RESIDENZ ABENDGOLD 5 - Erec von Astolat - E-Book

RESIDENZ ABENDGOLD 5 E-Book

Erec von Astolat

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Beschreibung

Der Regen prasselte. Cornelia konnte eben noch den Fuß zurückziehen, um nicht mitten in die Pfütze zu stapfen. Sie murmelte einen Fluch, schloss die Autotür wieder und startete den Motor. Vorsichtig setzte sie einen halben Meter zurück. Dann rannte sie, die Aktenmappe über den Kopf haltend, auf den Rezeptionseingang der Seniorenresidenz ABENDGOLD zu. "Holla!", rief Maritta von der Theke her durch den luftigen Lobbyraum. "Du bist ja stürmischer als das Wetter!" Cornelia Habermann – die Residenzdirektorin – stützte sich an der Theke ab und ließ die Mappe auf das polierte Holz fallen. "Als ich Joschi zur Schule brachte, schien noch die Sonne." Sie atmete tief durch. "Also so geht das nicht!", erklang da eine herrische Stimme hinter ihr. Maritta verdrehte die Augen. Cornelia wandte sich um. "Guten Morgen Frau Mertens." "Von wegen gut! Gar nichts ist gut!" Cornelia hob die Augenbrauen. "Was ist denn passiert?" Die resolute kleine Frau schob ihren Rollator näher. Sie zwinkerte etwas mit den Augen. "Heute Morgen waren zwei fremde Männer in meiner Wohnung." Die Residenzdirektorin schaute erstaunt. "Zwei fremde Männer? Was wollten die denn?"

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Seitenzahl: 32

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RESIDENZ ABENDGOLD

Einsatz mit Herz

Band 05

LIEBE AUFVIER PFOTEN

von

IMPRESSUM

RESIDENZ ABENDGOLD

Einsatz mit Herz

Herausgeber: ROMANTRUHE-Buchversand.

Cover: Romantruhe (Bildrechte: shutterstock).

Satz und Konvertierung:

ROMANTRUHE-BUCHVERSAND.

© 2018 Romantruhe.

Alle Rechte vorbehalten.

Die Personen und Begebenheiten der

Romanhandlung sind frei erfunden;

Ähnlichkeiten mit lebenden oder

verstorbenen Personen sowie mit tatsächlichen

Ereignissen sind unbeabsichtigt.

Abdruck, auch auszugsweise,

Vervielfältigung und Reproduktion sowie

Speichern auf digitalen Medien zum

Zwecke der Veräußerung sind untersagt.

Internet: www.romantruhe.de

Kontakt:[email protected]

Der Regen prasselte.

Cornelia konnte eben noch den Fuß zurückziehen, um nicht mitten in die Pfütze zu stapfen.

Sie murmelte einen Fluch, schloss die Autotür wieder und startete den Motor. Vorsichtig setzte sie einen halben Meter zurück. Dann rannte sie, die Aktenmappe über den Kopf haltend, auf den Rezeptionseingang der Seniorenresidenz ABENDGOLD zu.

»Holla!«, rief Maritta von der Theke her durch den luftigen Lobbyraum. »Du bist ja stürmischer als das Wetter!«

Cornelia Habermann – die Residenzdirektorin – stützte sich an der Theke ab und ließ die Mappe auf das polierte Holz fallen.

»Als ich Joschi zur Schule brachte, schien noch die Sonne.« Sie atmete tief durch.

»Also so geht das nicht!«, erklang da eine herrische Stimme hinter ihr. Maritta verdrehte die Augen.

Cornelia wandte sich um. »Guten Morgen Frau Mertens.«

»Von wegen gut! Gar nichts ist gut!«

Cornelia hob die Augenbrauen. »Was ist denn passiert?«

Die resolute kleine Frau schob ihren Rollator näher. Sie zwinkerte etwas mit den Augen. »Heute Morgen waren zwei fremde Männer in meiner Wohnung.«

Die Residenzdirektorin schaute erstaunt. »Zwei fremde Männer? Was wollten die denn?«

Frau Mertens klopfte mit der flachen Rechten auf den Tresen. »Das weiß ich eben nicht! Sie kamen rein und sind dann verschwunden. Über den Balkon.«

Cornelia schaute nun Maritta an.

Die bemerkte leise: »Frau Mertens, Sie wohnen in der zweiten Etage.«

»Ja und?«, kam es schnippisch.

»Haben die Männer gar nichts gesagt?«

Die alte Dame überlegte. »Moment…doch…einer sagte so etwas wie – wo ein Wöller ist, ist auch ein Weg.«

»Wo ein…« Cornelia musste lachen. »Haben  Sie ihren Fernseher an?«

»Ja sicher! Ich sehe mir morgens immer die Wiederholungen vom Abend an.«

Maritta grinste.

»War der andere ein großer Dicker und sagte er gedehnt: Ach Wolfi…«

Die alte Dame schlug nun fest auf die Theke. »Genau! Kennen Sie die beiden?«

»Sicher«, kam es von der Rezeptionistin. »Die sind lieb. Die tun keinem was.«

Frau Mertens schürzte etwas die Lippen. »So…na denn ist ja gut.«

Damit wendete sie ihren Rollator und schlurfte davon.

Cornelia kicherte. »Nun ja…«  Dann nahm sie ihre Mappe wieder auf. «Mal sehen, was uns heute noch erwartet.»

Senta empfing sie mit einem Becher Kaffee. »Baumann will dich  d r i n g e n d  sprechen.«

»Oh – der König der Bayern. Na denn, rufen wir ihn an.«

Sie schleuderte die Pumps weg und angelte die Ballerinas.

»Frau Habermann – einen schönen guten Morgen«, flötete Baumann, ihr Chef, kurz danach.

»Dito – wo drückt der Schuh?«

Baumann stöhnte auf. »Ich bekam gestern Abend noch eine E-Mail vom Fürsten mit einer ellenlangen Liste.« Er machte eine Pause, für einen weiteren Seufzer. »Das ist aber nicht ihr Ernst, Frau Habermann.«

Cornelia musste grinsen und es sah wirklich unverschämt aus. Gut nur, dass ihr Chef das nicht sehen konnte.

»Ich kenne ja die Liste nicht, aber wenn sie von seiner Durchlaucht kommt…

»Nun tun Sie nicht so unschuldig, Verehrteste. Die Liste ist doch auf ihrem…ähm…gewachsen.«

»Der Fürst bat mich um eine Unterredung, und dann haben wir diverses besprochen.«

Sie spürte förmlich das Unbehagen bei Baumann.

»Fürst von und zu Feldenbruch ist zwar der größte Anteilseigner – aber wie soll ich das den anderen Investoren verkaufen?«

Nun musste Cornelia lachen. »Das, lieber Herr Baumann, ist Ihre Angelegenheit.«

Dann polterte er los. Cornelia ließ ihn dreißig Sekunden Dampf ablassen, dann warf sie ein: »Sonst noch was?«

Baumann legte auf.