Roter Vogel erzählt - Gertrude Bonnin (Zitkala-Sa) - E-Book

Roter Vogel erzählt E-Book

Gertrude Bonnin (Zitkala-Sa)

4,8

Beschreibung

Ein achtjähriges Dakota-Mädchen spielt glücklich auf den Prärien ihrer Vorfahren. Doch Missionare versprechen ihr und ihren Freundinnen einen Ritt auf dem Eisenross ins Land der leuchtend roten Äpfel, wo ein wunderbares Leben auf sie warten sollte. Was folgt, ist ein Alptraum, wie ihn Abertausende indianische Kinder an amerikanischen Internatsschulen durchleben mussten, fern der Heimat, sprachlos, rechtlos. Eine von ihnen war Zitkala-Ša (1876-1938). Sie lernte die Sprache der Peiniger ihres Volkes, und sie fand die Worte, um ihr Geschick und das ihrer Leidensgefährten auf ergreifende Weise zu schildern und um ihren weißen Mitbürgern das Leben und die Kultur der indianischen Völker nahezubringen. Ihre Kindheitserlebnisse sind neben anderen Erzählungen Gegenstand ihres 1921 veröffentlichten Buches »American Indian Stories«. Bereits 1901 erschien ihr erstes Buch, »Old Indian Legends«, eine Sammlung traditioneller Geschichten ihres Stammes. »Roter Vogel erzählt« enthält die Texte der beiden von Zitkala-Ša veröffentlichten Bücher und weitere faszinierende Texte aus ihrer Feder – einen umfangreichen Zyklus von Mythen und Legenden, der erst in den 1990er Jahren in ihrem Nachlass gefunden wurde, sowie Reden und Essays.

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Seitenzahl: 523

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Zitkala-Ša

Zitkala-Ša

Roter Vogel erzählt

Die Geschichten einer Dakota

Mit Illustrationen von Angel de Cora

(Hinook-Mahiwi-Kilinaka)

Aus dem Englischen

von Frank Elstner und Ulrich Grafe

Palisander

Der Verlag dankt Ulrich Grafe (Skript), Stephanie Hauptfleisch (Mezzosopran), Frank Blümel (Tenor), Marc Kirsten (Klavier), Mechthild Winkler (Violine), Katrin Decker (Sprecherin) und Uta Millner (Schnitt) für die Erstellung der Videodokumentation zur »Sonnentanzoper«.

Deutsche Erstausgabe

1. Auflage November 2015

Originaltitel:

- American Indian Stories

- Old Indian Legends

- Dreams and Thunder © University of Nebraska Press 2001

Deutsch von Frank Elstner und Ulrich Grafe

© 2015 by Palisander Verlag, Chemnitz

Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotografie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Schutzumschlaggestaltung: Anja Elstner, unter Verwendung von zwei Fotografien Zitkala-Šas von Gertrude Käsebier, 1898, und des Bildes »Red Wing« von Melinda Fawver (USA)

Einbandgestaltung: Anja Elstner, unter Verwendung des Originalcovers von American Indian Stories (Muster einer Navajo-Decke)

