Seelenlenormand - Einführung ins Lenormand - Jeanette Demirci - E-Book

Seelenlenormand - Einführung ins Lenormand E-Book

Jeanette Demirci

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  • Herausgeber: epubli
  • Kategorie: Bildung
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2021
Beschreibung

Dies ist eine Einführung in die Grundbedeutungen der 36 Lenormandkarten. Das Booklet beinhaltet Deutungsmöglichkeiten und Übungsaufgaben, z.b. wie man eine Karte als Tageskarte deuten könnte oder z.b. mit 1-2 Karten eine Frage beantworten kann. Es werden keine Lösungen zu den Übungen gegeben, da es darum geht, die eigene Intuition zu stärken und kein "richtig" und "falsch" zu vermitteln. Es kommen auch Deutungsmöglichkeiten vor, die nicht unbedingt den klassischen Deutungen entsprechen, dies möchte dein Leser darauf hinweisen, dass es auch sein eigenes Verständnis von inneren Bildern und plötzlichen Gedankenblitzen ist, die eine Deutung möglich machen. Weiterführende Deutungen wie 9er-Legung oder Großes Blatt sind in diesem Buch nicht beschrieben. Es dient lediglich der ersten Einführung in das Kartenlegen mit den Lenormandkarten.

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Seitenzahl: 88

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Seelenlenormand

Einführung ins Lenormand

Einführung ins Lenormand

SEELENLENORMAND

Intuitionstraining und Heilarbeit für die Seele

mit den Lenormandkarten

Einführung in die Grundbedeutungen

des Lenormand

Jeanette Demirci

Inhaltsverzeichnis

- Allgemeines zum Lenormand

- Allgemeines zum Kartenmischen, Ziehen und Auslegen

- Wieso Seelen-Lenormand? - Mein Verständnis vom Kartenlegen

- Grundbedeutungen der 36 Karten inklusive Deutungsmöglichkeiten und eigene Interpretationen, sowie spirituelle Ausrichtung und Übungsaufgaben

- Mein Kartendeck Seelenlenormand

Diese Texte und das Kartendeck sind aus meiner eigenen Feder entsprungen und unterliegen daher meinem Urheberrecht. Ein Vervielfältigen im Netz oder als Kopie ist ohne meine Zustimmung untersagt. Das Booklet dient ausschliesslich dem privaten Gebrauch!

Texte:©2020Copyright by Jeanette Demirci

Umschlaggestaltung: © Copyright by Jeanette Demirci

Herstellung undVerlag: epubli –Ein Service der Neopubli GmbH Berlin

1. Auflage

Jeanette Demirci

Stösserstrasse 1

76185 Karlsruhe

[email protected]

www.jeannesengelfluestern.jimdofree.com

Allgemeines zum Lenormand

Lenormand wurde in Frankreich von Marie Anne Lenormand ca. um 1800 erfunden. Die Karten kamen erst nach ihrem Tod in Umlauf. Sie sind neben den Tarotkarten die berühmtesten Karten für Legungen, die helfen sollen, mögliche zukünftige Tendenzen zu erkennen und entsprechend intuitiv und vorausschauend zu handeln und zu entscheiden.

Lenormand ist ein weites Feld und es gibt unendlich viele Möglichkeiten, die 36 Karten zu deuten und zu legen. Daher habe ich mich entschieden, eine Einführung für AnfängerInnen zu schreiben, in der die Grundbedeutungen der Karten aufgelistet sind und somit dienlich ist für erste einfache Übungen zum Deuten einer Tageskarte, Zweier-oder Dreier-Legung.

Weitere Möglichkeiten die Karten zu nutzen, wie 9er-Legung, große Tafel oder themenbezogene Legungen sind eher für Fortgeschrittene geeignet und sind nicht Bestandteil dieses Booklets.

Das normale Lenormandkartendeck ist durchnumeriert von 1 bis 36 und hat entsprechend der Überschrift der Karte, ein Bild auf der Vorderseite.

