Pit! Das Grauen - Pit Boston - E-Book

Pit! Das Grauen E-Book

Pit Boston

0,0

Beschreibung

Dies sind die Geschichten des kleinen, aber doch schon ziemlich erwachsenen Jungen Pit, der in einer wirklich schönen Stadt lebt, in Holiday. Allerdings könnte er auch überall auf dieser Welt leben. Denn die Abenteuer, die er so durchstehen muss, könnte es auch anderswo geben. Das Grauen scheint überall - und keine Rettung in Sicht? Für unseren Pit eine harte Nuss, die er knacken muss! Da trifft es sich doch gut, dass er gleich noch eine besonders gute Tat vollbringen kann. Dennoch geben viele Dinge große Rätsel auf, wie zum Beispiel ein sonderbares Grab und der Satan persönlich! Doch da ist auch noch ein Notfall, der irgendwie mit dem Präsidenten der Vereinigten Staaten zu tun hat. Führen die Wege wirklich zum Weißen Haus? Gibt es aus all den Wirren wohl noch einen rettenden Ausweg? Kann Pit die Geheimnisse lüften und die in Gefahr geratene Welt retten?

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern

Seitenzahl: 134

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Design & Layout: Pit Boston

Alle Stories sind frei erfunden

Inhaltsverzeichnis

Nächtlicher Besuch

Christmas Show

Überall Pappbecher

Herzbeschwerden

Geheimnisvolle Lichter

Die Tafel

Der Nussknacker

Werbespot

Das Wasserlicht

Das Grauen

Das Grab 1

Das Grab 2

Heulsuse

Notfall 1

Notfall 2

Nächtlicher Besuch

D er kleine Pit aus Holiday hatte große Sorgen. Das heißt, nicht er hatte Sorgen, sondern seine Mami. Denn das Haus, worin die beiden lebten, sollte abgerissen werden, weil die Stadt den grandiosen Einfall hatte, das Grundstück für sich zu beanspruchen. Auf Nachfragen erklärte die zuständige Dame, Mrs. Conway, dass die Lage des Hauses in den Holiday-Hills so außergewöhnlich toll sei und man dort einen wunderbaren Erholungspark anlegen könnte. Widersprüche ließ die resolute Mittfünfzigerin gar nicht erst zu und meinte, dass eine wichtige Urkunde, die der Vorbesitzer angeblich nicht weitergegeben haben sollte, fehlte. Da die Stadt das Grundstück einstmals an diesen Besitzer veräußert hatte, wollte sie es nun wieder zurück. Nur die Urkunde konnte noch beweisen, dass das Grundstück, und nun auch das Haus dem Besitzer wirklich gehörten. Wieso die Stadt ausgerechnet auf dieses Grundstück so scharf war, konnte sich weder Pit noch seine Mami erklären, denn auch andere Häuser hatten einen fantastischen Ausblick und eine gute Lage.

Jeden Tag und beinahe jede Nacht durchkämmten die Mami und ihr kleiner Sohn das Haus mitsamt Keller und Garten, um vielleicht doch noch die vermaledeite Urkunde zu finden. Doch es war wie verhext, ein solches Schriftstück schien es einfach nicht zu geben. Die Mami hatte zwar den Kaufvertrag für das Haus in einer Kommode finden können, aber was nutzte das schon, die Urkunde des Vorbesitzers musste her! So zog schließlich Traurigkeit in das kleine Haus, und nicht einmal die stets optimistische Nachbarin, Mrs. Clearwater konnte die beiden noch aufheitern. Sie beteiligte sich sogar mit an der Suche, doch es war einfach nichts zu machen, das Schriftstück wollte sich einfach nicht finden lassen. Vielleicht, so unkte Pit schon, gab es diese Urkunde ja überhaupt nicht. Dann hatten sie ja noch Glück, dass sie so lange hier leben durften. Als Pit das von sich gegeben hatte, erntete er nur genervte Gesichter und die Mami meinte, dass er nicht so viel Unsinn reden möge.

