den Gasaustausch

11.3 Blutversorgung der Bronchien und der Lunge

11.3.1 Arterielle Versorgung

11.3.2 Venöse Entsorgung

11.4 Funktionen des Atemwegssystems

11.4.1 Erwärmung und Befeuchtung

11.4.2 Reinigung

11.5 Atemgastransport – Funktion der Alveolen

11.6 Atembewegung

11.7 Atemvolumina

11.8 Innervation der Bronchien über das vegetative Nervensystem

11.9 Austausch der Atemgase

11.9.1 Zusammensetzung der Atemluft

11.9.2 Diffusion der Atemgase

11.9.3 Durchblutung der Lungen

11.9.4 Durchlüftung der Lungen

11.9.5 Sauerstoffbindung

11.9.6 Kohlendioxidbindung

11.10 Atmungsregulation

11.10.1 Zentrale Kontrollzentren

11.10.2 Reflektorische Kontrollzentren

11.10.3 Chemische Kontrollzentren

11.10.4 Regelung der Atmung

11.10.5 Unspezifische Atemantriebsstrukturen

11.11 Untersuchungen der Lungenfunktion

11.11.1 Überprüfung der Lungenvolumina

11.11.2 Körperliche Untersuchung

12 Herz-Kreislauf-System

12.1 Anatomische Strukturen des Herz-Kreislauf-Systems

12.1.1 Arterien

12.1.2 Venen

12.1.3 Kapillargebiet

12.1.4 Lymphgefäße

12.1.5 Das Herz

12.1.6 Herz-Kreislauf-System des Fetus

12.2 Funktionen des Herz-Kreislauf-Systems

12.2.1 Transport von Stoffen zur Ver- und Entsorgung des Körpers

12.2.2 Blutgefäßsystem

12.2.3 Aufrechterhaltung eines konstanten Blutdrucks

12.3 Das Erregungsbildungs- und Reizleitungssystem

12.3.1 Herzmuskelzellen

12.3.2 Sinusknoten

12.3.3 Anulus fibrosus

12.3.4 Anpassung des Herzens

12.3.5 Hierarchie der Erregungsbildung

12.3.6 Aktionspotenzial des Herzmuskels

12.3.7 Physiologie der Herzklappen

12.3.8 Aktionsphasen des Herzens

12.3.9 Elektrokardiogramm – Herzspannungskurve

12.4 Funktionen des kardiovaskulären Systems

12.4.1 Funktionen des arteriellen Hochdrucksystems

12.4.2 Funktionen des venösen Niederdrucksystems

12.4.3 Kreislaufregulationen

12.5 Untersuchungen des Herzens

12.5.1 Labordiagnostik

12.5.2 Körperliche und apparative Untersuchung

13 Blutsystem

13.1 Entstehung verschiedener Flüssigkeitsräume und Gefäßsysteme

13.2 Aufgaben des Blutes

13.3 Zusammensetzung des Blutes

13.3.1 Flüssige Anteile des Blutes

13.3.2 Feste Anteile

13.4 Blutgruppen

13.4.1 AB0-System

13.4.2 Rhesussystem

13.4.3 Kell-Cellano-System (KC-System)

13.4.4 MNS-System

13.5 Untersuchungen

13.5.1 Blutbild

13.5.2 Nachweis von Entzündungen

13.5.3 Ermittlung von Anämien

13.5.4 Ermittlung der Blutzellzahlen und unreifer Vorstufen

13.5.5 Ermittlung von Gerinnungsfaktoren

14 Immunsystem

14.1 Entwicklung der Abwehrmechanismen

14.2 Kleinstlebewesen (Mikroorganismen)

14.2.1 Mikroorganismen als nützliche Lebewesen

14.2.2 Mikroorganismen als Schädlinge

14.2.3 Therapeutische Maßnahmen

14.3 Abwehrfunktionen des Blutes

14.3.1 Unspezifische humorale Abwehr

14.3.2 Unspezifische zelluläre Abwehr

14.3.3 Spezifische Abwehr

14.4 Lymphatische Gewebe

14.4.1 Knochenmark

14.4.2 Thymusdrüse

14.4.3 Milz

14.4.4 Lymphknoten, Lymphgefäße

14.4.5 Lymphatischer Rachenring(Waldeyer’scher Rachenring)

14.4.6 Lymphatische Organe im Darmbereich

14.5 Ablauf einer Immunreaktion

15 Hormonsystem

15.1 Anatomie des hypothalamisch-hypophysären Systems

15.1.1 Anatomie des Hypothalamus

15.1.2 Anatomie der Hypophyse

15.2 Hormone des Hypothalamus

15.2.1 Thyreotropin-Releasing-Hormon (TRH)

15.2.2 Kortikotropin-Releasing-Hormon (CRH)

15.2.3 Gonadotropin-Releasing-Hormon (GnRH)

15.2.4 Growth-Hormone-Releasing-Hormon (GHRH)

15.2.5 Dopamin

15.2.6 Somatostatin

15.2.7 Melanotropin-Release-Inhibiting-Hormon (MIH)

15.2.8 Antidiuretisches Hormon (ADH)

15.2.9 Oxytocin

