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Sehen ohne Augen ist ein ganzheitliches Training, das eine visuelle Wahrnehmung fast 1:1 wie mit den Augen ermöglicht. Das klingt phantastisch, ist aber durch wissenschaftliche Untersuchungen belegt. Diese Methode wurde von Evelyn Ohly und Axel Kimmel weiterentwickelt und ermöglicht nun nicht nur eine Erweiterung des eigenen Bewusstseins und die Stärkung der eigenen Intuition und inneren Wahrnehmung! Es fördert auch die Stärkung der eigenen Persönlichkeit und des inneren mentalen Potentials bei Erwachsenen und Kindern. In diesem Buch erfahren Sie, wie das Training von Sehen ohne Augen dazu beiträgt den Sehsinn auf eine völlig natürliche Weise ersetzen zu können, innere Blockaden und unbewusste Prägungen bewusst werden zu lassen, um damit negative Traumata aufzulösen. So können persönlicher Erfolg und innere Freiheit für Kinder und Erwachsene leichter erreicht werden. Mit diesem Training durchbrechen Sie eine von der Gesellschaft gesetzte Grenze. "Sehen ohne Augen" ist ein absoluter Beweis dafür, welche wunderbaren und außergewöhnlichen Fähigkeiten in jedem Menschen stecken. Mit einem Vorwort von Jeanne Ruland - Bestsellerautorin + internationale Seminarleiterin, sowie mit zahlreichen Feedbacks, z.B. von Ursula Gieringer - Vizepräsidentin des Deutschen Naturheilbunds, Gabriele Eckert - internationaler Coach und Seminarleiterin, Harald Frase - Vizepräsident der Allgemeinen Blinden- und Sehbehinderten Hilfe Baden Württemberg e.V., Markus Guttenson - Team-Weltmeister im Kickboxen, Ludger Quante - Finanzexperte, Bruno Erni - Energie-Coach und Top Speaker, Caroline Cory - Amerikanische Filmregisseurin und Produzentin & mehrfache Award Gewinnerin, und andere.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 249
Veröffentlichungsjahr: 2021
Ein Wunder geschieht nicht wider die Natur, sondern gegen unser Wissen über die Natur.
Aurelius Augustinus
Vorwort von Jeanne Ruland
Vorwort von Evelyn Ohly
Teil I
SEHEN OHNE AUGEN + Intuitionstraining
1. Sehen ohne Augen– was ist das?
2. Für jedes Problem gibt es mindestens eine Lösung – unsere hieß »Sehen ohne Augen«
3. Sehen ohne Augen – für wen ist es geeignet?
Intuitionstraining bringt Vorteile im Beruf
Kinder lieben Sehen ohne Augen
Sehen ohne Augen funktioniert bei Jung und Alt
Sehen ohne Augen – Intuitionstraining ist auch für Firmen geeignet
4. Sehen ohne Augen– wie funktioniert es?
Sehen ohne Augen ist wie Fahrrad fahren
Methoden – konkret und praktisch
5. Sehen ohne Augen – drei Theorien
Theorie 1: Medizin und Quantenphysik
Theorie 2: Der 2. Körper
Theorie 3: Das Unterbewusstsein
6. Sehen ohne Augen – Intuition ist die Basis
Praktisch anwendbare Ideen zum Training der eigenen Intuition
Hinter den Kulissen – das Sehen ohne Augen-Training
Sehen ohne Augen – für Beruf und Business
Warum erlernen Kinder das Sehen ohne Augen schneller als Erwachsene?
Warum wir heute internationale englischsprachige Seminare halten
7. Sehen ohne Augen – Erfahrungen
Erlebnisse, die den Alltag erleichtern
Sehen ohne Augen hat meinem Kind geholfen
Meine emotionalsten Kindertrainings
Unsere mutigen blinden Teilnehmer – die den Weg in die Öffentlichkeit gingen
Bühne frei: Sehen ohne Augen stellt sich vor
Film ab: Sehen ohne Augen-Team im Kinofilm »Superhuman«
Mit Sehen ohne Augen den eigenen Weg finden
Teil II
Antworten auf Fragen rund um das SEHEN OHNE AUGEN
8. Sehen ohne Augen – 33 Fragen und Antworten aus der Praxis
9. Was ich Ihnen sonst noch mitteilen möchte
10. Sehen ohne Augen – kurz gefasst
11. Unsere Seminare
Das Intensiv-Seminar
Seminare für Kinder
Das Business-Intuitions-Seminar
Day of Winning
12. Vorträge und Auftritte
Ein paar Worte zum Schluss
Verzeichnis der QR-Code Links
Literaturhinweise
Über die Autoren
Autorin, Lehrerin und internationale Seminarleiterin
Wir haben die großartige Arbeit und ihre positive Wirkung auf uns von Evelyn Ohly & Axel Kimmel persönlich kennen lernen dürfen und sind begeistert. Sehen ohne Augen ist echt und für die Kinder der neuen Zeit kinderleicht, wenn sie dazu ermutigt, angeleitet und angeregt werden. »Sehen ohne Augen« – das Training und die Entwicklung unserer Intuition und unserer Inneren Sinne, ist die Musik der Zukunft. Es ermächtigt unser wahres Wesen, löst Blockaden in uns und schenkt uns Selbstvertrauen in die »gottgegebenen« Fähigkeiten, Kräfte und Potenziale, die wir in uns tragen und mit der von Evelyn & Axel entwickelten Methode trainieren und vollständig aktivieren können.
Ich freue mich so sehr über dieses Buch. Es ist ein wahrer Schatz, der hier offenbart wird und der für das neue Bewusstsein jedem, der ernsthaft daran interessiert ist, offen steht.
Danke von Herzen. Ihr habt uns begeistert und motiviert mit eurer wahrlich fundierten und motivierenden Arbeit. Evelyn & Axel haben Jahrzehnte lang geforscht und ein fundiertes, faszinierendes Wissen wird nun einer großen Öffentlichkeit endlich zugänglich gemacht.
Dies ist ein wahres Geschenk des neuen Zeitalters.
Jeanne Ruland
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meine Familie, die mich regelmäßig mit all ihren Möglichkeiten unterstützt.
meine Eltern Angela Ohly und Detlev Ohly.
Peter Fileva.
all den Menschen, die uns mit ihrem Namen und Feedback in diesem Buch unterstützen.
Alois Gmeiner, Ernst Grabovszki und Johanna Schuh, ohne deren Hilfe dieses Buch niemals entstanden wäre.
dem Profiler Tanja Bub, die mir bereits 2015 dieses Buch vorausgesagt hatte.
all unseren Teilnehmern, die mutig genug waren sich auf die Reise ins Unbekannte und zu sich und ihrem Potenzial bei uns zu begeben.
Liebe Leserin, lieber Leser,
Sie halten ein besonderes Buch in Händen. Besonders ist es deshalb, weil Sie darin etwas Besonderes entdecken werden, das Ihnen neue Wege in Ihrem Leben eröffnet. Ich lade Sie ganz herzlich ein, mir auf diesem Weg zu folgen. Auf den folgenden Seiten werden Sie erfahren, dass etwas in Ihnen steckt, das Sie bisher noch nicht gekannt haben. Sie werden mindestens eine neue Seite an sich kennenlernen, die Sie wahrscheinlich nicht für möglich gehalten haben. Deshalb soll Sie dieses Buch auch dazu ermutigen, für Neues offen zu sein.
Dieses Neue ist in Wirklichkeit nicht neu, denn es handelt sich um eine Fähigkeit, die Sie seit jeher mit und in sich tragen. Sie tragen potenziell das Können in sich, Dinge um sich herum wahrzunehmen, und zwar ohne dass Sie Ihre Augen dafür verwenden. Das funktioniert tatsächlich, und in diesem Buch möchte ich Ihnen erklären, wie und warum das möglich ist. Seien Sie also bereit für eine neue Erfahrung, die eines Tages auch für mich neu war. Mittlerweile ist sie Teil meines Alltags geworden und ich durfte miterleben, wie sie auch den Alltag vieler anderer Menschen bereichert hat.
Doch nicht nur das: Das »Sehen ohne Augen«, so nennt man diese Methode, von der Sie gleich erfahren werden, hat vielen zu mehr Lebensglück, Zufriedenheit, Selbstbewusstsein verholfen, auch Menschen, deren Sehkraft eingeschränkt oder gar nicht vorhanden war.