Dieses Booklet kann man für alle Lenormandkartendecks benutzen.

Bei meinem Deck ist zu beachten, dass ich KEINE RICHTUNGSANGABEN mache, ich weise aber in der Beschreibung darauf hin, dass es diese Möglichkeit der Deutung gibt und bei welchen Karten dies der Fall ist. Mehr dazu unter der Rubrik: Mein Verständnis vom Kartenlegen.

Ich empfehle für den Anfang das Kartendeck der „blauen Eule“ aus dem Königsfurt-Urania-Verlag. Den Link findest du im Anhang.

Zu beachten ist, dass die Bilder in verschiedenen Decks anders dargestellt werden und es so am Anfang zu Schwierigkeiten in der Deutung führen kann.

Man sollte daher andere Decks - z.b. das Guilded Reverie Lenormand von Ciro Marchetti - insbesondere in der Version mit Zusatzkarten -erst dann verwenden, wenn man sich mit den Karten und den Bedeutungen sicher ist.

Allgemeines zum Kartenmischen, Ziehen und Auslegen

Zunächst mischt man die Karten gut durch, das kann man entweder so machen, dass man alle Karten in einer Hand hält oder die Karten auf einen Tisch legt und so durchmischt.

Am besten erdet man sich gut, konzentriert sich dabei auf seine Frage. Wenn man die Karten in der Hand behält, liegt dabei die Rückseite der Karte in Richtung der Augen, die Vorderseite der Karte von einem abgewandt, so dass man sie nicht sehen kann beim Mischen und Ziehen!

Dann hat man folgende Möglichkeiten:

- man hört mit dem Mischen auf, wenn man ein gutes Gefühl hat. Es kommt von innen ein Stopp, ein Impuls aufzuhören

- man kann dann aus den Karten intuitiv eine, zwei oder mehr Karten, je nach Legungsart ziehen und auslegen. Man kann dazu die Karten zu einem Fächer in der Hand oder in einer Reihe auf dem Tisch ausbreiten, die Augen schliessen und dann in sich hineinspüren, welche Karte man nehmen möchte. Ich fühle immer ein innerliches „ja“ oder „nein“, wenn ich diese Methode nehme - manche spüren, dass die Karte „wärmer“ ist, als die anderen oder einen vom Blick her besonders anzieht.

- wichtig bei dieser Art (man hat die Karten in der Hand) des Ziehens ist es auch, nach dem Auslegen einen Blick auf die letzte Karte unten zu legen - die Karte mit der Vorderseite nach unten, die nach dem Mischen und Ziehen dort liegt - kann man in die Deutung mit einbeziehen

- manchmal kommt es vor, dass beim Mischen Karten „rausfliegen“. Hier kommt es auf die Intuition des Kartenlegers an - fällt nur eine raus, kann man sie mit in die Deutungeinbeziehen, fallen viele heraus, weil man die Karten nicht richtig festgehalten hat, sollte man noch einmal von vorne beginnen.

Manchmal fliegen einem die Karten entgegen und es kommt einem zuviel vor, aber die innere Stimme sagt, man solle zumindest einen Blick darauf werfen. Dann schaut man sich die Karten an - manchmal liegt dort bereits die Antwort auf eine Frage.

- man kann auch das gesamte Deck in 2 oder drei Stapel teilen und dann einen Stapel auswählen, aus dem man dann die Karten zieht und die anderen unberücksichtigt lassen

- man kann aber auch nach dem Mischen oben anfangen und dann von oben nach unten die Karten auslegen wie sie nach dem Mischen in der Hand liegen. Das empfiehlt sich, wenn manalle 36 Karten zur Großen Tafel auslegt.

Da die Karten sehr viele unterschiedliche Deutungsmöglichkeiten haben, ist es zunächst wichtig, sich mit den vielen Karten und den unterschiedlichen Bedeutungen vertraut zu machen, bevor man eine größere Legung macht oder eine Frage beantwortet haben möchte.