Lektorat: Palisander Verlag

Redaktion & Layout: Palisander Verlag

1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2016

ISBN 978-3-938305-89-8

www.palisander-verlag.de

Inhaltsverzeichnis

Cover

Titel

Impressum

Einleitung

Die »Sonnentanzoper«

I Indianische Erzählungen

Eine indianische Kindheit

Schultage eines Indianermädchens

Als indianische Lehrerin unter Indianern

Der Große Geist

Der sanftmütige Sioux

Der Weg der Prüfung

Die Tochter eines Kriegers

Ein Traum vom Großvater

Das weitverbreitete Rätsel um Blue-Star Woman

Die Liebe einer Sioux-Frau für ihr Enkelkind

Das tanzende Kind Pi-Yeh-Kah-Nump, verwandelt

Die Suche nach Bear Claws, dem vermissten Schuljungen

Gebet von Pe-Šnija – Shriveled-Top

Die Krönung von Häuptling Powhatan, neu erzählt

II Mythen, Märchen und Legenden

Vorwort

Iktomi und die Enten

Iktomis Decke

Iktomi und der Bisam

Iktomi und der Kojote

Iktomi und das Hirschkalb

Der Dachs und der Bär

Der an den Baum Gefesselte

Der rote Adler wird geschossen

Iktomi und die Schildkröte

Tanz in einem Büffelschädel

Die Kröte und der Junge

Iya, der Dorfverschlinger

Manštin, das Kaninchen

Die kriegerischen Sieben

Die Büffelfrau

Als die Büffelherde westwärts zog

Bussardbalg und die Wasserungeheuer

Die Falkenfrau

Der Junge und der Regenbogen

Der Steinknabe

Die Erschaffung eines Donnerwesens

Zicha, das Hörnchen, und Iktomi

Die Hexen-Frau

Der Hörnchen-Mann und sein Doppelgänger

III Vorträge und Essays

Seite an Seite

Ein Protest gegen die Abschaffung des indianischen Tanzes

Die Geschenke des Indianers für den zivilisierten Menschen

Amerika, Heimat des Roten Mannes

Das Gebet eines Indianers auf einem Berg

Amerikanisiert den ersten Amerikaner

Amerikas Indianerproblem

Eine Dakota-Ode an Washington

Bei den Indianern Kaliforniens

1. Pfade und Gebetsbäume der kalifornischen Indianer

2. Die verlorenen Verträge der kalifornischen Indianer

3. Die kalifornischen Indianer von heute

4. Ein Vortrag vor Freunden

Träume

Das Jahr, das das Leben erneuert

Anhang

Die Tochter von Grauer Wolf (von Angel de Cora)

Das kranke Kind (von Angel de Cora)

Eine autobiographische Skizze (von Angel de Cora)

Quellen

Weitere Bücher

Fußnoten

Einleitung

Zitkala-Ša wurde 1876 auf der Yankton-Sioux-Reservation in South Dakota geboren. Sie war die Tochter der Yankton-Dakota Táte I Yohin Win (Reaches for the Wind), der Missionare den Taufnamen Ellen Simmons gegeben hatten, und eines weißen Händlers namens William Felker, welcher die Familie jedoch schon vor ihrer Geburt verließ.

Zitkala-Šas Taufname lautete Gertie Eveline Felker. Später nannte sie sich Gertrud Simmons. Erst mit über 20 Jahren wählte sie für sich den Namen Zitkala-Ša – Roter Vogel. Ihre Muttersprache war wahrscheinlich Nakota (der bei den Yankton-Sioux gebräuchlichste Dialekt); für ihre Korrespondenz mit Stammesmitgliedern verwendete sie allerdings den Dakota-Dialekt, und sie bezeichnete sich selbst als eine Dakota. Zitkala-Ša hingegen ist ein Lakota-Name, das heißt, ein Begriff aus dem meistverbreiteten unter den drei Sioux-Dialekten. Unter diesem Namen, mit dem sie ihre indianische Identität hervorheben wollte, veröffentlichte sie ihre Texte in Büchern und Zeitschriften. Für ihre politischen Aktivitäten verwendete sie vorrangig den Namen Gertrud (Simmons) Bonnin (sie heiratete 1902 den Yankton-Sioux Raymond Bonnin).

Gertie wuchs bei ihrer Mutter und ihrem Bruder David (Dawée) auf und genoss eine traditionelle indianische Erziehung. Das bedeutete auch, dass sie von den Alten des Stammes viele der überlieferten Märchen und Legenden ihres Volkes kennenlernte, von denen sie später etliche schriftlich aufzeichnen sollte. 1884, im Alter von acht Jahren, wurde sie in eine von Quäkern geführte Boarding School (White’s Manual Labor Institute in Wabash, Indiana) gebracht, einer Internatsschule für indianische, aber auch für arme schwarze und weiße Kinder. Nach einigen Unterbrechungen – sie kehrte für einige Zeit zu ihrer Mutter zurück und ging zeitweise auf eine andere Schule – erhielt sie 1895 ihr Schulabschlussdiplom am White’s Manual Labor Institute.

Von 1895 bis 1897 studierte sie am Earlham College in Indiana, wo sie ihre englischen Sprachkenntnisse perfektionierte; sie musste ihr Studium allerdings aufgrund einer Erkrankung kurz vor dem Abschluss abbrechen. 1896 vertrat sie das College beim Rednerwettbewerb von Indiana, wo sie mit ihrem Vortrag »Seite an Seite« (siehe Seite 327) den zweiten Preis errang. Von 1897 bis 1899 war sie als Lehrerin an der berühmten Carlisle-Indianerschule tätig.

Des Weiteren lernte sie bereits auf der Internatsschule Klavier und Violine spielen. Nach ihrer Zeit an der Carlisle-Schule ging sie ans New Conservatory of Music in Boston, um dort bis zum Sommer 1901 Violine zu studieren. In diese Zeit fällt auch ihr beginnender literarischer Ruhm. Ihre autobiographischen Texte, die den Anfang des vorliegenden Buches bilden, erschienen im renommierten Magazin Atlantic Monthly, weitere Schriften im einflussreichen Harper’s Monthly Magazine. Sie sammelte indianische Legenden, von denen ein Teil 1901 in ihrem ersten Buch »Old Indian Legends« veröffentlicht wurde, das von der Winnebago-Indianerin Hinook-Mahiwi-Kilinaka (Angel de Cora)1 illustriert wurde. 1921 brachte sie das Buch »American Indian Stories« heraus, das die autobiographischen Texte und andere Geschichten enthielt. Eine umfangreiche Sammlung weiterer Erzählungen und Legenden aus ihrer Feder wurde erst in den 1990er Jahren von Professor Jane Hafen in ihrem Nachlass entdeckt und erstmals 2001 veröffentlicht.

Zitkala-Ša beherrschte die englische Sprache meisterhaft, was nicht nur in ihren Erzählungen zum Ausdruck kommt. Ihre darauf beruhende brillante Rhetorik war ihre Waffe, um den Interessen der Indianer Gehör zu verschaffen. Ihr politisches Denken war panindianisch geprägt, das heißt, sie kämpfte darum, die Lebensbedingungen der nordamerikanischen Ureinwohner, unabhängig von ihrer Stammeszugehörigkeit, zu verbessern, ihnen eine Stimme zu verschaffen, sie zu vollwertigen Bürgern des Landes, dessen erste Bewohner sie waren, werden zu lassen.

Zitkala-Ša war ab 1916 Generalsekretärin der panindianischen Vereinigung Society of American Indians, die von 1911 bis 1923 existierte und unter anderem für die Anerkennung der US-amerikanischen Staatsangehörigkeit der Indianer kämpfte. Von 1918 bis 1919 gab sie auch deren Zeitschrift, das American Indian Magazine, heraus. 1926 gründete sie den National Council of American Indians, der sich für die Bürgerrechte der Indianer, mehr Bildungsmöglichkeiten, ein besseres Gesundheitswesen und kulturelle Anerkennung einsetzte. Sie war eine scharfe Kritikerin der Politik des Bureau of Indian Affairs (Behörde für Indianerangelegenheiten), welches unter anderem dafür verantwortlich war, dass es indianischen Kindern strengstens verboten war, sich an den Schulen in ihren Muttersprachen zu unterhalten.

Von 1902 bis 1916 lebte Zitkala-Ša in Utah, wo ihr Mann eine Verwaltungsstelle auf einer Ute-Reservation bekommen hatte. 1903 wurde ihr einziges Kind Raymond Ohiya geboren.

1916 zog das Ehepaar nach Washington, wo Zitkala-Ša ihre »Lobbyarbeit« zugunsten der Ureinwohner des Landes noch intensivierte – unermüdlich reiste sie durchs Land, hielt Vorträge und verschaffte sich Einblicke in die konkreten Probleme der einzelnen Stämme. Sie war auch Mitglied der Frauenorganisation General Federation of Women’s Clubs und versuchte in deren Rahmen, die Aufmerksamkeit der amerikanischen Frauenrechtlerinnen auf die Situation der Indianer zu lenken.

In der Presse wurde Zitkala-Ša oft als (leibliche) Enkeltochter Sitting Bulls bezeichnet. Sie hat dem nie widersprochen; tatsächlich kann sie zu Recht als geistige Enkelin des großen Häuptlings angesehen werden, dessen Kampf um die Freiheit seines Stammes sie mit ihrer Waffe, dem geschliffenen Wort, fortsetzte.

Zitkala-Ša starb 1938 in Washington.

Frank Elstner, September 2015

Die »Sonnentanzoper«

1908 begegnete Zitkala-Ša in Fort Duchesne, Utah, dem Musiklehrer und Mormonen William Frederick Hanson. Dieser plante bereits damals, Elemente des Bärentanzes der Ute-Indianer in einer Oper zu verarbeiten und so indianische Musik einem weißen Publikum nahezubringen. Zitkala-Ša überzeugte ihn davon, statt des Bärentanzes den hochreligiösen Sonnentanz zu thematisieren.

Im Jahr 1910 wohnten beide einem Sonnentanz der Ute-Indianer bei. Hanson nahm Ute-Gesänge mit einem Phonographen auf, um musikalisches Material für die Oper zu sammeln. Zitkala-Ša wiederum spielte ihm traditionelle Sioux-Melodien auf der Violine vor, und sie arbeitete mit am Libretto, einer romantischen Liebesgeschichte vor dem Hintergrund des Themas des Sonnentanzes.

Die Uraufführung von »The Sun Dance Opera« in Vernal, Utah, im Februar 1913 war ein überwältigender Erfolg, was zu einem großen Teil der Tatsache zu verdanken war, dass eine Gruppe ortsansässiger Ute-Indianer an der Produktion beteiligt war. Unter Leitung des hundertjährigen Lakota Old Sioux führten sie an bestimmten Stellen der Oper traditionelle Tänze und Gesänge auf, die in der Partitur nicht niedergeschrieben waren. Die Darsteller der Hauptfiguren allerdings waren ausgebildete weiße Opernsänger, und in den von ihnen gesungenen Arien und Duetten kommen auch die indianischen Melodien vor, die Hanson und Zitkala-Ša zuvor gesammelt hatten.

