Reise Know-How MeinTrip Kärnten - Daniel Krasa - E-Book

Reise Know-How MeinTrip Kärnten E-Book

Daniel Krasa

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Beschreibung

Tiefblaue Seen, idyllische Wiesen, wilde Schluchten und schroffe Gipfel: Kärnten, Österreichs südlichstes Bundesland, ist ein Paradies für Naturliebhaber. Bei einer Fahrt über die Großglockner-Hochalpenstraße und auf traumhaften Wanderrouten im Nationalpark Hohe Tauern oder in den Nockbergen rückt der Alltag in weite Ferne. Bade- und Wassersportfans kommen am mondänen Wörthersee auf ihre Kosten, der abgeschiedene Weißensee ist bei Tauchern beliebt. Überall in der Region lassen sich imposante Kirchen, Schlösser und Burgen entdecken und die Hauptstadt Klagenfurt ist ein wahres Renaissance-Juwel mit einem vielfältigen Kulturangebot. Kulinarisch lockt Kärnten mit zünftigen Brettljausen und Kasnudeln. Dieser aktuelle Reiseführer Kärnten ist der ideale Begleiter, um alle Facetten der Region Kärnten selbstständig zu entdecken: - Die interessantesten Orte, Sehenswürdigkeiten und Attraktionen ausführlich vorgestellt und bewertet - Die schönsten Naturerlebnisse und Ausflugsziele - Die prächtigsten Burgen und Schlösser - Die besten Hotspots zum Wandern, Radfahren und weitere Aktivitäten - Unterwegs mit Auto, Bus und Bahn oder Fahrrad - Die ganze Bandbreite der Kärntner Küche - Shoppingtipps für lokale Produkte - Tipps zur Wahl der Unterkunft sowie außergewöhnliche Unterkunftskonzepte: exquisite Schlossdomizile, Österreichs einziges Hotel auf einer Insel, Naturhotels, Herbergen in großer Höhe usw. - Die erstaunlichsten Bräuche und Feiern - Besonderheiten der Flora und Fauna - Lindwurm, Striezelwerfen, und Kranzelreiten: spannende Tipps, Exkurse und Hintergrundinfos - Alle praktischen Infos zu Anreise, Preisen, Touren, Events, Hilfe im Notfall, Verkehrsmitteln, Wetter ...

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 211

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Inhalt

Hinweise zur Benutzung

Verweise im Buch

Vorwahlen

Preiskategorien

Kärnten im Überblick

Österreichs Süden strahlt gute Laune aus!

Kärnten – ein Porträt

Unterkunft finden

Wie die Region am besten erkunden?

Kärnten entdecken

Klagenfurt

Unterkärnten

Mittelkärnten

Südwestkärnten

Oberkärnten

Kärnten aktiv

Baden und Wassersport

Radfahren

Wandern

Weitere Aktivitäten

Kärnten erleben

Events, Feste und Folklore

Kärnten kulinarisch

Stöbern und Shoppen in Kärnten

Von den Anfängen bis zur Gegenwart

Anhang

Praktische Reisetipps

Der Autor

Register

Impressum

Kartenanhang

Hinweise zur Benutzung

Verweise im Buch

Alle Sehenswürdigkeiten und interessanten Orte (Points of Interest) im Buch haben eine eindeutige Nummer, die sich als Ortsmarke im Kartenmaterial wiederfinden. (Nummern von Sehenswürdigkeiten stehen in geschweiften Klammern, z.B. {2}, Nummern von Points of Interest in spitzen Klammern, z.B. <16>.) Beim Klick auf die Nummer öffnet sich die Web-App zum Buch und der ausgewählte Punkt wird auf einer Online-Karte als Ortsmarke angezeigt. Die Web-App ermöglicht zudem die Routenführung vom aktuellen Standort zur ausgewählten Ortsmarke: www.reise-know-how.de/meintrip/kaernten25

Vorwahlen

> Deutschland: 0049

> Österreich: 0043

> Schweiz: 0041

Die Telefonnummern in diesem Buch sind stets mit der entsprechenden Ortsvorwahl, aber ohne die Ländervorwahl Österreichs angegeben.

Preiskategorien

Gastronomie

Die Preise gelten für ein Hauptgericht mit Getränk.

€ bis 25 €

€€ 25–40 €

€€€ ab 40 €

Unterkünfte

Die Preise beziehen sich auf ein Doppelzimmer mit Frühstück.

€ bis 100 €

€€ 100–200 €

€€€ ab 200 €

Kärnten im Überblick

Österreichs Süden strahlt gute Laune aus!

Wer Kärnten auf eigene Faust erkundet, wird vielerorts daran erinnert, dass Italien und Slowenien nicht weit entfernt sind. Kein Wunder also, dass Österreichs südlichstes Bundesland mediterran und entspannt wirkt, denn die südländischen Einflüsse machen sich allerorten bemerkbar – sei es kulturell oder gastronomisch. Die große Anzahl an erquickenden Badeseen, darunter der Wörthersee {7}, der Klopeiner See {15} und der Ossiacher See {36}, garantiert, dass man ganz automatisch einen Gang runterschaltet, denn das nächste erfrischende Nass befindet sich meist ganz in der Nähe. Wassersport ist natürlich auch überall möglich.

