Private Sexvorstellung 1. Akt - Ulla Jacobsen - E-Book

Private Sexvorstellung 1. Akt E-Book

Ulla Jacobsen

3,0

Beschreibung

Wild und sexy sein, hemmungslos und voller Leidenschaft! Einfach mal in eine andere Rolle schlüpfen wie ein Schauspieler auf der Bühne und erotische Dinge tun, die man sich sonst nicht traut wer wünscht sich das nicht?! Denn so lassen sich die schärfsten Phantasien verwirklichen: Alles ist möglich! Ob tadelnder Polizist und reuige Sünderin, böses Mädchen und strenger Erzieher, seriöser Arzt und willige Patientin, ängstliche Hausfrau und maskierter Einbrecher oder dominante Herrin und devoter Sklave, solche Sex-Games bringen eine Extraportion Schärfe ins Lustleben! Ich fühlte mich sündig und hemmungslos. Mich von einem Polizisten auf offener Straße von hinten nehmen zu lassen, war das sexuell Obszönste, was ich jemals getan hatte! Seine Stöße waren unwiderstehlich. Feuchtigkeit rann an meinen Schenkeln herunter. Ich war geil!

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1.Akt

Das Titelbild steht in keinem Zusammenhang mit dem Inhalt des Buches.

© Copyright Carl Stephenson Verlag, Schäferweg 14, 24941 Flensburg Alle Rechte vorbehalten einschließlich der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Medien E-Mail: [email protected] Internet: www.stephenson.de

eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck Besuchen Sie uns auf www.stephenson.deEin großes erotisches Verlagsprogramm erwartet Sie dort.

Inhalt

OSCAR

ENGEL & TEUFEL

BÖSES MÄDCHEN

ENTFÜHRT

DOKTORSPIEL

KÄUFLICHE LIEBE

MISS DIVINE

HIMMLISCH

TÜV MIT FOLGEN

(SEX)-THERAPIE

RECHT & ORDNUNG

DIE SCHARFE PFLEGERIN

DIE KLEINE DIEBIN

POLIZEI-EINSATZ

DIE WETTE

SCHWESTERNBESUCH

NACH MITTERNACHT

NACHTSCHICHT

IM KLASSENZIMMER

VASEKTOMIE ...

OSCAR

Ulla Jacobsen

Die Frauen im Saal klatschten, lachten … schmachteten. Florian war heute wirklich wieder toll in Form. Er gab in der Abschiedsvorstellung alles, sprühte vor Esprit – wuchs über sich hinaus.

Meine Nachbarin Theresa, die den Schwank zum ersten Mal sah, boxte mich in die Rippen: „Oh Margit, was hast du nur für ein unverschämtes Glück! Dieser vitale Prachtbursche ist als Ehemann sicher auch eine Idealbesetzung!“

Ich nickte. Aber irgendwie war mir unwohl. Ich wurde unruhig. Florian war heute Abend wirklich unglaublich gut – zu gut?

Theresas voller Busen, der beinahe ihr freizügiges Dekolleté sprengte, bebte, als sie spontan applaudierte. Sie schnalzte mit der Zunge: „Die Rolle des Hias ist ihm ja auf den Leib geschrieben!“ Danach raunte sie mir leise zu: „Und dieser Teufelskerl hat einen äußerst attraktiven Body!“

„Er war mal bayrischer Vizemeister im Schwimmen. Ich freue mich auch, dass Florian die Figur halten konnte.“

„Auch die Technik?“

Ich sah sie fragend an.

Theresa kalauerte: „Brust-Kraulen … aber jetzt mal Scherz beiseite: Ist er daheim auch so ein feuriger Draufgänger wie auf der Bühne?“

Ich schmunzelte wissend, trank mein Weißbier aus.

Das Stück ging zu Ende. Weiß-Blaues-Happy-End auf der sündigen Alm – wie in den sieben Aufführungen zuvor. Der kauzige Altbauer gab nach den diversen turbulenten Verwicklungen endlich dem Liebespaar seinen Segen: Mein Mann Florian Pflug alias Hias Möslbichler knutschte seine Cordula herzhaft ab. Sie jauchzte, zerrte plötzlich an seinen Lederhosen – auch seine Hände hielten sich jetzt nicht mehr an das Drehbuch! Spielte mein Florian die Rolle des jugendlichen Liebhabers in dieser Szene nicht ein wenig zu realistisch? Seine Hände waren doch sonst auch nicht unter das wallende Dirndl seiner drallen Partnerin geraten! Im tosenden Applaus fiel der Vorhang.

Theresa feixte: „Och, wie schade, ich hätte gerne noch gesehen, wie dieser vitale Hias seiner Cordula den Heiratsantrag zusteckt.“

In mir brodelte es allmählich, doch ich heuchelte Gleichgültigkeit. Unter einem gequälten Lächeln knirschte ich: „Was Florian macht, macht er eben hundertprozentig.“

„Das konnte man deutlich sehen, und diese brünstige Cordula wird das sicher auch spüren!“

„Was soll das, Theresa?“, zischte ich jetzt, meine Verärgerung offen zeigend, „willst du mich eifersüchtig machen? Das gehörte zu seiner Rolle.“

„Klar, schon gut. Aber ich glaube, Florian hat zu viel Kraft“, gluckste meine Nachbarin aufgeregt, „wenn du mal nicht mit ihm fertig wirst, du weißt: Ich lebe zur Zeit alleine – bin ausgeruht.“

„Was willst du damit sagen?“

„Na was schon, Margit-Baby? Du brauchst nur an die Wand zu klopfen – ich helfe gerne.“

Ich nickte genervt, stand auf. Auch ich wollte helfen – meinem Florian auf die Sprünge! Resolut stapfte ich hinter die Bühne, um ihm zu erklären, dass nach der Vorstellung auch seine Rolle als hitziger Liebhaber zu Ende war.

