Reichtum ist Frauensache - Katja Eckardt - E-Book

Reichtum ist Frauensache E-Book

Katja Eckardt

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Beschreibung

Lust auf Investainment? Dieses Buch macht einfach Spaß! Eine demonstrative Liebeserklärung an die Finanzwelt? Vielleicht! Findet heraus, welcher Investment-Typ zu euch passt. Geld zählen wird nach dieser Lektüre zu einem wahren Vergnügen. Charmant, witzig, ein kleines bisschen dreist, aber immer sympathisch, weiß Katja Eckardt, dass ihr ganz entspannt reich werden könnt. In diesem Buch erfahrt ihr, wie der Weg zu Reichtum mit dem ultimativen Low-Stress-Plan viel leichter ist, als frau denkt. Denn Frauen investieren anders, meist sogar besser als Männer – und das ist auch gut so! Es braucht also weder einen Banküberfall noch reich zu heiraten oder einen Lotto-Gewinn, um seine eigenen Träume zu verwirklichen. Stattdessen zeigt die Autorin, wie ihr euch gezielt mit Hilfe von Aktien, Immobilien oder als Unternehmerin ein kleines Vermögen aufbaut. Das Buch ist ein Aufruf an alle Frauen: Werdet endlich reich! Geld verdienen leicht gemacht – for women only!

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Seitenzahl: 228

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Reichtum ist Frauensache

Reichtum ist Frauensache

Werde eine Finanz-Diva

Katja Eckardt

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Für Fragen und Anregungen

[email protected]

Wichtiger Hinweis

Ausschließlich zum Zweck der besseren Lesbarkeit wurde auf eine genderspezifische Schreibweise sowie eine Mehrfachbezeichnung verzichtet. Alle personenbezogenen Bezeichnungen sind somit geschlechtsneutral zu verstehen.

2. Auflage 2022

© 2016 by Finanzbuch Verlag, ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH

Türkenstraße 89

80799 München

Tel.: 089 651285-0

Fax: 089 652096

Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Die im Buch veröffentlichten Ratschläge wurden von Verfasser und Verlag sorgfältig erarbeitet und geprüft. Eine Garantie kann jedoch nicht übernommen werden. Ebenso ist die Haftung des Verfassers beziehungsweise des Verlages und seiner Beauftragten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ausgeschlossen.

Redaktion: Judith Engst, Dr. Michael Eckardt

Korrektorat: Sonja Rose

Umschlaggestaltung: Melanie Melzer

Umschlagabbildung: iStock

Bilder S. 242, 243: Fotostudio im Westend, 2015

Bilder S. 10, 37-39, 58, 84, 91, 93, 95, 104, 116, 131, 174, 208: shutterstock

Satz: inpunkt[w]o, Haiger; Andreas Linnemann, München

eBook: ePUBoo.com

ISBN Print 978-3-89879-950-8

ISBN E-Book (PDF) 978-3-86248-851-3

ISBN E-Book (EPUB, Mobi) 978-3-86248-852-0

Weitere Informationen zum Verlag finden Sie unter

www.finanzbuchverlag.de

Beachten Sie auch unsere weiteren Verlage unter www.m-vg.de

Für Xandi

Vorsicht!Investieren kann süchtig machen – und reich ...

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Teil 1 –Kassensturz!

Reichtum ist Frauensache!

Raus aus den Schulden – Ein Plan muss her!

Wir basteln uns ein Depot

Teil 2 –Multiple Choice: GELD MACHT SEXY

Habt ihr das Zeug zur Superreichen?

Das ABC des Aktienhandels

Teil 3 –Home-Shopping: Viel Geld ist nicht genug

Die passive Ansparphase ist beendet: Investieren wir in Immobilien!

Teil 4 –Selfmade: UNTERnehmen, nicht ÜBERgeben

Vom Unternehmer zum Millionär

Über die Autorin

Danke!

Anhang

Vorwort

Bäm! Mir bleibt die Luft weg, wenn ich zurückblicke auf mein Coming-out als Finanzbuchautorin. Denn hätte ich gewusst, was da auf mich zukommt, wäre dieses Buch niemals erschienen. SAT1 wollte von mir Finanztipps fürs Frühstücksfernsehen – und obendrauf noch wissen, ob ich beim Sex ans Handy gehe. Der YouTube-Kanal Mission Money kam auf die Idee, dass ich mich mit meinem Idol Florian Homm auf der Bühne über Finanzthemen streite – das Handelsblatt labelte mich als fremdenfeindlich und RTL suchte eine reiche Mutti, die eine Woche für 10.000 Euro im Trash-TV-Rampenlicht stehen möchte – inklusive ihres Nachwuchses. Ja, ihr lest richtig! Kinder gibt’s bei mir daheim – und zwar en masse. Ich bin quasi an meinem Ziel angekommen. Als dieses Buch erstmals im Jahr 2016 erschien, bin ich euch ja noch mit meinem Kinderwunsch auf den Geist gegangen. Ich wollte drei! Mag sein, ihr denkt jetzt: »Assi-Mum!« – So what? Immerhin musste ich seitdem nicht mehr arbeiten gehen. Willkommen im Paradies einer Finanzdiva. Und in der neuen Auflage.