Aber in Kärnten locken nicht nur Dolce Vita und Badespaß. Große Teile des 9537 km2 großen Bundeslandes werden von Gebirgszügen dominiert, von denen viele Höhen von mehr als 3000 m erreichen und erwandert bzw. erklettert werden wollen, z.B. im Nationalpark Hohe Tauern (–>) oder in den Nockbergen (–>). Zahlreiche Bergwelten sind in weiten Teilen explizit als Biosphären- oder Nationalpark ausgewiesen, wodurch Naturschutz und Nachhaltigkeit garantiert werden.

Die Outdoor-Freuden lassen sich in Kärnten überall optimal mit dem urbanen Komfort so reizender Städte wie Klagenfurt (–>), St. Veit {22}, Villach {34}, Spittal an der Drau {46} und vieler anderer kombinieren. Egal, zu welcher Jahreszeit man kommt: Das Angebot an Freizeitaktivitäten ist umfangreich und das gilt auch für Familien mit Kindern.

Dass es bei so vielen Highlights und Betätigungsmöglichkeiten guttut, hilfreiche Informationen im Vorfeld zu bekommen, ist einleuchtend. In diesem Geiste wurde dieser Reiseführer geschrieben.

Atemberaubend – der Blick ins Maltatal {51} von der Staumauer des Kölnbreinstausees (010mk-rk)

Kärnten – ein Porträt

Österreichs südlichstes Bundesland ist mit ca. 570.000 Einwohnern und einer Fläche von gut 9500 km² das fünftgrößte des Landes. Historisch bildete es zusammen mit der Steiermark, Triest und Inneristrien sowie der slowenischen Krain das habsburgische Territorium Innerösterreich. Bis heute sind die kulturellen Verbindungen nach Italien und Slowenien deutlich zu spüren – nicht zuletzt in der Gastronomie. Kärnten verfügt sogar über eine kleine, aber an Traditionen reiche slowenischsprachige Minderheit (–>).

Landschaftlich wird Kärnten durch seine Wälder, Äcker, Wiesen und sage und schreibe 1270 Seen, aber v. a. auch durch Gebirgszüge und ihre Flusstäler charakterisiert. Unter den Flüssen ist in erster Linie die Drau hervorzuheben, die von Osttirol kommend etwa 204 km auf Kärntner Gebiet zurücklegt, bis sie bei Lavamünd nach Slowenien abbiegt.

Klagenfurt

Die Hauptstadt Klagenfurt (–>) ist nicht nur die größte Stadt Kärntens, sondern aufgrund ihrer Lage und ihrer hohen Lebensqualität auch sicherlich die lebendigste. Klagenfurt bietet neben architektonischen Highlights ein vielfältiges Angebot an Kultur und Freizeitmöglichkeiten, aber auch eine reiche Gastronomieszene und ein hippes Nightlife.

Unterkärnten

Der Rest des Bundeslandes lässt sich in vier Hauptregionen unterteilen: Da ist zunächst das reizende Unterkärnten (–>), das sich um die Landeshauptstadt und nach Osten hin erstreckt. Es umfasst den mondänen Wörthersee {7} sowie das Rosental (–>), das Jauntal (–>) und das Lavanttal (–>). Neben kulinarischen Leckerbissen und Wandermöglichkeiten in den Karawanken (–>) lockt in dieser Region auch der entspannte Klopeiner See {15}.

Mittelkärnten

Als Mittelkärnten bezeichnet man das historische Kernland, also jene Gegend, in der schon die slawischen Karantanier und später die Bajuwaren und Franken ihre Machtzentren hatten. Hier sind viele Zeugnisse vergangener Zeiten zu finden, etwa in der ehemaligen Hauptstadt St. Veit {22}, in der sagenhaften Burg Hochosterwitz {23} oder in den geschichtsträchtigen Kulturlandschaften des Gurktals (–>) und des Metnitztals (–>).

Südwestkärnten

Westlich des Wörthersees erstreckt sich das abwechslungsreiche Südwestkärnten mit Villach {34}, dem äußerst beliebten Faaker See {37} und dem smaragdgrünen Ossiacher See {36} zu Füßen der Gerlitzen (–>). Auch das urige Gailtal (–>) ist sehr reizvoll.

Oberkärnten

Das wild anmutende Oberkärnten macht den gesamten Nordwesten des Bundeslandes aus. Ob in den Hohen Tauern – wo mit dem 3798 m hohen Großglockner {58} der höchste Berg Österreichs beheimatet ist – oder in den Nockbergen (–>) mit ihren gerundeten Gipfeln: Wer sich zu alpinen Abenteuern aufmacht, der kommt an Oberkärnten kaum vorbei. Doch die Region weist auch Orte der Erholung für ruhesuchende Urlauber auf, darunter den paradiesischen MillstätterSee {47} oder den romantischen Weißensee {52}, beide unweit von Spittal an der Drau {46}. Mit der Großglockner-Hochalpenstraße (–>) und der Nockalmstraße (–>) verfügt Oberkärnten zudem über zwei der atemberaubendsten Panoramastraßen Österreichs.

