Schwerin - Wolf Karge - E-Book

Schwerin E-Book

Wolf Karge

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Beschreibung

Über 50 Farbfotos zeigen Schwerins schönste Ansichten. Mit einer Zeittafel, Bilderläuterungen und einer Übersichtskarte.

Das E-Book Schwerin wird angeboten von Hinstorff Verlag und wurde mit folgenden Begriffen kategorisiert:
Schwerin, Reiseführer, Tourismus, Mecklenburg-Vorpommern, Landeshauptstadt, Reise, Kultur, Kulturführer, Entdecken, Urlaub, Urlaubsplanung

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Seitenzahl: 15

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Wolf Karge

SCHWERIN

DEUTSCH

Ein Ort der Ankunft – der Schweriner Hauptbahnhof in seiner Gestalt der Neorenaissance. 1889/90 entstand der repräsentative Bau mit der Haupthalle, die durch zwei Seitenflügel an Eckpavillons anschließt. Empfangen wird der Reisende von dem zeitlich passenden Brunnen »Rettung aus Seenot«, den Hugo Berwald 1911 eigentlich für den Marktplatz schuf.

EINLEITUNG

Die Gäste klingen vielsprachig. Neben skandinavischen und englischen Lauten sind romanische oder asiatische Sprachfamilien zu erkennen. Fremdsprachige Stadtführungen haben Konjunktur. Der Geheimtipp »Schwerin« hat sich zur städtetouristischen Attraktion gemausert.

Letzter Auslöser dafür war die BUGA 2009 mit der zündenden Idee des »Grünen Zentrums am Wasser«. So kann die Stadt mit ihren Pfunden wuchern – mit dem Schloss, dem grünen Umfeld und sieben Seen zwischen den und um die innerstädtischen Perlen der Architektur und Denkmalpflege. Garniert werden diese ständig vorhandenen Erlebnisse durch vielfältige Kulturereignisse.

Schwerin lässt sich vielleicht in vier »Zu-Fuß-Attraktionen« gliedern: Unübersehbar das Residenzareal vor dem Schloss des etwa 750 Jahre regierenden Fürstenhauses mit dem »Kollegiumsgebäude«, dem Sitz des Ministerpräsidenten, dem Staatstheater und dem Staatlichen Museum. Magischer Blickfang ist das Schloss. Es zeigt sich auf seiner unverbaubaren Insellage überwiegend in der Fassung aus der Mitte des 19. Jahrhunderts mit einer unendlichen Fülle von Stilzitaten. Doch auch alte Bauteile, bis zur Renaissance zurückreichend, sind in das damalige Konzept integriert.

Der Schlosspark, »Schlossgarten« genannt, ist Resultat 300-jährigen gestalteten Wachstums – eine grüne Lunge mit immer neuen Sichtachsen.

Die kleinteiligere Altstadt versteckt sich zu Unrecht hinter dem Residenzviertel. Der Dom aus rotem Backstein neben dem Markt mit einem hellen Fassaden-Potpourri verschiedener Stilarten und der benachbarte Schlachtermarkt liefern Schaulustigen Architektur, Brunnen und Kunstwerke.

Den dritten Bereich bildet die Schelfstadt – eine planmäßige Anlage des 18. Jahrhunderts mit einer barocken Kirche und überraschenden Details in Fachwerk, Schnitzkunst oder höfischer Repräsentationsarchitektur.