Schneeflockengestöber - Nina Schilling - E-Book

Schneeflockengestöber E-Book

Nina Schilling

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Beschreibung

Türchen Nummer 22: Romantische Weihnachten mit Nina Schilling Ein unverhofftes Wiedersehen zur Weihnachtszeit - inklusive weihnachtlichem Rezept Aus When Snowflakes Dance and Hearts Melt

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Diese Kurzgeschichte ist Teil des everlove Adventskalenders »When Snowflakes Dance and Hearts Melt«.

Wenn dir dieser Roman gefallen hat, schreib uns unter Nennung des Titels »When Snowflakes Dance and Hearts Melt« an [email protected], und wir empfehlen dir gerne vergleichbare Bücher.

© everlove, ein Imprint der Piper Verlag GmbH, München 2023

Konvertierung auf Grundlage eines CSS-Layouts von digital publishing competence (München) mit abavo vlow (Buchloe)

Covergestaltung: zero-media.net, München

Covermotiv: FinePic®, München

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Inhalt

Inhaltsübersicht

Cover & Impressum

22

Nina Schilling

Schneeflockengestöber

Vita: Nina Schilling

»Nein.« Das Wort …

Linzerplätzchen

Zutaten:

Zubereitung:

Buchnavigation

Inhaltsübersicht

Cover

Textanfang

Impressum

22

Nina Schilling

Schneeflockengestöber

Nina Schilling war schon früh kaum von Büchern fernzuhalten, bis sie neben dem Lesen ebenfalls mit dem Schreiben anfing. Auf Wattpad feierte sie schon als 14-Jährige große Erfolge. Heute studiert sie Psychologie und schreibt weiterhin. Im Frühjahr erschien ihre berührende, bittersüße Sports Romance »Play for my Heart«.

»Nein.« Das Wort entkommt mir als ein Hauch, doch je stärker sich die Erkenntnis festsetzt, desto verzweifelter klingt es. »Nein, nein, NEIN!«

Wie bekloppt hämmere ich auf der Tastatur herum, halte den Powerknopf lange gedrückt und klappe den Laptop auf und zu, alles in der Hoffnung, dass er ein letztes Lebenszeichen von sich gibt. Aber nichts. Kein Piepen, kein Flackern. Er hat sich mit einem ungesunden Rauschen, gefolgt von einem Kaleidoskop an Farben, das über den Bildschirm huschte, und dann absoluter Dunkelheit verabschiedet. Dunkelheit, in der sich mein panisches Gesicht nun spiegelt.

Ein leises, schmerzerfülltes Wimmern entkommt mir.

»Alles in Ordnung, Schatz?«

Mom steckt den Kopf durch die Zimmertür rein, und ich wage es kaum, den Blick von meinem Laptop zu heben. Vielleicht, wenn ich ihn nicht aus den Augen lasse, stellt sich das Ganze gleich als ein großer Irrtum heraus. Ein Streich meines Gehirns, als Rache für den wenigen Schlaf in den letzten Wochen. Aber die Verzweiflung, die meine Brust eng zusammenschnürt, verrät mir, dass das alles nicht nur ein schlimmer Traum ist. Mein Laptop hat sich von uns verabschiedet. Und mit ihm all meine Unterlagen für die Examensvorbereitung.

Wieder entkommt mir ein Wimmern, das meine Mom besorgt die Stirn runzeln lässt. Da sie allerdings erfasst hat, dass ich gerade nicht dazu in der Lage bin, einen Satz zu formulieren, tritt sie ein und stellt sich zu mir.

»Oh, ich habe gedacht, du wolltest noch ein bisschen lernen. Bist du doch schon so weit und kannst mit uns Plätzchen backen?«

Der frohe Tonfall ihrer Stimme lässt ein irres Kichern in mir aufsteigen, und als ich sie breit grinsend anschaue, stehen mir Tränen in den Augen. »Klar, ich habe jetzt alle Zeit der Welt. Und mein Studium hinschmeißen kann ich auch direkt. Was würdet ihr davon halten, wenn ich wieder zu euch ziehe? Das wäre doch wunderbar!«

Ich bin mir durchaus darüber bewusst, wie hysterisch ich klinge, doch um ehrlich zu sein, weiß ich mir nicht anders zu helfen. Vier Jahre lang habe ich mich durch Gesetzesparagrafen gearbeitet, habe Nächte mit Lernen verbracht und alles meinem Studium gewidmet. Und jetzt …

Mein letztes Back-up ist Monate her und beinhaltet weder die Probeexamen noch meine Zusammenfassungen. Es gab immer Wichtigeres zu tun, als mir die Zeit dafür zu nehmen. Und jetzt ist es einfach alles weg.

Die nächste Stunde verschwimmt in meinem Kopf. Irgendwann scheint Mom aus meinem Gebrabbel schlau zu werden, und ich rechne ihr hoch an, wie entsetzt sie wirkt. Sie holt Dad, der alles gibt, um den Laptop wieder zum Laufen zu bringen, doch nach einiger Zeit gibt auch er mit hängenden Schultern auf. Derweil werde ich runter ins Wohnzimmer auf die Couch manövriert und mit einer heißen Schokolade und einer Decke versorgt. Mein kleiner Bruder setzt sich neben mich und versucht, mich mit den wildesten Geschichten aus seinem ersten Semester zum Lachen zu bringen. Aber ich glaube, selbst Luke Mockridge könnte das gerade nicht schaffen. Ich sitze einfach nur in Schockstarre da, während die Tasse in meinen Händen kalt wird.

»Spätzchen, das wird schon alles. Ich bringe den Laptop in die Stadt. Ich bin mir sicher, dort kann man uns weiterhelfen.«

Moms sanfte Stimme ist das Erste, was mich aus meiner Panik reißen kann. Sie hat recht. Es gibt Experten für so was. Die werden uns helfen können. Entschlossen stehe ich auf und lasse die Decke von meinen Schultern rutschen. »Ich komme mit.«

Zweifelnd schaut mich Mom an. »Sicher, dass du dich nicht lieber etwas ausruhen willst? Nutz doch diese Zwangspause und genieß mal etwas die Weihnachtszeit. Alex geht bestimmt gerne mit dir auf den Weihnachtsmarkt!«

Begeistert von ihrer Idee, schaut Mom meinen Bruder an, aber ich schüttle bereits entschieden den Kopf. »Ich will keine Pause, ich will, dass mein Laptop wieder funktioniert!«