Steckbrief Kärnten

> Einwohner: ca. 570.000

> Fläche: 9537 km²

> Höchste Erhebung: Großglockner {58} mit 3798 m

> Größter See: Wörthersee {7} mit 19,39 km²

> Tiefster See: Millstätter See {47} mit 141 m

> Anzahl der Übernachtungen pro Jahr: ca. 9,5 Mio.

Meine Literaturtipps

Kärnten ist seit Langem ein reichhaltiger Nährboden für literarisches Schaffen. Die ersten überlieferten vor Ort verfassten Schriftstücke stammen aus dem 12. Jh. – zunächst in lateinischer Sprache. Es folgten Texte auf Slowenisch und später auch auf Deutsch. Zu Beginn des 20. Jh. erregten speziell die Schriftsteller Josef Friedrich Perkonig, Dolores Vieser, Gerhart Eller (als Pseudonym für Gertrud Schmirger) und natürlich Robert Musil (–>) Aufsehen. Später prägten dann vor allem Peter Handke, Gert Jonke und Peter Turrini die literarische Landschaft. Auch Ingeborg Bachmann (–>), eine der bedeutendsten deutschsprachigen Autorinnen des 20. Jh., stammt aus Klagenfurt. Seit 1977 kürt man im Rahmen des Ingeborg-Bachmann-Preises alljährlich aufstrebende Schriftsteller.

Empfehlenswerte Lektüren auf einer Reise sind z. B.:

> Freund, Eugen: Der Tod des Landeshauptmanns, Verlag Kremayr & Scheriau (2013). Vom Autounfall des Kärntner Politikers Jörg Haider im Herbst 2008 inspirierter, aber explizit davon nicht handelnder Kriminalroman, der sich mit zahlreichen verworrenen Spekulationen inmitten des Politdschungels befasst.

> Gstättner, Egyd: Das Mädchen im See, Wieser Verlag (2024). In diesem fantastischen Roman treffen diverse Persönlichkeiten in einer Zeitspanne von rund 150 Jahren an den Ufern des Wörthersees zusammen.

> Haderlap, Maja: Engel des Vergessens, btb Verlag (2013). Ein sinnlicher und gleichzeitig dramatischer Roman über das Schicksal eines Mädchens, einer Familie und zugleich des Volkes der Slowenen in Kärnten.

> Handke, Peter: Wunschloses Unglück, Suhrkamp Verlag (2001). Dieses halb-biografische Werk von Peter Handke handelt von seiner Mutter Maria, die sich 1971 selbst das Leben nahm.

> Jost, Julia: Wo der spitzeste Zahn der Karawanken in den Himmel fletscht, Suhrkamp Verlag (2024). Mit Witz und einem Hauch Boshaftigkeit geschriebener Roman über ein junges Mädchen in der Kärntner Provinz und den harschen Generationenkonflikt während ihres Erwachsenwerdens.

> Riess, Erwin: Herr Groll im Schatten der Karawanken, Haymon Verlag (2017). Spannender Politkrimi um einen Wirtschaftsskandal innerhalb der Kärntner Oberschicht, dessen Anfänge bis in die NS-Zeit reichen.

> Winkler, Josef: Das wilde Kärnten, Suhrkamp Verlag (1995). In diesem Sammelband sind drei Erzählungen von Josef Winkler vereint, der anhand von eigenen Erfahrungen als Bauernkind das kleinbürgerliche Kärnten schildert.

> Zingerle, Roland: Ein Mord am Wörthersee, Haymon Verlag (2015). Der erste Band der sog. Kärnten-Krimis um den Berufsdetektiv Heinz Sablatnig handelt von einem mysteriösen Todesfall während des Ironman-Wettkampfes in Klagenfurt. Wer auf den Geschmack kommt, findet mit Wörthersee mortale (2016), Starmord am Wörthersee (2019), Kärntner Totenmesse (2020), Wilde Hunde (2021) und Das Kyot-Problem (2022) Nachschub vom selben Autor.

Unterkunft finden

Als klassische touristische Destination verfügt Kärnten über Übernachtungsmöglichkeiten aller Kategorien. Je nach Saison und Region können die Preise recht unterschiedlich sein. Eine Vorausbuchung empfiehlt sich das ganze Jahr über.

Alle Orte der Region erheben eine sogenannte Nächtigungsabgabe (Bettensteuer), die je nach Gemeinde unterschiedlich hoch ausfallen kann. In der Regel bezahlt man ungefähr 2 € pro Person.

Die besten Standorte

Wer mehrere Attraktionen erkunden möchte, mag sich fragen, welche Orte besonders gut als Ausgangsbasis geeignet sind. Dank der überschaubaren Größe Kärntens ist kein in diesem Buch beschriebener Standort grundsätzlich ungeeignet, doch je nach geplanter Aktivität und vor allem dann, wenn man auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen ist, haben bestimmte Orte ihre Vorzüge.

