Reife Lust: Erotische Novelle - Camille Bech - E-Book

Reife Lust: Erotische Novelle E-Book

Camille Bech

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  • Herausgeber: LUST
  • Kategorie: Erotik
  • Serie: LUST
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2020
Beschreibung

Begehren und Lust kennen kein Alter!Eines Abends trifft Mille in einer Bar auf einen älteren Mann, den sie einfach nicht vergessen kann. Als sie die Chance bekommt, den Mann noch einmal zu treffen, greift sie zu und wird nicht enttäuscht...-

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Seitenzahl: 33

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Camille Bech

Reife Lust: Erotische Novelle

Übersetzt Rebecca Jakobi

Lust

Reife Lust: Erotische Novelle ÜbersetztRebecca Jakobi OriginalLIDENSKAB - På en bar i den indre byCoverbild/Illustration: Shutterstock Copyright © 2017, 2020 Camille Bech und LUST All rights reserved ISBN: 9788726299656

1. Ebook-Auflage, 2020

Format: EPUB 2.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit Zustimmung von LUST gestattet.

Reife Lust

Es war später Freitagnachmittag, als Mille die Eingangstür hinter sich zuzog und die Einkaufstüten auf den Boden fallen ließ. Sie streifte die Stiefel ab und lehnte sich müde an die Wand. Sie hatte eine ungewohnt harte Woche in der Werbeagentur hinter sich und keine große Lust, noch auszugehen. Wenn sie ehrlich war, wollte sie viel lieber sofort ins Bett. Sie brachte die Tüten in die Küche. Draußen war es schon dunkel, und auf den Baumkronen lag eine dünne Schneeschicht.

Sobald die Einkäufe im Kühlschrank verstaut waren, wollte sie duschen gehen und danach das kurze, freche Kleid anziehen, das sie für heute Abend gekauft hatte. Beim Gedanken daran lebte sie ein wenig auf. Das Kleid war knallrot und saß fantastisch. Der Ausschnitt entblößte geradeso den Ansatz ihrer Brüste und ein reizendes Dekolleté. Während das warme Duschwasser über ihren Körper floss, begann sie allmählich, sich auf den Abend in der Stadt zu freuen. Sie putzte sich heraus, alles sollte perfekt sein, und musste lächeln, als sie sich zwischen den Beinen einseifte und ihre glatten Schamlippen fühlte. Alles musste weg, denn so mochte er es am liebsten. Sie selbst fühlte sich rasiert auch ein bisschen unanständiger und liebte das Gefühl – das war heute Abend nicht anders. Ihre Brüste waren stramm und saßen perfekt. Trotz ihrer Größe konnte sie auf den BH verzichten.

Nach dem Abtrocknen benutzte sie ihre beste Creme und trug frischen Nagellack auf, ehe sie das neue Teil endlich über den Kopf ziehen und sich darin betrachten konnte. „Wow“, flüsterte sie und fuhr mit den Händen über den glatten Stoff. Es war einfach perfekt. Dann steckte sie die Füße in ihre oberschenkellangen, schwarzen Stiefel und zog den Reißverschluss bis nach oben. Das Kleid war schulterfrei, also brauchte sie noch eine kurze Jacke. Wenn es vor Ort nicht zu kalt war, könnte sie sie später immer noch ausziehen. Das Gefühl der nackten Schamlippen ließ Mille erschaudern, während sie ihre langen, blonden Locken ein letztes Mal richtete. Das Haar fiel ihr in weichen Locken über die Schultern und reichte bis zur Taille. Sie hatte Makeup aufgetragen und ihre Lippen geschminkt, sodass sie nun besonders verführerisch waren. Das Funkeln in ihren Augen war intensiver als sonst, und sie war sehr zufrieden, als sie mit federnden Schritten ins Wohnzimmer ging. Sie wollte sich dort einen Drink genehmigen, bevor sie mit dem Taxi ins Stadtzentrum fuhr. Die Müdigkeit war wie weggeblasen, und sie freute sich auf den Abend. Wie immer war sie aufgeregt. Das hier war ein perfekter Abschluss für diese Woche.

Im Taxi achtete sie darauf, die Beine nicht zu weit zu spreizen. Der Fahrer war ein Mann Mitte vierzig. Sie saß auf der Rückbank, da sie keine Lust auf Geplauder hatte. Gegen zehn Uhr setzte er sie an der Kneipe ab. Es schneite ein bisschen, und sie schauderte vor Kälte, als sie aus dem warmen Auto stieg. Dann richtete sie ihr Haar und klemmte die kleine Tasche unter den Arm, ehe sie hineinging. Der Raum war schon gut gefüllt, und sie sah sich nach einem Platz an der Bar um. So gefiel es ihnen am besten, an der Bar, am liebsten auch an der Wand, damit sie sich daran lehnen konnte, wenn es zur Sache ging.