Reise Know-How KulturSchock Kleine Golfstaaten und Oman: Qatar, Bahrain, Oman und Vereinigte Arabische Emirate - Kirstin Kabasci - E-Book

Reise Know-How KulturSchock Kleine Golfstaaten und Oman: Qatar, Bahrain, Oman und Vereinigte Arabische Emirate E-Book

Kirstin Kabasci

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Beschreibung

Die Reihe KulturSchock von Reise Know-How - ausgezeichnet von der Internationalen Tourismusbörse 2010 mit dem Preis "Besondere Reiseführer-Reihe"! Fremde Kulturen sind uns oft doch nicht so vertraut, wie wir dachten. Die Bücher der Reihe KulturSchock skizzieren Hintergründe und Entwicklungen, um heutige Denk- und Lebensweisen zu erklären, um eine Orientierungshilfe im fremden Alltag zu sein. Sie möchten dazu beitragen, dass wir die Gesetzmäßigkeiten des Kulturschocks begreifen, ihn ein wenig vorweg nehmen können und Vorurteile abbauen. Je mehr wir voneinander wissen, desto besser werden wir einander verstehen. Welches Geschenk ist bei einer festlichen Einladung angebracht? Warum ist es unhöflich, mit der linken Hand zu essen? Was bedeutet die Gestik des Straßenhändlers? Die Begegnung mit anderen Alltagswelten erzeugt eine Mischung aus Faszination und Irritation. Insbesondere in Ländern wie Qatar, Bahrain, Oman und den Vereinigten Arabischen Emiraten kann die Fremdartigkeit der orientalischen Kultur verunsichern, ein Kulturschock ist vorprogrammiert doch Information, Verständnis und Akzeptanz sind wertvolle schocklindernde Gegengewichte und gehören in jeden Reisekoffer. Dieses Buch aus der Reihe KulturSchock soll zum Verständnis der Kultur in den Golfemiraten und Oman beitragen und somit ein wichtiger Schlüssel zu Ländern und Leuten sowie zu besonderen Eindrücken und Erfahrungen sein.

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Seitenzahl: 386

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Kirstin Kabasci

KulturSchockKleine Golfstaaten und Oman

001go Foto: kk

„Über das Ganze hatte der unbekümmerteOrient seinen lässigen Schleier gebreitet;Staub und Zigarettenstummel, von früherenGästen zurückgelassen, lagen allenthalben;Fledermäuse huschten ein und aus;Mäuse zernagten die Kleider in der Kommode.Der Orient ist groß, ein bißchen Schlampereiversinkt in seinem geräumigen Busen und störtniemanden außer den kritteligen Europäer.”

(Freya Stark: „Die Südtore Arabiens“)

Vorwort

„Ich war glücklich in der Gesellschaft dieser Menschen, die sich dafür entschieden hatten, mich zu begleiten. Ich war ihnen zugetan, und ihre Lebensweise gefiel mir. Doch bei aller Genugtuung über unsere Kameradschaft gab ich mich niemals der Illusion hin, wirklich zu ihnen zu gehören. Sie waren Bedu, und ich war es nicht, sie waren Mohammedaner, und ich war Christ. Dennoch war ich für sie ihr Gefährte, unlösbar mit ihnen verbunden durch ein Band, so heilig wie das zwischen Gastgeber und Gast und stärker als alle Stammes- und Familienbande. Als ihren Weggefährten würden sie mich sogar gegen ihre eigenen Brüder mit der Waffe verteidigen, und das gleiche erwarteten sie auch von mir.

Aber ich wußte, daß meine schwerste Probe die sein würde, harmonisch mit ihnen zusammenzuleben, Herr meiner Ungeduld zu werden, mich nicht in mich zurückzuziehen. Maßstäbe und Lebensgewohnheiten, die sich von den meinen unterschieden, nicht zu kritisieren. Ich wußte aus Erfahrung, daß die Bedingungen, unter denen wir lebten, mich im Lauf der Zeit körperlich, wenn nicht seelisch, zermürben und daß meine Begleiter mich oft reizen und aus der Fassung bringen würden. Und ebenso genau wußte ich, daß es mein Fehler und nicht der ihre wäre, wenn dies geschähe.“

(Wilfred Thesiger: „Die Brunnen der Wüste“)

Wohin auch immer die Reise geht, wer in eine ihm fremde Zivilisation reist, sollte sich bewusst machen, dass Wirklichkeiten kulturabhängig sind. Wie man Realität wahrnimmt, was man als anerkennenswert oder ablehnend bewertet, ist neben der persönlichen Erfahrung, dem Alter, der Ausbildung und Stimmung auch abhängig von der Gesellschaft, in der man lebt und aufgewachsen ist.

