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Ein Conquistador und ein Pferd überleben den Untergang ihres Schiffes an der Küste Südamerikas, werden von den Ureinwohnern für Götter gehalten, für böse Götter. Nur ein Junge sieht es anders, sein Name? Maus. Bis dahin jedenfalls, denn er ist der Kleinste von ihnen. Doch er wird ein Großer, wird Der den Regenbogen reitet.
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Seitenzahl: 16
Veröffentlichungsjahr: 2014
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Frans Diether
Regenbogen
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
1. Teil
2. Teil
Impressum neobooks
Wasser spritzt unter nackten Füßen. Die gleißende Sonne lässt tausend Tropfen in allen Regenbogenfarben schillern. Kinder rufen und lachen. „Gleich haben wird dich.“
Der Erste fällt. Sieben braune Leiber werden zu einem Knäuel. Nur mühselig kann Kraft des Puma seinen Kopf über den Wellen halten. Er hat verloren, war zu langsam. Doch er muss seinen Ärger verbergen. Der Sohn des Königs darf keine negativen Gefühle zeigen. So spannt er die Muskeln wie der Puma, sein Namensgeber, vor dem Sprung. Die Anderen können ihn nicht halten, verlieren das Gleichgewicht, stürzen unter lautem Platschen in das Blau des Ozeans. Befreit saugt Kraft des Puma die salzgeschwängerte Luft in seine Lungen. Er war zu langsam, aber er ist stark. Triumphierend hebt er die Faust gen Himmel. Ehrfürchtig schauen seine Freunde zu ihm auf. Er ist ein wahrer Führer, ein würdiger Sohn des Königs. „Danke für das schöne Spiel“, sagt er noch, da fällt sein Blick auf Maus, den Kleinsten von ihnen, der mit offenem Mund aufs Meer hinaus starrt.
„Schiff“, stammelt der Kleine.