An den diversen Badeseen in Unterkärnten und im Raum Villach {34} ist das Unterkunftsangebot vielfältig und bietet für praktisch jeden Geldbeutel etwas. In Orten wie Pörtschach {8}, Velden {9}, Drobollach (–>), Ossiach (–>) oder am Klopeiner See {15} wird es zur Hauptsaison allerdings voll. Ruhiger geht es in den Orten des Rosen- oder Jauntals (wie Feistritz {12}, Ferlach {13} oder Völkermarkt {19}) und allgemein in Mittelkärnten (z. B. in St. Veit {22} oder Feldkirchen {33}) sowie in Spittal an der Drau {46} und Gmünd {50} zu. Von dort hat man eine gute ÖPNV-Anbindung zu den viel besuchten Sehenswürdigkeiten der Umgebung.

In den Bergregionen Oberkärntens, aber auch im Gail-und Lesachtal {45} sowie im Metnitztal (–>) oder Gurktal (–>) gilt dies nur eingeschränkt. Hier sollte man nur bei speziellem Interesse am näheren Umland nächtigen und bei abgelegenen Unterkünften möglichst motorisiert unterwegs sein.

Und was ist mit der LandeshauptstadtKlagenfurt (–>) oder mit Villach? Die Nahverkehrsanbindung ist von beiden Städten aus hervorragend, weshalb man problemlos v. a. in die angrenzenden Regionen mitsamt den Seen gelangt. Auch gastronomisch und shoppingtechnisch lassen die Städte keine Wünsche übrig. Einziges Manko mag sein, dass es wegen der Tagesbesucher oft recht voll wird.

Die besondere Unterkunft

Die Unterkunftsempfehlungen in diesem Reiseführer sind überwiegend Adressen, die sich in irgendeiner Form vom Standardangebot abheben. Im Allgemeinen helfen die örtlichen Tourismusverbändeund-informationsbüros bei der Suche nach einer geeigneten Unterkunft (s. jeweils unter „Infos und Reisetipps“).

<1>Alpinhotel Pacheiner €€€, Pölling 20, Treffen, Tel. 04248 2888, www.pacheiner.at. Luxus und Entspannung auf 1900 m Seehöhe: Wellnesshotel direkt auf der Gerlitzen mit Spa und Infinitypool. Die dazugehörige Sternwarte (www.pacheiner.at/sternwarte) steht auch Nicht-Hotelgästen offen.

<2>ChaletsBrandlalm €€€, Gundisch-Nord 51–55, St. Georgen/Gundisch, Tel. 0664 2813027, www.brandlalm.at. Architektonisch einmalig: exklusiv ausgestattete Chalets mit Sauna und Tiny Houses mitten in der Koralpe auf 1425 m Seehöhe.

<3>Das Salvator €€–€€€, Marktplatz 6, St. Salvator, www.das-salvator.at. Sanfte Betten und flotte Boliden: Etwas außerhalb von Friesach {31} befindet sich dieses gemütliche Landhotel mit dazugehörigem Restaurant. Angeschlossen ist auch ein Automuseum mit historischen Porsche-Karossen – die Besitzerin hat in die Porsche-Familie eingeheiratet.

<4>Das Seepark €€–€€€, Universitätsstraße 104, Klagenfurt, Tel. 0463 2044990, www.dasseepark.at. Entspannen leicht gemacht: Etwa 3,5 km von der Innenstadt Klagenfurts entfernt und am Ufer des Wörthersees {7} ist dieses ausgesprochene Spa-Wohlfühlhotel gelegen. Zum Anwesen gehören ein komfortables Restaurant und eine angesagte Bar.

<5>Glocknerhaus €–€€, Winkl 33, Heiligenblut {57}, Tel. 04824 24666, www.glocknerhaus.net. Inmitten der wilden Bergwelt: Wer mit Blick auf den Großglockner {58} einschlafen bzw. aufwachen möchte, ist im Glocknerhaus auf 2132 m Höhe goldrichtig. Die Zimmer sind zwar schlicht, aber gemütlich.

<6>Hotel Hochschober €€–€€€, Turracher Höhe 5, Tel. 04275 8213, www.hochschober.com. Alpenfeeling garantiert: Luxushotel auf der Turracher Höhe mit Blick auf den Turracher See, samt großen Zimmern und Suiten, beheiztem Seebad, Saunen und sogar einer Bibliothek. Außergewöhnlich sind außerdem der Hamam und der Chinaturm, in dem Yogakurse angeboten werden.

<7>Hotel Landhof Irschen €€–€€€ , Stresweg 8, Irschen, Tel. 04710 200480, www.landhof-irschen.at. Kraftplatz im Herzen der Natur: Kleines Wohlfühlhotel – nur 16 Zimmer – am Rande des Kräuterdorfs Irschen. Mitten in der Natur auf einem 15.000 m² großen Grundstück gelegen, genießt man hier Wellness- und Wanderfreuden zuhauf.

