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Eine Städtepartnerschaft wird 50 Jahre alt . Humorvolle und
teilweise auch satirische Kurzgeschichten setzen sich mit
der manchmal schrägen Bürokratie und den Auswirkungen
und Erscheinungsformen auseinander. Satirisch und
humorvoll erzählt, kommen die Erlebnisse aus
15 Jahren Kommunalverwaltung an den Pranger.
Manches hat der geneigte Leser selbst in
ähnlicher Form auch schon erlebt und teil-
weise erlitten. Die Darstellung der Hinter-
gründe kann natürlich auch Verständnis
für die geplagten Bürokraten erzeugen,
sollte aber auch gestandene Verwal-
tungsbeamte zum Nachdenken
über ihre Tätigkeit anregen.
Der Autor
Heinz Bähre ist 1953 in Bisperode in der Nähe der Rattenfängerstadt Hameln geboren. Groß geworden in Bakede im Sünteltal erwarb er sein Abitur am ehrwürdigen Schiller-Gymnasium-Hameln. Seine satirischen und teilweise boshaften Geschichten schöpft er aus seiner langen 45jährigen Berufstätigkeit. Aushilfstätigkeiten bei der Deutschen Post, Zeitsoldat bei der Bundeswehr, Fachhochschulstudium, Erste berufliche Anfänge bei der damaligen Bezirksregierung zeigten aber zunächst einen unauffälligen Weg. Hauptberufliche Zeiten in der Kommunalverwaltung und ein Vierteljahrhundert bei der
Ev. Kirche waren dann jedoch nicht mehr das normale „Beamtenleben“, wie es sich der gemeine Bürger vorstellt.
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Veröffentlichungsjahr: 2018
1968 – 2018
50 Jahre Städtepartnerschaft
von Heinz Bähre
Coverbild: Die Fähre in Duclair
Autor: Heinz Bähre
31832 Springe
Dieses Buch ist
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IMPRESSUM
© 2018 Heinz BähreAlle Rechte vorbehalten.
Inhaltsverzeichnis
Das fehlende Grußwort
100.000 DM für eine Feier
Der Grenzübergang bei Saarbücken
Die Austern im Hafen
Ein Ford Transit mit Motorschaden
Der Cidre und die deutsche Steuer
Reisebustaufe mit Champagner
In Valenciennes fehlt der Rotwein
Der Auspuff mag die Fahrt nicht
Der Korkenzieher im Großmarkt
Urlaubsanspruch des Stadtdirektors
Vater kann sich sein Brot selbst schmieren
Arbeitsbeginn und die Uhrzeitkontrolle
16.000 Stimmzettel in der Makulatur
Kölner Poller gegen Kulmbacher Kreis
Betriebsausflug Puttgarden/Rödby
Wir führen die Gleitzeit ein
Verjähren Vorgänge zum Jahresende?
Ein Amtsleiter will in die Zeitung
Wo wird ein Personalausweis verlängert?
Der Grüßonkel für die Tagungsgetränke
Das Buffet reicht doch, oder nicht?
Die Zuständigkeiten der Bauverwaltung
Stadtdirektor und mutlose Ratsherren
Wo lagern die Akten?
Harter Abschied oder ein Deal „Abordnung“
Ronnenberg - Duclair
Facetten einer Städtepartnerschaft
Was können wir nach 50 Jahren Städtepartnerschaft zu dem Thema sagen, was haben wir erreicht und an was erinnern wir uns dabei? Im Gegensatz zu den gewöhnlich „staatstragenden Reden und Statements“ gehe ich humoristisch und sarkastisch an das Thema heran.
Sie haben hier eine Sammlung von Kurzgeschichten in den Händen. Viele beschäftigen sich mit der 1968 abgeschlossenen Städtepartnerschaft, andere mit den üblichen Abläufen in einer Stadtverwaltung der 70er und 80er Jahre. Manche Erzählungen, die auf rechtlichen Dingen aufbauen, mögen heute nicht mehr den aktuell geltenden Gesetzen entsprechen, amüsant sind sie trotzdem. Die seit den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts vermehrt auftretende Juristenschwemme wird in den meisten Fällen aber dafür gesorgt haben, dass die Bestimmungen und Paragrafen präziser, ausführlicher und jeder nur denkbaren (manchmal mit Hilfe der Juristen auch eigentlich undenkbaren) Auslegung zugänglicher geworden sind.
Sind die folgenden Kurzgeschichten deshalb vielleicht die bösartige Rache des Verwaltungsbeamten. Oder sind es frei erfundene Geschichten und Handlungen? Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen waren meist nicht beabsichtigt, manchmal aber unvermeidbar. Urteilen sie selbst, wenn sie die Texte zur Hand nehmen.
zur Einstimmung auf dieses Buch:
Kennen Sie eigentlich den Alptraum und den Traum eines jeden Deutschen?
Der Alptraum:
In einer deutschen Behörde in der Warteschlange vor dem Schalter zu stehen.
Der Traum:
Einmal einen Tag hinter dem Schalter zu sitzen.
Das fehlende Grußwort
Warum steht denn hier vorab kein Grußwort? Jedes Stadtfest, Schützenfest oder auch eine Broschüre, für die um Interesse und Beachtung geworben werden soll, werden doch gern von Politikern entsprechend bedient. Hier würde daher gewöhnlich das Grußwort des Bürgermeisters / der Bürgermeisterin stehen. Ganz bürokratisch und natürlich auch mit viel Hirnschmalz der Verwaltungsspitze ist es dazu in Ronnenberg aber nicht gekommen. Was ist denn da passiert?
Im März 2018 mit rund einem halben Jahr Vorlauf habe ich die Ronnenberger Bürgermeisterin von meinem Vorhaben eines Buches mit Geschichten und Kuriositäten aus der Stadt Ronnenberg und im Zusammenhang mit der Städtepartnerschaft mit Duclair informiert. Es ging etwas um „Druckkostenzuschuß“ oder zumindest ideelle Förderung durch eben dieses Grußwort und ggf. eine zielgerichtete Ansprache anderer Akteure (ehem. Stadtdirektoren, Bürgermeister und sonstige Personen mit Beziehung zu Duclair). Redaktionell von mir aufgearbeitet hätten diese aus den vergangenen Jahrzehnten eigene Geschichten beisteuern können.