Traurig verzog sich der kleine Junge in sein Zimmer und wusste nicht, wie er seiner Mami helfen konnte. Nicht einmal der Papa auf seiner Silberwolke war da, um ihm zu beizustehen, oder ihm wenigstens einen richtigen Tipp zu geben. An diesem Abend ging Pit schon sehr zeitig zu Bett, damit er am nächsten Tag wenigstens ausgeschlafen zu Mrs. Clearwater in die Schule gehen konnte. Seltsamerweise schief er sehr schnell ein und die Nacht war klar und frisch. Es musste um Mitternacht gewesen sein, als ein lauer Wind durch die Straßen in den Holiday-Hills strich und ganz sacht die Gardine von Pits offenstehendem Fenster bewegte. Er trug wohl auch ein unbekanntes Parfum mit sich, dass sich gespenstisch um Pits kleine Stupsnase bewegte, um ihn ein ganz klein wenig zu krabbeln. Pit musste niesen und wachte natürlich auf. Irritiert schaute er sich um und wollte schon wieder die Augen schließen, als er etwas Weißes hinter der Gardine bemerkte. Erschrocken knipste er das Licht seiner kleinen Nachttischlampe an und schob sich langsam aus seinem Bettchen. Was er dann sah, ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren, und er wollte schon aus dem Zimmer laufen. Hinter der Gardine stand ein unbekannter Mann, vermutlich ein Dieb, der wohl durch das offene Fenster eingestiegen sein musste. Pit starrte zur Gardine und hatte ganz plötzlich keine Lust mehr, einfach so davon zu laufen. Er konnte es sich einfach nicht erklären, aber irgendetwas fesselte ihn an sein Bett und hinderte ihn daran, aufzustehen. Der Fremde schob die Gardine beiseite und schaute zu Pit. Dann sprach er mit einer sonderbar monotonen Stimme, die eine gewisse Kühle ausstrahlte, die Worte: „Bleib, ich habe dir etwas zu sagen. Ich bin kein Einbrecher, du brauchst also keine Angst zu haben.“ Pit war erleichtert, dass der Fremde sprechen konnte. Schnell nutzte er das aus und stotterte: „Ich … ich dachte schon, sie … ähm … sie seien ein Dieb, der mich kidnappen will, um mir dann alles, was ich habe, zu rauben.“ Der Fremde musste grinsen und meinte dann: „Keineswegs will ich dich bestehlen. Und kidnappen will ich dich auch nicht. Ich wollte dir etwas geben. Hier, nimm diesen eisernen Schlüssel. Das ist alles, was mir geblieben ist, als ich das Haus damals verkaufen musste. Er führt in ein kleines Gelass unterm Haus. Dort habe ich als Kind immer mit meiner Spielzeugeisenbahn gespielt. Und genau dort findest du auch das, was du suchst. Doch nun muss ich wieder gehen, es ist Zeit für mich!“ Ein starker Windstoß verwehte die Gardine und das Licht der Nachttischlampe flackerte. Pit wollte noch etwas sagen, doch als sich die Gardine wieder beruhigt hatte, war der Fremde dahinter nicht mehr da. Pit sprang aus seinem Bettchen und rannte zum Fenster. Doch der Garten und auch die Straße davor waren verlassen und ruhig. Dafür entdeckte er den eisernen Schlüssel. Der Fremde hatte also nicht gelogen. Nur, wieso sollte er in ein Gelass unterm Hause gehen? Gab es dieses Gelass überhaupt? Und wieso hatten er und die Mami dieses mysteriöse Gelass nie gefunden? Nachdenklich nahm er den Schlüssel vom Fensterbrett und legte ihn auf seinen Nachttisch. Sollte er nachschauen? Noch war er nicht zu müde dazu und die Neugierde nagte stark in seinem Inneren. So zog er sich kurz entschlossen seinen Jogginganzug über, steckte den Schlüssel in die Hosentasche und schlich sich in den Keller. Dabei musste er sehr leise sein, denn wegen der vielen Sorgen hatte die Mami nur einen leichten Schlaf und würde wohl sofort wach werden, wenn sie etwas Verdächtiges im Hause wahrnahm. Pit schaffte es, unbemerkt in den Keller zu gelangen. Das schwache Licht erhellte den Raum ein klein wenig, doch eine Tür, oder einen Eingang zu einem Gelass konnte er nicht finden. Er wollte schon wieder nach oben gehen, als er ein kleines Loch im Boden entdeckte. Er ging noch einmal zurück und betrachtete sich das vermeintliche Loch. Und plötzlich fiel ihm auf, dass es ein Schlüsselloch sein könnte und er versuchte den eisernen Schlüssel dort hineinzustecken. Nach einigem Herumstochern rutschte der Schlüssel wie von selbst in das Loch. Pit war erleichtert – er hatte den Zugang zu dem Gelass gefunden. Unter der dicken Staubschicht und einigen herumstehenden Kartons konnte man die Umrisse der kleinen Tür, die nach unten führte, nicht ausmachen. Pit schloss auf und zog die Klappe nach oben. Sie gab den Blick auf eine winzige schmale Treppe frei. Vorsichtig rutschte er in das Loch und stieg die wenigen Stufen hinab. Mit seiner Taschenlampe leuchtete er den kleinen Raum dort unten aus und staunte. Überall an den Wänden standen hölzerne Regale, auf denen kleine Holzlokomotiven und Waggons standen. Alles war von Spinnweben und einer dicken Staubschicht bedeckt. Offenbar war schon seit vielen Jahren niemand mehr hier unten. Pit pustete den Staub von einer Lok und betrachtete sie interessiert. Wie schön sie war. Ein richtiges Kunstwerk, dachte er sich. Doch dann erinnerte er sich an die Worte des Fremden. Hatte der nicht gesagt, dass er finden würde, was er suchte? Vielleicht meinte der Fremde die Urkunde, die ja bislang als verschollen galt? Pit durchsuchte die Regale und fand in einem der hölzernen Waggons eine kleine Kassette. Als er sie öffnete staunte er. Darin befand sich tatsächlich die besagte Urkunde und obendrein auch noch ein klein wenig Bargeld. Erleichtert und doch ein wenig aufgeregt musste sich Pit erst einmal auf eine herumstehende wackelige Holzkiste setzen. Ihm wurde klar, dass sie jetzt das Haus behalten konnten und nicht mehr wegziehen brauchten. Immer wieder betrachtete sich Pit das Schriftstück und stutzte auf einmal. Denn der Fremde, dem das Haus einstmals gehört, war ein gewisser Mr. Conway! Conway? Pit hatte diesen Namen schon einmal irgendwo gehört. Hieß nicht die Mitarbeiterin bei der Stadt Conway? Wie ging das nur zusammen? Seltsam. Pit nahm die Urkunde und stieg wieder nach oben. Als er wieder in seinem warmen weichen Bettchen lag, gingen ihm tausend Dinge durch den Kopf. Doch er war einfach zu müde, um noch länger über all das nachzudenken. Und so legte er die Urkunde und den eisernen Schlüssel auf den Nachttisch und schlief ein.