Religion, Sprache, Gesten, Moralansichten, Sozialgefüge, Erziehung, Umgangsformen, Gewohnheiten, Zeitvorstellungen, Traditionen und Tabus sind im Orient anders als im Okzident. Eine „zu Hause“ erlebte Gegebenheit kann woanders völlig different bewertet werden – und umgekehrt. Auch wie Muslime oder Nicht-Muslime mit ihren persönlichen Kulturerfahrungen umgehen, unterscheidet sich.

Dieses Buch möchte informieren und helfen, typische Lebensarten, Verhaltensweisen und Gefühlsreaktionen zu erkennen und zu hinterfragen. Viele Sachverhalte, die uns möglicherweise unlogisch und unverständlich erscheinen, werden begründet und mitsamt adäquaten Umgangsformen aufgezeigt.

Wichtige Weichen für spätere Urlaubserlebnisse in einem unbekannten Kulturkreis werden bereits daheim gestellt: bei der Planung des Ziellandes, bei der Festlegung von Schwerpunkten, bei der vorherigen Information oder Nicht-Information über das Urlaubsland.

Doch in welchen Winkel der Arabischen Halbinsel die Reise auch geht, ein gewisses Maß an Vorbereitung und Information über die Grundzüge des Islam sowie die landestypische Kultur ist unbedingt empfehlenswert. So schnell wie ein Flugzeug fliegt, kann sich keiner auf seine neue Umgebung einstellen. Man wird hineinkatapultiert in eine andere Welt mit neuem Klima, ungewohnten Gerüchen, unbekannten Klängen und fremden Regeln. Das „Normale“ ist plötzlich einzigartig, das „Seltsame“ alltäglich. Ein Kulturschock kann vorprogrammiert sein – doch Information, Verständnis und Akzeptanz sind wertvolle schocklindernde Gegengewichte und gehören in jeden Reisekoffer.

Wer als Urlauber jede einzelne Minute in einem der zahllosen vollklimatisierten Luxushotels am Strand, Pool oder Buffet verbringt und keinerlei Interesse an orientalischen Impressionen oder gar dem Kennenlernen fremder Menschen hat, der braucht allerdings keinen Kulturschock zu fürchten. Aber das sollte keine Lösung sein.

Mal ehrlich: Besteht der Sinn einer Reise in der Suche nach Erholung pur oder bedeutenden Sehenswürdigkeiten oder nach einem Märchen aus 1001 Nacht? Je weiter von der jetzigen Zeit und der Realität entfernt, desto besser? Ist die Gegenwart nur etwas Unangenehmes, das in Kauf genommen werden muss? Soll orientalische Exotik sein wie die Prise eines starken Gewürzes, das nur wohldosiert zu genießen ist? Schmeckt das Mittagessen wirklich nur, wenn es nach deutschen Kochregeln zubereitet wird? Damit sind Enttäuschungen bereits vorprogrammiert.

Wer es liebt, den Orient in seiner Vielfalt zu erleben, wer offen ist für immer neue Begegnungen mit den Menschen und dabei bereit ist, sich als gern gesehener Gast zu verhalten, für den wird eine Reise in den Kulturkreis der kleinen Golfstaaten (V.A.E., Qatar und Bahrain) und Omans nicht „nur“ ein Urlaub, sondern eine besondere Erfahrung sein.

Ahlan wa sahlan (Herzlich willkommen)!

Kirstin Kabasci

Inhalt

Vorwort

■Länderporträts

Um welche Länder geht es?

Die Länder im Einzelnen

■Islam

Historischer Hintergrund

Grundzüge

Glaubensinhalte

Religiöse Pflichten

Frauen im Islam

Religiöse Feste

■Gesellschaft

Geschichtlicher Überblick

Staat und politisches System

Soziale Strukturen

Einheimische und Gastarbeiter

Wirtschafts- und Lebensformen

Familie

■Alltag

Kulturelles Erbe

Bekleidung und Schmuck

Essen und Trinken

Sprache

■Als Tourist unterwegs

Touristische Highlights

Reisealltag

Religion respektieren

Begrüßungsrituale

Körpersprache und -kontakte

Gastfreundschaft

Tischsitten

Handeln und Feilschen

■Als Geschäftsreisender unterwegs

Wirtschaftsgrundlagen

Verhalten in der Geschäftswelt

■Anhang

Glossar

Quellentexte

Register

Die Autorin

121go Foto: kk

Exkurse zwischendurch

Arabiens Brunnen ist das Meer

„Sündenbabel“ am Golf

Ibaditische Theologie in Oman

Gott oder Mensch als Mittelpunkt?