Als ich am nächsten Nachmittag bei Theresa Kaffee trank, sah sie mich kopfschüttelnd an.

„Ich machte doch im Bauerntheater nur Spaß, wollte dich nur ein wenig aufziehen. Dass Florian von seiner Bühnenbraut aber so angetan war, hätte ich nicht gedacht.“

„Ich auch nicht“, schniefte ich. „Er fragte doch tatsächlich, ob ich etwas dagegen hätte, wenn sie noch etwas bei uns die gelungene Theatersaison feiern würden. Ich konnte doch nicht ahnen, was die beiden unter Feiern verstehen!“

„Aber, Margit, ein flotter Dreier? Warum denn auch nicht?“

„Ach, ich konnte diese aufdringliche Person noch nie leiden.“

„Du bist eifersüchtig?“

„Auch. Dieses Flittchen ist so schamlos, so ordinär. Sie hat meinem Florian total den Kopf verdreht. Er hatte nur noch Augen für sie – es war widerlich, wie geil sie ihn gemacht hat. Wenn ich eine andere Frau zu uns ins Bett lasse, muss sie mir schon sympathisch sein.“

„Verstehe. Und sie sollte dich auch erregen, oder?“

„Hm, schon … aber warum fragst du?“

„Ich hatte während der Schulzeit einmal ein lesbisches Intermezzo. Um genau zu sein: Meine Sportlehrerin hat mich verführt. Die verbotene Affäre mit der geilen Nymphomanin war gleichzeitig meine erste sexuelle Erfahrung. Ich werde die lustvollen Stunden nie vergessen, sie waren himmlisch!“ Theresa leckte sich über ihre vollen Lippen, sah mich mit ihren dunklen Augen eindringlich an und hauchte: „Mit einer guten Freundin könnte ich mir das jederzeit wieder vorstellen.“

Ich wurde rot. Theresa tätschelte mir die Hand: „Du brauchst dich nicht zu schämen, nur weil du beim Lesbensex noch keine Erfahrungen hast. Es gibt immer ein erstes Mal …“

Irritiert zog ich meine Hand weg.

Theresa lachte: „Keine Angst, Kleine, ich tu dir schon nichts. Ich komme auch alleine gut klar. Ich habe ein reichhaltiges Spielzeugsortiment für einsame Stunden. Willst du mal sehen?“

Meine Neugierde war größer als meine Scham. Kurz darauf hielt ich staunend einen Riesendildo in der Hand, fühlte die dicken Adern an seinem Schaft.

„Das Material fühlt sich gut an“, gurrte Theresa, „und das nicht nur an den Fingern. Den dicken Rambo nehme ich jedoch nur selten, obwohl mich schon der Anblick dieser wuchtigen Eichel geil macht.“

„So eine mächtige Keule würde bei mir gar nicht reinpassen. Aber du bist ja weiter gebaut.“

„Schon. Aber meine Sportlehrerin damals – was glaubst du, was ich der alles reinstecken musste?!“ Theresa zeigte mir die Faust, flüsterte: „Dabei war sie noch zierlicher als du, Süße.“

„Unglaublich …“

„Aber wahr. Was soll’s … Jugendsünden. Jetzt treibe ich es meist nur mit meinen Vibratoren. Sie sind pflegeleicht, reden keinen Unsinn, machen keinen Ärger – von welchem Mann kann man das schon behaupten? Und sie können so oft und lange, wie ICH es will!“

Ich schüttelte lachend den Kopf: „Magst du denn gar keine Männer mehr, Theresa?“

„Ab und zu schon. Aber nur für eine Nacht. Mein Chef würde mir allerdings schon länger gefallen.“

„Dr. Schubert? Hm, bislang sah ich ihn nur als Frauenarzt. Aber als Mann … ja, er ist wirklich sehr attraktiv. Und so kultiviert. Mein Florian interessiert sich nur noch für sein Theater – oder für Fußball.“

„Dr. Schubert spielt Golf, liebt klassische Musik, ist im hiesigen Kunstverein. Er sammelt wertvolle Aktgemälde. Leider steht er nur auf in Öl gemalte Damen. Aber Echte sieht er ja jeden Tag in der Praxis – privat mag er lieber seine Ruhe haben.“

„Ist das die Umschreibung für … schwul?“

„Nein. Er kommt ohne Sex aus. Ich jedenfalls nicht: wenn es mich kribbelt, muss ich mich behandeln. Meine Freunde sind mir da eine wertvolle Hilfe. Ich kann dir den Dicken ja einmal leihen, wenn er dir so gut gefällt.“

Ich wurde wieder rot.

