Preußen und die Wurzeln des Erfolgs - Ehrhardt Bödecker - E-Book

Preußen und die Wurzeln des Erfolgs E-Book

Ehrhardt Bödecker

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Beschreibung

Nach Adam Smith (1728-1790), dem weltbekannten englischen Nationalökonomen, spiegelt sich der Erfolg einer Wirtschaft im Freiraum des Einzelnen wider. 100 Jahre später erklärte der englische Philosoph Herbert Spencer (1820-1903) wiederum, dass in einem obrigkeitlichen und militanten Staat keine leistungsfähige Wirtschaft entstehen könne. Während der Kaiserzeit gehörte Preußen-Deutschland weltweit zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften. Ebenso war es in Bildung und Wissenschaft die führende Nation. Bödecker geht der Frage nach, warum dem Deutschen Kaiserreich in der gegenwärtigen historischen Literatur trotzdem Eigenschaften unterstellt werden, die seinem wirtschaftlichen Erfolg geradezu entgegenstehen: Militarismus, obrigkeitsstaatliche und autoritäre Verformung des Volkes. Seine Analysen reichen bis zu den Wurzeln: Adel, Pietismus und Aufklärung. Der preußische Rechtsgelehrte Christian Thomasius (1655-1728) hielt in Halle seine berühmten Vorlesungen gegen die Vorurteile. Sie seien das Ergebnis ideologischer Mystik und blockierten die Urteilsfähigkeit. Mit seinen Texten kritisiert Bödecker die Vorurteile gegenüber der preußisch-deutschen Geschichte. Dazu nennt er Zahlen und Daten, die weder in Schulbüchern noch in den Medien oder historischen Büchern enthalten sind.

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Seitenzahl: 317

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EHRHARDTBÖDECKER

Preußen

und die Wurzeln des Erfolgs

Bibliografische Information

der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese

Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;

detaillierte bibliografische Daten sind

im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

ISBN 978-3-95768-126-3

5. durchgesehene Auflage 2014

4. durchgesehene Auflage 2008

3. unveränderte Auflage 2007

2. überarbeitete Auflage 2005

© 2004 Olzog Verlag GmbH, München

© 2014 Lau-Verlag & Handel KG, Reinbek/München

Internet: www.lau-verlag.de

Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung

und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten.

Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form

(durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren)

ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert

oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet,

vervielfältigt oder verbreitet werden.

Das Werk wurde in der alten Rechtschreibung verfasst.

Umschlagentwurf: Göbel+Gröner Grafisches Atelier Gmbh; Berlin/Atelier Versen, Bad Aibling

Gestaltung und Satz: Göbel+Gröner Grafisches Atelier GmbH, Berlin/EDV-Fotosatz Huber/Verlagsservice G. Pfeifer, Germering

Inhaltsverzeichnis

Gedanken zu diesem Buch

Vorwort zur 5. Auflage

Vorwort

I.

Preußen und das Verbot der Erinnerung

II.

Preußen und die historischen Mythen

III.

Preußen und die Widerspüche seiner Auflösung

IV.

Preußen und die deutsche Einheit

V.

Preußen und der Adel

VI.

Preußen und der Pietismus

VII.

Preußen und die Aufklärung

VIII.

Preußen und das Recht

IX.

Preußen und der Sozialismus

X.

Preußen und die Marktwirtschaft

XI.

Preußen und die Bildung

XII.

Preußen und der Militarismus

Literaturverzeichnis

Personenregister

Über den Autor

„Im Erfolg einer Wirtschaft spiegelt sich der Freiraum des einzelnen wider.“

(Adam Smith in „An inquiry into the nature and causes of the wealth of nations“, London 1776)

„Von der Verkündung der Menschenrechte über das kommunistische Manifest bis zum nationalsozialistischen Mythos sind es immer wieder Dogmen, die die Menschheit in Ekstase versetzt, auf Irrwege gelockt und verführt haben. Die Unterminierung eines hierarchischen Gesellschaftsaufbaus hat stets eine geistige Verflachung und Gefühlsverwilderung zur Folge.“

(Professor Dr. Carlo Mötteli in „Licht und Schatten der sozialen Marktwirtschaft“, Zürich 1961)

