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Den üppig bunten Herbst, bis hin zum Winter und der Weihnachtszeit das beschreiben die Gedichte in diesem Band auf vielfältige Art und Weise.
Das E-Book Seelenmomente II wird angeboten von BoD - Books on Demand und wurde mit folgenden Begriffen kategorisiert:
Ursula Burckhardt,Seelenmomente II,Herbst,Winter,Weihnachten
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 36
Veröffentlichungsjahr: 2025
Alzheimer
Ein Sommertag
Vogelkonzert im Sommer
Die alte Standuhr
Bergblick
Der Zigeuner
Ich wollt ich wär dein Garten
Eine Stechmücke
Die Liebe – ein Rätsel
Träume im Apfelbaum
Der Apfel
Die Sonnenblume
Lebensfreude
Erste Liebe
Gewitter an einem Sonnentag
Rosen
Mein Garten - meine Liebe
Erntedank
Rosenstolz
Gott ist Liebe
Deja Vu
Im Wald
Glückliche Trennung
Goldener Herbst
Farbenzauber im Herbst
Ein Spinnennetz
Ohnmacht
Nach Rüdesheim am Rhein
Der Herbst ist da
Schöner Herbst
Meine Wünsche für dich
Spätherbst
Spaziergang im Herbst
Herbstfarbenspiel
Herbstwald
HERBST Impressionen
Nebelmomente
Ein kühler Novembertag
Eisrose
Im Kerzenschein
November Grau
Der Eisvogel
Traurigkeit
Kind im Schnee
Kutschenfahrt im Winter
Der Schneemann
Schneefall
Der Winter ist da
Schneegestöber
Schneerose
Eine kleine Tannenbaumgeschichte
Werde Licht
Weihnachtserinnerung
WENN…..
Die Christrose
Weihnachtsgeschichte
Ich wünsche dir einen Engel
Du bist das Wertvollste in meinem Leben,
alles haben wir geteilt und uns gegeben.
Wir waren derart hoch im Glück,
da nahm das Schicksal uns ein Lebensstück.
Am Anfang suchtest du nach Worten,
dann nach Gegenständen an unzähligen Orten.
Das Telefon war nicht mehr an Ort und Stelle,
es fand sich wieder in der Mikrowelle.
Den Kleiderständer grüßtest du mit Namen,
du erkanntest nicht mehr Freunde, die zu uns kamen.
Zuerst fand ich dies alles noch zum Lachen
und ich fragte mich, wie kann man solche Späße machen?
Zu einem frisch gebackenen Fisch,
legtest du als Besteck Kamm und Bürste auf den Tisch.
Meine Gefühle und meine Welt blieben stehn,
als ein Arzt dich untersuchte und wollte uns Beide sehn.
Er war sehr ernst und sagte dann,
dass man ALZHEIMER nicht heilen kann.
Die Diagnose traf mich wie ein Schlag,
nie vergesse ich diesen unseren Schicksalstag.
Seit Jahren sitze ich hier, halte deine Hand
und du fragst “Entschuldigung, sind wir bekannt?“
Die Krankheit nahm auch mir einen Großteil von meinem Lebensmut.
Doch ein Hoffnungsfunke bleibt, vielleicht wird alles irgendwann wieder gut.
Ein Teil in mir starb, den anderen möchte ich dir weiterhin geben.
ALZHEIMER, das ist wie tot sein im Leben.
In einsamen Stunden überlege und bete ich dann,
vielleicht gibt es bald ein Medikament, das ALZHEIMER heilen kann.
Ich flieh in meinen Garten,
vor tristem Alltagsgrau.
Da seh ich eine Meise,
nicht rot, nicht grün, nein blau.
Lavendel verströmt Düfte,
betörend all mein Denken.
Tanzend wollen Schmetterlinge
Aufmerksamkeit auf sich lenken.
Eine Elster die krächzt laut,
hinein in dieses Idyll.
Jedoch nur einen Moment,
dann ist es wieder still.
Ein kleiner Bach am Ende,
in dessen kühlendem Nass,
lass ich die Seele baumeln
und hab großen Lebensspaß.
Der schönste harmonischste Klang,
ist für mich der Vogelgesang.
Ein großer Chor in verschiedenen Tönen,
will mich mit seinem Gesang verwöhnen.
Amseln, Meisen, Rotkehlchen und Spatzen
singen, scharf beobachtet von Nachbarskatzen,
ein buntes Jahreszeiten Potpourri,
in Freiheit, Frieden, in Dankbarkeit und Harmonie.
Die alte Standuhr aus Nussbaumholz,
war einst meiner Großeltern ganzer Stolz.
Für uns Kinder war sie Geheimnis und Magie,
viele Geschichten rankten sich um sie.
Im Uhrenkasten war früher bedeckt,
ein Uhrenschlüssel für das Laufwerk versteckt.
Und Großvaters Aufgabe bestand darin,
das Uhrwerk regelmäßig aufzuziehn.
Uns Kindern ward es manchmal bang,
hallte des nachts durchs Haus der laute Uhrenklang.
In monotonen gleichen Runden,
schlug sie die halben und vollen Stunden.
Wie mein Herzschlag, langsam und leise,
schwebte der messingfarbene Pendel auf eigene Weise.
Seit langem steht die Uhr nun in meinem Haus,
sie ist heute stumm, bringt keinen Ton mehr raus.
Sie sah Leben kommen und gehn,
und musste schwere Zeiten überstehn.
Wenn ich heute betrete der Standuhr Raum,
erlebe ich immer noch den schönen Kindertraum.
Dann streiche ich sanft über des Lackes Kratzer und Blessuren,
und seh die Anmut und Schönheit ihrer Lebensspuren.
Die Gipfel der Alpen, schneebedeckt,
ragen stolz aus der dichten Nebeldecke empor.
Strahlend blauer Himmel, wärmende Sonne,
um mich herum summen Bienen im Chor.
Viele Wanderer auf dem Weg zum Gipfel,
vorbei an Wachholder Heide und Preiselbeeren.