Theresa sagte: „Den Rambo kann ich momentan entbehren.“ Sie zeigte mir nun ein anderes Teil. Es war äußerst interessant gestaltet. „Den verleihe ich nicht. Es ist mein Top-Favorit: der blaue Doppel-Delphin!“

Ich untersuchte das skurrile Gerät, fragte verwundert: „Wo hast du nur all diese Dinger her?“

„Vom Flensburger Orion-Versand. Die haben eine faszinierende Auswahl. Es gibt nichts, was es da nicht gibt … willst du mal den Katalog sehen?“

Ich nickte. Beim Blättern wurde mir ganz heiß. Die raffinierten Dessous gefielen mir besonders. Sollte ich auch einmal dort bestellen? Mit einem der scharfen Fummel könnte ich sicher erreichen, dass mein unternehmungslustiger Laienschauspieler wieder öfters im heimischen Theater auftritt.

Als ich die Seiten mit den Vibratoren studierte, zeigte mir Theresa ihren Doppel-Delphin: „Als ich das Ding sah, habe ich sofort die Bestellung losgeschickt! Die Beschreibung stimmt auf den Punkt, die haben nicht übertrieben. Ich sage dir: wenn die Flipper in die schlüpfrigen Lagunen meiner Lüste eintauchen – wow: da schäumt die Brandung hoch! So schnell hatte mich damals nicht mal die Sportlehrerin mit ihrer flinken Zunge zum Gipfel katapultiert.“ Als sie mir die stufen-lose Regulierung des kraftvollen Motors zeigen wollte, stutzte sie. Theresa zeigte zum Fenster: „Dieser Rodolfo Valentino für Arme hat gerade im Hof geparkt.“

„Wer?“

„Na, dein Herr Florian Pflug.“ Sie machte einen langen Hals, staunte: „Hey, was zerrt denn dein Göttergatte aus dem Auto? Der überdimensionale Blumenstrauß soll wohl sein schlechtes Gewissen verdecken?“

„Es tut mir leid“, stammelte Florian kurz darauf in unserer Wohnung, als er mir reumütig seine lieblich duftende Entschuldigung unter die Nase hielt. „Ich liebe nur dich, aber das Theaterspielen macht mir so viel Freude, da sind mir die Pferde durchgegangen: Ich wollte eine neue Rolle spielen.“

„Ach? Als Deckhengst im Reich der willigen Stuten, oder wie?!“ Ich schäumte: „Diese impertinente Cordula hier anzuschleppen, das war doch wohl der Gipfel der Unverschämtheit!“

„Du hast ja recht, Margit. Sie ist eine billige Schlampe. Cordula bekam die Rolle nur, weil sie mit dem Theaterleiter und dem Wirt ein Verhältnis angefangen hat.“

„Und mit dir?“

„Nur auf der Bühne, ich schwöre!“

„Jaa, jaa … der Weihnachtsmann und der Osterhase haben die schönsten Eier – für wie naiv hältst du mich eigentlich? Überschätze dich nicht, nur weil du einen weibstollen Bauernlümmel in dieser windigen Schmierenkomödie gemimt hast!“

„Ehrlich, Margit, da war nichts!“

„So blond bin ich auch wieder nicht, dass ich dir das glaube, du drittklassiger Hilfs-Reserve-Casanova!“

„Verspotte mich nicht!“, murmelte er kleinlaut. Florian strich sich verlegen über sein markantes Kinn, sah mich dabei mit seinen blaugrünen Augen betörend an. Dieser Schuft: er wusste genau, dass ich seinem treuen Dackelblick nicht widerstehen konnte. Meine Wut auf ihn verrauchte schneller, als mir lieb war.

Er küsste sanft meine Wangen und raunte: „Du kannst dir gerne eine Rolle ausdenken, ich werde sie nur für dich spielen!“

Ich überlegte. Meine Phantasie entwickelte einen reizvollen Plan.

Seine Zunge spielte zärtlich an meinem Ohrläppchen, seinem heißen Atem folgte die Aufforderung: „Komm jetzt mit ins Schlafzimmer, dort wollen wir Ideen für ein heißes Rollenspiel sammeln! Scheue dich nicht vor ausgefallenen Wünschen: ich mache alles, was du willst – mit bedingungsloser Hingabe!“

„Okay“, schnurrte ich, „aber geh bitte vorher duschen.“

So gewann ich Zeit, konkretisierte meine Gedanken. Es blieb zwar noch eine Unbekannte in meiner Gleichung, aber die sollte lösbar sein. Schließlich klatschte ich vergnügt in die Hände: Mit der Finte, die mir spontan einfiel, könnte ich das Spiel am kommenden Wochenende einfädeln! Mal sehen, wie gut Florian in anspruchsvolleren Rollen war – und wie gut er improvisieren konnte …

Als er aus dem Bad zu mir ins Schlafzimmer kam, genoss ich den Anblick seines sportlich durchtrainierten Körpers. Er rubbelte sich bewusst aufreizend langsam ab, schon oft hatte er mich so heiß gemacht. Zwischen seinen Beinen rieb er sich besonders gründlich trocken. Sein unverschämtes Lächeln wurde zu einem triumphierenden Grinsen, als er sich mit beiden Händen die dunklen Strähnen aus der Stirn kämmte – das Handtuch blieb dabei vor seinem Becken hängen.

„Bravo, mein Potenzprotz! Und wie geht die Show jetzt weiter?“, fragte ich hinterhältig. Ich wollte meinen perfiden Plan sogleich starten.

Er zuckte die Achseln, meinte lapidar: „Französische Konversation zur Einstimmung vielleicht?“

„Für solche Faxen ist keine Zeit mehr“, schnarrte ich kühl, „am Samstag ist Premiere!“

„Für meine neue Rolle? Aber warum erst am Samstag?“

„Es bedarf noch einiger Vorbereitungen.“

Florian stellte sich breitbeinig vor mich, massierte sein Glied. Stolz präsentierte er seinen steil aufragenden, mächtig geschwollenen Phallus. Anzüglich hauchte er: „Spielt er auch mit?”