Am nächsten Morgen wurde er schon sehr früh wach. Er stand auf und lief zu seiner Mami, um ihr die Urkunde zu geben. Die war natürlich hoch erfreut, als sie das lang gesuchte Schriftstück in ihren Händen hielt. Und sie beschloss, noch am Morgen in die Stadt zu fahren, um die Sache mit dem Haus zu regeln. Allerdings wollte sie auch wissen, woher ihr aufgeweckter Sohn diese Urkunde hatte. Pit wollte erst gar nichts sagen, doch dann erzählte er ihr von dem Fremden und von dem Gelass unter dem Keller. Die Mami konnte all das gar nicht so recht glauben, doch die Urkunde und die Existenz des Gelasses überzeugten sie schließlich doch. Und so stellte sich schließlich heraus, dass der Fremde, der Pit nachts besucht hatte, der einstige Besitzer des Hauses war. Er hieß Mr. Conway und seine Tochter war genau jene Mrs. Conway, die in der Stadtverwaltung arbeitete. Sie war dahintergekommen, dass die Urkunde nicht an den nächsten Besitzer weitergegeben wurde und wollte sich das Haus auf diese Weise aneignen. Denn sie hatte auch von den hölzernen Schnitzarbeiten ihres Vaters erfahren. Sie wollte alles und hatte letztlich alles verloren. Denn in der Urkunde stand geschrieben, dass nur demjenigen das Holzspielzeug gehören möge, der das Haus rechtmäßig erwarb. In dem Gelass unterm Keller fanden Pit und seine Mami Dutzende alter Briefe, worin Mr. Conway seiner Ehefrau einen wertvollen Edelstein vermachte. Als die Ehefrau starb, versteckte Mr. Conway den Edelstein in einer der hölzernen Lokomotiven. Seine verschlagene geldgierige Tochter kam allerdings dahinter und wollte das Haus mitsamt Edelstein an sich reißen, was sie eigentlich gar nicht mehr durfte. Am Ende bekam sie gar nichts, verlor wegen Unehrlichkeit im Amt ihren Job und zog schließlich weit weg von Holiday. Die hölzerne Spielzeugeisenbahn gab die Mami dem Holiday-Museum, und den Edelstein verkaufte sie an ein Antiquariat. Den Erlös nutzte sie, um dem ehemaligen Besitzer, Mr. Conway, dessen Tochter ihm nicht einmal eine Grabstelle zugestand, einen Grabstein setzen zu lassen und ihm zu jedem Geburts- und Todestag ein Blumenbukett aufs Grab legen zu lassen.