<8>Hotel Schloss Leonstain €€€, Leonstainerstraße 1, Pörtschach {8}, Tel. 04272 2816, www.leonstain.at. Urlaub im Schloss: Dieses Hotelresort befindet sich direkt am Wörthersee {7} und ist in einem 1492 erbauten Schloss untergebracht. Es bietet Luxus pur und hat einen eigenen Seezugang. Die dazugehörige Bar Leon Beach ist ein Hotspot des Nachtlebens.

<9>Hotel Tauernstern €€, Winklern 24, Winklern, Tel. 04822 248, www.tauernstern.at. Ideal für aktive Urlauber: Vor malerischer Bergkulisse steht dieses sogenannte Natur-Aktiv-Hotel, ein idealer Standort für Outdoor-Unternehmungen weit weg vom Trubel.

<10>Inselhotel €€€, Inselweg, Faak am See, Tel. 04254 2145, https://inselhotel.at. Komfort umringt von Wasser: Österreichs einziges Hotel, das sich auf einer Insel befindet, und zwar inmitten des Faaker Sees {37}. Es bietet ein charmantes Dekor, individuelle Zimmer und eine hübsche Badebucht.

<11>Kunsthotel Fuchspalast €–€€, Prof.-Ernst-Fuchs-Platz 1, St. Veit an der Glan {22}, Tel. 04212 46600, www.hotel-fuchspalast.at. Mehr als nur übernachten: Das bunt und in interessanten Formen gestaltete Gebäude mit seinen 60 Zimmern stammt vom Wiener Allroundkünstler Ernst Fuchs.

<12>Naturhotel Alpenrose €€–€€€ , Obermillstatt 84, Millstatt, Tel. 04766 2500, www.naturhotel-alpenrose.at. Naturliebhaber sind hier richtig: Wer Erholung, Wellness und nahe gelegene Wandermöglichkeiten sucht, ist in diesem explizit als „Naturhotel“ ausgezeichneten Haus an der richtigen Adresse. Die Lage ist traumhaft, der Ausblick von Terrasse und Außenpool herrlich.

<13>Schloss Rothenthurn €€–€€€, Rothenthurn 2, Tel. 04767 297, www.castello-rothenthurn.at. Adelig absteigen: In diesem edlen Schlosshotel südlich von Spittal an der Drau {46} gibt es sieben Zimmer und Apartments, die allesamt das historische Dekor des Hauses widerspiegeln.

<14>Strandhotel am Weißensee €€–€€€ , Neusach 18, Weißensee, Tel. 04713 2219, www.strandhotel-weissensee.at. Perfekt für Veganer und Vegetarier: Dieses „Aktiv-Vitalhotel“ ist am Ufer des Weißensees {52} gelegen und bietet Komfort sowie reichlich Ruhe. Im dazugehörigen, viel gelobten Restaurant wird ausschließlich vegetarisch-vegan gekocht.

Wie die Region am besten erkunden?

Zwar mag das eigene motorisierte Fahrzeug noch stets die praktikabelste Art und Weise der Fortbewegung sein, doch gerade während der Hauptsaison stellen Pkw, Motorrad, Minivan, Camper oder Wohnwagen auch häufig eine Belastung dar. Staus, überlastete Passstraßen, überfüllte Park- und Campingplätze, teure Parkzonenverordnungen, Maut u. v. m. können einem dann schon mal den letzten Nerv rauben. Daher sollte, wer kann, am Urlaubsort lieber auf den Nahverkehr oder das Fahrrad (–>) umsteigen.

Grundsätzlich ist das öffentliche Verkehrsnetz zufriedenstellend und wird durch den Verkehrsverbund Kärntner Linien gewährleistet. Praktisch überall in Kärnten gibt es Zugverbindungen, betrieben von der Österreichischen Bundesbahn (ÖBB). Zugtickets sind häufig billiger, wenn man sie möglichst früh kauft. Im Rahmen der „ÖBB Sparschiene“ gibt es Sonderangebote und Vergünstigungen für Familien und Gruppen.

Die meisten größeren Orte sind durch vier S-Bahnlinien miteinander verbunden. So verbindet etwa die S1 Spittal an der Drau {46} mit Villach {34}, Klagenfurt und St. Veit an der Glan {22}. In einigen kleineren Unterregionen ist man jedoch auf öffentlicheBusse angewiesen, wobei die ÖBB-Tochter Postbus und die private Dr.-Richard-Gruppe die größten Player darstellen. Die allermeisten relevanten Orte werden angefahren, doch unterscheiden sich die Frequenzen von Region zu Region recht stark. In touristisch erschlossenen Bergregionen – z. B. auf dem Gebiet des Nationalparks Hohe Tauern (–>) – verkehren auch sog. Wanderbusse.

Tickets für die S-Bahnen und Stadtbusse kauft man an Automaten, für Überlandbusse in der Regel direkt beim Fahrer im Fahrzeug. Alternativ sind sämtliche Tickets auch online und über die GoHappy Ticketing App (–>) erhältlich.

