Rasende Ruinen - Katja Kullmann - E-Book

Rasende Ruinen E-Book

Katja Kullmann

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Beschreibung

»Detroit, das sind die USA in nackt und ohne Make-up. Reich und Arm stecken ihre Lebensräume neu ab, und im Augenblick ist ziemlich unklar, wer gerade wen von wo genau vertreibt. Eine strauchelnde Gesellschaft ringt um einen Ort, der keine Mitte mehr hat – ganz wie sie selbst.«

Leere, Armut, Gewalt: Detroit gilt als die gefährlichste und traurigste Großstadt der USA. Nirgends hat die Krise so brutal zugeschlagen wie hier. Hunderttausende sind geflüchtet, geblieben sind allein die Verlierer. Doch nun ziehen junge, kreative Leute mit wenig Geld, aber vielen Ideen ins Zentrum der Asphaltwüste, eröffnen Ateliers und Cafés. Investoren und Stadtplaner schwärmen bereits: »Detroit wird das Berlin der USA.« Katja Kullmann hat Detroit im Herbst 2011 besucht. Mit obdachlosen Jazz-Musikern, superreichen Shopping-Mall-Investoren und Techno-Aktivisten sprach sie über ihr Detroit – und über die brutalen Realitäten einer Gesellschaft, die verzweifelt um ihre Mitte ringt.

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Seitenzahl: 129

Veröffentlichungsjahr: 2012

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Die edition suhrkamp digital präsentiert kurze, aktualitätsbezogene, thesenstarke Bände, Manifeste, Langreportagen, Dossiers und Features. Alle Titel sind auch als eBook erhältlich. Mehr zur Reihe und den einzelnen Büchern unter: www.editionsuhrkampdigital.de

Leere, Armut, Gewalt: Detroit gilt als die gefährlichste und traurigste Großstadt der USA. Hunderttausende sind geflüchtet, geblieben sind allein die Verlierer. Doch nun ziehen junge, kreative Leute mit wenig Geld, aber vielen Ideen ins Zentrum der Asphaltwüste, eröffnen Ateliers und Cafés. Investoren und Stadtplaner schwärmen bereits: »Detroit wird das Berlin der USA.« Katja Kullmann hat Detroit im Herbst 2011 besucht. Mit obdachlosen Jazz-Musikern und Techno-Aktivisten sprach sie über ihr Detroit – und über die brutalen Realitäten einer Gesellschaft, die verzweifelt um ihre Mitte ringt.

Katja Kullmann, geboren 1970 in der Nähe von Frankfurt am Main, ist Essayistin und Sachbuchautorin. 2011 erschien ihr vieldiskutiertes Buch Echtleben. Warum es heute so kompliziert ist, eine Haltung zu haben, in dem sie sich mit den prekären Erwerbsverhältnissen in der Kreativwirtschaft auseinandersetzt. Ihr erstes Buch, Generation Ally. Warum es heute so kompliziert ist, eine Frau zu sein (2002), wurde 2003 mit dem Deutschen Bücherpreis ausgezeichnet und in vier Sprachen übersetzt.

Katja Kullmann

Rasende Ruinen

Wie Detroit sichneu erfindet

Suhrkamp

Fotos: © Katja Kullmann

Autorenfoto: © Patrick Ohligschläger

eBook Suhrkamp Verlag Berlin 2012

© Suhrkamp Verlag Berlin 2012

Originalausgabe

Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotografie, Mikrofilm oder andere Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das der Übersetzung, des öffentlichen Vortrags sowie der Übertragung durch Rundfunk und Fernsehen, auch einzelner Teile.

Umschlag gestaltet nach einem Konzept von Willy Fleckhaus: Bureau Johannes Erler

eISBN 978-3-518-78090-9

www.suhrkamp.de

Inhalt

Vorwort: »Bloß kein Ruinen-Porno mehr!«

»Wenn Du nach Detroit fährst, besorg Dir ein Hoody.«

»Detroit hat immer einen Song auf Lager.«

»Ich würde die Stadt einfach mit 100 000 Künstlern fluten.«

»Wir brauchen neue Schock-Truppen.«

»Es ist ein Ort voll weiblicher Kraft.«

»Wir sind autonom. Und wir werden mehr.«

Nachwort: »Solidarity is the new sexy.«

Dank

Anmerkungen

Seit 25 Jahren verlassen: die Michigan Central Station, Detroits berühmteste Ruine.

Vorwort:»Bloß kein Ruinen-Porno mehr!«

Detroit/Michigan gilt als die brutalste, schmutzigste, bemitleidenswerteste Großstadt der USA. »Shithole« wird sie von manchen Einheimischen genannt. Einst wurden hier überproportional viele Autos gebaut, heute werden hier überproportional viele Menschen erschossen. Jeder Dritte kommt ohne Lebensmittelmarken nicht über die Runden, etwa ebenso viele können angeblich nicht richtig lesen und schreiben; das Risiko, Opfer eines Gewaltverbrechens zu werden, soll hier bis zu fünfmal so hoch sein wie im Rest des Landes. Im Metropolen-Ranking des -Wirtschaftsmagazins belegt Detroit regelmäßig einen Spitzenplatz unter den »miserabelsten Städten der Vereinigten Staaten« (so wie Düsseldorf es nach den -Kriterien immer wieder unter die »lebenswertesten Städte Europas« schafft).

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