15.3 Hormone der Adenohypophyse

15.3.1 Adrenokortikotropes Hormon (ACTH)

15.3.2 Thyreoidea-stimulierendes Hormon (TSH)

15.3.3 Gonadotrope Hormone (FSH, LH)

15.3.4 Prolaktin (PRL)

15.3.5 Somatotropes Hormon (STH)

15.3.6 Melanozyten-stimulierendes Hormon (MSH)

15.4 Hormone der Neurohypophyse

15.5 Effektorische Hormone

15.5.1 Hormone der Nebennierenrinde

15.5.2 Hormone des Nebennierenmarks

15.5.3 Hormone der Schilddrüse (Glandula thyreoidea)

15.5.4 Hormone der Nebenschilddrüse (Glandulae parathyreoideae)

15.5.5 Weibliche Sexualhormone

15.5.6 Männliche Sexualhormone

15.6 Befruchtung, Schwangerschaft, Entwicklung des Fetus und Geburt

15.6.1 Anatomie der Tuben und des Uterus

15.6.2 Befruchtung, Entwicklung und Nidation des Keimes

15.6.3 Entwicklung des Embryos

15.6.4 Hormone der Schwangerschaft, Geburt und Laktation

15.7 Pankreashormone

15.7.1 Insulin

15.7.2 Glukagon

15.7.3 Gastrin

15.7.4 Somatostatin

15.8 Hormon der Zirbeldrüse (Melatonin)

15.9 Gewebs- und Zellhormone

15.9.1 Renin, Erythropoetin, Angiotensin

15.9.2 Natriuretische Hormone

15.9.3 Gastrointestinale Hormone

15.9.4 Histamin

15.9.5 Prostaglandine

15.9.6 Leukotriene

15.9.7 Kinine

15.10 Untersuchungen

15.10.1 Serologische Untersuchungen

15.10.2 Körperliche Untersuchungen

16 Zentrales Nervensystem

16.1 Fetale Entwicklung

16.2 Anatomie des Nervensystems

16.2.1 Nervenzellen (Neuronen)

16.2.2 Gehirn (Cerebrum)

16.2.3 Rückenmark

16.2.4 Spinalnerven

16.2.5 Peripherer Nerv

16.2.6 Rückenmarksreflexe und zentrale Reflexzentren

16.2.7 Vegetatives Nervensystem

16.3 Physiologische Prozesse im Nervensystem

16.3.1 Reizübertragung an Synapsen durch Transmitter

16.3.2 Motorische Synapse, motorische Endplatte (chemische Synapse)

16.3.3 Elektrische Synapsen

16.3.4 Vegetative Synapsen

16.3.5 Erregende und hemmende Synapsen

16.3.6 Neurotransmitter

16.4 Reizweiterleitung

16.4.1 Reizweiterleitung des sensiblen Systems

16.4.2 Reizweiterleitung des motorischen Systems

16.4.3 Muskuläre Zusammenarbeit

16.4.4 Reizweiterleitung des reflektorischen Systems

16.4.5 Allgemeine Wirkung des Sympathikus und Parasympathikus

16.5 Funktionen der einzelnen Hirnareale

16.5.1 Großhirnrinde

16.5.2 Zwischenhirn (Diencephalon)

16.5.3 Hirnstamm

16.5.4 Formatio reticularis

16.5.5 Limbisches System

16.5.6 Kleinhirn

16.5.7 Übersicht zu den Hirnarealen und ihren Funktionen

16.5.8 Hirnnerven

16.5.9 Liquor

16.6 Untersuchungen

17 Sinnessystem

17.1 Auge (Gesichtssinn)

17.1.1 Makroanatomie

17.1.2 Mikroanatomie

17.1.3 Physiologische Prozesse des Auges und des Sehvorgangs

17.1.4 Sehvorgang

17.1.5 Untersuchungen des Auges in der Naturheilpraxis

17.2 Ohr (Gehörsinn)

17.2.1 Makroanatomie

17.2.2 Mikroanatomie des Innenohres

17.2.3 Hörvorgang

17.2.4 Untersuchungen des Ohres in der Naturheilpraxis

17.2.5 Gleichgewichtssinn

17.2.6 Untersuchungen des Gleichgewichts in der Naturheilpraxis

17.3 Nase (Geruchssinn)

17.3.1 Makroanatomie

17.3.2 Mikroanatomie

17.3.3 Riechvorgang

17.3.4 Untersuchung des Geruchssinnes in der Naturheilpraxis

17.4 Zunge (Geschmackssinn)

17.4.1 Makroanatomie

17.4.2 Mikroanatomie

17.4.3 Schmecken

17.4.4 Untersuchung des Geschmackssinnes in der Naturheilpraxis

17.5 Haut (Tastsinn)

17.5.1 Anatomie

17.5.2 Tastsinn

17.5.3 Untersuchung der Haut in der Naturheilpraxis

18 Psychiatrisches System

18.1 Reizweiterleitung und Vernetzung

18.2 Gedächtnis, Lernvorgang

18.2.1 Kurzzeitgedächtnis

18.2.2 Langzeitgedächtnis

18.2.3 Kombinationsfähigkeit

18.2.4 Orientierungssinn