Hinsichtlich der Seilbahnen gilt es zu beachten: Während die skipistenrelevanten Bahnen nur im Winter verkehren, beschränken sich die reinen Gipfelausflugsseilbahnen vielerorts auf die Frühlings- und Sommermonate.

> Kärntner Linien,www.kaerntner-linien.at

> Österreichische Bundesbahn(ÖBB),www.oebb.at

> Postbus:www.postbus.at

> Dr.-Richard-Gruppe:https://richard.at

Speziell in der Bergregion sind Busse das praktischste öffentliche Transportmittel (016mk-dk)

Kärnten entdecken

Klagenfurt

Willkommen in einem Renaissance-Juwel mit Charme und südländischem Flair! Das ca. 800 Jahre alte Klagenfurt führt seit 2008 offiziell den Beinamen „am Wörthersee“, auch wenn das Zentrum der Stadt knapp 4 km vom Ostufer entfernt liegt und mit dem türkisblauen See auf dem Wasserweg nur durch den Lendkanal verbunden ist. Die Landeshauptstadt des Bundeslandes Kärnten wirkt durch die Nähe zum See und ihre durch italienische Baumeister geprägte Baustruktur sehr mediterran.

Mit fast 105.000 Einwohnern und einer Fläche von 120 km² ist Klagenfurt die sechstgrößte Stadt Österreichs. Sie liegt im Zentrum des Klagenfurter Beckens. In der Stadt haben die Kärntner Landesregierung, die Bezirkshauptmannschaft Klagenfurt-Land und die Diözese Gurk ihren Sitz. In Sachen Bildung ist Klagenfurt ebenso tonangebend, so befinden sich hier die Alpen-Adria-Universität, die Gustav Mahler Privatuniversität für Musik und mehrere Fakultäten der Fachhochschule Kärnten.

Die historische Altstadt – das Gebiet innerhalb der Ringstraße, die entgegen ihrem Namen quadratisch verläuft, – bietet attraktive Plätze und ein charmantes Bauensemble, inklusive eindrucksvoller Palais mit grandios gearbeiteten Innenhöfen, spannender Museen in historischem Dekor und weiterer beachtlicher Gebäude.

Auch das kulturelle Angebot ist groß, etwa in Form vieler Festivals, Konzerte, Theatervorstellungen und weiterer Events, aber auch z. B. das Museum Moderne Kunst (–>) ist interessant. Gepaart mit der Nähe zum Wörthersee {7} und der lebendig-entspannten Atmosphäre ist das überschaubare Klagenfurt also äußerst erlebenswert, ob für einen Kurzbesuch oder auch für ein paar Tage.

Sehenswertes in der Innenstadt

{1} Neuer Platz ***

Der herrschaftliche Neue Platz wurde nach dem großen Stadtbrand von 1514 angelegt und stellt bis heute den Mittelpunkt der Stadt dar. Das Ende des 16. Jh. gefertigte Lindwurm-Monument erinnert an die Gründungslegende der Stadt: Angeblich hauste einst ein Drache im Sumpf, der die hier lebenden Menschen drangsalierte. Tapferen Männern gelang es durch eine List, ihn zu töten. Zum Dank wurde an Ort und Stelle eine Burg angelegt.

Ein weiteres Denkmal auf der Ostseite des Platzes zeigt die Habsburgermonarchin Maria Theresia (1717–1780). Viele historische Gebäude stehen am Platz, darunter das klassizistisch gestaltete Rathaus an der Westseite und das Porcia-Palais mit seiner Rokokofassade an der südlichen Flanke.

In nördlicher Richtung verläuft die belebte Kramergasse als Verbindung zum Alten Platz {2}, und auch hier sind die Häuser reizvoll, denn viele sind im Jugendstil gehalten. An der Ecke zum Dr.-Arthur-Lemisch-Platz findet sich das Wörtherseemanndl, eine Art Klagenfurter Manneken Pis (allerdings ohne Blasenschwäche), das zu den meistfotografierten Monument(ch)en der Stadt gehört.

Am westlichen Ende des Neuen Platzes führt die Wiesbadener Straße am Landhauspark vorbei auf den Heiligengeistplatz, den zentralen Busumsteigeplatz der Innenstadt. Hier steht die Heiligengeistkirche mit ihrem Zwiebelturm, die zum Ursulinenkloster aus dem 17. Jh. gehört.

{2} Alter Platz ***

Etwa dort, wo der lang gezogene Alte Platz liegt, verlief im Mittelalter ein Handelsweg, weshalb HerzogBernhard vonSpanheim (1176–1256) hier eine Siedlung gründete. Bis heute ist der verkehrsberuhigte Alte Platz das lebendige Herz der Stadt: Hier locken viele Geschäfte, einladende Lokale und Cafés, die an sonnigen Tagen ihre Tische und Stühle auch draußen aufbauen. Gerade gegen Abend sind auch die Lokale in der engen Badgasse und in der sich anschließenden Osterwitzgasse sehr zu empfehlen.

Baulich interessant ist zunächst die Hausnummer 31 mit dem Haus zur Goldenen Gans – angeblich eines der wenigen Häuser, die den Großbrand von 1514 überstanden haben. Einen Blick wert sind auch das Alte Rathaus mit ansehnlichem Arkadenhof und einem erhaltenen Fresko sowie andere Gebäude, teilweise ebenfalls mit beachtlichen Innenhöfen. An das Ende der Pest und den Sieg über die Türken 1683 erinnert die Dreifaltigkeitssäule. Am Westende des Platzes gelangt man zum eindrucksvollen Landhaus {3}.

Skyline von Klagenfurt: im Vordergrund das zweitürmige Landhaus {3} (082mk ©Silvia Eder, stock.adobe.com)

{3} Landhaus ***

Das Landhaus ist eines der historisch bedeutendsten Profanbauwerke der Stadt. Es wurde im letzten Drittel des 16. Jh. von den Landständen als repräsentativer Regierungssitz errichtet und ist heute u. a. Tagungsort des Kärntner Landtags. Im 18. Jh. wurde das Gebäude umgebaut und präsentiert sich seitdem im schlichten Barockstil.

Im Inneren verfügt es mit dem Großen Wappensaal über eine echte Attraktion: Hier sind über 660 Wappenschilder der österreichischen Adelsfamilien zu sehen. Daneben gibt es mehrere Wand- bzw. Deckenmalereien, zum Beispiel jene, auf der die Schenkung der Stadt durch Kaiser Maximilian I. an die Stände im Jahr 1815 dargestellt wird, oder jene, die die Huldigung der Adeligen an Kaiser Karl V. zeigt. Im Saal ist auch der Fürstenstein (–>) ausgestellt, eines der ältesten Rechtsdenkmäler Europas. Beachten sollte man ferner die Fresken und Kunstwerke in anderen Sälen des Gebäudes, z. B. im Plenarsaal sowie im Koligsaal. Im Eingangsbereich findet sich eine interaktiv aufgearbeitete Ausstellung zum Thema Demokratie und ihrer Gefährdung.

> Landhaushof 1, Tel. 0463 57757215, https://landesmuseum.ktn.gv.at/standorte/wappensaal, April–Juni, Sept., Okt. Mo–Sa 10–16, Juli, Aug. Mo–Sa 10–17 Uhr, Nov.–März Di–Sa 10–16 Uhr, Eintritt 4 €, erm. 2 €

Nördlich des Alten Platzes

Die westliche Verlängerung des Alten Platzes {2} ist die Herrengasse mit weiteren hübschen Palais, die man auch durch Passagen vom Landhaushof aus erreicht. Im Norden der Herrengasse liegt der Pfarrplatz, auf dem die Stadtpfarrkirche St. Egid einen Besuch wert ist: Sie ist fast 800 Jahre alt und damit das älteste erhaltene Gotteshaus der Stadt, ihr 92 m hoher Turm lässt sich erklimmen. Vor allem die von dem Wiener Künstler Ernst Fuchs (1930–2015) gestaltete farbenfrohe Kapelle ist außergewöhnlich.

Am nördlichen Ende des Pfarrplatzes führt die Theatergasse westwärts bis zum Theaterplatz, an dem die Stadtgalerie mit wechselnden Kunstausstellungen und das 1910 in klassizistischer Bauart mit deutlichem Jugendstil-Einfluss errichtete, namensgebende Stadttheater (–>) stehen. Dahinter befindet sich der Napoleonstadl (das ehemalige Requisitendepot), in dem das Architektur Haus Kärnten untergebracht ist. Versetzt neben dem Theater steht das Stadthaus, das häufig für Veranstaltungen genutzt wird.

Nochmals nördlich und westlich liegen Grünflächen in Form des Schubert-, Goethe- und Schillerparks, wobei neben den Schatten spendenden Baumbeständen auch das Künstlerhaus im Goethepark zu einem Zwischenstopp einlädt. Es ist Sitz und Ausstellungsgebäude des Kunstvereins Kärnten. Im Schillerpark befindet sich mit dem Fluderbrunnen ein Relikt aus der Stadtgeschichte: Fluder waren kastenartige Bassins mit Treppen, in denen früher die Wäsche geschwemmt wurde.

