Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Dieses Buch ist mehr als nur ein neues Ernährungsbuch. Denn es ist anders. Vielleicht haben Sie noch nie etwas von den beiden gegensätzlichen Atemtypen "Aktiver Einatmer" und "Aktiver Ausatmer" gehört. Und vielleicht ist es Ihnen auch fremd, dass alle Stoffwechselprozesse in Wechselwirkung mit der Kontrolle des Atems stehen. Doch mit diesem Wissen über die unterschiedlichen Bedürfnisse der beiden Atemtypen können Sie die Widersprüche, Dogmen und Schuldgefühle endlich auflösen. Der Aktive Einatmer braucht eine Ernährung, die den aktiven Einatem-Prozess unterstützt und der aktive Ausatmer eine Ernährungsweise, die den aktiven Ausatem-Prozess unterstützt. Nur so kann der Stoffwechsel reibungslos funktionieren. MIt diesem Wissen wird schnell klar: "Nicht alles ist für alle gut. Was dem einen nützt, schadet dem anderen auf Dauer." Dieses Buch hilft Ihnen, sich entspannt, gesund und genussvoll zu ernähren - ohne Verbote und Einschränkungen. Sie essen wieder intuitiv, was ihr Körper wirklich braucht und was Ihnen schmeckt, ohne sich von anderen verunsichern zu lassen! Wie Sie die Ernährungs-Bedürfnisse des anderen Atemtyps in Ihrer Familie berücksichtigen können, lesen Sie auch in diesem Buch. Unterhaltsam und einfach sind auch die Grundprinzipien der Terlusollogie beschrieben und mit Cartoons liebevoll illustriert. Deshalb ist diese Buch auch sehr gut als Einführung in die Atemtypologie geeignet.
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 178
Veröffentlichungsjahr: 2023
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Liebe geht auch durch den Magen
Der Mond, der wollte freundlich sein,
und lud die Sonne zum Essen ein.
Der Tisch war voll mit guten Sachen,
die wohl dem Mond viel Freude machen.
Sauerbraten mit Kartoffelkloß,
dazu ‘ne schöne Sahnesoß.
Als Nachtisch noch Rhabarberkuchen,
den sollt’ die Sonne auch versuchen.
Und weil die Sonn’ den Mond so mag,
futtert sie brav, obwohl ‘ne Plag,
die riesigen Portionen auf.
So nimmt das Unheil seinen Lauf.
Der Sonne geht’s ganz wunderlich,
der Mond jedoch versteht das nich’.
Er möchte jetzt spazieren gehen,
die Sonn’ jedoch kann kaum noch stehen.
Im Magen drückt es wie ein Stein,
die Müdigkeit sitzt ihr im Bein,
sie kann jetzt gar nichts and‘res tun,
als sich erst einmal auszuruhn.
Und die Moral von der Geschicht‘:
Wenn Sonne und Mond dies Buch gelesen,
dann wär’s für beide gut gewesen!
Über Freude, Genuss und gute Laune beim Essen
Ei oder nicht Ei — das ist hier die Frage
Die Atemtypen und ihre Berechnung
Was Ihnen helfen kann, den eigenen Atemtyp zu spüren
Was hat nun der Atem mit dem Essen zu tun?
Fleischesser, Vegetarier, Veganer: ja, was denn nun?
Die Proteinfrage: Muss ich deshalb Fleisch essen?
Hier bekommt das Fett sein Fett weg
Gesättigte und ungesättigte Fettsäuren
Gute Gründe für tierische Fette in der Ernährung
Macht’s die Milch?
Unser täglich Brot: Brot ist nicht gleich Brot
Ein Wort zu Nüssen
Und was ist mit den Süßungsmitteln?
Sprichwörter: Binsenweisheit oder Wahrheit?
Auch über das Fasten wird zur Zeit viel diskutiert
Ernährung nach den Atemtypen für Kleinkinder
Zufüttern bei einem lunaren Säugling
Zufüttern bei einem solaren Säugling
In der Stillzeit
Grundsätzliches zur Ernährung
Die lunare und solare Zubereitung
Die lunare Zubereitung
Die solare Zubereitung
Die lunaren Lebensmittel
Getränke lunar
Genussmittel, wenig davon trinken
Brote lunar
Getreide lunar
Milchprodukte lunar
Gemüse lunar
Obst lunar
Säfte lunar
Marmeladen lunar
Soßen lunar
Die solaren Lebensmittel
Getränke solar
Genussmittel, also wenig trinken
Getreide solar
Milchprodukte solar
Gemüse solar
Obst solar
Säfte solar
Marmeladen solar
Soßen solar
Rezepte
Rezepte für alle
Wie passe ich ein Lieblingsrezept an meinen Atemtyp an?