„Ja. Aber es wird auch für ihn eine schwere Rolle. Ihr werdet beide gefordert sein. Extrem gefordert!“

„Ge… gerne“, stotterte er aufgeregt: „Erzähl schon, Margit: was darf ich für dich spielen?“

„Die Regieanweisungen gehen dir morgen schriftlich zu. Gute Nacht.“

Florian schnappte nach Luft, ruderte hilflos mit den Armen: „Aber, aber, wir wollten doch noch …“

„Du vielleicht. Aber meine Rolle hat ebenfalls schon begonnen. GUTE NACHT!“

Ich genoss am Samstag Florians Nervosität. Er war beunruhigt, weil ich ihn bis heute im Unklaren gelassen hatte. Mit vagen Angaben konnte ich ihn hinhalten. Er ahnte auch noch nicht, dass mein Spiel bereits in die heiße Phase überging.

Er kratzte sich am Hinterkopf: „Ich weiß nicht recht, was soll das? Wieso schleppst du mich zum Frauenarzt mit?“

„Hier wird uns geholfen.“

„Wieso uns? Mir fehlt nichts … aber Margit – du hast Probleme? Warum hast du mir nie was gesagt?“

Ich sah ihn seufzend an, ließ ihn weiter schmoren.

„Bitte Margit, was ist? Geht es um deine plötzliche Lustlosigkeit? Und muss ich eigentlich dabei sein?“

Ich nickte.

Florian zappelte unruhig auf seinem Stuhl hin und her. Er löcherte mich mit Fragen: „Praktiziert Dr. Schubert jetzt auch am Samstag? Und wie lange müssen wir eigentlich noch im Wartezimmer sitzen? Und wieso war niemand am Empfang, als wir kamen?“

„Ein eiliger Sondertermin. Weißt du für unser Vorhaben eigentlich noch deinen Künstlernamen?“

„Oscar, ja“, brummte er. „Warum ausgerechnet Oscar?“

„Weil ich dir im gleich folgenden Improvisationstheater einiges zutraue.“

„Wie … ich soll hier schon eine Rolle spielen? Vor Dr. Schubert? Bitte nicht. Außerdem weiß ich immer noch nicht, was du vorhast. Ich brauche ein Drehbuch, ich brauche …“

Ich unterbrach ihn: „Entspanne dich, und lass mich zuerst reden.“

„Okay, aber was soll ich dann sagen?“

„Das ergibt sich …“

Florian schluckte, sah mich hilflos an. Plötzlich zuckte er zusammen: „Hey, ich höre Schritte im Flur, er kommt!“ Irritiert verzog er das Gesicht: „Dieses Trippeln – trägt dein Frauenarzt Stöckelschuhe?“

„Nein, aber seine Vertretung. Frau Dr. Dildor. Gleich werden wir sehen, ob deine Schauspielkunst für mehr als für ein Bauerntheater reicht!“

Die Tür ging schwungvoll auf – Florian fiel fast vom Stuhl. Er fixierte die Frau in dem weißen Arztkittel verstört, krächzte: „Theresa?! Aber … was machst du denn hier?“

Meine Nachbarin würde der Oscar eher zustehen als meinem sichtlich überforderten Florian, denn sie hob nur verächtlich die Braunen und schnarrte: „Sie müssen mich verwechseln, Herr Pflug. Ich bin Dr. Denise Dildor, Ihre Sexualtherapeutin. Folgen Sie mir bitte mit Ihrer Gattin ins Sprechzimmer.“

Nur mit Mühe konnte ich ein Schmunzeln verkneifen – die Überraschung war gelungen!

Theresa hatte ich bei einer Flasche Sekt überreden können diesen Spaß mitzumachen. Ihr Chef war zu einem internationalen Ärztekongress nach Schweden geflogen – wir konnten seine Praxis ohne Risiko nutzen.

Theresa war die ideale Partnerin für dieses Manöver! Sie hatte einige pikante Ideen zu meinem Plan beigesteuert. Ich war schon neugierig, wie sie es umsetzten wollte.

Als ich ihr mit Florian folgte, bewunderte ich, wie eindrucksvoll sie in ihrer Rolle aufging. Sie hatte sich ihre rotblonde Lockenmähne straff im Genick zusammengeknotet, strahlte dadurch eine Mischung von Unnahbarkeit und Würde aus. Als Frau Dr. Denise Dildor war sie dezent, aber wirkungsvoll geschminkt, trug nur unauffälligen Schmuck. Sie wirkte durch ihre Aufmachung älter. Mit ihrer gespielt arroganten Art verkörperte sie zudem die notwendige Autorität: das spielte meinem Plan perfekt in die Karten. Meine Nachbarin Theresa war unheimlich überzeugend – am liebsten hätte ich ihr Komplimente gemacht, aber ich musste mich schließlich auch an die selbst auferlegten Regieanweisungen halten.

Als ich mit Florian vor ihrem wuchtigen Schreibtisch Platz nahm, lächelte er mich beeindruckt an – er hatte verstanden.

