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Warum Seelentaumel? Ist das Leben nicht wie ein Jojo? Und schwingt die Seele nicht mit? Ich meine doch. Lies selbst! Und du wirst dich irgendwo wiederfinden. Ob nur teilweise oder als ob du dich ganz mit manchem identifizieren kannst oder auch Gedankenfetzen, die dir gar nicht so bewusst waren. Vielleicht fühlst du dich am Ende auch nicht mehr so allein. Dies ist ein Mix aus Geschichten, Gedichten, Gedanken, Grübeleien, Satire. Neugierig geworden? Na dann, los geht‘s!
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Seitenzahl: 42
Veröffentlichungsjahr: 2018
Warum „Seelentaumel“?
Ist das Leben nicht wie ein Jojo? Und schwingt die Seele nicht mit? Ich meine doch.
Lies‘ selbst! Und du wirst dich irgendwo wiederfinden.
Ob nur teilweise oder als ob du dich ganz mit Manchem identifizieren kannst oder auch Gedankenfetzen, die dir gar nicht so bewusst waren.
Vielleicht fühlst du dich am Ende auch nicht mehr so allein. Dies ist ein Mix aus Geschichten, Gedichten, Gedanken, Grübeleien, Satire.
Neugierig geworden? Na dann, los geht`s!
Du
Lebenslinien
Mama
Der eitle Baum
Du sagst, du liebst mich
Zustand
Nach Hause
Ausgebrannt
Muttertag
Verirrt
Familienglück
Hilflos
Nur ein paar Minuten Leben
Kaputt
Fair
Strafe
Durchgedreht
Zweiundneunzig Stufe Drei
Kampf – Mampf
Abgrund
Fratze
Müde
Falsches Spiel
Wenn du schreien willst – schreie!
Wenn du weinen willst – weine!
Wenn du rennen willst – renne!
Wenn du fluchen willst – fluche!
Wenn du schlafen willst – schlafe!
Wenn du reden willst – rede!
Wenn du schweigen willst – schweige!
Wenn du stark sein willst – sei es!
Wenn du kraftlos bist – ruhe!
Wenn du wütend bist – brülle!
Wenn du allein sein willst – schick alle weg!
Wenn du zweifelst – schaue in den Spiegel!
Da bist DU – dein Mittelpunkt!
Ein Bild in der Zeitung – ich muss innehalten,
seh` ein altes Gesicht mit vielen Falten.
Eine Frau stützt es mit knochigen Händen.
Das Bild will eine Botschaft mir senden.
Ich schaue es an und sehe genau
Die Lebenslinien dieser Frau.
Ein rotes Tuch auf ihrem Kopf
Verdeckt nicht ganz den grauen Schopf.
Wallend umfliesst`s die gegerbte Haut,
aus der sie mit schwarzen Augen schaut.
Sieht mich direkt an und scheint zu sagen:
‚Es nutzt kein Jammern und kein Klagen.
Nimm du dein Leben in die Hand
Und steck den Kopf nicht in den Sand.
Fehler passier`n, doch du lernst auch daraus –
Beim nächsten Mal besser, du erntest Applaus.
Manche Wege sind steinig – andere glatt,
doch man kann alles schaffen, wenn man Mut dazu hat.‘
Sie denkt zurück an ihr Labyrinth,
das sie betreten hat als Kind.
Abgründe vor ihr – da half auch kein Fluchen,
sie musste für sich einen neuen Weg suchen.
Es gab viele Mauern, die Gänge verstellt,
dass sie sich oft meinte am Ende der Welt.
Sie kehrte um – einen Schritt zurück,
schluchzend jetzt einen Ausweg im Blick.
Bald stand sie schon vor der nächsten Hürde,
den Berg überwand sie mit Kraft und Würde.
Sogleich machte sich ein Fluss vor ihr breit,
den sie durchschwamm in Schuh`und Kleid.
Ein Sturm aus Sorgen kam auf sie zu,
doch auch das brachte sie nicht aus der Ruh`.
Sie hat sich ihnen ganz tapfer gestellt -
Eins nach dem andern geschafft aus der Welt.
Ihr Weg war jetzt frei und irgendwann
Kam sie am Ziel ihres Lebens an.
Trotz vieler Sorgen und ewig Verzicht -
Zufrieden und müde ihr schönes Gesicht.
Hast mich mein Leben lernen lassen
Und mich niemals belehrt
Hast aufgepasst im Hintergrund
Dass es nicht läuft verkehrt.
Du bist der Fuß in meinem Hintern,
wenn mich mal der Mut verlässt,
wenn ich denk, es geht nicht weiter
und bin dann total gestresst.
Du bist der Kompass in mein`m Urwald
Und der Wellenbrecher am Meer,
Wenn ich den Weg allein nicht finde
Oder alles stellt sich quer.
Du bist das Schließfach für meine Sorgen,
machst mir Mut – es gibt ein Morgen.
Beschützt mich wie ein Bodyguard,
wenn ich`s selber nicht vermag.
Wenn`s mich erwischt und ich bin krank,
bist du da, hältst meine Hand.
Steig ich den Lebensberg hinauf,
hast du die Leine und fängst mich auf.
Du bist der Fallschirm, wenn ich stürze,
in meinem Essen die Gewürze.
Du bist der Manager und Bäcker,
bist der Kellner und der Koch.
Und bin ich doch mal `reingefallen
Ziehst du mich wieder aus dem Loch.
Sprichst mit Behörden und zerteilst die Zeit,
bist zur Verhandlung mit Ämtern bereit,
wäschst meine Klamotten und bügelst danach –
man hört nie ein Klagen, kein Weh und kein Ach.
Du bist das Netz unter`m Drahtseil,
die Notbremse im Bus,
das Taschentuch für Tränen,
wenn ich weinen muss.
Du bist die Zunge, die meine Wunden leckt,
der Wegweiser, wenn ich im Labyrinth steck.
Du bist die Putzfrau, die Ordnung schafft
Und die Tankstelle für neue Kraft.
Meine Oase, in der ich Ruhe find
Und die Geborgenheit als Kind.
Setzt Prioritäten und gibst niemals auf,
deine Wärme und Liebe – Kinder bauen darauf.
Mama, du bist nicht nur unser Chauffeur –
Auch Einkäufer, Gastgeber, Hausfrisör.
Und das machst du alles ohne Entgelt –
Du bist das Herzstück meiner Welt.
Ich glaub, ich bin ein Baum
Recht stattlich anzuschaun
Hab einen dicken Stamm
Mit vielen Ästen dran
Und noch mehr grünen Blättern
Man kann auf mir gut klettern
Doch was ist das?!
Ich spüre was!
Nichts Gutes, nein!
Das darf nicht sein!
Es kribbelt und krabbelt