Beispiel: Broccoli-Nudelauflauf-Grundrezept
Beispiel: Original Odenwälder Apfelweinkuchen
Frühstück für alle
Reisbrei mit Obst
Hirsebrei
Mittagessen für alle
Pute mit Kohlrabi, Feldsalat mit Pilzen und Kürbiskernen
Tofupfanne
Rotes Linsenpüree für 2-3 Personen
Schweineschmalz selbstgemacht
Fleischbrühe und Knochenbrühe vom Weiderind
Kuchenzeit für alle
Nougat-Marzipan-Torte
Marokkanischen Mandel-Kekse ohne Mehl und ohne Butter
Sylvias saftiges Bananenbrot ohne Zucker
Apfelbrot
Rotbuschtee mit Hafermilch und Xylit für 2-3 Personen
Brot für alle
Birgits Brot im Topf — einfach und sehr lecker
Quarkbrötchen
Dinkel-Hefe-Brot
Avocadocreme mit Alfalfasprossen
Smoothie für alle
Anhang
Über die Terlusollogie und ihre Wegbereiter
Was es sonst noch zur Terlusollogie zu sagen gibt
Lebensweise mit den alltäglichen Haltungen und Bewegungen
Unterschiede in der Kommunikation
Schlussbetrachtung: Der Mensch ist keine Maus
Über die Autoren
Birgit Maria Siefert über Katrin Rabe
Katrin Rabe über Birgit Maria Siefert
Warum wir dieses Buch geschrieben haben
Kontakt
Danksagung
Literaturliste
Links zu Produkten und Informationen
Zusammenarbeitspartner
Hinweis/Haftungsausschluss
Zusammenfassung lunare und solare Ernährung
Protein
Milchprodukte
Gemüse
Die einfachste Sache der Welt ist zunehmend kompliziert geworden: das Essen!
Was man heute alles nicht mehr essen darf und nicht mehr soll, wird immer mehr — und es widerspricht sich oft auch noch! Es geht von Theorien über klinische Studien und wissenschaftliche Abhandlungen bis hin zu ethischen Ge- oder Verboten.
Auf YouTube sagte ein renommierter Ernährungsexperte: „Wer Fleisch isst, hat eine Bewusstseinsstörung!“.
Wenn wir dann noch den Bestseller über das Leben des Waldes lesen, wo Peter Wohlleben beschreibt, wie die Bäume kommunizieren, sich helfen, schützen und unterstützen, dann fragen wir uns natürlich, ob wir irgendwann überhaupt noch etwas essen wollen — ja, ob wir uns eigentlich jemals wieder einen Schrank oder einen Tisch aus Holz kaufen dürfen.
Es kommt bestimmt auch die Zeit, wo jemand auf die Felder geht und das Leben der Karotten, Kohlköpfe und Salate untersucht ... er wird da so einiges finden, ganz bestimmt! Was mache wir dann? Müssen unsere Familien und wir dann verhungern, wenn wir moralisch einwandfrei bleiben möchten und keiner „Bewusstseinsstörung” unterliegen wollen?
Und das mit den Karotten und den Kohlköpfen meinen wir nicht als Witz, sondern wirklich ernst! Alles Leben ist viel lebendiger, als wir uns vorstellen können.
Obwohl ... unsere Vorfahren, die heute von manchen als abergläubisch oder für wenig intelligent gehalten werden, die wussten das natürlich. Sie nahmen sich mit Dankbarkeit und Respekt von der Natur nur das, was sie zum Leben brauchten, um gesund und vital zu bleiben.
Und das ist auch unser Anliegen mit diesem Buch.
Die erste gute Nachricht ist:
Essen Sie nur das, was Sie auch wirklich genießen können! Schon lange ist bekannt, dass das beste Essen nicht richtig verdaut und aufgespalten werden kann, wenn es nicht schmeckt.
Außerdem ist auch bekannt, dass jedes Essen, sei es noch so bekömmlich und wertvoll, im Körper zuviel Säure produziert, wenn man mit schlechter Laune oder schlechtem Gewissen isst.
Deswegen gibt es ja heute schon einige Bücher über die Achtsamkeit und den Genuss beim Essen. Es ist schon verrückt: Die natürlichste Sache der Welt müssen wir wieder lernen. Was ist eigentlich los mit uns???
Aber wir waren ja bei den guten Nachrichten.
Die zweite gute Nachricht also ist:
Sie dürfen alles essen! So, wie es zwei der Inschriften über den Säulen der Vorhalle des Apollo-Tempels von Delphi genial und einfach auf den Punkt bringen: „Nichts im Übermaß“ und „Erkenne dich selbst”.
Wenn Sie nach der Lektüre dieses Buches wissen, was Ihrem Atemtyp entspricht, dann wird Ihnen vieles zur Gewissheit, was Sie tief im Inneren oft schon seit Ihrer Kindheit wissen. Vielleicht ist es Ihnen nur abgewöhnt worden — natürlich mit den besten Absichten.
Wobei wir bei der dritten guten Nachricht sind:
Ihr Körper zeigt Ihnen den Weg. Ihr Körper weiß am besten, was er jetzt gerade braucht. Geben Sie ihm Zeit. Er wird sich nach und nach ganz von selbst auf eine atemtyp-richtige Ernährung einpendeln. Wenn Sie ihn zu irgendetwas zwingen, was ihm nicht schmeckt, dann wird er sich wehren. Bieten Sie ihm immer wieder ein schmackhaftes Essen an, das möglichst viele atemtyp-richtige Elemente enthält — wenn Sie das nicht sowieso schon ganz intuitiv tun.
Nach unserer Erfahrung verändert sich die Ernährungsweise innerhalb eines Jahres ganz automatisch! Ohne Zwang und schlechtes Gewissen.
Und Sie erkennen dann wahrscheinlich auch, warum sich einige Familienmitglieder bei bestimmten Speisen oder Zubereitungsweisen regelmäßig beschweren. Die Erkenntnis, dass sie das Essen nicht gut vertragen haben und Sie sich nun auch nach dem anderen Atemtyp richten, entspannt sofort die ganze Familie!
Die Begriffe, die wir für die beiden Atemtypen benutzen, erklären wir in einem späteren Kapitel genauer; hier schon mal vorab zum besseren Verständnis:
Im Folgenden bezeichnen wir den aktiven Ausatmer, der dem vertikal ziehenden Prinzip des Sonneneinflusses folgt, als „solarer Ausatmer” — oder auch kurz: der „Solare“.
Damit Sie die entsprechenden Informationen schneller auffinden, haben wir das Symbol Sonne gewählt.
Den aktiven Einatmer, der dem horizontal dehnenden Prinzip des Mondeinflusses folgt, nennen wir „lunarer Einatmer” — oder kurz: der „Lunare“.
Damit Sie die entsprechenden Informationen schneller auffinden, haben wir das Symbol Mond gewählt.
Seitdem wir die Polarität der beiden Atemtypen kennen, interessieren uns zwei Bücher über Ernährung besonders: zum einen „forever young” von Dr. Ulrich Strunz und zum anderen „Das Geheimnis der Lebensenergie in unserer Nahrung” von Dr. Rüdiger Dahlke.
Ihre Meinung zur Ernährung könnte gegensätzlicher nicht sein!
Für Dr. Strunz ist das Ei eines der besten Lebensmittel überhaupt. Für Dr. Dahlke ist es besonders schädlich.
Die Begründung dazu ist auch lesenswert:
Dr. Strunz begründet die Wichtigkeit, Eier zu essen damit, dass im Hühnerei schon alles kompakt und perfekt vorhanden sei, was der Mensch zum Leben brauche („Wunderspeise Ei” aus dem Buch: „Wunder der Heilung”, S. →). Der menschliche Körper müsse es nicht erst aus verschiedenen Lebensmitteln „zusammensuchen”, wie das bei vielen anderen Nahrungsmitteln der Fall sei.
Dr. Dahlke begründet die Schädlichkeit von Eiern ebenfalls damit, dass schon alle Nährstoffe darin enthalten seien; nämlich die, die ein Küken zum Wachsen und Gedeihen brauche. Und er meint, dass es wahrscheinlich schwierig sei, „die Energie solch eines differenzierten Musters den eigenen Bedürfnissen anzupassen, und tierische Eigenschwingungen brechen wieder durch” (aus dem Buch: „Das Geheimnis der Lebensenergie in unserer Nahrung”, S. →).
Auch in Punkto Fleisch und Milchprodukte sind sie gegensätzlicher Meinung: Dr. Strunz empfiehlt Eiweiß (Protein) aus Bio-Fleisch und Fisch, in Verbindung mit genügend Fett und am besten ohne Kohlenhydrate.
Dr. Dahlke dagegen lehnt Fleisch vehement ab, Milchprodukte solle man nur sehr mäßig verwenden. Er vertritt mittlerweile eine möglichst vegane Ernährung.
Und jetzt kommt noch eine Verwirrung für viele Leser:
Sowohl Dr. Strunz als auch Dr. Dahlke ziehen seriöse Studien heran, die ihre Thesen bestätigen! Diese Studien wurden in international anerkannten Instituten von international anerkannten Experten erstellt.
Dazwischen stehen die gesundheitswilligen Leser, die sich entgeistert die Haare raufen und nicht mehr wissen, was sie nun glauben und tun sollen! „Na, dann kann ich doch gleich so weiter machen, wie bisher“, werden wahrscheinlich viele Leser denken und frustriert aufgeben.
Diese Gegensätzlichkeiten sind uns auch in vielen anderen Bereichen aufgefallen, sei es bei den verschiedenen Körper-Therapien oder Bewegungsmethoden. Jemand findet etwas, das ihm nützt und was ihn eventuell sogar von schwerem Leiden heilt und begeistert damit viele Menschen, denen es ebenfalls gut hilft.
Einem anderen Teil der Menschen hilft es nicht oder ist schlimmstenfalls schädlich. So ist es auch bei den Ernährungsempfehlungen von Dr. Strunz und Dr. Dahlke. Manche kommen gut mit den Empfehlungen von Dr. Strunz zurecht und mit denen von Dr. Dahlke überhaupt nicht — und umgekehrt genauso.
Der Wissenschaftsjournalist Bas Kast beschreibt es in seinem Buch „Der Ernährungskompass” so: „Da sich in den vergangenen Jahrzehnten immens viele Studien auf diesem Gebiet angesammelt haben, lässt sich mittlerweile für praktisch jedes Lebensmittel eine Untersuchung finden, die es entweder als Gift oder als Heilmittel einstuft. Immerhin erscheinen mehr als 250 Ernährungsstudien PRO TAG.” (aus dem Buch: „Der Ernährungskompass“, S. →)
Und: „Andererseits wird deutlich, dass es so was wie die eine Diät, die universell für uns alle die beste ist, nicht gibt: Es hängt von unserem Körper ab, wie gut wir auf eine bestimmte Ernährungsrichtung ansprechen, wie etwa Low Fat (fettarm, Anm. d.Redaktion) oder Low Carb (kohlenhydratarm, Anm. d. Redaktion)“.
Einig sind sich alle Ernährungs-Experten lediglich darin, dass die Kombination von gleichzeitig viel Fett und vielen Kohlenhydraten schädlich ist. Entweder isst man kohlenhydratreich und fettarm oder kohlenhydratarm und fettreich — genauso wie es in der Terlusollogie empfohlen wird.
Als wir die Terlusollogie — das Prinzip der Polarität der beiden Atemtypen — kennenlernten, lösten sich alle Knoten und Widersprüchlichkeiten ganz von selbst auf. Unter Berücksichtigung der beiden Atemtypen - lunarer Einatmer oder solarer Ausatmer genannt — rückte sich alles zurecht:
Der lunare Einatmer isst relativ fettreich und dafür kohlenhydratarm.
Der solare Ausatmer ernährt sich kohlenhydratreich und fettarm.
Vielleicht sind Sie mit der ayurvedischen Medizin vertraut: Dort gibt es die Unterscheidung zwischen dem „großen Verdauungsfeuer” (lunarer Einatmer) und dem „kleinen Verdauungsfeuer” (solarer Ausatmer).
Der Mensch mit dem „großen Verdauungsfeuer” verträgt kräftigere Nahrung, da seine Verdauung intensiver arbeiten kann und will (der lunare Einatmer). Der mit dem „kleinen Verdauungsfeuer” braucht leicht verdauliche Speisen, damit sein Verdauungssystem gut funktioniert und nicht überfordert wird (der solare Ausatmer). Auch das finden wir in der Terlusollogie wieder.
Über die Ernährung hinaus wird die Terlusollogie mit dem Atem und vielen anderen Komponenten in Verbindung gebracht — und auf einmal rückte sich alles zurecht.
Um noch einmal auf Dr. Strunz und Dr. Dahlke zurück zu kommen: Sie haben also beide recht, jedoch nur für einen Teil der Menschen, für den anderen nicht.
Dr. Strunz ist laut Internet-Recherche ein lunarer Einatmer, der aktiv einatmet und die Luft dann wieder passiv ausströmen lässt. Für ihn ist eine kräftige, relativ fetthaltige Kost gesundheitsfördernd, die nur mäßig Kohlenhydrate enthält.
Dr. Dahlke ist nach Informationen aus dem Internet solarer Ausatmer, der aktiv ausatmet und die Luft passiv einströmen lässt. Ihm bekommt eine leicht verdauliche, fettarme Kost besser — ergänzt durch genügend pflanzliches Eiweiß (Protein).
(Bas Kast ist lunarer Einatmer, dem es laut eigener Aussage besser bekommt, wenn er fettreicher isst.)
Deshalb die unterschiedlichen Erkenntnisse! Jeder hat seine Studien aus einem bestimmten Blickwinkel herangezogen — lunar oder solar — genauso wie die Wissenschaftler, die ja auch entweder lunarer Einatmer oder solarer Ausatmer sind; höchst wahrscheinlich, ohne es zu wissen.
Natürlich machen auch sie entsprechende Studien aus ihrem „lunaren oder solaren Blickwinkel” heraus.
Und dann haben wir noch eine dritte, sehr interessante, Sichtweise gefunden: „Das Konzept der Eiweißspeicherkrankheiten” von Prof. Dr. Lothar Wendt. In seiner wissenschaftlichen Abhandlung beschreibt er, wodurch seiner Meinung nach Diabetes Typ 2 wirklich entsteht.
Laut Prof. Dr. Wendt sei der erhöhte Blutzuckerspiegel des Typ 2-Diabetikers nicht krankhaft, sondern kompensatorisch: Durch eine Verdickung der Basalmembran durch zu viel Eiweiß (Protein) wird der Zucker darin beeinträchtigt, die Zelle zu passieren. Das bedeutet, dass der Körper in seiner Weisheit den Blutzucker erhöht, um den Zucker in ausreichender Form in die Zelle transportieren zu können.
„Es müsste also nicht „Zuckerkrankheit” heißen, sondern „Eiweißspeicherkrankheit” (Zitat Internetseite www.prof-wendt.de)
Auch hier wäre eine Unterscheidung in die beiden Atemtypen hilfreich, da es um zwei verschiedene Grundkonstitutionen geht.
Der lunare Einatmer braucht es fett- und säurereich. Der solare Ausatmer braucht es fettarm, mild und süßlich.
Sehr erhellend ist auch der Spiegelbestseller „Aber bitte mit Butter — Warum Brot nicht dumm und Fett nicht krank macht“ von Katarina Schickling, worin sie im Prinzip auch die Polarität der beiden Atemtypen beschreibt. Katarina Schickling legt dar, mit welcher „Brille” die Wissenschaftler an die Studien herangegangen sind und dass es zu jeder Studie auch mindestens eine Gegenstudie gibt.
In ihrem Buch werden auch die Thesen von Dr. med. William Davis´ bekann- tem Buch „Weizenwampe” und Dr. David Perlmutters Buch „Dumm wie Brot” widerlegt.
Und noch ein kleines Schmankerl zu besagten Studien, falls Sie noch nicht davon geheilt sein sollten:
Im Ernährungsratgeber „Böses Gemüse“ von Dr. med. Steven R. Gundry wird vor bestimmten Gemüsesorten wie Gurken, Kartoffeln, Melonen und auch besonders vor Tomaten gewarnt, da sie jede Menge schädlicher Lektine enthielten, die im menschlichen Körper stark entzündungsfördernd wirken und viele Krankheiten hervorrufen sollen. Seriöse Studien und eigene Erfahrungen untermauern den Text und die Empfehlungen.
Zufälligerweise fiel mir (Birgit Maria Siefert) nur ein paar Tage nach der Lektüre dieses Buches ein anderes in die Hand: „Das Anti-Entzündungs-Kochbuch“ von Dr. Matthias Riedl und dem Sternekoch Johann Lafer.
Da wurde ich auf Seite 35, die ich zufälligerweise aufgeschlagen hatte, darüber aufgeklärt, dass ich nichts besseres essen könne als Tomaten, da sie jede Menge Lykopine enthielten, die äußerst entzündungshemmend wirken sollen.
Aha, dachte ich, so ist das also: Da gibt es also in ein und demselben Gemüse Lektine und Lykopine. Die einen sehen die „bösen Lektine“, die anderen sehen die „guten Lykopine“.
Da stehen wir nun als ernährungsbewusste Verbraucher und sind genauso schlau wie vorher. Was uns wieder mal gezeigt hat, dass wir uns besser auf den eigenen Atemtyp und die eigene Körperintelligenz verlassen.
Das entspannt das ganze unübersichtliche Thema mit all den unumstößlichen Thesen doch ganz gewaltig. Wer um den eigenen Atemtyp Bescheid weiß und dem eigenen Körper wieder vertrauen kann, der lässt sich dadurch nicht mehr verunsichern, weil er weiß, was für ihn gut ist.
So wird Essen und Genießen wieder einfach und natürlich. Und so soll es sein!
In unserem Buch über die Ernährung der beiden Atemtypen bieten wir eine ganz andere Lösung an, die unserer Meinung nach auf einer übergeordneten Ebene liegt.
Übersicht über die Bausteine einer gesunden Ernährung mit den beiden Atemtypen als übergeordnete Struktur und grundlegende Orientierung.
Es geht dabei um die Polarität der beiden Atemtypen, die sich auch in der Art der Ernährung widerspiegelt. Was dem einen Atemtyp bekommt und ihn gesund und fit hält, schadet dem anderen Atemtyp auf Dauer.
Warum das so ist und wie alles zusammenpasst, erklären wir Ihnen hier. Wenn Sie wollen, gesellen Sie sich zu uns, und wir spazieren gemeinsam durch dieses Buch.
Wir laden Sie ein, die spannenden und einleuchtenden Erklärungen zu den beiden Atemtypen im Tun selbst zu erforschen und zu überprüfen. Erlauben Sie sich eine neue Sichtweise auf das Essen!
Das Konzept der beiden Atemtypen ist zwar wissenschaftlich (noch) nicht bewiesen, hat sich dafür über ein halbes Jahrhundert tausendfach im täglichen Leben bewährt.
Es beantwortet wahrscheinlich viele Ihrer Ernährungsfragen überraschend einfach und klar. Vielleicht gelingt es uns damit, Ihre Verwirrung aufzulösen, endlich Schluss zu machen mit dem schlechten Gewissen und wieder ganz genüsslich zu essen.
Vieles wird Ihnen schon aufgefallen sein, doch niemand konnte es Ihnen bisher logisch erklären. Diese Lücke füllen wir mit diesem Buch.
Wir wünschen Ihnen grandiose Aha-Erlebnisse und viel Vergnügen beim Lesen!
Herzlichst,
Birgit Maria Siefert und Katrin Rabe
Das Leben auf der Erde wird von verschiedenen Naturkräften und Energien beeinflusst. Zwei davon sind Sonne und Mond mit ihren gegensätzlich wirkenden Kräften. Sie dienen dabei als Indikatoren, durch die bestimmte Gesetzmäßigkeiten abgelesen werden können.
Neben dem Tag- und Nachtrhythmus kennen Sie dieses Wirken von Sonne und Mond unter anderem durch das Naturphänomen von Ebbe und Flut. Oder denken Sie an das Längen- und Breitenwachstum des menschlichen Körpers während der körperlichen Entwicklung.
Zum Zeitpunkt des ersten Atemzuges unmittelbar nach der Geburt haben die Kräfte von Sonne und Mond auf den Körper einen berechenbaren Einfluss.
Diese Berechnung hat nichts mit Astrologie zu tun. Auch Unternehmen, die Solaranlagen und Photovoltaikanlagen verkaufen, stellen diese Berechnungen an. Denn es ist ein Unterschied, ob eine Solaranlage z. B. in Flensburg oder in Freiburg aufgebaut wird, da schon bei diesen beiden Städten der Sonneneinfluss zur selben Zeit unterschiedlich hoch ist — und damit der finanzielle Gewinn.
Mit einem vereinfachten Modell lässt es sich folgendermaßen erklären: