Seelische Balance durch Synbalance - Hildegard Diebel - E-Book

Seelische Balance durch Synbalance E-Book

Hildegard Diebel

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Beschreibung

Die Autorin Hildegard Diebel aus Langgöns, ist Mutter zweier sehr erfolgreicher Söhne und geliebte Großmutter von vier Enkeln. Nach ihrem Berufsleben als Pharmareferentin bildete sie sich zur staatlich geprüften Heilpraktikerin aus. Sie ist Mitglied der "International Society for Pre- and Perinatal Psychology and Medicine (ISPPM)". Frühere eigene Erlebnisse aus der Hausaufgabenhilfe für fremdsprachige Nachbarskinder gaben ihr Anlass, sich um eine Therapie für traumatisierte Kinder zu bemühen. In der Fachliteratur fand sie Ansätze, aus denen sie eine eigene Methode zur positiven Beeinflussung seelischer Schäden unbekannter Ursache entwickelte: die Synbalance-Methode. In ihrer Praxis behandelt sie seit 1995 - immer nur durch Weiterempfehlungen - erfolgreich Kinder mit Lernschwächen und Verhaltensstörungen. Inzwischen nehmen zunehmend auch Erwachsene mit seelischen „Altlasten“ ihre Hilfe in Anspruch. In diesem Buch beschreibt die Autorin die Grundlagen und die Erfolge ihrer Therapien, dargestellt durch Fallgeschichten, sowie die Theorien und Erkenntnisse namhafter Wissenschaftler zu seelischen Traumata aus der vorgeburtlichen und frühesten Zeit der kindlichen Entwicklung. Sie möchte ihre Methode und Erkenntnisse weitergeben und die Anwendung ihrer Methode verbreiten.

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Seitenzahl: 61

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Die Probleme

Ursachen

Ein Lösungsansatz

Der Ablauf einer Synbalance®-Behandlung

Anerkannte Grundlagen der Synbalance®-Methode

5.1 Das limbische System und das Zusammenspiel der Hirnstrukturen bei der Verankerung von Gefühlen und Selbstüberzeugungen

5.2 Augenbewegungen

5.3 Die Pulstastung

Die Entstehung von Traumata in der sprachlosen Zeit

Einzelheiten der Erforschung der prä-, peri- und postnatalen seelischen Schädigungen

7.1 Die Entdeckung des vorgeburtlichen Seelenlebens

7.2 Das vorgeburtliche Empfinden des Kindes

7.3 Das Mitfühlen des Ungeborenen

7.4 »Altlasten« aus dem Vorleben der Eltern

7.5 Stresssituationen des Kindes

7.6 Das Zwillingsthema

7.7 Künstliche Befruchtung (IVF, In-Vitro-Fertilisation)

7.8 Adoptiv- und Pflegekinder

Spezielle körperliche Trauma-Symptome

8.1 Winkelfehlsichtigkeit

8.2 Beckenschiefstand

Der Ursprung und Beginn meiner Synbalance®-Methode

Die Verbreitung der Synbalance®-Methode

Fallbeispiele

11.1 Daniel, geb. 2009, erste Behandlung 2017

11.2 Emil, geb. 2013, erste Behandlung 2018

11.3 Manuel, geboren 2013, erste Behandlung 2018

11.4 Monika, geboren 1993, erste Behandlung 2000

11.5 Jonas, geb. 1977, erste Behandlung 1999

11.6 Thomas, geb. 1994, erste Behandlung 2007

11.7 Fallgeschichte N, geb. 1980, erste Behandlung 2001

11.8 Michael, geb. 1991, erste Behandlung 1999

11.9 Lotte, geb. 1978, erste Behandlung 2018

11.10 Timo, geb. 1981, erste Behandlung 2004

11.11 Elli, geb. 2011, erste Behandlung 2017

11.12 Johanna, geb. 1957, erste Behandlung 2006

11.13 Fall Christiane, geb. 1969, erste Behandlung 2014

Nachwort

Vorwort

Seit 1995 arbeite ich als Heilpraktikerin. In meiner Praxis erschienen unter den Patienten immer wieder Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten und Lernschwächen. Mir fiel auf, dass viele von ihnen im familiären und schulischen Bereich großen Belastungen ausgesetzt waren. Deshalb beschäftigte ich mich mit Möglichkeiten, darauf Einfluss zu nehmen, und entwickelte eine Therapie, die ich »Synbalance®« nannte und deren Namen ich schützen ließ (s. Kapitel 9).