Die Ärztin musterte uns durch ihre markante, türkisgrüne Brille und fragte: „Sie baten um einen Termin zur Eheberatung. Also: wo drückt der Schuh?“

Ich sagte: „Frau Doktor, das Problem ist, dass gar nichts mehr drückt! Mein Mann bringt es nicht mehr!“

Aus den Augenwinkeln beobachtete ich mit großem Vergnügen, wie Florian sich verzweifelt bemühte, die Fassung zu bewahren.

Dr. Dildor sah ihn streng an, fragte: „Sind ihre Erektionsstörungen psychischer Natur? Oder sind es eher körperliche Probleme?“

„Ähm, weder noch. Ich kann doch …“

Die Ärztin winkte lapidar ab: „Ausflüchte. Typisch Mann: das Problem ignorieren, verdrängen … aber gut, wer gibt das in Ihrem Alter schon gerne zu.“

„Ich gebe gar nichts zu!“, schimpfte er.

Dr. Dildor dozierte kühl: „Nun, Impotenz hat im Anfangsstadium viele Erscheinungsformen.“

Florian blieb die Luft weg. Wütend beschwerte er sich: „Impotent?! Wer behauptet das? Margit?! Das ist eine infame Lüge!“

„Warum bringst du ihn dann nicht mehr hoch?“, provozierte ich ihn. „Weil du dich mit anderen Weibern vergnügst? An seinen Schlampen wird mein Oscarchen dranhängen wie ein Karnickel – und bei seiner eigenen Frau macht er dann schlapp!“

Florian schnaubte empört. Bevor er mich wieder attackieren konnte, befahl Dr. Dildor: „Ziehen Sie doch mal die Hosen aus, junger Mann!“

Florian alias Oscar wurde rot. Wie süß. Er glaubte scheinbar tatsächlich, vor einer richtigen Ärztin zu stehen. Er hatte die Inszenierung akzeptiert: Florian war zu Oscar geworden. Verlegen trat er von einem Bein auf das andere, stieg nach einer weiteren Aufforderung unbeholfen aus seiner Jeans. Jetzt wusste ich, warum er sich schämte: Er trug die albernen Boxershorts mit den Emblemen von Bayern München, die ihm seine Kumpels aus dem Fan-Club kürzlich zum 30. Geburtstag geschenkt hatten.

Die Ärztin schüttelte amüsiert den Kopf. Sie ordnete an: „Zeigen Sie mal, wie viele Bälle im Spiel sind und ob die Ballpumpe genug Druck für ein Spitzenspiel erzeugen kann.“

Oscar starrte sie verblüfft an.

„Sind Sie schwer von Begriff?“, fragte die Ärztin ungeduldig, „ich will sehen, ob Ihr Penis hart wird.“

„Ähm, auf Kommando nicht“, hüstelte Oscar verlegen.

Ich konnte mir das Lachen kaum verkneifen.

Sie wies mich an: „Hauchen Sie Ihrem Oscarchen mal ein wenig Leben ein, Frau Pflug.“

Ich stellte mich dumm, reagierte nicht.

„Bitte, Frau Pflug“, stöhnte sie nun leicht gereizt, „ich will mir ein Bild von seinem Erektionsverhalten machen. Wenn Sie nun so gütig sein wollen und ihm einen blasen …“

„Das mache ich nicht!“, keifte ich trotzig. „Wer weiß, wo er kurz zuvor gesteckt hat!?“

„Na, na, Frau Pflug“, rügte mich die Ärztin, „nicht gar so aggressiv. Aber ich verstehe Ihre Eifersucht, denn Ihr Mann sieht unverschämt gut aus. Da kann es schon sein, dass sich die eine oder andere Frau nach ihm umdreht.“

Sie stand auf und ging mit laszivem Hüftschwung um den Schreibtisch. „Ihr Mann ist auch kräftig gebaut – überall … da will ich selbst gerne ein wenig nachhelfen.“ Mit diesen Worten griff sie Oscar an sein unentschlossen zwischen seinen Schenkeln baumelndes Geschlecht und massierte ihn.

Florian begann zu keuchen. Das Testobjekt wollte jedoch der Aufforderung der Therapeutin nicht so recht Folge leisten. Er spielte die ihm zugewiesene Rolle überzeugend.

Die Ärztin schnurrte: „Bleiben SIE locker, dann wird ER hart … Ihr Penis fühlt sich übrigens gut an … Jaa, ein wenig Leben kommt schon in ihn.“ Schwer atmend knöpfte sie sich mit ihrer freien Hand den Kittel auf. „Wenn es Ihnen hilft, Herr Pflug, können Sie sich gerne an meinem Busen festhalten. Sie mögen doch hoffentlich große Brüste?“

Florian keuchte, griff beherzt zu. Er löste den vorne angebrachten Verschluss des türkisen Spitzen-BHs und begann ohne Umschweife ihre drallen Rundungen zu kneten. Dr. Dildor stöhnte: „Ich weiß nicht, was Sie wollen, Frau Pflug. Ihr Gatte macht das sehr geschickt – und sein Glied ist jetzt auch … oh ja, wundervoll hart geschwollen!“

Ich fauchte: „Sie haben es soeben bewiesen: nur bei anderen Frauen wird er hart! Bei mir lässt er sich hängen!“ Mit bebender Unterlippe schluchzte ich: „Wahrscheinlich liegt es an mir. Ich bin für Oscar nicht mehr begehrenswert …“

„Unsinn“, beschwichtigte mich die Therapeutin, „Sie sind eine sehr aparte Erscheinung.“

„Meinen Sie wirklich?“

„Ja, Frau Pflug. Ziehen Sie sich auch aus. Ich will auch Sie untersuchen.“

Als ich mich entkleidet hatte, musste ich mich auf den Gynäkologenstuhl setzten. Dr. Dildor ließ Oscar mit seinem prächtigen Steifen einfach stehen und stellte die Beinhalterungen so, dass mein Geschlecht weit aufklaffte. Sie schwärmte: „Was für eine außerordentlich hübsche Vagina! Ich will untersuchen, ob sie auch ausreichend geräumig für einen so kräftigen Oscar ist.“

Ich erschrak. Die Ärztin hatte ein Spekulum aus ihrer Kitteltasche gezogen. Es war aus Klarsicht-Kunststoff. Sie beruhigte mich: „Keine Sorge. Als Sie im Wartezimmer waren, habe ich es angewärmt. Ich selbst kann es auch nicht leiden, wenn kalte Instrumente in mich gesteckt werden.“

Ich zierte mich: „Muss das wirklich sein?“

„Ich brauche einen tiefen Einblick in ihr Lustzentrum, um Sie optimal behandeln zu können.“ Sie spreizte mit ihrer Linken meine Schamlippen, schob mir den Apparat gefühlvoll in meine Scheide. Das glatte, glitschige Ding war tatsächlich angenehm warm.

Als sie den Schnabel spreizte, fragte sie fürsorglich: „Ist es okay, kann ich weiter öffnen?“

Ich biss die Zähne zusammen, nickte. Als ich noch mehr gedehnt wurde, winkte ich ächzend ab.

Sie ließ die Sperre einrasten und sagte: „Ja, das reicht auch. Es wird nicht lange dauern.“

Während sie mich eingehend inspizierte, winkte sie meinen Mann heran: „Wollen Sie auch mal das Innenleben ihrer bezaubernden Gattin betrachten?“

Doch Oscar schüttelte nur matt den Kopf. Er hatte sich hingesetzt, war blass geworden.

Ich erklärte: „Oscar hat eine Schwäche: medizinische Instrumente machen ihm weiche Knie. Bei Spritzen kippt er sogar komplett um.“

Dr. Dildor feixte: „Ich sehe schon: seine Spritze kippt auch.“ Ihre Stimme wurde wieder sachlich kühl: „Herr Pflug, ich konnte deutlich sehen, dass Ihre Frau kerngesund ist. Sie hat eine fleischige, dehnbare Vagina, ergo: es gibt kein anatomisches Handikap auf ihrer Seite.“

Ich lächelte sie dankbar an.

Sie löste die Sperre ihres Untersuchungsgerätes, klappte den Schnabel zusammen und zog es wieder aus mir heraus. „Nun, Frau Pflug: Sie haben eine wundervolle Scham! Ein Mann, der nicht in dieses Paradies eintauchen möchte, ist entweder krank – oder homosexuell.“

Oscar meldete sich zu Wort: „Ich würde schon gerne, aber sie wird gar nicht mehr richtig feucht für mich!“

„Interessant“, bemerkte Dr. Dildor und taste meinen Intimbereich ab, fing an meine Vulva zu streicheln. Ihre warmen, gefühlvollen Berührungen jagten mir einen wohligen Schauer über den Rücken. Ich spürte hitziges Verlangen in mir aufsteigen, ächzte lüstern.

Die Finger der Ärztin stimulierten nun sanft meine Klitoris. Es war wundervoll! Ich begann zu stöhnen, wand mich verzückt.

Oscar stellte sich hinter meine Partnerin und drückte wieder ihre üppigen Brüste.

Das gefiel ihr. Sie keuchte: „Wenn Sie Ihre Frau genauso gefühlvoll massieren wie mich gerade, dann wird sie auch genügend Scheidenflüssigkeit produzieren, um Ihnen ein problemlosen Eindringen zu ermöglichen.“ Sie führte Oscars Rechte an meine Spalte, nahm seinen Zeigefinger und schob ihn zusammen mit dem ihrigen langsam in mich. „Fühlen Sie selbst, Herr Pflug, der Unterleib Ihrer Frau reagiert vorbildlich: Die Klitoris schwillt an, ihr Sekret macht ihre Scheide herrlich schlüpfrig. Noch besser können Sie es mit der Zunge überprüfen.“

„Ich soll was? Nein, so eine abartige Sache mache ich nicht!“, beschwerte sich Florian.

Ich schmunzelte. Allmählich kam er in die Oscar-verdächtige Zone. Er liebte es, mich oral zu verwöhnen. Er spielte durch dieses Verhalten den Ball geschickt unserer Therapeutin zu. Wie würde meine frivole Nachbarin Theresa alias Frau Dr. Denise Dildor reagieren?

Sie sah ihn verwundert an, meinte: „Cunnilingus ist nichts Unnatürliches, Herr Pflug. Ich zeige es Ihnen gerne. Wenn es zärtlich gemacht wird, kann es eine Vagina regelrecht fluten!“

Die Ärztin löste ihren strengen Dutt. Ihr Haar fiel seidig über ihre Schultern hinab. Sie flötete: „Es stört Sie doch nicht, wenn ich auch etwas ablege?“

Nachdem Oscar und ich beide energisch den Kopf schüttelten, schälte sie ihre sinnliche Rubensfigur aus dem Kittel. Mein Mann war sichtlich angetan. Mit großen Augen starrte er sie an, leckte sich gierig über die Lippen. Als sich die Frau Doktor zwischen meine Schenkel kniete, um mit ihrer Demonstration zu beginnen, wollte Oscar sie von hinten nehmen.

„Aber, aber, Herr Pflug!“, tadelte sie ihn, „verwechseln Sie nicht da etwas? Sehen Sie lieber genau zu, wie eine Frau liebkost werden will!“

„Ahh ja!“, schrie ich begeistert auf, als ihre flinke Zungenspitze durch meine Spalte fuhr. Sie naschte mit einer unglaublichen Raffinesse von meinem Nektar, kitzelte meine Lustperle, befingerte mich dabei überall, dass ich meinte, mein Körper würde zerspringen. Hier konnte Florian wirklich etwas lernen: Mit einer geduldigen Hingabe widmete sich die Ärztin meiner Lustzone. In immer neuen Varianten saugte, schlürfte, leckte und küsste sie mich, dass hitzige Wellen mich heftig zucken ließen. Doch kurz bevor die Erregungen überkochten, drosselte sie ihre Liebkosungen! Sie reizte mich dann wieder so geschickt, dass ich erneut an die Schwelle des ersehnten Orgasmus gelangte, doch dann stoppte das Luder wieder! Wie gemein! Meine Geilheit wurde grenzenlos. Ich schrie: „Mach es mir endlich! Ich halte es nicht mehr aus! Bitte, Denise, mach weiter! Ich bin nur wenige Millimeter vom Gipfel entfernt!“

Doch was machte sie jetzt? Ich fasste es nicht: Sie stand auf, wischte sich den Mund ab und sagte, als wäre nichts gewesen: „Ich möchte nun prüfen, ob Sie diese Lecktion begriffen haben, Herr Pflug.“

„Und was ist mit mir?“, heulte ich der Hysterie nahe, „ich verglühe! Löscht mein Verlangen: BITTE!“

Dr. Denise Dildor sah mich kühl lächelnd an, weidete sich an meinen bittersüßen Qualen. Schließlich zeigte sie Erbarmen: „Nun gut, ich will für Ihre Beruhigung sorgen.“ Sie zog aus einer Schublade den blauen Doppel-Delphin und schalte ihn ein. Sie schob mir den surrenden Vibrator zwischen meine Beine. Es prickelte gleichzeitig vorne und hinten. Ich jauchzte vor Glück: noch nie zuvor wurde ich mit solcher Raffinesse stimuliert! Es war phantastisch. Jetzt verstand ich, warum dieser Vibro-Delphin Theresas Liebling war! Während Oscars Kopf schmatzend zwischen den bebenden Schenkeln unserer Therapeutin verschwand, befriedigte mich das von der Sexpertin geführte Delphinpaar. Mein Unterleib jagte auf eine gewaltige Explosion zu. Als ich endlich von einem irrsinnig intensiven Orgasmus erlöst wurde, schrie auch Dr. Denise Dildor in Ekstase auf. Ihr Körper zuckte ebenfalls unter heftigen Krämpfen.

Nachdem unsere Lustschauer abgeklungen waren, sahen wir uns verschmitzt an.

Ich hauchte: „Vielen Dank, Frau Doktor!“

„Wir kamen gleichzeitig, sollten wir uns da nicht duzen, Margit?“

„Gerne Denise. Und? Was machen wir jetzt mit dem Simulanten?“

Sie neigte den Kopf, grübelte: „Hm … so wie der stramm steht, glaube ich auch nicht, dass er impotent ist.“

„Mit einer Testserie müsstest du das doch zweifelsfrei feststellen können, oder?“

„Ja natürlich, meine liebe Margit. Du assistierst mir doch sicher dabei?“

Mein Mann kam anschließend selbstverständlich auch auf seine Kosten. Er brillierte in seiner Rolle als unbeholferner Tölpel. Wir hatten einen Riesenspaß – er machte seinem Künstler- und „Deck“namen Oscar alle Ehre. Als uns die Kräfte verlassen hatten, ordnete die Ärztin weitere Behandlungstermine an. Wir schlichen seitdem regelmäßig jedes Wochenende in die Praxis von Dr. Schubert, trafen uns dort zu reizvollen Doktor-spielen.

Die Kreativität von Dr. Denise Dildor war enorm. Sie überraschte uns mit immer neuen Instrumenten und Massagegeräten. Sie meinte beim letzten Treffen, dass sie mit den herkömmlichen Behandlungsmethoden nicht mehr weiter kommen würde. Sie müsste neue Wege suchen, um unser desolates Sexleben zu reparieren. Dennoch waren wir überrascht, als sie uns heute in einer sexy Lack-Straps-Korsage empfing. Als sie sich einen Umschnall-Dildo anlegte, zischte sie: „Hast du brav deine Hausaufgaben gemacht, mein Oscarchen?“

Er blickte beschämt zu Boden.

Ich sagte schmollend: „Er hat mich nur jeden zweiten Tag besprungen, Denise. Du musst ihn bestrafen!“

Sie grinste lüstern: „Das habe ich auch vor!“

Denise wies mich an, ich sollte mich über die Behandlungsliege beugen. Sie kommandierte: „Los, Oscar, nimm sie von hinten!“

Ich empfing meinen Mann. Ungestüm drang er in mich ein, verwöhnte mich gewohnt gut. Im seitlich hängenden Spiegel konnte ich beobachten, wie Denise sich Gleitcreme auf ihren Kunstpenis träufelte. Als sie sie verrieb, begann sie heftig zu keuchen.