Als Pit eines Abends in seinem Zimmer saß, um mit seinem neuen Smartphone zu spielen, erschien der Papa auf seiner Silberwolke. Natürlich war die Freude riesengroß und Pit berichtete dem Papa alles, was sich in der letzten Zeit ereignet hatte. Auch von dem Gelass unterm Keller und dem Fremden erzählte er, und der Papa meinte nur: „Ja, ich weiß. Ich habe Mr. Conway selbst zu dir geschickt, damit er dir den eisernen Schlüssel geben kann, welcher dich dann zu der gesuchten Urkunde führen sollte. Denn ihr sollt ja weiter hier leben, weil es euer Zuhause ist.“

Christmas Show

D er kleine Pit aus Holiday freute sich schon mächtig auf die Weihnachtszeit. Und diesmal sollte die Schule, in welche Pit ging, eine Weihnachtsshow in einer großen Konzerthalle in Los Angeles ausgestalten. Natürlich war Pit jeden Tag in heller Aufregung, und er dachte sich die aller verrücktesten Dinge aus, die man sich nur vorzustellen vermochte. Er konnte ja auch irgendwie alles: singen, tanzen, und schauspielern sowieso. Mrs. Clearwater war sich sicher, dass ihr allerbester Schüler ein richtig tolles Programm auf die Beine stellen würde, das sicherlich seinesgleichen suchte. Doch Pit hatte das Gefühl, dass es diesmal etwas ganz anderes sein müsste als sonst. Seine Mami hatte die verwegene Idee, brüllende Löwen und zähnefletschende Tiger auftreten zu lassen. Aber ob das wirklich der große Hit sein mochte konnte sich Pit nun wirklich nicht vorstellen. Und als die Mami dann auch noch ziemlich frech über diesen Vorschlag lachte, wusste der kleine Junge, woran er war. Er fühlte sich nicht ernst genommen, und so lief er eines Tages mit einem ganz speziellen, suchenden Blick über den Holiday-Boulevard und hatte nur eines im Sinn: Eine fantastische Attraktion musste her!

