Seele und Sehen - Caroline Ebert - E-Book

Seele und Sehen E-Book

Caroline Ebert

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Beschreibung

'Die Augen sind das Tor zur Seele', heißt es. Daher können Augenleiden auch ein Hilferuf der Seele sein, der uns auf die Notwendigkeit von Veränderungen in unserem Leben hinweisen möchte. Diese Botschaften hinter den häufigsten Augenerkrankungen konnte Optikermeisterin und Augenkinesiologin Caroline Ebert in ihrer Praxis erforschen. Entdecken Sie, was wirklich hinter grauem und grünem Star, Farbenblindheit, Mouches volantes und Office-Eye-Syndrom steckt. Durch die Aufarbeitung des entsprechenden Lebensthemas können Sie diesen Erkrankungen eigenverantwortlich vorbeugen oder sie lindern.

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Seitenzahl: 108

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Caroline Ebert

Seele und Sehen

Eine neue Sichtweise auf Augenerkrankungen

 

 

 

 

 

 

Über die Autorin

Caroline Ebert ist Optikermeisterin, ganzheitliche Sehtrainerin und Augenkinesiologin. Durch die kinesiologische Arbeit in ihrer Augenschule »Eyeland« konnte sie die Ursachen verschiedener Erkrankungen bei ihren Klienten in Erfahrung bringen. Dieses Wissen fasst sie in ihren Büchern und CDs zusammen.

www.augenschule-eyeland.de

Die Ratschläge in diesem Buch sind sorgfältig erwogen und geprüft. Sie bieten jedoch keinen Ersatz für kompetenten medizinischen Rat, sondern dienen der Begleitung und der Anregung der Selbstheilungskräfte. Alle Angaben in diesem Buch erfolgen daher ohne Gewährleistung oder Garantie seitens der Autorin oder des Verlages. Eine Haftung der Autorin bzw. des Verlages und seiner Beauftragten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen.

Dieses Buch enthält Verweise zu Webseiten, auf deren Inhalte der Verlag keinen Einfluss hat. Für diese Inhalte wird seitens des Verlags keine Gewähr übernommen. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber der Seiten verantwortlich.

 

 

 

ISBN 978-3-8434-6218-1

Caroline Ebert:Umschlag: Murat Karaçay, Schirner, unterySeele und SehenVerwendung von # 165466202 (© paulista) &Eine neue Sichtweise auf Augenerkrankungen# 84785395 (© Lucy Baldwin), www.shutterstock.com© 2015 Schirner Verlag, DarmstadtRedaktion: Bastian Rittinghaus, Schirner  E-Book-Erstellung: HSB T&M, Altenmünster

www.schirner.com

1. E-Book-Auflage 2015

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Funk, Fernsehen und sonstige Kommunikationsmittel, fotomechanische oder vertonte Wiedergabe sowie des auszugsweisen Nachdrucks vorbehalten

Inhalt

Über die Autorin

Arbeit mit den Augen – eine Reise in die Vergangenheit

Der graue Star/Katarakt

Der grüne Star/Glaukom

Blindheit

Trockene, brennende Augen/Bindehautentzündungen (oder Office-Eye-Syndrom)

Glaskörpertrübungen – Mouches volantes

Allgemeine Empfehlungen

Nachwort

Danksagung

Bildnachweis

Arbeit mit den Augen – eine Reise in die Vergangenheit

In meinem ersten Buch »Ganzheitliches Augentraining« schrieb ich bereits einiges zu den Zusammenhängen zwischen Augenleiden und dem Seelenleben. Von zahlreichen Lesern wurde ich gefragt, welche Themen hinter dort nicht berücksichtigten Augenkrankheiten stecken. Ein großes Anliegen waren immer wieder der graue Star und der grüne Star. Aber auch trockene Augen sind ein in unserer Gesellschaft weit verbreitetes Problem. Wie bei den Fehlsichtigkeiten, also Kurz- und Weitsichtigkeit, auch, denken viele Menschen bei diesen Augenthematiken immer noch, dass es sich um »altersbedingte Veränderungen« handelt. Tatsächlich gibt es einige »Verschleißerscheinungen«, die das Leben hinterlässt. Dennoch stecken auch hinter diesen Symptomen Botschaften, die angenommen und in Veränderungen umgesetzt werden möchten. Aus diesem Grund zeigen sie sich auch körperlich.