<15>Stadtpfarrkirche St. Egid, Pfarrplatz 7, Tel. 0463 511308, www.kath-kirche-kaernten.at/pfarren/pfarre/C3080, tägl. 8–19 Uhr, Eintritt frei

<16>Stadtgalerie, Theatergasse 4, Tel. 0463 5375545, www.stadtgalerie.net, Di–So 10–18 Uhr, Eintritt 8 €, erm. 4 €

<17>Architektur Haus Kärnten, St. Veiter Ring 10, Tel. 0664 1237564, https://architektur-kaernten.at, Mo–Fr 10–18 Uhr, Eintritt frei

<18>Künstlerhaus, Goethepark 1, Tel. 0463 55383, www.kunstvereinkaernten.at, Di, Mi, Fr 12–18, Do 12–20, Sa 9–13 Uhr, Eintritt frei

Östlich des Neuen Platzes

An der Ostseite des Neuen Platzes {1} verläuft die hübsche Burggasse, in der sich ebenfalls ein paar bauliche „Zuckerln“ finden, darunter die ehemalige Burg (Hausnummer 8) – in der einst die Kärntner Burggrafen residierten – mit dem größten Innenhof der Stadt, in dem v. a. im Frühling und Sommer diverse Veranstaltungen stattfinden. Zudem ist in dem Gebäude das Museum Moderne Kunst Kärnten untergebracht, in dem auf einer Fläche von ca. 1000 m² Einzel- und Themenausstellungen moderner und zeitgenössischer Kunst gezeigt werden. Den Schwerpunkt bilden dabei die Sammlungen des Landes Kärnten. Sie umfassen Werke von regional und international bedeutenden Künstlern des 20. und 21. Jh.

<19>Museum Moderne Kunst Kärnten, Burggasse 8, Tel. 050 53634112, https://mmkk.ktn.gv.at, Di, Mi, Fr–So 10–18, Do 10–20 Uhr, Eintritt 5 €, erm. 2,50 €

{4} Dom ***

Der Klagenfurter Dom ist die Domkirche der Diözese Gurk-Klagenfurt und damit römisch-katholisch. Das war nicht immer so. Zunächst ab 1581 als protestantisches Bethaus errichtet, wurde die Kirche der „Allerheiligsten Dreifaltigkeit“ geweiht – sie war die größte in Österreich gebaute protestantische Kirche überhaupt. Im Zuge der Gegenreformation wurde sie 1600 erst geschlossen und dann vier Jahre später den Jesuiten übergeben, die sie den hl. Peter und Paul weihten. 1787 wurde die Kirche mit ihrem auffälligen Turm dann zur Kathedrale des Bistums Gurk erhoben.

Im Inneren ist die aufwendige Rokokoverzierung mitsamt Hochaltar und Kanzel bemerkenswert.

> Domplatz/Lidmanskygasse 14, Tel. 0463 54950, www.kath-kirche-kaernten.at/pfarren/pfarre/C3074, tägl. 8–19 Uhr, Eintritt frei

{5} Kärnten Museum **

Südöstlich des Doms {4}, unmittelbar am Viktringer Ring gelegen, befindet sich das Kärnten Museum. Untergebracht im klassizistischen Rudolfinum, ist es nicht nur eines der modernsten Museen Kärntens, sondern ganz Österreichs. Seine Sammlung umfasst sämtliche Aspekte des Landes, darunter Botanik, Geologie, Mineralogie und Zoologie sowie Archäologie, Geschichte, Kunst und Volkskunde. Die App kärnten.museum (kostenlos für Android und iOS) bietet digitale Führungen.

Zugehörig sind die Landesbibliothek, ein Verlag und der Botanische Garten (im Kreuzbergl-Areal, –>), wodurch das Museum auch als wissenschaftliche Institution fungiert. Wer auf der Reise durch das Bundesland nur ein einziges Museum besuchen möchte oder kann, sollte sich unbedingt für das Kärnten Museum entscheiden.

> Museumgasse 2, Tel. 0463 240025, https://landesmuseum.ktn.gv.at/standorte/kaerntenmuseum, Di, Mi, Fr–So 10–18, Do 10–20 Uhr, Eintritt 10 €, erm. 5 €

Tage der deutschsprachigen Literatur

Seit 1977 finden im Juni oder Juli alljährlich in Klagenfurt die „Tage der deutschsprachigen Literatur“ statt, ein dreitägiges Literaturfestival, in dessen Rahmen nicht nur neue literarische Prosawerke inhaltlich und stilistisch bewertet werden, sondern die Autoren sich in einer öffentlichen Lesung der Jury stellen müssen. Der Gewinner bzw. die Gewinnerin erhält den Ingeborg-Bachmann-Preis, der als eine der wichtigsten literarischen Auszeichnungen im deutschen Sprachraum gilt. Der Preis ist seit 2006 mit 25.000 € dotiert.

Die parallel stattfindende Veranstaltung „Translatio“ prämiert außerdem Übersetzer von nichtdeutschsprachigen Werken.

Benannt ist der Preis nach der gebürtigen Klagenfurterin Ingeborg Bachmann (1926–1973). Sie verfasste Prosa und Lyrik und gilt als eine der bedeutendsten Autorinnen des 20. Jh.

> https://bachmannpreis.orf.at

{6} Benediktinerplatz **

Über die Dr.-Hermann-Gasse erreicht man südwärts den Benediktinerplatz, den zentralen Marktplatz. Hier findet donnerstags und samstags ein Bauernmarkt statt, auf dem Waren aus ganz Kärnten sowie aus der benachbarten Region Friaul (Italien) und Slowenien angeboten werden. An den anderen Werktagen kann man zumindest die fest installierten Stände