Außenpolitik im Kreuzfeuer

Städtebau – Selbstdarstellung, Gigantismus und Kitsch

Qatar vor der Fußball-WM 2022

Arabische Namen und Titel

Traditionelle Hochzeitsriten in Oman

Bullenkämpfe in Oman – ein Erlebnisbericht

Ein Blick hinter die Maske

Arabische Gaumenfreuden

Tagesrhythmus

Das Wort „Gott“ im alltäglichen Sprachgebrauch

Höflichkeiten auf Arabisch

Party, Party

Gar nicht nett – Beleidigungen

Der Perlenhandel in der Vergangenheit

Länderporträts

„Dies ist meine erste Nacht in der Wüste – die erste von weiß Gott wie vielen – vielleicht Dutzenden, Hunderten! (…) Soll ich Euch sagen, was mein Haupteindruck ist? Die Stille. Es ist die Stille der Berggipfel, aber noch intensiver, denn dort kennt man das Geräusch des Windes und in der Ferne Wasser und herabstürzende Eisbrocken und Steine. Dort ist eine Art Echo der Geräusche (…) Aber hier – nichts.“

Gertrude Bell: „Ich war eine Tochter Arabiens“

Um welche Länder geht es?

Dieses Buch widmet sich dem Kulturkreis in den Vereinigten Arabischen Emiraten (Abkürzung V.A.E.), Qatar, Bahrain und Oman. Alles sind eigenständige Staaten. Die V.A.E., Qatar und Bahrain liegen im Nordosten der Arabischen Halbinsel, an der Südküste des Arabischen Golfes. Mit rund 83.600 Quadratkilometern, was in etwa der Ausdehnung Österreichs entspricht, sind die Vereinigten Arabischen Emirate (arab. Daulat al-Imarat al-Arabiya al-Muttahida) das flächenmäßig ausgedehnteste dieser drei Länder. Ähnlich einem Bundesstaat unterteilt es sich in die bis 1971 selbstständigen sieben Einzelemirate Abu Dhabi, Dubai, Sharjah, Fujairah, Umm al-Quwain, Ras al-Khaimah und Ajman. Das größte Emirat mit geichnamiger Hauptstadt ist Abu Dhabi.

Der Staat Qatar (arab. Daulat al-Qatar) liegt nordwestlich von Abu Dhabi. Wie ein ausgestreckter Daumen ragt das ca. 11.500 Quadratkilometer kleine Land (ähnlich dem Areal Hessens) von der Festlandsmasse der Arabischen Halbinsel in den Arabischen Golf hinein. Qatars Landeshauptstadt heißt Doha. Das an Bevölkerung und Fläche kleinste Land aller Golfstaaten ist das Königreich Bahrain (arab. Mamlakat al-Bahrain); mit seinen ca. 741 Quadratkilometern ist es nicht einmal so „groß“ wie der Stadtstaat Hamburg. Bahrain ist der einzige Inselstaat Arabiens. Genau gesagt zählt er 33 Eilande, die größte Insel trägt den Landesnamen. Auf ihr liegt die Hauptstadt Manama. Das Sultanat Oman (arab. Saltanat Uman) liegt in einer anderen Region: im äußersten Südosten der Arabischen Halbinsel, am sogenannten „Horn von Arabien“. Mit einer Fläche von rund 310.000 Quadratkilometern ist das Land etwas kleiner als die Bundesrepublik Deutschland, doch von allen im Buch porträtierten Ländern ist es das größte. Im Westen grenzt Oman an die Vereinigten Arabischen Emirate und an Saudi-Arabien, im Süden an den Jemen. Die Landeshauptstadt ist Muscat.

Ist in diesem KulturSchock die Rede von den „kleinen Golfstaaten“, so sind damit die V.A.E., Qatar und Bahrain gemeint. Streng genommen ist auch Kuwait ein kleiner Golfstaat, doch steht er nicht im Blickfeld dieses Buches. Der Begriff „Golfemirat“ nimmt Bezug auf die Staatsform. Emirate haben als Staatsoberhaupt einen Emir, dies ist in den V.A.E. und in Qatar der Fall, in Bahrain dagegen hat sich 2002 die Staatsform geändert, aus dem Emirat ist ein Königreich geworden (siehe auch „Gesellschaft“/„Staat und politisches System“ sowie Exkurs „Arabische Namen und Titel“). Oman verfügt über keinen dieser Titel, denn zum einen dehnt sich sein Staatsgebiet an der Küste des Indischen Ozeans aus und zum anderen ist Oman ein Sultanat, an der Staatsspitze steht also ein Sultan.

Die Länder im Einzelnen

„Eine gewaltige Burg beherrscht die kleine baufällige Stadt, die sich die Küste hinzieht.

Es gab ein paar Palmen, in deren Nähe sich ein Brunnen befand, an dem wir unsere Kamele tränkten; einige Araber sahen uns neugierig zu und schienen sich den Kopf zu zerbrechen, wer wir wohl seien. Dann gingen wir zur Burg, setzten uns an der Mauer nieder und warteten darauf, daß die Scheichs von ihrem Nachmittagsschläfchen erwachten. (…)

Die Burgtore waren verriegelt, niemand war zu sehen. Wir luden unsere Kamele ab und legten uns im Schatten der Mauer zum Schlafen nieder. In der Nähe stand eine kleine Messingkanone, vom Sand halb begraben. Der Boden war schmutzig und mit Abfällen einer seßhaften Bevölkerung bedeckt.

Die Araber, die uns beim Tränken der Tiere zugesehen hatten, waren verschwunden. Geier segelten im gelben Himmel über die zerzausten Palmen, zwei Hunde paarten sich am Brunnen.“

(Wilfred Thesiger: „Die Brunnen der Wüste“)

Allen in diesem Buch beschriebenen Staaten gemeinsam ist, dass sie in nur wenigen Jahrzehnten eine vom Glück gespendete Entwicklung durchschritten haben, für die andere Länder Jahrhunderte mühevollen Aufbaus zurücklegen mussten. Alle wurden binnen nur zwei Generationen aus verarmter Rückständigkeit in eine Neuzeit kollektiven Wohlstands katapultiert – sozusagen vom Wüstenzelt zum Wolkenkratzer und vom Kamel zum Cadillac.

Noch in den 1950er-Jahren waren die meisten Ansiedlungen am südlichen Golfufer armselige Dörfer aus ein paar Lehm- und Palmwedelhütten, ohne Elektrizität, Teerstraßen und Telefon. Eine Ausnahme bildet Dubai, in dem knapp 50.000 Menschen lebten und das seit Jahrhunderten ein bedeutendes Handelszentrum war. Auch heute ist Dubai eine international bedeutsame Handelsdrehscheibe, darüber hinaus erntet dieses Emirat seit Beginn des 2. Jahrtausends Beachtung als erstklassiges Urlaubsland und lockt mit seiner Dynamik und seinem Expansionsstreben Investoren aus aller Welt an.

Abu Dhabi – heute ein „Petropolis“ – wird 1949 vom britischen Forschungsreisenden Wilfred Thesiger wie im Eingangszitat oben als kleine, baufällige und verschlafene Küstenstadt beschrieben.

In Qatar lebten bis zur 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts vornehmlich Beduinen, in Bahrain fanden die meisten ihr Auskommen in der Perltaucherei, Fischerei oder Dattelzucht. Qatar boomt heute ohne Gleichen und ist eines der wohlhabendsten Länder der Welt.

Besonders abgeschieden war Oman: Noch 1970 gab es lediglich zehn Kilometer asphaltierte Straße (die zum Palast führten), drei Knabenschulen (Mädchen blieben außen vor) und Sonnenbrillen waren als westliches „Teufelszeug“ verboten.

Doch dieselben Menschen, deren Eltern allein von Perlenhandel, Viehzucht oder Fischerei lebten, sind heute Großeltern in Ländern, die zu den reichsten Ländern der Erde zählen. Die fensterlosen Lehm- oder Palmwedelhütten haben sich gewandelt in Luxusvillen und Prachtpaläste. Dichte Flechtwerke aus Erdöl- und Gasleitungen schlingen sich über den Wüstengrund, den noch wenige Jahrzehnte zuvor Beduinen durchstreiften. Bohr- und Verladeinseln ragen aus dem Meer, in dem jahrhundertelang nur Perlentaucher und Fischer ihr Glück fanden. Uralte Karawanenpfade wandelten sich zu mehrspurigen Highways, Straßenmärkte sind klimatisierten Einkaufszentren gewichen.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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