Die Suche nach den Ursachen, nach den Hintergründen, beginnt mit einer Reise in Ihre Vergangenheit, die einige Wunden aufdecken könnte. Aber sie bietet auch viele Chancen. Es ist möglich, dass Sie auf einiges stoßen, was sehr schmerzhaft für Sie ist. Denn ganz gleich, um welches Augenproblem es sich handelt – wer an und mit den Augen arbeitet, kommt sehr schnell an die Verletzungen, die am tiefsten im Leben sitzen.

Hinter Augenthemen stecken häufig blockierte Gefühle. Diese waren in der Vergangenheit zu schmerzlich für Sie, um sie zu durchleben. Deshalb haben Sie sich (unbewusst) dazu entschlossen, lieber nicht so viel zu fühlen. Dieses oder jenes wollten Sie bloß nicht mehr fühlen müssen. Sie änderten Ihr Verhalten (auch das völlig unbewusst) zu sich und zu Ihren Mitmenschen – und zum Leben, damit dieses Sie niemals mehr verletzen könnte. Doch durch genau dieses Verhalten haben Sie Ihr Leben auf eine Art und Weise beeinflusst, die Ihnen nicht guttut. Sie haben damit den Fluss des Lebens ins Stocken gebracht, denn Sie haben es nicht nur vermieden, dass sich etwas Negatives in Ihrem Leben ereignet. Sie haben sich dadurch so blockiert, dass Sie auch sehr viel Positives erst gar nicht zugelassen haben. Und dies spiegelt sich nun durch die Augenkrankheit.

Natürlich kann man auch Zusammenhänge mit anderen Körperteilen herstellen. Doch in diesem Buch soll es speziell um das Verhältnis zwischen Ihrem Leben und Ihren Augen gehen. Denn Ihre Augen sind das Tor zu Ihrem Geist! Aus dem Geistigen kommen wir Menschen, und dahin kehren wir zurück. Besser gesagt, dahin entwickeln wir uns, nachdem alle Lern- und Lehraufgaben, die wir uns selbst ausgesucht haben, durchlebt wurden. Und wir haben Lernaufgaben nicht nur hier auf Erden, auch nach dem irdischen Ableben warten Lektionen auf uns. All dies kann man an den Augen wirklich sehen. Mit diesem Buch möchte ich nun tiefer erklären, welche Botschaften Ihre Augen für Sie persönlich bereithalten. Auch wenn jede Person ihre eigene Geschichte und ihren individuellen Weg hat, kann man zu den verschiedenen Augenproblemen und Krankheiten doch immer übergeordnete Thematiken erkennen, die sich im Leben der betreffenden Person zeigen. Ich will Menschen nicht in Schubladen stecken und sie danach beurteilen und bewerten, ich schreibe dieses Buch als Hilfe für diejenigen, die ernsthaft auf der Suche nach der Ursache für ihre Augenprobleme und Lösungen für diese sind.

Die Entwicklung des Sehvermögens

Zu Beginn möchte ich Ihnen die Entwicklung des menschlichen Sehens darlegen, da viele Augenkrankheiten ihren Ursprung schon in der Schwangerschaft oder im Kleinkindalter haben. Übernehmen Sie die Eigenverantwortung für Ihr Sehvermögen, und suchen Sie nicht einen Schuldigen oder machen etwa das persönliche Schicksal oder Gotteswillkür für Ihr Sehvermögen verantwortlich. Die haben damit nichts zu tun. Es gibt immer eine Ursache und die daraus resultierende Wirkung – so auch bei allen Augenproblemen.

Wenn ein Kind geboren wird, sind die Augen zwar in ihrer Funktion schon vorhanden, allerdings noch nicht voll entwickelt. Weil ein großer Teil der Bildverarbeitung im Sehzentrum des Gehirns stattfindet, will das Sehen erst gelernt werden. Denn die eigentliche Wahrnehmung geschieht über die Interpretation der von den Augen aufgefangenen Bilder im Gehirn. Dies ist ein sehr komplexer Vorgang, auf den ich genauer eingehen möchte.