Es ist leichter für den Einstieg, mit einer Tageskarte zu beginnen. Also nur eine Karte zu ziehen und dann auch auf die eigene innere Stimme zu lauschen - was möchte mir diese Karte heute sagen? So kann man die Kartenbedeutungen erlernen und hat gleich einen Impuls für den Tag.

Wenn man die einzelnen Bedeutungen schon ganz gut beherrscht, kann man sich trauen, den Karten eine Frage zu stellen und dann zwei Karten zu legen. Das wäre dann die Antwort auf die Frage.

Und hier kann bereits mit zwei Lenormandkarten das Desaster beginnen.

Bei einer Deutung kommt es sehr auf die Fragestellung und ganz besonders auf die Intuition des Kartenlegers/Kartenlegerin an. Aber es kommt auch auf die klassische Deutung der zwei Karten an. Bestimmte Karten haben einfach eine feste Bedeutung, die man sich merken kann.

Daher ist es auch wichtig, die Frage „richtig“ zu stellen. Man sollte sich absolut im Klaren sein, was man genau mit seiner Frage bezweckt. Zum Beispiel möchte man herausfinden, ob man die Arbeitsstelle, auf die man sich beworben hat, auch erhält. Man kann folgende Fragen stellen:

Bekomme ich die Arbeitsstelle? (hier ist nicht klar, welche Arbeitsstelle)

Bekomme ich die Arbeitsstelle bei Firma soundso, auf die ich mich kürzlich beworben habe? (Ist die Frage wirklich, ob du sie bekommst, oder ob es überhaupt für dich gut wäre, sie zu bekommen?)

Ist die Arbeitsstelle bei Firma soundso, auf die ich mich kürzlich beworben habe für mich die richtige Entscheidung? (jetzt antworten die Karten als Spiegel deiner Intution - sind die Karten positiv, ist womöglich mit einer Zusage zu rechnen oder aber dein Gespühr dafür, welche Stelle für dich richtig ist, also deine Handlungsrichtung ist die richtige! - selbst wenn du eine Absage bekommst! - sind die Karten negativ - musst du prüfen, ob die Stelle tatsächlich für dich richtig ist und ob du, falls du eine Zusage bekommst, noch kurzfristig etwas tun kannst, um diese Stelle NICHT anzunehmen. Die Karten dienen dir als Prüfung deiner EIGENEN Entscheidung!) und geben eine Tendenz, womit zu rechnen ist.

Habe ich ein gutes oder ein schlechtes Gefühl bei dieser Stelle? Dies ist die Frage an die Karten, ob deine Intuition bezüglich der Arbeitsstelle stimmt oder ob du vielleicht etwasübersehen haben könntest. Es kann hier auch ein Handlungsimpuls der geistigen Welt gestellt werden.

Beispiel:

Wolken+Sterne => Kläre für dich, ob diese Stelle wirklich deinen Wünschen entspricht

So sprechen die Karten quasi mit deiner Seele und helfen deiner Intuition auf die Sprünge, indem du genau hinschauen und hinhören musst.

Bitte beachte auch, dass jeder Kartenleger mit der Zeit seine eigene Sicht auf die Karten hat und individuell ausdeutet und legt. Lenormand legt so zwar die Grundbedeutungen fest, aber lässt dem Kartenleger den Raum die eigene Intuition fließen zu lassen.

Damit die Deutungen klarer herauskommen, wenn man Zweifel hat oder unsicher ist, kann es hilfreich sein eine andere Karte - z.B.eine Engelkarte drauf zu legen. Das kann eine wertvolle Hilfe und Ergänzung zur Klärung sein.

Wenn man die Karten in keinen Sinnzusammenhang stellen kann, ist es hilfreich, die Karten auf dem Tisch liegen zu lassen und sich mit etwas völlig anderem zu beschäftigen und nach einiger Zeit zurück zukehren oder eine kleine Meditation einzulegen. Manchmal bekommt man Geistesblitze über eine Deutung, die einem im ersten Moment gar nicht in den Sinn gekommen ist.

Meist ist es jedoch zu empfehlen, so schnell wie möglich das auszusprechen, was da vor einem liegt, denn der erste Gedanke, der intuitiv und ohne groß Nachzudenken kommt, ist der Treffenste.

Wieso Seelenlenormand - Mein Verständnis vom Kartenlegen

Ich bin der festen Überzeugung, dass jede Antwort auf eine Frage, entweder mit der Zeit geklärt wird, weil sie von Aussen auf einen zu kommt oder aber dass die Antwort bereits in einem liegt, man sie jedoch noch nicht bewusst wahrnimmt oder hören will, weil sich das Ego dagegen sträubt oder die Intuition z.b. durch Stress blockiert ist.

Das ist vielleicht auch wichtig und richtig, um sich selbst vor einer schmerzhaften Klarheit zu schützen, für die man im Moment noch nicht die Entwicklungsreife hat. Zu einem späteren Zeitpunkt ist man womöglich für die Antwort offener, weil man sie verkraften kann.

Ich halte persönlich aus diesem Grund und auch aus anderen Gründen (z.b. Freiheit in den Lebensentscheidungen und Eigenverantwortung, unvorhergesehene Zwischenereignisse, die das Leben völlig verändern und damit ggf. auch Fragestellungen sinnlos machen) sehr sehr wenig von Legungen, die die Zukunft voraussagen (wollen). Insbesondere Zeitangaben können schwierig sein, da das Eintreffen mancher Ereignisse a) von unseren Entscheidungen b) unserer Entwicklung c) den Entscheidungen anderer abhängen kann.

Die Lenormandkarten bieten jedoch Möglichkeiten, eine Zeitangabe zu machen - z.b. die Lilien für den Winter oder die Sonne für den Sommer - ich nehme diese jedoch eher als „ungefähr“-Zeit, wenn überhaupt.

Ich bin der Ansicht, dass alles seine Zeit hat und man immer zur rechten Zeit am rechten Ort ist und alles zum richtigen Zeitpunkt geschieht.

Ein Fragen nach dem Zeitpunkt hat also eher etwas mit Ungeduld und mangeldem Vertrauen in den Fluss des Lebens zu tun - aber wir sind eben menschlich und fragen danach.

Daher liegt mein Schwerpunkt beim Lenormand (und beim Kartenlegen allgemein) darauf, die innere Stimme, das innere „JA!“ deutlicher zu vernehmen, die einem sagt : JA - JETZT ist der richtige Zeitpunkt dafür oder NEIN - warte noch.

Im Alltag mit seinen Verpflichtungen und Stress und auch den momentanen vielen Ablenkungen durch TV, Internet und Smartphone, überhört man leicht die innere Stimme, die sehr deutlich nur in der Stille spricht.

Die Lenormandkarten sprechen diese Ebene an. Man kann die Bedeutungen zwar lernen, aber viel wichtiger ist es, beim Deuten der Karten das „so ist es für mich richtig“-Gefühl zu erhalten und in Kontakt mit den eigenen Gefühlen zu kommen.

Die ausgelegten Karten sind wie ein Spiegel der Seele - eine Aufforderung des höheren Selbstes etwas zu tun, oder zu lassen, etwas zu sehen, was man im Bewusstsein nicht wahrhaben oder nicht wahrnehmen kann.

Daher kann es sein, dass es hier bei den Bedeutungen auch Deutungsmöglichkeiten gibt, die bei keinem anderen Kartenleger so gelegt werden, weil sie einfach MEINEM Verständnis entsprechen.Ich habe dies dann dazu geschrieben - es ist jedem selbst überlassen, ob er diese Deutungsmöglichkeit übernimmt oder nicht oder für sich ganz Eigene entwickelt.

Bei einigen Karten des gängigen Lenormand gibt es Richtungsangaben, das heisst, das Bild zeigt z.b. helle und dunkle