Oscars Oberkörper berührte nun meinen Rücken. Seine Stöße wurden unterbrochen. Ich beobachtete, wie sich Denise hinter ihn stellte und ihn penetrierte. Er ächzte leidend.

„Strafe muss sein!“, röchelte sie heiser und gab ihre Stöße über seinen Unterleib an mich weiter. Der Anblick unserer speziellen Triole, die schmatzenden Geräusche und das Stöhnen im Duett hinter mir entfachten eine hemmungslose Leidenschaft. Ich röhrte voller Lust, presste meinen Po der Kraft von Oscar ungeduldig entgegen. Es war sensationell! Ich wimmerte verzückt: „Schneller, ich bin gleich so weit!“

„Ja, das kann man deutlich sehen!“, rief eine sonore Männerstimme hinter mir.

Doch es war nicht die Stimme meines Mannes!

Mein Herzschlag setzte aus. Geschockt drehte ich mich herum: Die Stimme gehörte zu einem großen, dunkelhaarigen Mann, der mit in die Seiten gestemmten Fäusten die Tür zum Behandlungsraum ausfüllte.

Es war Dr. Schubert, mein Frauenarzt! Theresas Chef!

Tränen schossen mir in die Augen, ich war zu keiner Bewegung fähig. Florian ging es ähnlich: er selbst war erstarrt. Ich fühlte allerdings, wie sein wackerer Held blitzartig schrumpfte. Er wollte sich aus mir zurückziehen, doch Theresa presste ihn immer noch gegen mich. War sie verrückt? Hatte sie ihren Chef noch gar nicht bemerkt?! Aber wo kam Dr. Schubert so urplötzlich her?! Theresa hatte doch gesagt, er wäre das ganze Wochenende auf einem Golfturnier. Aber es musste ja so kommen, haderte ich. Wir hätten unsere Eskapaden in unsere Wohnungen verlegen müssen – wir waren einfach zu leichtsinnig geworden. Ich wagte nicht mehr zu dem Frauenarzt zu sehen … HILFE, nein: es war so unendlich peinlich!! Peinlich für Florian, peinlich für mich, aber schlimmer noch war, dass unsere Freundin nun hochkantig gefeuerte werden würde!

Im Spiegel sah ich zu meiner Verblüffung, dass Theresa immer noch unverdrossen in Florian zuckte. Sie schmunzelte vergnügt: „Lasst euch von Bernhard nicht stören – wir sind seit drei Tagen ein Paar! Aber ich wollte euch überraschen …“

Florian schnaubte: „Das ist dir gelungen, du, du …“

„Du übles Flittchen!“, ergänzte Dr. Schubert. „Sie dürfen meiner besten Helferin ruhig den passenden Namen geben, Herr Pflug.“

Fassungslos stotterte ich: „Ab… aber, es stört Sie nicht, dass wir es zu dritt in Ihrer Praxis treiben?“

„Zu viert!“, lachte Dr. Schubert, der sich die Hose heruntergelassen hatte. Sein beeindruckender Phallus zielte auf das bebende Hinterteil seiner Angestellten.

Ich verstand das alles nicht. Benommen sah ich im Spiegel, wie Dr. Schubert jetzt mit hektisch zuckendem Becken eng hinter Theresa stand. Sie begann innig zu stöhnen. Das verhalf Florian zu neuer Kraft. Auch er nahm den Rhythmus wieder auf.

In der Viererkette erklärte Theresa: „Mein Chef erwischte mich am … uahh, am Dienstag Abend, wie ich mir einen … ja, schön … einen dicken Dildo einverleibte.“

„Das war sicher ein gewaltiger Schock für dich.“

„Nein“, lachte sie, „ich wollte ja, dass er mich dabei erwischt!“

Dr. Schubert ergänzte: „Ich hatte sie heimlich beobachtet, bemerkte endlich, was für ein Vulkan, was für eine … oh jaa … eine phantastische Frau meine Helferin ist – wie war ich zuvor nur mit Blindheit geschlagen! Das wusste sie, denn Theresa stöhnte … ahh … stöhnte ständig: ‘Ua, Bernhard, mein Bernhard, wie gut du mir tust …’ Meine Augen und Ohren arbeiteten dann zusammen. Da wollte ich ihr dann schon beweisen, dass ein echter Bernhard ebenso hart ist wie einer aus Kunststoff.“

„Besser, viel besser!“, frohlockte Theresa. „Ich erzählte ihm gestern, dass wir uns heute hier treffen. So herrlich … treffen. Er fand das interessant und schwups: schon sind wir zu viert!“

Florian stöhnte: „Oh, Theresa, mit deinem Talent … uahh … wärst du in unserem Bauerntheater der absolute Top-Sta-ahhrr!“

Florian krallte sich derb in meine Hüften, drängte hektisch zuckend tief in mich hinein, entlud sich laut stöhnend. Ich konnte seine Erregung nicht mit ihm teilen. Bei mir war der Faden gerissen, meine sexuelle Erregungskurve war ins Bodenlose gestürzt, denn ich musste die neue Situation erst verarbeiten. Ich konnte meinem Mann allerdings nur beipflichten: Mein Florian war ein Waisenknabe, verglichen mit der Schauspielkunst meiner Nachbarin Theresa – alias Dr. Denise Dildor. Ihr gebührte der OSCAR!