Keine Sorge, dieses Buch ist keine langweilige und komplizierte Finanz-Lektüre. Fakt ist: Finanzheinis sind nicht besonders unterhaltsam und kreativ. Erwartet also nicht eure beste Freundin hinter dieser möchtegernreichen Großstadt-Tussi ... Besser! Ihr bekommt von mir den nötigen Arschtritt, damit ihr endlich Vollgas gebt. Eure neue Mission lautet: MEHR! Geld. Erfolg. Leben und was auch immer ihr euch wünscht. Verlieren wir also keine Zeit. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und reich werden.

Katja Eckardt

Teil 1 –

Kassensturz!

»Süße, letzte Woche habe ich 395 Dollar für ein Paar Gucci-Sandaletten ausgegeben. Da fange ich hier das Sparen bestimmt nicht an!«

Carrie Bradshaw, Sex And The City, 1. Staffel, Episode 10

Reichtum ist Frauensache!

Dieses Buch ist ein Aufruf an alle Frauen: Werdet endlich reich! Männer haben es bereits probiert, aber scheitern am Versuch, reich zu bleiben. Mal ehrlich: Welcher Mann kann schon wirklich mit Geld umgehen? Ich kenne jedenfalls keinen. Männer sind viel zu kreativ und gierig, ihr Verlangen ist groß, ihr Hunger nach heißen Verlockungen unstillbar. Geld macht es möglich und kauft alles, was ihnen noch mehr Lust bereitet. Zuerst eine Yacht, die Yacht wird mit sexy Frauen geschmückt. Man lädt sich Vorzeige-Freunde und Bekannte ein und feiert die Nächte durch mit Champagner, Hummer, Kaviar und Steaks vom Kobe-Rind – Hauptsache exklusiv! Geld ausgeben macht richtig Spaß! Sobald man(n) viel davon hat, vergisst man(n) schnell, dass es Grenzen gibt. Eine Yacht muss betankt werden. Die Ladys sind nicht ganz billig, und sobald es finanziell eng wird, suchen sie sich schnell einen anderen reichen Playboy. Aber keine Sorge! Die Yacht kann man bei E-Bay zu Geld machen, um noch ein paar Kröten zusammenzukratzen.

Ein großer Philosoph behauptet, dass Geld zu haben, nicht alles bedeutet, sondern es nicht zu haben. Ihr möchtet wissen, wer das gesagt hat? Kein anderer als Kanye West!1 Ihr dachtet jetzt bestimmt an Konfuzius oder an einen coolen Griechen wie Aristoteles. Ich wollte gezielt einen Neureichen zitieren, da er in der heutigen Zeit lebt und weiß, wovon er spricht: »Having money isn‘t everything. Not having it is.« Kanye ist verdammt reich. Er versucht, es auch zu bleiben, indem er sich von Drogen und Alkohol fernhält. Na ja, wer‘s glaubt! Vielleicht möchte er auch nur sein Image aufpolieren, um endlich in einem Buch wie diesem zitiert zu werden. Als ich recherchierte, wie man schnell reich werden kann, fiel mir auf, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt. Man muss nicht einmal studiert haben! Kaum einer der reichsten Menschen der Welt besitzt einen Studienabschluss.

Das Forbes-Magazin listet sie alle gnadenlos auf. Ein Studium bedeutet demnach nicht nur Zeitverlust, sondern auch viele verpasste Chancen auf wahren Reichtum. Man muss also keinen überdurchschnittlichen IQ besitzen, um es zu schaffen. Was zählt, sind Ideen, das nötige Kleingeld, Optimismus, ein eiserner Wille, Zeit, Mut, Selbstvertrauen, Geduld und etwas Glück. Das wahre Problem kommt erst mit dem Reichtum. Die meisten reichen Leute sind schneller wieder arm, als sie das Wort »Reichtum« aussprechen können.

