RESIDENZ ABENDGOLD 6 - Erec von Astolat - E-Book

RESIDENZ ABENDGOLD 6 E-Book

Erec von Astolat

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Beschreibung

Baumann klang irgendwie nervös am Telefon. "Frau Habermann, ich bin für das Wochenende zum Fürsten beordert worden. Haben Sie eine Ahnung, was dahinter steckt?" Cornelia runzelte die Stirn. "Wieso fragen Sie mich das?" "Weil er mir signalisierte, dass Sie auch kommen würden." Teufel! Was hatte der Fürst vor? Sie dachte über den Anruf vor zwei Tagen zu der ungewöhnlichen späten Stunde nach. "Ehrlich, Herr Baumann – ich habe k e i n e Ahnung." Einen Moment blieb es still in der Leitung. Dann räusperte sich ihr Chef in München. "Sie…äh…würden es mir sagen?" Holla! Was waren denn das für neue Töne? "Ich weiß wirklich nichts, Herr Baumann." Erneutes Schweigen. Dann: "Okay – warten wir ab." Er beendete das Gespräch. Senta schaute um die Ecke. "Was ist los?" Die Residenzdirektorin lachte leise. "Baumann hat Schiss. Er ist auch zum Wochenende nach Feldenbruch bestellt" "Ubs", machte Senta. "Und du ahnst absolut nichts?" Cornelia reagierte sauer. "Nein, zum Henker!" Sie konnte alles vertragen, aber solch eine Geheimniskrämerei ging ihr auf die Nerven. Senta zuckte die Achseln. "Freitagabend weißt du mehr." Ihre Freundin und Chefin schaute sie fest an. "Soll mich das beruhigen?"

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Seitenzahl: 36

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RESIDENZ ABENDGOLD

Einsatz mit Herz

Band 06

Sternenglühenüber dem Moor

von

IMPRESSUM

RESIDENZ ABENDGOLD

Einsatz mit Herz

Herausgeber: ROMANTRUHE-Buchversand.

Cover: Romantruhe (Bildrechte: shutterstock).

Satz und Konvertierung:

ROMANTRUHE-BUCHVERSAND.

© 2018 Romantruhe.

Alle Rechte vorbehalten.

Die Personen und Begebenheiten der

Romanhandlung sind frei erfunden;

Ähnlichkeiten mit lebenden oder

verstorbenen Personen sowie mit tatsächlichen

Ereignissen sind unbeabsichtigt.

Abdruck, auch auszugsweise,

Vervielfältigung und Reproduktion sowie

Speichern auf digitalen Medien zum

Zwecke der Veräußerung sind untersagt.

Internet: www.romantruhe.de

Kontakt:[email protected]

Baumann klang irgendwie nervös am Telefon.

»Frau Habermann, ich bin  für das Wochenende zum Fürsten beordert worden. Haben Sie eine Ahnung, was dahinter steckt?«

Cornelia runzelte die Stirn.

»Wieso fragen Sie mich das?«

»Weil er mir signalisierte, dass Sie auch kommen würden.«

Teufel! Was hatte der Fürst vor? Sie dachte über den Anruf vor zwei Tagen zu der ungewöhnlichen späten Stunde nach.

»Ehrlich, Herr Baumann – ich habe   k e i n e  Ahnung.«

Einen Moment blieb es still in der Leitung. Dann räusperte sich ihr Chef in München.

»Sie…äh…würden es mir sagen?«

Holla! Was waren denn das für neue Töne?

»Ich weiß wirklich nichts, Herr Baumann.«

Erneutes Schweigen.

Dann: »Okay – warten wir ab.«

Er beendete das Gespräch.

Senta schaute um die Ecke. »Was ist los?«

Die Residenzdirektorin lachte leise. »Baumann hat Schiss. Er ist auch zum Wochenende nach Feldenbruch bestellt«

»Ubs«, machte Senta. »Und du ahnst absolut nichts?«

Cornelia reagierte sauer. »Nein, zum Henker!«  Sie konnte alles vertragen, aber solch eine Geheimniskrämerei ging ihr auf die Nerven.

Senta zuckte die Achseln. »Freitagabend weißt du mehr.«

Ihre Freundin und Chefin schaute sie fest an. »Soll mich das beruhigen?«

Aber dann huschte ein Lächeln über ihr Antlitz. »Sag mal – wie war es denn gestern mit deinem Doktorchen?«

Senta winkte etwas verlegen ab. »Wir haben nur zusammen gegessen. Er ist ja zu einer Tagung unterwegs gewesen.«

»So…», kam es gedehnt zurück, «…nur gegessen.»

»Nur gegessen!«, war die etwas zickige Antwort.

Da klopfte es.

»Ja?«, rief Senta, über die Schulter schauend.

Es war Gerhard Berg.

»Guten Morgen. Störe ich?«

Senta schüttelte den Kopf und ging zurück an ihren Schreibtisch.

Gerd betrat Cornelias Büro. Sie lächelte ihn an. »Setz dich. Ich glaube, wir müssen etwas bereden.«

Gerhard nahm vor dem Schreibtisch Platz.

Senta schloss diskret die Tür.

Gerhard wartete.

»Gerd«, begann Cornelia, die Abkürzung seines Namens benutzend. »Es tut mir leid, dass ich die letzten Tage so…reserviert gewesen bin.«

Gerhard hob etwas die Hände. »Du wirst Gründe gehabt haben.«

Cornelia nickte. »Ich war etwas gestresst und durcheinander. Aber das hat sich gelegt. Ich möchte dich fragen, ob wir heute Abend zusammen essen wollen. Senta würde Joschi bei sich schlafen lassen. Dann kann er auch wieder mal mit Sandra zusammen sein.«

Über Gerhards Züge huschte ein freudiges Strahlen. »Nichts lieber als das.«

»Okay – dann um sieben Uhr? Wir fahren zu Ramon.«

Gerhard nickte zustimmend. »Hat er sich von dieser Mafia-Aktion erholt?«

»Ich denke mal. Die Polizei hat ja die Burschen in Gewahrsam.«

Das Telefon meldete sich. Es war Marion Grauberger von der Rezeption.

»Hier ist eine Dame vom Jugendamt. Frau Lauterbach.«

Cornelia stutzte kurz, dann meinte sie: » Bitte sie doch hier zu mir ins Büro.«

Gerhard Berg stand auf. »Wir sehen uns heute Abend.«

*

Hilde Lauterbach war eine kleine, mütterlich wirkende Person. Mit einem sympathischen Lächeln kam sie ins Büro.

»Frau Anders ist ja auch da. Das trifft sich gut.«

Cornelia bot der Besucherin einen Platz in der Besprechungsecke an.

»Kaffee?«

Das nahm Frau Lauterbach dankend an.

Sie zog zwei blaue Aktenordner aus ihrer Umhängetasche. »Es geht um ihre Adoptionsgesuche von Joschi und…«, sie blickte zu Senta, »…von Sandra.«

Cornelia und Senta blickten die Besucherin abwartend an.

»Nun«, fuhr Frau Lauterbach fort, »ich bin verpflichtet, mir ein Rundumbild zu machen. Sie werden das sicher verstehen. Sie beide sind berufstätig. Ledig. Das wirft immer Fragen auf.»

Cornelia legte den Kopf etwas schief. »Die Kinder werden gut versorgt. Es mangelt an nichts. Zurzeit befinden sie sich in der Schule.«

Hilde Lauterbach nickte. »Die Schule habe ich schon besucht. Die beiden Lehrerinnen sind von dem Lerneifer der beiden begeistert. Sandra ist für ihr Alter und als Erstklässlerin sehr eifrig und viel interessierter als einige Mitschüler.»

Senta lachte. »Ja, das stimmt. Sie ist sehr wissbegierig. Das merkt man auch an den Gesprächen zwischen ihr und Joschi.«

Hilde Lauterbach sah Senta an. »Die beiden Kinder hängen oft zusammen?«