„Die Mehrheit umspannt das Denken mit einem eingrenzenden Ring. Innerhalb dessen Begrenzung ist der Schriftsteller frei; aber wehe ihm, wenn er ihn durchbricht. Er hat kein Ketzergericht zu befürchten. Aber die politische Laufbahn ist ihm versperrt. Die politische Mehrheit verweigert ihm alles. Seine Tadler reden laut, und die ehemals Gleichgesinnten, aber nicht Gleichtapferen schweigen und entfernen sich. Die Mehrheit sagt, du bist frei, nicht so denken zu müssen wie ich; du behältst dein Leben. Aber du bist jetzt unter uns ein Fremdling. Du behältst deine Rechte in der bürgerlichen Gesellschaft, aber sie nutzen dir nichts mehr. Du bleibst unter den Menschen, aber du büßest deine Ansprüche auf Menschlichkeit ein. Sie werden dich wie unreines Wasser fliehen. Ziehe hin in Frieden, ich lasse dir das Leben, es wird aber für dich schlimmer sein als der Tod.“

(Alexis de Tocqueville in „De la démocratie en Amérique“, Paris 1835)

Vorwort zur 5. Auflage

Mit diesem Buch wurde der Versuch unternommen, die wichtigsten Gründe für den außergewöhnlichen Erfolg und Aufstieg Preußens darzulegen. Sich an diesen Ursachen zu orientieren kann auch heute noch Maßstäbe für eine erfolgreiche Politik liefern.

„Preußen und die Wurzeln des Erfolgs“ wurde vor zehn Jahren vom Olzog Verlag unter Vertrag genommen. Ich freue mich, dass dieses Buch nun in seiner 5. Auflage als OLZOG edition im Lau-Verlag erscheint. Möge auch diese Auflage die gleiche zustimmende Aufnahme bei den Lesern finden wie die vorangegangenen Auflagen.

Die positive Aufnahme in Deutschland eines kürzlich erschienenen Buches über Preußen von einem australischen Wissenschaftler berechtigt zu der Hoffnung, dass künftig mit dem Wort „Preußen“ nicht unmittelbar negative Assoziationen verknüpft werden, sondern sich eine positive Stimmung durchsetzen wird. Das vorliegende Buch kann hierzu einen umfassenden Beitrag leisten.

Ehrhardt Bödecker, im Frühjahr 2014

Vorwort

Die Reeducation des deutschen Volkes nach dem Zweiten Weltkrieg, auch Umerziehung genannt, beruhte überwiegend auf den Ideen deutscher Soziologen und Historiker, die Deutschland unter dem Nationalsozialismus hatten verlassen müssen und in die USA emigriert waren. Sie standen unter dem Einfluß marxistisch-sozialistischer Theorien, die bereits seit dem 19. Jahrhundert Macht über das Denken und Handeln sozialistischer Kräfte in Deutschland gewonnen hatten. Mit ihren Empfehlungen knüpften sie an diese Gedanken an. Paradox, daß auf diese Weise die marxistische Philosophie sowie Gedanken und Ideen des französischen Sozialisten Pierre Joseph Proudhon (1809–1865) zur Grundlage der Reeducation wurden. Von sozialistischen Theorien abgeleitete Begriffe, wie Militarismus, Obrigkeitsstaat, Junkerdominanz, Aggressionslust, Eroberungssucht und Aufrechterhaltung „vorindustrieller“ Zustände, bildeten das „politisch korrekte“ Gerüst der antipreußischen Beschwörungsformeln. Sie gehören inzwischen zum politischen Alltag, und zwar trotz der erstaunlichen Leistungen Preußen-Deutschlands auf nahezu allen Gebieten.

Auch wenn es in den vergangenen Jahrzehnten von einigen wenigen Historikern und Journalisten den Versuch gegeben hat, das abschätzige Preußenbild zu korrigieren, ihre Bemühungen blieben ohne nachhaltige Wirkung. Die Meinungsmacher ließen sich nicht beeindrucken.

Der Marxismus hat sich zu einer entscheidenden gesellschaftspolitischen Kraft in der Bundesrepublik entwickelt (Rohrmoser). Die antipreußischen Vorurteile haben sich national und international fest eingenistet. Das ist auf der einen Seite das Ergebnis einer erstaunlich wirksamen Antipreußenpropaganda, auf der anderen Seite aber auch das Ergebnis eines eklatanten „Mangels an Kenntnissen“ und „Fehlens von Tatsachen“ (Gerhard Oestreich). Es kann dahingestellt bleiben, ob die Bereitschaft, sich die antipreußischen Thesen zu eigen zu machen, auf Leichtgläubigkeit beruht oder auf einer geschichtlichen Unkenntnis, die nach Friedrich Sieburg zum Wesen des modernen Deutschen gehört. Auf jeden Fall stoßen wir hier auf das Phänomen der Manipulierbarkeit des Denkens als Folge ständiger Wiederholung von unbegründbaren Behauptungen. Es ähnelt der Erscheinung, die Immanuel Kant im Dezember 1773 in seiner Aufklärungsschrift mit der Unfähigkeit zum eigenen Urteil umschrieb. Sapere aude! Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen, forderte Kant daher.

Auf die Beeinflußbarkeit der Menschen hat der französische Arzt Gustave Le Bon schon Ende des 19. Jahrhunderts in seiner weltbekannten Abhandlung über die „Psychologie der Massen“ hingewiesen. Bis zum heutigen Tage haben die Feststellungen Le Bons nichts von ihrer Gültigkeit und Bedeutung eingebüßt. Selbst Bildung und Intelligenz eines Menschen schützen ihn nicht vor seiner Manipulierbarkeit.

Professor Dr. Wilhelm Röpke (1889–1966), einer der drei einflußreichsten Väter der Erhard’schen Marktwirtschaft, warnte in ahnungsvoller Voraussicht bereits im Jahre 1950 vor der Indoktrination durch sozialistische Ideen. Röpke lehnte den Nationalsozialismus von Grund auf ab und emigrierte schon 1933 ins Ausland. Hellseherisch prophezeite er, der Sozialismus werde das Band zerschneiden, das uns mit der Geschichte, mit unserer Tradition und mit der Erfahrung verbindet. Die Sozialisten werden unsere Geschichte so verbiegen, daß die Überlieferung vollkommen willkürlich wird. Denn ein Sozialist verachte die Geschichte und neige dazu, sie zu vergessen. Und doch sei die Vergangenheit eine der unentbehrlichsten Voraussetzungen für eine normale Existenz des Menschen in der Gegenwart.

Die Welt des Unternehmers lebt von Zahlen und von Fakten. Die Geschichte, mit seinen Augen betrachtet, erhält daher eine andere Färbung als die Geschichte aus der Sicht eines soziologisch geprägten Historikers. Wenn die hier vorgelegten Essays aus der Feder eines Unternehmers zur Nachdenklichkeit anregen, ist ihr Zweck erreicht. Mehr wird nicht erwartet. Die Menschen haben sich nicht verändert. Die Redner bleiben ihre Herren (Bismarck). Zu den Grundregeln des Redners gehören: behaupten, wiederholen und appellieren an das Gefühl. Keinesfalls darf der Redner den Versuch machen, Beweise zu erbringen. „Nie haben die Massen nach Wahrheit gedürstet. Von den Tatsachen wenden sie sich ab und ziehen es vor, den Irrtum zu vergöttern, wenn er sie zu verführen vermag“ (Le Bon).

In seiner weltbekannten und einflußreichen Schrift „An inquiry into the nature and causes of the wealth of nations“ (1776) kam der schottische Nationalökonom Adam Smith (1723–1790) zu dem Schluß, daß sich im Erfolg einer Wirtschaft der staatlich gewährte persönliche Freiraum des einzelnen widerspiegele. Wilhelm Röpke wiederum sah in einem obrigkeitlichen Staat ein unübersteigbares Hindernis für die Selbständigkeit der einzelnen Wirtschaftseinheiten, das Rückgrat einer florierenden Wirtschaft. In der Forderung nach freien Entfaltungsmöglichkeiten für den einzelnen als Voraussetzung einer erfolgreichen Wirtschaft stimmen daher Smith und Röpke überein. Im Umkehrschluß beweist demzufolge eine innovative und erfolgreiche Wirtschaft das Vorliegen von staatlichen Rahmenbedingungen, die dem einzelnen Freiraum und Unabhängigkeit einräumen. Preußen-Deutschland gehörte zum Beginn des 20. Jahrhunderts zu den erfolgreichsten Wirtschafts- und Wissenschaftsnationen. Was waren außer der individuellen Freiheit die Ursachen? Wie lauten die Antworten? Wirtschaft ist Psychologie und Überlieferung, außerdem noch Veranlagung, Wissen und Erziehung. Das sind Fragen an die Geschichte und die Gegenwart. Intuition, Analysen, Vergleiche, Einsichten und Erfahrungen erhellen das Ineinandergreifen dieser Bedingungen.

Auf einen wissenschaftlichen Anmerkungsapparat wird im Interesse der Lesbarkeit verzichtet. Am Ende eines jeden Kapitels stehen, geordnet nach der Numerierung des Literaturverzeichnisses, diejenigen Bücher, die unter anderem für die Texte herangezogen worden sind und zur zusätzlichen Lektüre empfohlen werden. In Einzelfällen wird in Klammern die jeweilige Seitenzahl des erwähnten Werkes noch zusätzlich angegeben.

Die Essays behandeln ausgewählte Themen und sind in sich abgeschlossen. Sie bedürfen nicht der Kenntnis der anderen Essays. Überschneidungen und Wiederholungen lassen sich allerdings bei dieser Darstellungsweise nicht vermeiden. Das muß in Kauf genommen werden und ist vom Leser zu berücksichtigen.

Ehrhardt Bödecker

Vorwort zur 2. Auflage

Ob der erfreulich zügige Absatz der 1. Auflage auf ein allgemein größeres Interesse an Preußen schließen läßt, kann nicht mit Sicherheit beantwortet werden. Doch angesichts der ernsten derzeitigen innenpolitischen und wirtschaftlichen Lage Deutschlands, wäre eine stärkere Hinwendung zu preußischen Maßstäben wünschenswert.

So wird die 2. Auflage, die nur ganz geringe Verbesserungen enthält, im wesentlichen aber unverändert ist, in diesem Sinne mit der Hoffnung auf den gleichen Erfolg, wie sie die erste Auflage erfahren hat, auf den Weg geschickt.

Ehrhardt Bödecker

I.Preußenund das Verbot der Erinnerung

Preußenund das Verbot der Erinnerung

Unter dem Recht der römischen Kaiser (31 v. Chr. – 476 n.Chr.) wurde gegen den Verurteilten bei bestimmten Straftaten das Verbot der Erinnerung (damnatio memoriae) ausgesprochen, man durfte sich seiner nicht mehr erinnern. Damit traf den Täter eine über seinen Tod hinausgehende entehrende Strafe. Das deutsche Strafgesetzbuch kannte bis zum Jahre 1969 die Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte. Diese Strafe konnte auf Zeit oder auch auf Dauer verhängt werden. Seit Jahrhunderten gehörte die Ehre in Europa zum Wesensmerkmal der Menschen. Die deutsche Verfassung vom 23. Mai 1949 (Grundgesetz) spricht dagegen von der Unantastbarkeit der menschlichen Würde. Aus dem Strafgesetzbuch wurde das „Bürgerliche Ehrenrecht“ gestrichen. Dem Begriff der „persönlichen Ehre“, wie sie in den vergangenen Jahrhunderten in Europa verstanden wurde, bringen gegenwärtige Generationen kaum noch Verständnis entgegen. Daher stößt der Zweikampf, das Duell, als letztes Mittel zur Wiederherstellung der verletzten „Ehre“ auf Unverständnis. Aber bereits Kaiser Wilhelm II. hatte das Duell als überholt angesehen und in seinen Reden an Offiziere und Studenten die Gepflogenheit des Duellierens verurteilt. Strafrechtlich wurde das Duell spätestens mit der Einführung des Strafgesetzbuches für den Norddeutschen Bund am 31. Mai 1870 verboten. Die Anzahl der Duelle nahm spürbar ab, auch unter den Offizieren. Doch als Prinzip, als Sühne für ehrverletzendes Verhalten, blieb es gesellschaftlich anerkannt. In der höchstrichterlichen Spruchpraxis der Bundesrepublik Deutschland zum Ende des 20. Jahrhunderts genießt die Meinungsfreiheit gegenüber der persönlichen Ehre den Vorrang. Als „Wertung“ ist die ehrverletzende Äußerung erlaubt, als unrichtige Darstellung eines Sachverhalts dagegen nicht. Fließende Grenzen, in der Regel wird es einem Journalisten, Schriftsteller oder Politiker stets gelingen, bei einer ehrverletzenden Äußerung das Vorliegen eines Werturteils nachzuweisen. „Rufmord“ bleibt ungesühnt. Der Spruch „Soldaten sind Mörder“ wurde vom deutschen Verfassungsgericht als eine erlaubte Wertung eingestuft.

Während sich die persönliche Sühne, das persönliche „Geradestehen“ für eine Tat, in den Anschauungen der aufgeklärten Länder als berechtigt erhalten hat, wurde die Blutrache als archaisches Relikt einer gesetzlosen Zeit nicht nur in Deutschland, sondern auch in den anderen „aufgeklärten“ Staaten seit dem 16. Jahrhundert aufgegeben. Bei der Blutrache haftet die ganze Gruppe als Kollektiv für das Vergehen eines einzelnen. Es war die Sippenhaftung, ein archaisches Ritual, das seit Jahrhunderten mit der Rechtskultur moderner kontinentaleuropäischer Staaten nicht mehr vereinbar war.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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