Es gibt zahlreiche ehemalige Multimillionäre und Milliardäre, die nach kurzer glamouröser Bling-Bling-Zeit wieder bettelarm sind. MC Hammers‘ Besitztümer kamen beispielsweise alle unter den Hammer. Er besaß mehrere 100 Millionen Dollar und hatte es dadurch nicht leicht. Zunächst kaufte er sich einen Helikopter, denn auch er muss einkaufen und andere Dinge besorgen. Das Problem war, dass seine Freundin auch einen wollte. Ich verstehe jetzt, was er mit seinem Song »You can‘t touch this« sagen wollte! Tja, dumm gelaufen. Liebe macht wirklich blind. Zwei Helis waren erst der Anfang. Ein Album brachte ihm ca. 33 Millionen US-Dollar ein. Seine Karriere endete allerdings, als er in die Jahre kam und auf die 30 zuging. Das war 1990. Er schuldet dem Finanzamt aktuell noch etwas Geld, im Jahr 2011 waren es noch 800.000 US-Dollar. Ich bin mir sicher, dass er endlich einen Ausweg aus dem Schuldensumpf finden wird, nachdem er dieses Buch gelesen hat. Hoffentlich wird er dann bald wieder reich. Dazu muss er sich allerdings eine neue Freundin suchen. Das Buch richtet sich jedoch nicht an MC Hammer, sondern an Ladys.

Ich bin davon überzeugt, dass Frauen einfach das bessere Händchen für den Umgang mit Geld haben. Sie wissen das aber noch nicht. Denn: Bisher hat ihnen das noch niemand gesagt und ihnen Mut gemacht. Den Beweis für die bessere Frauen-Performance im Umgang mit Geld zeigen die Pleite-Top-10. Sie bestehen ausschließlich aus Männern. Unter ihnen befindet sich neben MC Hammer auch Jordan Belfort, der wahre »Wolf der Wallstreet«. Auch Jordan muss noch Schulden in Millionenhöhe abstottern. Der Ärmste! Dabei war er gestern noch ein reicher, großkotziger Gierschlund. Er sollte sich endlich eine Finanz-Diva suchen, die ihm dabei hilft, finanziell wieder auf die Beine zu kommen. Falls ein Mann diesen Ratgeber lesen sollte, bitte ich an dieser Stelle um Verständnis. Nicht jede von uns kann sich als Finanz-Diva outen.

Habt ihr Lust auf ein finanzielles Abenteuer? Dann lasst euch überraschen, was euch in den folgenden Kapiteln erwartet. Damit euer Weg in die finanzielle Unabhängigkeit nicht mehr lang ist, stelle ich euch verschiedene Varianten zum Vermögensaufbau vor. Es geht um Fondssparen, die Anlage in Aktien, die Vermietung von Wohnungen und die Möglichkeit einer Unternehmensgründung. Grundsätzlich gilt beim Investieren: Finger weg von Dingen, die ihr nicht versteht.

Damit ihr euch zunächst ein Bild von den Anlageformen machen könnt, bekommt ihr Zahlenbeispiele geliefert. Ihr merkt schon bald, welche Variante euch leichtfällt. Sobald ihr feststellt, dass euch ein Thema keinen Spaß bereitet, ist das ein erstes Zeichen für Desinteresse am jeweiligen Investment. Ihr lernt dabei, auf euer Bauchgefühl zu hören. Beim Investieren spielt es eine wichtige Rolle. Desinteresse ist eines dieser Zeichen und bedeutet: Finger weg! Einige von euch werden sich bestimmt fragen, wieso ich nicht auf Gold eingehe. Ganz einfach! Ich dachte mir, das wäre für einen Einsteiger-Ratgeber zu viel Stoff. Ihr sollt ja nicht gleich das Handtuch werfen und das Interesse am Vermögensaufbau verlieren. Kopf hoch! Den Gold-Diggern unter euch widme ich ein eigenes Kapitel in der Fortsetzung »Reich gut aussehen: Dein Finanz-Workout«. Um meine ausschließliche Konzentration auf Fonds, Aktien und Immobilien in diesem Buch zu begründen, möchte ich auf einen Artikel zur Millionärsentwicklung verweisen. Trotz Corona-Pandemie, schwierigem Wirtschaftsumfeld und niedrigem Zinsniveau gelangten die Superreichen in den vergangenen Jahren zu noch mehr Reichtum. Ihre Strategie: Sie setzen auf Aktien und Immobilien. Was lernen wir daraus? Machen wir es genauso! Außerdem setzen sie auf Unternehmertum und sogar Kryptowährungen. (Mehr dazu unter: https://cnb.cx/33pV5U1) Letzteres würde in diesem Buch den Rahmen sprengen. Zudem rate ich allen Einsteigern: Lernt erstmal die einfachen Basics kennen. Entdeckt die Lust auf traditionelle Geldanlagen. Nachdem ihr den Einstieg gewagt habt, gibt’s für die Mutigen unter euch ein besonderes Rendite-Schmankerl. Von mir. Für euch. Den Bitcoin-Fans stelle ich die neue begehrte digitale Assetklasse exklusiv im Ratgeber »Cash aus Coins Das Krypto 1 x 1« vor.

Ihr seid schon bald in der Lage, mit dem Einsatz von geringen finanziellen Mitteln ein ordentliches Vermögen aufzubauen. Seid ihr bereit? Dann legen wir los!

Hand aufs Herz: Habt ihr das Zeug zur Finanz-Diva?

Wer denkt, Reichtum sei Zufall, irrt gewaltig. Reichtum ist das Ergebnis aus Disziplin, einem eisernen Willen, Selbstbewusstsein, Leidenschaft und außergewöhnlicher Hartnäckigkeit, alles Eigenschaften von euch oder zumindest von euren Vorfahren. Das notwendige Quäntchen Glück spielt natürlich auch eine große Rolle. Kombiniert man alles im optimalen Verhältnis, steht eurer finanziellen Zukunft nichts mehr im Wege!

Multiple-Choice-Test

Im Folgenden findet ihr heraus, ob ihr das Zeug zur Finanz-Diva habt. Nehmt euch ein wenig Zeit und überlegt, welche Antworten auf euch zutreffen. Bitte beachtet, dass nur eine Antwort pro Frage ausgewählt werden kann.

1. Welchen dieser Männer würdet ihr heiraten?

a) Harald Juhnke

b) Lothar Matthäus

c) Pete Davidson

d) Jeff Bezos

2. Was befindet sich aktuell auf eurer Watchlist?

a) Ein Mann

b) Zwei Männer

c) Aktien von Tupperware und eine Eigentumswohnung, die ihr vermieten möchtet

d) Ein Wohnblock

3. Was versteht ihr unter Reichtum?

a) Reich heiraten

b) Einen Lottogewinn

c) 1 Million Euro auf dem Konto

d) Automatische Einnahmen, die fließen, ohne dass ihr arbeiten müsst

4. Was sind eure Stärken?

a) Ihr könnt gut kochen

b) Ihr habt ein gutes Händchen für Innendekoration

c) Als Managerinnen besitzt ihr Know-how, Soft Skills und analytisches Denkvermögen

d) Eure Mitarbeiter

5. Wie oft pro Woche habt ihr Sex?

a) Gar nicht

b) 1/52 (Anmerkung der Autorin: Das bedeutet ein Mal im Jahr)

c) zwei- bis dreimal

d) Mehrmals täglich

Die Stunde der Wahrheit

Ermittelt nun euren Punktestand. Habt ihr das Zeug zur Superreichen? Bitte zählt, wie oft ihr a, b, c und d ausgewählt habt. Für jede a-Antwort erhaltet ihr einen Punkt. Für b-Antworten bekommt ihr zwei Punkte, drei für c-Antworten und zehn Punkte für alle d-Antworten. Und? Wie viele Punkte habt ihr?

Ihr habt zwischen 5 und 9 Punkte. Das bedeutet für euch:

Oh, oh ... - Es liegt noch viel Arbeit vor euch. Wiederholt am Ende des Buchs den Test erneut. Ich bin mir sicher, alles wird gut!

Ihr habt zwischen 10 und 14 Punkte. Das bedeutet für euch:

Ihr befindet euch gerade so im grünen Bereich. Dunkelgrün, mit Tendenz zu Rot allerdings. Ob euch eure Einstellung aus der Durchschnittsfalle heraushilft, weiß ich nicht. Mein Tipp: Verschwendet nicht so viel Zeit bei Meta und mit WhatsApp. Versucht, euch von der Masse abzuheben. Traut euch!

Ihr habt zwischen 15 und 39 Punkte. Das bedeutet für euch:

Schön, schön. Spaß beiseite! Sagen wir mal so: Dumm gelaufen. Ihr arbeitet gerne und sehnt euch ständig nach Anerkennung. Leider vergesst ihr dabei, euch selbst zu respektieren, indem ihr anderen in den Arsch kriecht und um eine Gehaltserhöhung bettelt. Macht euch endlich mal locker und lernt, nur für euch selbst so hart zu arbeiten. Ihr könnt mehr, als ihr denkt, aber es hat euch leider noch niemand gesagt. Gehaltserhöhungen steckt sich euer Chef schließlich viel lieber selbst in seine Tasche.

Ihr habt zwischen 40 und 50 Punkte. Das bedeutet für euch:

Ich bin stolz auf euch. Habt ihr auch nicht geschummelt? Ihr habt das Zeug zur Superreichen!