Mit dieser Behandlungsmethode habe ich vielen Kindern – aber auch Erwachsenen – das Leben erleichtern können. Deshalb möchte ich meine Methode weiterverbreiten und erreichen, dass noch mehr Menschen geholfen wird.

Im Anhang habe ich ausgewählte, natürlich anonymisierte Fallgeschichten dargestellt. Eine davon handelt von einem Achtjährigen mit Zwangshandlungen, der vor und nach der ersten Behandlung in meiner Praxis je ein Bild gemalt hat. Die Unterschiede in seinen Gefühlen sind darauf deutlich erkennbar, wie Sie auf der Titelseite sehen können.

Zum Grundkonzept der Therapie:

Wir alle haben Überzeugungen, die von unserem Umfeld und unserer Erziehung geprägt werden und einen großen Teil unserer Persönlichkeit ausmachen. Durch positive Glaubenssätze können wir große Dinge bewirken und ohne Selbstzweifel leben. Dies ist eine allbekannte Tatsache, und es gibt viele Beispiele dafür, dass ein Mensch durch eine feste positive Überzeugung Ungeahntes schaffen kann.

Anders ist es mit negativen Selbstwertgefühlen. Sie sind weniger präsent, weil es sich bei ihnen oft um unbewusste Überzeugungen handelt. Trotzdem wirken sie massiv auf uns ein und behindern uns in unserer Entfaltung. In der Therapie Synbalance® gilt es, negative Glaubenssätze durch entsprechende positive, sogenannte »Affirmationen«, zu ersetzen.

Weil viele der unbewussten seelischen Traumata aus vorgeburtlichen und frühkindlichen Ereignissen entstehen, werden in den Kapiteln 6 und 7 entsprechende Theorien und Forschungsergebnisse vorgestellt.

1 Die Probleme

Menschen haben depressive Verstimmungen, bewusste oder unbewusste Ängste, Verspannungen (wie Beckenschiefstand oder Rückenschmerzen), Tics oder andere Schwächen, unter denen sie leiden. Bekannte Symptome frühkindlicher Traumata sind zum Beispiel Schlafstörungen, exzessives Weinen oder Schreien und Ablehnung der Mutter. Später können Konzentrationsschwächen, Ängste, Tics und Rechen- oder Lese- und Rechtschreibschwächen auftreten.

2 Ursachen

Für die genannten Probleme sind meist seelische Störungen und daraus entstandene negative Überzeugungen die Ursache.

Traumatische Ereignisse können einem Menschen jederzeit zustoßen und ab einem gewissen Alter kann man sie beschreiben und dadurch zu ihrer Überwindung beitragen. Seit etwa 1924 (Gustav H. Graber, 1893 – 1982) gibt es Forschungen über den Einfluss vorgeburtlicher Belastungen des Menschen auf dessen Schicksal (siehe Kapitel 7). Vielfach sind es traumatische Ereignisse aus dieser unbewussten Zeit, über die der Patient nicht sprechen kann und die heute als Ursache nachhaltiger seelischer Störungen erkannt werden. Deshalb beschäftigt sich Synbalance® bevorzugt mit dieser Lebensphase.

Aber es gibt natürlich auch psychisch sehr belastende Ereignisse, die einem älteren Kind, Jugendlichen oder Erwachsenen zustoßen, über die es bzw. er nicht sprechen kann, will oder soll und die deshalb einer klassischen Gesprächstherapie nicht zugänglich sind.

3 Ein Lösungsansatz

Es gibt bewährte, wissenschaftlich anerkannte Vorgehensweisen, mit denen Psychologen bei seelischen Problemen helfen können. Diese Therapien erfordern eine verbale Verständigung und zumeist eine langwierige Behandlung, die manchmal auch mit erneuter schmerzlicher Auseinandersetzung mit den Ursachen verbunden ist. Sie können aber daran scheitern, dass der Patient verweigert, sich erneut der Vorstellung des belastenden Ereignisses auszusetzen.

Ein Kleinkind, dessen Seele schon vorgeburtlich Schaden genommen hat, kann aufgrund der Entwicklungsphase, in der es sich befand, eine Hilfe diese Art schwerlich erhalten. Aber sein Problem belastet das Kind in seiner Entwicklung und prägt sein weiteres Leben negativ.

Synbalance® ist eine Methode, die weder eine Gesprächstherapie noch Wiederholungen traumatischer Situationen erfordert. Sie nutzt die verborgenen Signale des Körpers und die Beeinflussbarkeit des Gefühlslebens über das limbische System, den zentralen Teil des Gehirns.

Durch diese Vorgehensweise kann Synbalance® sogar bei Säuglingen erfolgreich angewendet werden.

Die Behandlung von seelischen Traumata mit Synbalance® zeigt oft schnelle Erfolge. Jedenfalls berichteten viele der Patienten nach der ersten Behandlung, dass sich ihr Problem bereits verringert habe, bzw. lassen dies deutlich erkennen (siehe beigefügte Bilder und anhängende Fallgeschichten in Kapitel 11).

4 Der Ablauf einer Synbalance®-Behandlung

Die Anamnese zu Beginn einer Behandlung umfasst Fragen nach:

dem Anlass der Konsultation

körperlichen Beschwerden

der Körperhaltung und Augenstellung des Patienten

seine Situation in Familie, Schule usw.

dem Schwangerschaftsverlauf der Mutter

Um den Erfolg der ersten Behandlung zu veranschaulichen, bitte ich den Patienten, vor und nach der ersten Behandlung ein beliebiges Bild zu malen.

Mittels einer Pulstastung, die in Kapitel 5.3 erläutert wird, werden die Konfliktbereiche ermittelt, die zu behandeln sind. Dann wird das Unterbewusstsein durch passende »Affirmationen« (positive Glaubenssätze) beeinflusst, welche durch gesteuerte Augenbewegungen im limbischen System verankert werden. So wird der Patient nachhaltig positiv bestärkt und entwickelt die Fähigkeit zur Überwindung seiner Probleme.

5 Anerkannte Grundlagen der Synbalance®-Methode

5.1 Das limbische System und das Zusammenspiel der Hirnstrukturen bei der Verankerung von Gefühlen und Selbstüberzeugungen

Betrachten wir unser Gehirn, so stellen wir fest, dass es außer der Hirnrinde, die durch ihre Windungen am ehesten auffällt, ein darunterliegendes System gibt, das in den letzten Jahrzehnten gründlicher erforscht wurde: das sogenannte »limbische System«. Es besteht aus einer Reihe von genau abgegrenzten Strukturen, die eigene Färbungen aufweisen, und hat zahlreiche Verknüpfungen mit verschiedenen Zentren der Großhirnrinde sowie den Zentren, die unsere körperlichen Überlebensfunktionen steuern (wie Atmung, Kreislauf, Herzrhythmus und Blutdruck). Außerdem ist das limbische System für unseren Appetit, Schlaf und die Libido verantwortlich und beeinflusst die Ausschüttung von Hormonen sowie die Steuerung des Immunsystems.

In dieser Hirnstruktur des limbischen Systems findet die gefühlsmäßige Anreicherung des Erlebten, die Erregung durch positive und negative Gefühle, die Bereitstellung von Bewegungen (durch eine sogenannte »Starterfunktion«) und Wesentliches zur Steuerung der Blickbewegungen und der Koordination der Höreindrücke statt. Außerdem enthält es die wichtigsten Strukturen (die beiden Hippocampi), über die der Übergang von kurzzeitigen Gedächtniseindrücken zum Langzeitgedächtnis erfolgt. Hier kreuzen sich die Nervenbahnen, welche die Tätigkeit der beiden Hirnhälften verbinden. Die eine, in der Regel die linke, reguliert willentlich gesteuerte Handlungen sowie sprachliches und abstraktes Denken, während