Da sah er einen kleinen Jungen, der seine Zunge außergewöhnlich weit aus seinem Munde strecken konnte. Das beeindruckte Pit natürlich sehr, doch für ein Weihnachtsprogramm, nein, dafür war es nicht das richtige. Etwas weiter weg, unter einem Baum stand ein kleines Mädchen, welches seine Zöpfe so bunt gefärbt hatte, wie es Pit noch niemals je gesehen hatte. Aber sollte das vielleicht die Attraktion der Weihnachtsshow sein? Langsam spürte er, wie sich eine gewisse Resignation, vermischt mit einer Prise Traurigkeit in seinem Herzen breitmachte und er sah sich schon schulterzuckend auf der großen Bühne stehen, um den Leuten zu erklären, dass es diesmal keinen Höhepunkt in der Weihnachtsshow geben würde. In Gedanken hörte er die gellenden Pfiffe und die Buhrufe all der vielen enttäuschten Menschen. Nein, er musste einfach weitersuchen und sehr viel Geduld dabeihaben. So lief er in eine schmale Seitenstraße und setzte sich dort auf eine Bank.

Auf einer kleinen Wiese vor der Bank spielten Kinder mit einem bunten Ball. Doch was war das? Dem einen Jungen fehlte ein Bein, dem anderen ein Arm und dem kleinen Mädchen sogar beide Hände. Dennoch ließen sie sich das nicht anmerken. Sie spielten wie jedes andere Kind mit dem Ball, als sei es die einfachste Sache der Welt. Plötzlich kam Pit die zündende Idee – vielleicht könnte er die Kinder dazu bewegen, bei der Show aufzutreten? Und so lief er schnurstracks auf die Wiese und fragte die Kinder. Die wunderten sich natürlich erst einmal sehr über diese Frage, doch dann fanden sie das Ganze gar nicht so übel und hatten sogar noch einige Vorschläge auf Lager. Sie tanzten nämlich in einer Behinderten-Tanzgruppe und sangen außerdem im Chor. Zu dieser Gruppe gehörten noch weitere fünf Kinder, die allesamt eine Behinderung hatten. Zwei von ihnen waren blind, zwei hatten eine geistige Behinderung und ein anderer war an Krebs erkrankt. Tja, wenn das kein Chor war, dachte sich Pit … Und so lud er die Kinder, auch die, die zurzeit nicht da waren, in die Konzerthalle in L.A. zu Proben ein. Die drei ließen sich das nicht zweimal sagen. Sie willigten selbstverständlich schnell ein, auch für ihre fünf Freunde, wollten auf jeden Fall zu den Proben kommen. Und so verabschiedeten sie sich und Pit pfiff sich vergnügt ein Liedchen, als er den Holiday-Boulevard hinuntersprang und alle Leute freuten sich über diesen fröhlichen Jungen. Mrs. Clearwater verriet er vorerst nichts von seinem Vorhaben, und als die Proben wenige Tage später begannen, wunderte sie sich über die behinderten Kinder, die in der Konzerthalle erschienen. Doch als Pit ihr dann von ihrem Können und ihren Talenten erzählte, fand sie die Idee einfach großartig.

Pit stellte zunächst eine Gruppe zusammen, die kleine Tanzeinlagen darbot, dann eine weitere Gruppe, die sang. Zum Schluss standen alle zusammen auf der Bühne und sangen Weihnachtslieder. Und so wurde schon die Probe ein großer Erfolg. Pit und selbst Mrs. Clearwater waren beeindruckt, denn solch einen Choral hatten sie wirklich noch niemals zuvor erlebt.

Tja, und so kam der Tag der Weihnachtsshow. Alle möglichen, und auch alle unmöglichen Leute waren erschienen, um sich dieses Spektakel anzuschauen. Viele wichtige Leute hatten sich angesagt, und dem kleinen Pit sprang vor lauter Aufregung beinahe das Herz aus dem Leibe. Mit Lampenfieber und Schweißausbrüchen fieberte er dem Beginn der Show entgegen; außerdem gab es ja andauernd noch so viel zu tun, dass er gar nicht wusste, wo ihm der Kopf stand.