Erläuterungen zu den Fragen

1. Welchen dieser Männer würdet ihr heiraten?

a) Harald Juhnke

b) Lothar Matthäus

c) Pete Davidson

d) Jeff Bezos

Antwort a:

Falls ihr mit Harald Juhnke das Bündnis der Ehe eingehen möchtet, könnte das etwas schwierig werden. Er verstarb bereits vor einiger Zeit, und als er noch lebte, hatte er auch nur Augen für Hochprozentiges. Ihr wäret mit ihm bestimmt nicht glücklich geworden. Lasst mich raten! Bei der Auswahl eurer Geldanlage tappt ihr sicherlich genauso im Dunkeln wie bei der Wahl eurer Männer, oder? Gebt‘s doch zu! Ihr seid stolze Besitzerin eines Sparbuchs. Kopf hoch! Ich verspreche euch, das wird sich bald ändern.

Und nun zu Antwort b:

Habt ihr euch für Lothar Matthäus entschieden, sieht die Welt schon etwas besser aus. Leider hat er schon so viele Scheidungen hinter sich, dass von einer ordentlichen Rendite nicht mehr auszugehen ist. Dumm gelaufen. Er gibt euch hoffentlich ein Dach über dem Kopf und kauft euch etwas zu essen, solange ihr mit ihm verheiratet seid. Immerhin ein kleiner Lichtblick. Wenn ihr Glück habt, schafft ihr es auch am Ende der Ehe ins Dschungelcamp. Bei eurer Geldanlage sieht’s bestimmt auch noch etwas holprig aus. Lasst mich raten: Ihr besitzt einen Bausparvertrag und wartet schon seit Jahren darauf, dass er zuteilungsreif wird. Bauen wollt ihr zwar nicht, aber Lothar wird euch schon sagen, wofür ihr die niedliche angesparte Summe ausgeben könnt. Vielleicht reicht es ja für einen Besuch im Disneyland.

Weiter geht’s mit Antwort c:

Für alle, die Pete Davidson ausgewählt haben, sage ich: Respekt! Ihr habt Geschmack. Allerdings hoffe ich, ihr habt das Kreuz schnell wieder wegradiert, denn in Hinblick auf seine Frauenhistorie wechselt er seine Mädels häufiger als seine Unterwäsche. Ich hoffe, er bricht euch nicht das Herz. In Bezug auf Investments gehört er zur Kategorie »Aufregender Womanizer«. Ihr verbrennt euch schneller die Finger, als ihr denkt. Vorsicht! Ihr seid ausgesprochen risikofreudig und das schätze ich sehr an euch. Allerdings müsst ihr noch viel lernen und Erfahrungen sammeln, damit ihr sicher an euer Ziel gelangt.

Antwort d:

Habt ihr etwa Amazon-Gründer Jeff Bezos ausgewählt? Sein beeindruckender Kontostand verhalf ihm zu Macht. Immerhin gehört er zu den einflussreichsten Menschen der Welt. Sein Vermögen wird auf 187 Milliarden US-Dollar (Stand 01/2022) geschätzt. Seine Ex-Frau McKenzie Scott muss dank seiner Großzügigkeit nie wieder arbeiten gehen. Jeff Bezos schenkte ihr bei der teuersten Scheidung der Welt rund 25 % der Amazon-Anteile. Wie es sich für eine Frau von Welt gehört, hat sie ihm ordentlich die Kohle aus der Tasche gezogen, bevor sie sich endgültig von ihm verabschiedete. Als eine von wenigen Frauen schaffte sie es auf den 25. Platz der Forbes-Liste der reichsten Menschen der Welt. Ihr geschätztes Nettovermögen beläuft sich aktuell auf rund 53 Milliarden US Dollar.

2. Was befindet sich aktuell auf eurer Watchlist?

a) Ein Mann

b) Zwei Männer

c) Aktien von Tupperware und eine Eigentumswohnung, die ihr vermieten möchtet

d) Ein Wohnblock

Antwort a:

Ihr freut euch sicherlich schon auf eure Hochzeit und hofft, dass euer Mann danach alles für euch regelt und euch niemals verlässt. Mein Rat an euch: Schaut euch doch mal in eurem Freundeskreis um. Gibt es da gescheiterte Ehen? Ich möchte nur, dass ihr immer für den Ernstfall vorsorgt, damit ihr finanziell in allen Situationen über die Runden kommt.

Antwort b:

Hut ab! Da sorgt jemand vor und streut sein Risiko. Totalverlust droht euch nicht, da ihr Plan A und B habt. Konzentriert euch aber zunächst auf eine Sache und lernt dazu, damit ihr nicht den Fokus verliert. Immerhin sind Männer wie Investments. Sie kosten Zeit und manchmal auch Geld, wenn man sich für die falsche Strategie entscheidet.

Weiter geht’s mit Antwort c:

Ich finde es gut, dass ihr wisst, was ihr wollt. Weiter so!

Antwort d:

Respekt! Risiko macht euch keine Angst, sondern Spaß!

3. Was versteht ihr unter Reichtum?

a) Reich heiraten

b) Einen Lottogewinn

c) 1 Million Euro auf dem Konto

d) Automatische Einnahmen, die fließen, ohne dass ihr arbeiten müsst

Antwort a:

Schöne Antwort. Wir alle wollen reich heiraten! Aber wie stellt ihr euch das vor? Oder besser gesagt: Wo findet ihr einen reichen Mann? Gut aussehen sollte er ja schließlich auch, oder? Es wird sicherlich nicht leicht. Ich hoffe, ihr findet in diesem Buch eine weitere Lösung, wie ihr selbst euer Geld optimal managt. Einen reichen Mann braucht ihr dazu nicht zwingend.

Weiter geht’s mit Antwort b:

Ich drück euch die Daumen. Kleiner Insider-Tipp: Die Wahrscheinlichkeit im Eurojackpot zu gewinnen, ist höher als beim deutschen Lotto 6 aus 49. Die Gewinnsumme ist überdies noch höher.

Nun zu Antwort c:

Ich hoffe, ihr wisst auch schon, wofür ihr es ausgebt und wofür nicht. Habt ihr schon Ideen, in welche Investments ihr es steckt?

Antwort d:

Herzlichen Glückwunsch! Ihr wisst, wie man ein erfolgreiches Leben führt.

4. Was sind eure Stärken?

a) Ihr könnt gut kochen

b) Ihr habt ein gutes Händchen für Innendekoration

c) Als Managerinnen besitzt ihr Know-how, Soft Skills und analytisches Denkvermögen

d) Eure Mitarbeiter

Antwort a:

Klar könnt ihr das. Aber mal ehrlich. Das kann doch fast jeder dank Jamie Oliver. Also. Denkt mal nach, ob ihr nicht noch andere Stärken besitzt.

Weiter geht’s mit Antwort b:

Huhu! Das hier ist ein Finanzbuch. Also entweder habt ihr euch im Bücherregal vergriffen oder ihr versucht gerade, vom Thema abzulenken!

Nun zu Antwort c:

Wenigstens habt ihr das Zeug zur Supermanagerin. Dass ihr dabei reich und erfolgreich werdet, wünsche ich euch. Seid aber bitte vorsichtig, dass ihr euch euer Köpfchen auf dem Karriereweg nach oben nicht an der gläsernen Decke anstoßt.

Antwort d:

Herzlichen Glückwunsch! Ihr wisst, wie man ein glückliches Leben führt. Erfolg liegt euch in den Genen.

5. Wie oft pro Woche HABT IHR SEX?

a) Gar nicht

b) 1/52 (Anmerkung der Autorin: Das bedeutet ein Mal im Jahr)

c) zwei- bis dreimal

d) Mehrmals täglich

Ich weiß. Ihr seid jetzt etwas verwirrt und fragt euch, ob ihr aus Versehen einen Erotik-Thriller lest. Keine Angst! Diese Frage habe ich aus einem bestimmten Grund gestellt. Denn wenn Menschen lügen wie gedruckt, dann nur bei zwei Themen: Geld und Sex. Oder was glaubt ihr? Wäre »Fifty Shades of Grey« so erfolgreich geworden, hätten Menschen auch nur annähernd so viel Sex, wie sie behaupten? Ich glaube nicht. Denn dann hätten sie den Kopf frei für die Realität und würden nicht nach Illusionen gieren, die ihnen in Wahrheit Angst machen. Angst, dass sie nicht dazugehören. Angst, dass ihr Leben nicht aufregend genug sein könnte. Geld ist ein weiteres Thema, dass uns Menschen genauso viel Angst macht. Angst, nicht mithalten zu können. Wir vergleichen uns gerne mit unseren Mitmenschen und kaufen teure Autos, Designerklamotten und Homeshopping-Ramschware. Hauptsache, wir sehen reicher aus, als wir in Wahrheit sind. Schluss mit dem Mainstream-Denken! Schwimmt ab jetzt gegen den Strom! Belügt euch niemals selbst. Führt euch immer euer Ziel vor Augen. Was andere gut finden, interessiert euch nicht. Schließlich warten sie nur darauf, dass ihr scheitert. Sie tun es aus Gier, Hass und Missgunst. Tiere töten, um zu überleben. Menschen tun es aus Spaß. Einige von ihnen nennt ihr eure Freunde.

Für manche ist es die schönste Sache der Welt, für andere ist es der Inbegriff der Vorhölle: Geld!

Herzlich willkommen in der Finanzwelt! Darf ich vorstellen? Weiblich, 35 und sesshaft inmitten eines Großstadtdschungels. Voller Erwartungen an die bevorstehende ernste Phase im Leben, den Nestbau, überzeugt mich die Realität täglich aufs Neue: Es ist nicht einfach, aus dem Dasein einer armen und überqualifizierten Angestellten zu entfliehen. Ich will endlich ein Kind, am besten zwei oder drei. Aber ich kann es mir nicht leisten! Ihr fragt: »Warum?« Weil es in Großstädten nur sehr wenige attraktive und heiratswillige reiche Männer gibt. Unterdessen suche ich nach einer angenehmeren Lösung. Es muss doch irgendwie möglich sein, sich ein dickes Finanzpolster aufzubauen, ohne dabei auf einen Mann angewiesen zu sein.

Der Weg dahin führt geradewegs auf dieses Buch zu. Betrachtet es einfach als eine Investition in ein Leben ohne finanziellen Frust. Geld zählen soll endlich wieder Spaß machen. Herr Hoeneß hat es uns vorgelebt, bis man ihn einsperrte. Schließlich entspricht er nicht dem anständigen deutschen Weltbild, das Geld verabscheut. Man sperrt solche Menschen lieber gleich weg und schreibt böse Sachen über sie. Hauptsache, das Volk bleibt verängstigt und findet keinen Gefallen an verlockenden finanziellen Zaubereien. Sparen soll es! Für die Rente. Es weiß aber nicht wie und wie viel, denn so etwas lernt man nicht in der Schule. Wenn‘s um Geld geht, gibt es schließlich die Bank um die Ecke. Da findet man tolle Produkte, wie zum Beispiel einen Bausparvertrag. Für die Altersvorsorge gibt es dort die Riester- oder Rürup-Rente zum preiswerten Sondertarif. Das wirft doch genug ab, unter anderem Steuern für den Staat. Ein Herr Hoeneß passt mit seinem aggressiven Sparverhalten leider nicht in ein so korrekt geordnetes System, das hochverschuldet von stetig wachsenden Steuereinnahmen abhängig ist. Hoffentlich fängt er nicht noch an, ein Buch darüber zu schreiben, wie man sein Geld schnell und ordentlich vermehrt! Das wäre eine Katastrophe. Notfalls sperrt man ihn dann gleich noch einmal ein, um ihm zu zeigen, wie Ordnung funktioniert und was man darunter versteht. Schon lange warte ich auf eine Buchveröffentlichung von ihm. Vielleicht bringt er uns endlich die Welt der Kapitalanlage einfach und verständlich bei. Meine Ungeduld ist allerdings so groß, dass ich mich dazu entschließe, ihm vorauszueilen und euch das Thema in eigenen Worten schmackhaft zu machen. Ich bin gespannt, wann er sich meiner Idee anschließt und Deutschland weiterhin ein gutes Vorbild abgibt.

Ein anderes fällt mir an dieser Stelle leider nicht ein. Es scheint: Armsein ist in. Wer in diesem Land reich sein will, gehört einfach nicht dazu. Wie die Lemminge orientiert man sich an der Masse. Einer gleicht dabei dem anderen, ohne es zu wissen. Die Ausmaße dieser Konformität bringen das Land langfristig zum Erlahmen. Wer passiv ist, zählt zu den Gewinnern und wird mit einer beachtlichen Steuerlast belohnt, Erfolg wird bestraft. Man sucht schnell nach irgendwelchen Dingen, mit denen man dem Erfolgreichen umweltschonend und möglichst nachhaltig das Ende seiner Karriere bereitet. Dann freut man sich, dass es wieder einen neuen »Biggest Loser« gibt, den man durch den medialen Dreck ziehen kann. Und weiter geht’s: Wo ist der Nächste, auf den man neidisch sein muss? Vorschläge können gerne über meinen Instagram-Account eingereicht werden. Zu verlosen gibt es ein Bausparvertragsangebot von Werner und einen nagelneuen Schlafanzug der Homeshopping-Frühjahrskollektion. Bitte reicht mit den Verlierer-Vorschlägen eure Konfektionsgröße ein ...

Zahltag: Das Gehalt ist da!

Es ist Freitagabend, 19 Uhr: Zeit zum Ausgehen, gäbe es da nicht ein kleines Problem. Ich bin pleite. Und das am 10. des Monats! »Irgendetwas stimmt hier nicht«, denke ich und überlege, wo mein Geld geblieben ist. Ich kann mich ehrlich gesagt nicht an etwas Sinnvolles erinnern, wofür ich es ausgegeben hätte, jedenfalls nichts, was mir Spaß bereitet hätte. Das liest sich dann jeden Monat ungefähr so:

Zu meinen monatlichen Ausgaben gehören:

Miete für meine geräumige Ein-Zimmer-Wohnung in Münchens Stadtmitte

meine BMW-Leasingrate

Benzinkosten

der Mitgliedsbeitrag fürs beste Fitnessstudio der Stadt

der Beitrag für meinen Bausparvertrag

Lebensmitteleinkäufe

Zigaretten

Friseur und Nagelstudio

Kreditkartenabrechnung

Telefonrechnung

Kreditraten für meinen Fernseher, mein neues iPhone und meine Möbel

die Rate für Kabelfernsehen und Internetanschluss

Versicherungsbeiträge für Haftpflicht-, Unfall-, Berufsunfähigkeit-, Rechtsschutz-, Zahnzusatz-, private Altersvorsorge-, Hausrat- und Lebensversicherung.

Von meinem Nettogehalt in Höhe von 2.400 Euro bleibt sogar noch etwas übrig! 50 Euro für zwei Wochen bis zum nächsten Gehaltseingang. Eins ist ganz sicher: Ich werde auch diesen Monat überleben, und zwar mithilfe meiner Eltern. Übrigens, ein kleiner Wochenendausflug wäre schön. Regelmäßig schaue ich im Internet nach Last-Minute-Schnäppchen. Andere Leute fahren doch auch ständig in den Urlaub. Entsetzt bemerke ich, dass ich etwas vergessen habe! Ich besitze keine Auslandskrankenversicherung und schreibe es schnell auf meine To-do-Liste mit dem Vermerk: »Montag: Oliver anrufen, Versicherungsangebot anfordern.« Irgendwie fühle ich mich mit all meinen Versicherungen recht sicher, so dass ich nachts gut schlafen kann. Schließlich lauern seit meinem Berufseintritt überall Gefahren. Es geht einfach nicht ohne die ganzen Vorsorgemaßnahmen!

Die Leute, die ich kenne, bestätigen es mir – und das sogar mehrmals am Tag. Man wird permanent von allen Seiten gewarnt und hat Angst, es seinen Kollegen nicht gleichzutun. Gemeinsam klagt man dann ab Monatsmitte, wie lange es noch dauert, bis das nächste Gehalt eingeht. Zufrieden stellt man darüber hinaus fest, dass auch die lieben Kollegen pünktlich ab Monatsmitte am Hungertuch nagen. Irgendwie fühlt man sich verstanden und scherzt täglich aufs Neue über sein finanzielles Leid. In seltener Eintracht wartet man dabei insgeheim auf die Erlösung durch den bereits lang ersehnten Renteneintritt. Ab dann wird alles garantiert besser, denn man würde dann bestimmt keine finanziellen Sorgen mehr haben. Immerhin ist man doch bestens rentenzusatzversichert. Wenn ich an das Thema »Geldverdienen« denke, hört bei mir mit jeder Gehaltsabrechnung der Spaß auf und mir wird ganz flau im Magen. Jeden Monat hefte ich das triste Blatt Papier mit den Abrechnungszahlen und den vielen verwirrenden Abzügen schnell und ordentlich in meinem Gehaltsordner ab. Ich denke nicht weiter darüber nach, ob ich mir meine Zukunft überhaupt leisten kann oder ob ich mir nicht besser gleich einen Strick nehmen soll. Da ich sehr ängstlich bin und keine Garderobe besitze, stelle ich mich tapfer und blauäugig meiner Zukunft – Frauen kennen schließlich keinen Schmerz! Trotzdem verfolgt mich mein Gehaltszettel wie ein immer wiederkehrender Albtraum jeden Monat aufs Neue, bevor ich dieses Thema wieder zukunftsbejahend für die nächsten vier Wochen verdränge.

Wie alles begann: Von der Hochschulabsolventin zur Junior-Referentin

Oft denke ich an meinen Berufseinstieg und meinen allerersten Gehaltseingang zurück. Ich war stolz auf mich und meine neue Stelle als Referentin, was immer das auch bedeutet. Es klang jedenfalls sehr professionell. Endlich gehörte ich zu denen, die es geschafft hatten. Immerhin blickte ich stolz auf mehrjährige Auslandsaufenthalte zurück und verfügte über zwei Hochschulabschlüsse mit anschließender Festanstellung bei einem renommierten internationalen Unternehmen. Mit meinem Verdienst lag ich sogar über dem deutschen Durchschnitt, gefühlt jedenfalls, wenn ich nur die Bruttosumme ganz oben betrachtete. Die vielen kleingedruckten Abzüge darunter machten mich immer besonders traurig und ich habe sie seitdem ignoriert. Ich versuchte einfach weiter wie bisher, optimistisch und sorglos durchs Leben zu gehen. Bald würde ich bestimmt keine finanziellen Probleme mehr haben! Endlich konnte ich mir einen anständigen Urlaub leisten. Banken boten mir plötzlich Kredite an und wurden zu einem wichtigen Bestandteil meines Insta-Freundeskreises. Sie wussten genau, was ich alles für den perfekten Berufseinstieg brauchte. So gehört es sich schließlich für einen richtigen