Augen und Gehirn sind zum Zeitpunkt der Geburt noch nicht voll entwickelt, und somit ist auch das Sehvermögen noch nicht komplett ausgereift. Erst wenn dieser Prozess abgeschlossen ist (etwa zu Beginn der Pubertät) und im Gehirn zahlreiche visuelle Erfahrungen gesammelt wurden, ist die volle Sehkraft möglich. Durch weitere Erfahrungen wächst im Laufe des Lebens das Potenzial zum Sehen noch weiter. Der visuelle Erfahrungsschatz vergrößert sich kontinuierlich. Durch einseitige Beanspruchung der Augen, schlechte Ernährung und psychischen oder physischen Stress wird das Sehpotenzial allerdings häufig nicht voll genutzt. Durch das Training der Funktionen von Augen und Gehirn kann dieses ungenutzte Potenzial wieder abgerufen werden. So können sogar andere Nervenfasern die Aufgaben von geschädigten Nervenfasern übernehmen. Hierin liegt eine große Chance für alle Menschen, die an Augenerkrankungen mit Gesichtsfeldausfällen oder geschädigten Sinneszellen oder Sehnerven leiden. Aber ich möchte nicht zu weit vorgreifen.

Die Entwicklung der Augen beginnt bereits im Mutterleib. Schon sehr früh, in der dritten Schwangerschaftswoche, beginnen die Augen, sich zu bilden. Zunächst formt sich die Augenlinse aus dem Ektoderm heraus. Ein Linsenbläschen schnürt sich ab, das sich rasch zur Augenlinse weiterentwickelt. Mit 14 Wochen sind die Augen bereits ausgebildet, der Embryo hält sie aber noch bis zum 6. Monat geschlossen. Danach kann er die Augen im Mutterleib öffnen. Falls das Ungeborene zu diesem Zeitpunkt mit seinen Augen schon etwas wahrnehmen kann (was nicht genau geklärt ist), ist dies nur sehr undeutlich. Denn sogar bei der Geburt hat das Baby nur eine Sehleistung von ca. 10 %, kann noch keine Farben unterscheiden und erkennt nur grobe Umrisse bzw. Konturen. Auch steht das Bild zunächst noch auf dem Kopf und ist seitenverkehrt. Das Kind muss erst lernen, sich zu orientieren, wo oben und wo unten ist und welche Seite zu welchem Seheindruck gehört. Dann kann das Gehirn die Seheindrücke sortieren, und das Bild wird nach ein paar Tagen umgedreht.

Alle Gefühle und Gedanken, die die Mutter während der Schwangerschaft und auch noch in den ersten Wochen nach der Geburt beschäftigen, übertragen sich direkt auf das Baby. Auch die unmittelbare Umgebung wirkt sich auf den heranwachsenden Menschen aus. Personen im Umfeld der Eltern, deren Verhalten, Gedanken und Emotionen werden durch die Mutter erlebt und lösen in ihr Reaktionen aus – auch wenn dies unbewusst vor sich geht. All dies wird auf das Baby übertragen und wirkt sich prägend aus und beeinflusst später das Leben dieser Person. Das bedeutet nicht, dass die Verantwortung für das eigene Sehvermögen – oder auch Nicht-Sehvermögen – bei der Mutter zu suchen ist. Es ist aber alles mit allem verbunden, und alle Geschehnisse in der Schwangerschaft wirken sich auf das Ungeborene aus und steuern dieses im späteren Leben unbewusst. Die Seele des Babys begleitet die Mutter schon vor der Schwangerschaft und geht etwa in der Mitte der Schwangerschaft in den kleinen Körper über. Dies ist der Zeitpunkt, zu dem die ersten Bewegungen des Kindes zu spüren sind. Die Eltern, das Umfeld, die Lebensumstände und vorhandene Glaubenssysteme haben die Seele angezogen, weil sie genau die Erfahrungen dieser Umgebung benötigt. Dazu gehören eben auch genau die Gefühle, die die Mutter in dieser Zeit erlebt.

