Romane über Frauen, 17.Juliette Récamier - Verschiedene Autoren - E-Book

Romane über Frauen, 17.Juliette Récamier E-Book

Autoren Verschiedene

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Beschreibung

Julie, geborene Bernard, geb. 3. Dez. 1777 in Lyon, gest. 11. Mai 1849 in Paris an der Cholera, verehelichte sich 1793 mit einem reichen Bankier in Paris und wurde nun wegen ihrer Schönheit, ihres Geistes und ihrer Liebenswürdigkeit die Königin der eleganten Gesellschaft. Obwohl diese Eigenschaften und eine "engelgleiche" Koketterie ihr die Liebe vieler bedeutender Männer gewann, so ist ihr Ruf doch untadelig geblieben. 1811 wegen ihrer regierungsfeindlichen Gesinnung aus Paris ausgewiesen, lebte sie teils in Coppet bei Frau v. Staël, teils auf Reisen, bis sie nach der Restauration nach Paris zurückkehrte. Seit dem zweiten Bankrott ihres Gatten 1819 lebte sie zurückgezogen in der Abbayeaux-Bois, wo sich in ihrem Salon bald wieder ein auserlesener Kreis, dessen Mittelpunkt Chateaubriand war, versammelte. Diese Biografie wurde dem Buch "Berühmte Frauen der Weltgeschichte" entnommen. Zusätze durch den Herausgeber.

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Seitenzahl: 35

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Verschiedene Autoren

Romane über Frauen

17. Juliette Récamier

von Gertrude Aretz

Romane über Frauen

Verschiedene Autoren

17. Band:Juliette Récamier

Von Gertrude Aretz

Impressum

Texte: © Copyright by Verschiedene AurorenUmschlag:© Copyright by Walter Brendel

Verlag:Das historische Buch, 2024

Mail: [email protected]

Druck:epubli - ein Service der neopubli GmbH,

Berlin

Inhalt

I.

II.

III.

IV.

Ausführliche Biografie

ZITATE

Josef Ettlinger: Benjamin Constant - Der Roman eines Lebens

I.

Unter den berühmten Frauen des Direktoriums, des Konsulats, des Kaiserreichs und der Restauration ist vor allem eine zu nennen, deren Namen die ganze Welt kennt, obwohl man eigentlich nur von ihr sagen kann, dass sie sehr schön war: Juliette Récamier. Sie hat weder eine ausschlaggebende politische Rolle gespielt, noch als Schriftstellerin, Schauspielerin oder auf irgendeinem anderen Gebiete Erfolge davongetragen. Und doch gilt sie als die Repräsentantin einer grossen Epoche. Sie hat die bedeutendsten Männer ihrer Zeit begeistert und von ihrem Salon aus Einfluss auf alle wichtigen Fragen der Politik, der Gesellschaft, der Kunst, der Literatur und des Geschmacks genommen.

Juliette Récamier, geborene Bernard, wurde im Jahre 1777 als Tochter eines Bankiers in Lyon geboren. Ihr Vater liess sich 1784 unter der Protektion des Finanzministers Calonne in Paris nieder und gewann durch glückliche Finanztransaktionen ein beträchtliches Vermögen. 1793 heiratete sie den Bankier Récamier. Fünf Jahre später erwarb ihr Gatte vom Finanzminister Necker dessen Palais, wodurch Juliette die Tochter Neckers, Madame de Staël, kennenlernte. Aus dieser Bekanntschaft entwickelte sich eine Freundschaft, die bis zum Tode der Staël dauerte. Unter dem Konsulat begannen die Récamiers eine bedeutende Rolle zu spielen. Angehörige der alten Aristokratie, wie Adrien und Mathieu de Montmorency, bemühten sich ebenso um ihre Freundschaft wie die neu emporkommende Gesellschaft, in erster Linie Männer wie Lucien Bonaparte, General Moreau, General Bernadotte.

Madame Récamier, Gemälde von M me Morin. Schloss Versailles

Als das Kaiserreich errichtet wurde, versuchte der Polizeiminister Fouché, die Récamiers für den neuen Hof zu gewinnen. Er bot Juliette an, Ehrendame am Hofe Napoleons zu werden. Juliette Récamier lehnte jedoch ab und geriet nach und nach in den Kreis der Opposition, die sich um Frau von Staël geschart hatte. Als ihr Gatte grosse finanzielle Verluste erlitt, zog sie sich eine Zeitlang auf das Schloss ihrer Freundin nach Coppet zurück. Dort lernte sie den Prinzen August von Preussen kennen, der sich sterblich in sie verliebte. Eine Zeitlang trug sie sich mit der Absicht, diesen Neffen des Grossen Friedrich zu heiraten. Dieser Plan kam nicht zustande, obwohl ihr Gatte sich mit der Scheidung einverstanden erklärte. Als Napoleon sie ebenso wie Madame de Staël aus Paris verbannte, lebte sie eine Zeitlang bei der Familie ihres Gatten. In den folgenden Jahren band sie sich eng an Benjamin Constant, dann an Chateaubriand. Sie war die Frau, die den Männern Hoffnungen machte, diese aber nie erfüllte. Bittere Streitigkeiten waren oft die Folge dieser Taktik, die bei einer schönen und liebenswürdigen Frau unerklärlich erscheint. Schon zu ihrer Zeit hatte man versucht, dieses rätselhafte Verhalten aufzuklären. Es wurde behauptet, dass ein physischer Mangel sie verhindere, wirklich Weib zu sein. Um diese Frau, deren Schönheit so viele Männer begeisterte, ist viel gelitten worden. Juliette Récamier starb im Jahre 1846 an der Cholera.

II.