Die »Sonnentanzoper« gilt als erste Oper, an deren Entstehung eine nordamerikanische Ureinwohnerin maßgeblich beteiligt gewesen ist.

Unter dem folgenden Internetlink finden Sie eine Videodokumentation über die »Sonnentanzoper«:

www.palisander-verlag.de/​videos(Zitkala-Ša)

Ulrich Grafe, September 2015

Teil I

Indianische Erzählungen

Eine indianische Kindheit

I – Meine Mutter

Am Fuße von Hügeln mit unregelmäßig geformten Hängen stand ein Tipi aus Leinwand, die das Wetter fleckig hatte werden lassen. Ein Pfad schlängelte sich sanft durch das abschüssige Gelände, hinunter zu den weiten Flussauen. Von beiden Seiten neigte sich hohes Sumpfrispengras über den schmalen Weg, der am Ufer des Missouri endete.

Am Morgen, am Mittag und am Abend eines jeden Tages ging meine Mutter hier entlang, um Wasser für den Haushalt zu holen. Immer, wenn sie sich auf den Weg zum Fluss machte, unterbrach ich mein Spiel, um neben ihr herzurennen.

Meine Mutter war von mittlerem Wuchs. Oft war sie traurig und still, und dann wurden ihre sonst schön geschwungenen Lippen zu harten, bitteren Strichen, und unter ihren schwarzen Augen lagen Schatten. Ich umklammerte dann immer ihre Hand und bettelte darum, dass sie mir den Grund für ihre Tränen nannte.

Sie aber sagte: »Pst! Meine kleine Tochter darf nicht von meinen Tränen sprechen.« Sie lächelte mich unter Tränen an, tätschelte mir den Kopf und rief: »Und nun zeig mir, wie schnell du heute rennen kannst!« Daraufhin schoss ich, so schnell ich nur konnte, davon, und mein langes, schwarzes Haar flog im Wind.

Ich war ein wildes kleines Mädchen von sieben Jahren. Mit einem weiten Rock aus Wildleder gekleidet und an den Füßen ein Paar weicher Mokassins, war ich frei und flink wie der Wind, der mein Haar flattern ließ, und nicht weniger temperamentvoll als ein springender Hirsch. Das war es, worauf meine Mutter stolz war: meine wilde Freiheit und mein Überschwang. Sie lehrte mich, nichts zu fürchten außer mich jemandem aufzudrängen.

Nachdem ich ihr ein ganzes Stück vorausgeeilt war, hielt ich inne, rang keuchend um Atem und lachte glücklich, als ich sah, dass meine Mutter jede meiner Bewegungen aufmerksam verfolgte. Ich war mir nicht nur meiner selbst vollkommen bewusst, sondern ich fühlte mich auch belebt wie von einem inneren Feuer. Es war, als wäre ich die Lebhaftigkeit schlechthin und als wären meine Hände und Füße nichts weiter als Werkzeuge meines Geistes, durch die er wirken konnte.

Auf dem Rückweg vom Fluss trottete ich neben meiner Mutter her, mit einer Hand am Eimer, vollkommen überzeugt davon, dass ich es war, die ihn trug. Ich erinnere mich an ein Gespräch, das wir bei solch einer Gelegenheit führten. Meine bereits herangewachsene Cousine Warča-Ziwin (Sonnenblume), die siebzehn Jahre alt war, ging stets allein zum Fluss, um Wasser für ihre Mutter zu holen. Ihr Tipi war nicht weit von unserem entfernt, und so sah ich jeden Tag, wie sie zum Fluss ging und wieder zurückkehrte. Ich bewunderte meine Cousine sehr. Deshalb sagte ich: »Mutter, wenn ich so groß wie meine Cousine Warča-Ziwin bin, musst du nicht mehr Wasser holen gehen. Ich werde das für dich tun.«

Mit einem sonderbaren Beben in der Stimme, dessen Ursache ich nicht verstand, antwortete sie: »Wenn das Bleichgesicht uns nicht den Fluss, aus dem wir trinken, wegnimmt.«

»Mutter, wer ist dieses böse Bleichgesicht?«, fragte ich.

»Meine kleine Tochter, es ist ein Betrüger, ein blasshäutiger Betrüger! Der bronzefarbene Dakota ist der einzige echte Mensch.«

Ich blickte zu meiner Mutter auf, während sie so sprach. Ich sah, wie sie sich auf die Lippen biss, und begriff, dass sie unglücklich war. Das weckte Rachegelüste in meiner kleinen Seele. Ich stampfte mit dem Fuß auf und schrie: »Ich hasse das Bleichgesicht, das meine Mutter zum Weinen bringt!«

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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