18.2.5 Merkfähigkeit und Lernvorgang

18.3 Bewusstsein

18.4 Realitätsbewusstsein

18.5 Emotionen

18.5.1 Amygdala

18.5.2 Der freie Wille

18.5.3 Angeborene Emotionen

18.6 Kreativität

18.7 Konditionierung und Süchte

18.8 Schlaf

18.8.1 Schlafphasen

18.8.2 Funktion des Schlafes

Teil III Anhang

19 Übersichten

20 Literaturverzeichnis

21 Abbildungsnachweis

Autorenvorstellung

Anschriften

Sachverzeichnis

Impressum

Teil I Der menschliche Organismus

1  Evolutionsprozesse

2  Grundsubstanzen des Organismus

1 Evolutionsprozesse

In diesem Kapitel erfahren Sie mehr zu den grundlegenden Evolutionsprozessen. Die Darstellung umfasst die Entwicklung vom Einzeller zum Mehrzeller, in deren Zuge sich omnipotente Zellen zu Organsystemen mit zunehmender Aufgabenverteilung ausgebildet haben, um effektiv und energiesparend arbeiten zu können. Aufgezeigt werden daneben als kurzer Vorgriff die Befruchtung mit der Embryonal- und Fetalentwicklung und detailliert die weitere Differenzierung der einzelnen Körpergewebe, die aus den 3 Keimblättern, Entoderm, Mesoderm und Ektoderm, hervorgehen.

1.1 Entwicklung vom Einzeller zum Mehrzeller

Vor ca. 3,5 Mrd. Jahren entwickelten sich die ersten, einfachsten, nicht sauerstoffpflichtig lebenden Zellen (Anaerobier), sog. Prokaryonten (Amöben). Vor ca. 1,5 Mrd. Jahren folgten dann die Eukaryonten (Einzeller mit Sauerstoffatmung). Etwa vor 500 Mio. Jahren entstanden die ersten Vielzeller, die sich aus ökonomischen Gründen Aufgaben teilten, jede Zelle aber ihre Omnipotenz behielt.

Erst seit ca. 2 Mio. Jahren existiert der Mensch. Bei ihm ist die Aufgabenverteilung konsequent vollzogen, und nur noch sehr wenige Zellen haben ihre Omnipotenz beibehalten bzw. können ihre Omnipotenz wiedererlangen (sog. Stammzellen).

Ursprünglich entwickelte sich das Leben im Wasser, dem Urmeer. Der Ein- und auch Vielzeller stand in permanentem Austausch mit dem kochsalzhaltigen Wasser – man kann sagen, dass bei ihnen das Meer als extrazellulärer Raum und das Zellinnere als Intrazellularraum fungierte. Damals wie heute entsprechen die Konzentrationsverhältnisse der Mineralstoffe denen des heutigen menschlichen Extra- und Intrazellularraumes.

1.1.1 Entwicklung zu Geweben und Organen

Zu Beginn der Aufgabenaufteilung gab es bestimmte Zellen, die z.B. für die Nahrungsaufnahme und Ausscheidung zuständig waren, andere wiederum dienten der Fortbewegung (Haare, Zilien, Wimpern), wieder andere der Atmung. Mit diesen Differenzierungen ging je nach Aufgabe eine spezifische Veränderung des Stoffwechsels in diesen Zellen einher. Jedoch behielten alle Zellen ihre Omnipotenz bei, sodass im Bedarfsfall jede Zelle wieder den gesamten Stoffwechsel durchführen konnte.

In der Entwicklung zum höheren Lebewesen, wie Pflanze, Tier und Mensch, schlossen sich die Zellen zusammen (▶ Tab. 1.1). Beim Menschen bildeten sich 4 Grundgewebetypen, das Epithel-, Binde- und Stütz-, Muskel- und Nervengewebe. Durch den Zusammenschluss mehrerer Gewebetypen zu Organen (z.B. besteht der Magen aus Epithel-, Muskel- und Nervengewebe) und verschiedener Organe zu Organsystemen (z.B. der Verdauungstrakt mit Organen, wie Mund, Speiseröhre, Magen, Darm, Leber, Galle, Bauchspeicheldrüse) erfolgte dann ein weiterer Entwicklungsvorteil. Das führte zu effektiver und energiesparender Zusammenarbeit.

Tab. 1.1

 . Entwicklung von Geweben und Organen.

Entwicklungsstufe

Zellzusammenschlüsse und daraus abgeleitete Systeme

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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