Ich möchte hier ein persönliches Beispiel geben, um das Ganze etwas bildlicher zu erklären. Ich selbst bin Mutter einer ganz wunderbaren Tochter. Die Schwangerschaft war für mich gefühlsmäßig sehr gemischt. Ich freute mich schon sehr früh auf mein Kind und war euphorisch darüber, schwanger zu sein. Jedoch war auch schon von Anfang an klar, dass ich das Kind allein erziehen werde. So durchlebte ich in der Schwangerschaft ein Wechselbad der Gefühle, das ich zwar gern vermieden hätte, das ich aber nicht steuern konnte. Einerseits war da die Freude auf das Kind, andererseits die Angst, ohne Partner und ohne die Unterstützung von Eltern ein Kind großzuziehen, und die Traurigkeit, dem Kind keine »komplette« Familie geben zu können. Sorgen bereitete mir auch die Ungewissheit, wie es nach der Elternzeit beruflich weitergehen solle. Die Bedeutung der Bezugsperson der Mutter in den ersten drei Lebensjahren war mir sehr klar, aber ich wusste auch, dass ich nicht einfach drei Jahre zu Hause verbringen konnte.

Ich wollte, dass meine Tochter ihren Vater erlebt. Denn Kinder benötigen auch die Anwesenheit der männlichen Energie, insbesondere der Energie des Erzeugers, für eine gesunde Entwicklung der Persönlichkeit – und für eine gesunde Entwicklung der Sehkraft. Die Abwesenheit des Vaters in der Kindheit – ja, schon in der Schwangerschaft – prägt ein Kind stark und verursacht eine innere Zerrissenheit, die sich auch auf die Augen auswirkt.

So machte ich mir in dieser Zeit Sorgen über die Auswirkungen, ohne zu berücksichtigen, dass dies von meiner Tochter genau so gewählt worden war und für ihre Entwicklung benötigt wurde. Unmittelbar hat meine Tochter alles miterlebt und mitgefühlt, was ich durchlebte, den ganzen Trennungsschmerz. So ist es auch nicht verwunderlich, dass sie auf ihrem linken, dem mütterlichen Auge etwas schlechter sah als auf dem rechten – bevor ich begann, mit ihr zu arbeiten.

Ich schreibe dies nicht, um zu jammern – ganz im Gegenteil! Ich möchte ein Beispiel geben und Mut machen, dass Kinder sich durchaus ganz bewusst dafür entscheiden, in eine Familie zu inkarnieren, die vielleicht keine »perfekten« Lebensumstände bietet. Es waren Erfahrungen, die ich zu durchleben gewählt hatte, und auch meine Tochter hatte sich für sie entschieden. Sonst wäre sie erst gar nicht zu mir gekommen.

Die Seele, die inkarnieren möchte, geht in Resonanz mit den Themen, die in einer Familie oder bei Eltern herrschen. Sie braucht gerade diese Erfahrung für die persönliche Weiterentwicklung. So sind alle Lebensthemen, die sich später an den Augen zeigen, schon im Plan der Kinderseele vorhanden. Das Kind wird von denjenigen Eltern angezogen, zu denen es am besten passt, um etwas Bestimmtes erleben oder auch aufarbeiten zu dürfen.

Dennoch suchen viele Menschen trotz all ihrem spirituellen Wissen immer wieder bei anderen die Ursache für ihre Situation. Nur wenige übernehmen die Verantwortung und sagen: »Jawohl, das habe ich schon vorher in mir getragen. Meine Eltern haben mir mit meiner Geburt das größte Geschenk gemacht, das man einem Menschen geben kann: mich zu entwickeln!« Durch die Resonanz mit den Eltern darf man die eigenen Grenzen und Blockaden erlösen. Doch viel einfacher ist es, die Schuld für das eigene Leid bei den Eltern zu suchen. So kommt man jedoch nicht aus dem eigenen Hamsterrad heraus!

Jede Seele, die sich inkarnieren möchte, bringt ihre Geschichte aus früheren Inkarnationen mit. Themen, Ansichten und Glaubensmuster, die oft völlig konträr zu denen der Familie stehen, wodurch aber alle Beteiligten immer nur lernen und wachsen können – auch wenn dies nicht immer harmonisch abläuft. Diese Themen wirken sich im Leben auf die Augen aus und zeigen, dass es eine Veränderung braucht, um wieder klar sehen zu können – um die Dinge wahrhaftig erkennen zu können. Denn eine »Fehl-Sichtigkeit« ist, wie der Name schon sagt, eine falsche Sichtweise. Die Wahrheit liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters!