Psalmen - Uwe Kolbe - E-Book

Psalmen E-Book

Uwe Kolbe

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Beschreibung

Psalmen sind Gebete und Lieder – poetische Zwiesprache mit Gott. Uwe Kolbe taucht in seinem neuen Buch in die große Tradition der biblischen Psalmen ein und zieht dabei alle sprachlichen Register: vom Profanen bis zum Erhabenen, vom flotten Gesang bis zum Stottern, vom tiefen Ernst bis zum Spiel mit Klängen und Formen. Immer geht es dabei um das Leben im Hier und Jetzt in seiner ganzen Fülle: um die Liebe und die Schönheit der Natur, um den Zauber der Kunst, aber auch um Leere, Einsamkeit und Tod. Kein Vers ist hier von der sicheren Seite gesprochen. Das unterscheidet Kolbes Gedichte von dem Gottvertrauen der alten Psalmisten und macht sie für uns heute so lebendig und nah.

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Seitenzahl: 35

Veröffentlichungsjahr: 2017

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Uwe Kolbe

Psalmen

 

 

Über dieses Buch

 

 

Psalmen sind Gebete und Lieder – poetische Zwiesprache mit Gott. Uwe Kolbe taucht in seinem neuen Buch in die große Tradition der biblischen Psalmen ein und zieht dabei alle sprachlichen Register: vom Profanen bis zum Erhabenen, vom flotten Gesang bis zum Stottern, vom tiefen Ernst bis zum Spiel mit Klängen und Formen. Immer geht es dabei um das Leben im Hier und Jetzt in seiner ganzen Fülle: um die Liebe und die Schönheit der Natur, um den Zauber der Kunst, aber auch um Leere, Einsamkeit und Tod. Kein Vers ist hier von der sicheren Seite gesprochen. Das unterscheidet Kolbes Gedichte von dem Gottvertrauen der alten Psalmisten und macht sie für uns heute so lebendig und nah.

 

 

Weitere Informationen finden Sie auf www.fischerverlage.de

Inhalt

Motto

Zum Geleit

Dein Morgen

Psalm nach der tonlosen Zeit

Die lange und langsame Fahrt

Kleinen Mannes Psalm

Nacht

Ein Morgenlied

Psalm bei dem Feuer

Die Stimme des Herrn. Psalm 29

Der Eisvogel-Psalm

Schneeblind

Der 103. Psalm

Ein Psalm von dem Punkt in der Zeit

Der Dummheit nachgefragt

Vom Überschuss. Ein Sylter Psalm

Die Gnaden

Der 116. Psalm

Die Bange

Psalm, liegend

Der 1. Psalm

Der 38. Psalm

Der 79. Psalm

Wort und Schlaf

Dem Tor zu

Der 27. Psalm

Dem Grund zu

Der 107. Psalm

Der 119. Psalm

Der 90. Psalm, ein Tanz Moses

Logos

Das Ruder

Die Suche

Sie oder er oder es

Keine

Karwoche, Karwoche

Rache

Irrläufer

Raus

Sinn des Opfers

Die Geste

Rede aus Staub

Das Nährende

Aus der Tiefe. Variation und Collage zu Psalm 130

An dich

Hätten wir nur soviel Glauben wie ein Senfkorn, würden wir Berge versetzen, sagt die Heilige Schrift; unsere Handlungen, von der Gottheit begleitet und geführt, wären dann nicht lediglich menschliches Tun, sondern ihnen eignete wie unserm Glauben etwas von den Wundern …

Michel de Montaigne

Zum Geleit

Hier sind meine Psalmen, Lieder nach alter Art, Gebete, hier kommen sie, die sind es, die habe ich gemacht.

Aber es sind keine Lieder geworden – singe, so singe sie doch –, wohl auch nicht recht Gebete.

Sind meine Psalmen, Ansprache dessen, der Gott traf, an ihn, an Gott in seinen tausend Gewändern.

Nach seiner irdischen Liebe, am Ende des Lasters sprach der Ketzer weiter.

Noch aus dem Feuer der irdischen Liebe, noch aus der Lust, noch aus dem großen Schmerz.

Aber das sind nicht Psalmen, die auf einen Himmel ausgehen, das sind Gedichte, Fragen und auch manches Flehen, darin ist am Ende doch wieder der ganze Eifer.

Unter meinen sind keine von der sicheren Seite gesprochen, das unterscheidet sie deutlich von den meisten Psalmen, die in der Schrift gesammelt sind. Die strotzen noch in größter Pein von Gottvertrauen.

Ich habe nur keinen anderen gefunden, als sich der Name der irdischen Liebe erschöpfte. Es gab keinen Ersatz dafür auf Erden. Ich sagte Gott. Und als ich ihn ansprach, verweigerte er sich nicht. Aus verlorener Nähe der Liebe wurde Nähe zu Gott unmittelbar. Das ist der Gedanke. Nimm den einmal so.

Dies sind Psalmen eines Heiden, der Gott verpasste, weil keiner bei dem Kinde ging, der sagte, hörst du die Stimme?