Dieses Buch habe ich auch geschrieben, um meine mittlerweile jahrelange Erfahrung mit der Methode des Sehens ohne Augen mit Ihnen zu teilen, mein Wissen weiterzugeben und auch Ihnen etwas nahezubringen, was bereits sehr vielen Menschen geholfen hat. Aber nicht nur das: Ich möchte Ihnen hier auch davon berichten, was andere Menschen von dieser Methode halten, welchen Zugang sie dazu gefunden haben und welche Wirkungen sie dadurch entfalten konnte. Dabei handelt es sich sowohl um Kinder als auch um Jugendliche und Erwachsene.
Vorausschicken möchte ich, dass das Sehen ohne Augen eine Methode ist, die auf einer jahrtausendealten Tradition beruht und somit nicht im 21. Jahrhundert »erfunden« wurde. Schon immer haben sich Menschen für sich und ihre Umwelt interessiert und diese Beziehung erforscht. Auch das Sehen ohne Augen eröffnet einen neuen Blick auf diese Beziehung. Nicht zuletzt deshalb habe ich dieses Buch geschrieben, um eine große Informationslücke zu schließen, mit der wir selbst noch in unserem aufgeklärten Zeitalter konfrontiert sind.
Wenn Sie am Ende des Buches angekommen sein werden, bin ich mir sicher, Sie werden eine andere Sicht auf Ihre eigenen Fähigkeiten haben. Sie werden – vielleicht schon in diesem Buch, spätestens aber nach einem Sehen ohne Augen-Seminar – gemerkt haben, dass diese Methode ein Booster für Ihr Leben ist, etwas, das Ihnen auf Ihrem Lebensweg ordentlich Wind in die Segel setzen kann.
Haben Sie Lust mehr darüber zu erfahren?
Also los geht’s!
Ihre Evelyn Ohly
Was würde es für Sie bedeuten, wenn Sie wüssten, dass Sie keine Angst mehr vor Augenerkrankungen haben müssen? Was würden Sie sagen, wenn Ihnen jemand erklären würde, dass Sie mit einer Fähigkeit geboren wurden, die es Ihnen ermöglicht, ein Leben lang klar, scharf und gut visuell wahrnehmen zu können, unabhängig vom Zustand Ihrer Augen?
Kurz gesagt: Sie können ohne Augen sehen. Sie haben richtig gelesen: Um zu sehen bzw. visuell wahrnehmen zu können, benötigen Sie Ihre Augen nicht.
Mit Sehen ohne Augen ist tatsächlich gemeint, was der Name sagt: Wir alle sind mit der Fähigkeit geboren worden, unseren Sehsinn auf eine völlig natürliche Weise zu ersetzen.
Doch nicht nur das. Was würde es zusätzlich für Sie (und Ihr Kind) bedeuten, wenn Sie erfahren würden, dass Ihr Bewusstsein zu so viel mehr fähig ist, als man Ihnen vielleicht erklärt hat und Sie zusätzlich mehr Ihre inneren Impulse, Ihre innere Stimme hören könnten, leichter lernen könnten, wenn Sie sich nachweislich in vielen Fällen besser konzentrieren können und Ihre Impulse leichter umsetzen?
Allerdings hat man uns weder gezeigt noch vermittelt, dass wir über diese Fähigkeit verfügen. Um diese »Wissenslücke« zu schließen und Sie mit auf die Reise zu Ihrem inneren Potenzial zu nehmen, habe ich mich entschlossen, dieses Buch zu schreiben.
Sind Sie bereit?
Gut, dann fangen wir gleich an, und werfen wir zunächst einen Blick über unseren kulturellen Tellerrand, denn die Idee, dass wir über Wahrnehmungsinstrumente verfügen, die über unsere Organe hinausgehen, wusste man beispielsweise schon vor vielen Jahrhunderten in Indien. Doch nicht nur dort, denn rund um unseren Globus werden verschiedene Techniken angeboten, die alle das Ergebnis Sehen ohne Augen haben.
In englischer Sprache finden sich zahlreiche Beiträge und Videos über Methoden, die Sehen ohne Augen trainieren, z. B. Midbrain Activation, Teile der Vibravision®, SkinVision, Extra Ocular Vision (EOV), Dermo-Optical Perception, Bronnikov Methode, Stufe 1 des Quantum Speed-Reading nach Yumiko Tobitani, InfoVision nach Nicolay Denisov und Mark Komissarov, Eyeless Sight, u.a.
Wir alle haben ein »drittes Auge«!
Wer also zum ersten Mal vom Sehen ohne Augen hört oder liest, ist sicher irritiert. Wie soll man denn ohne Augen sehen können? Kein anderes Organ unseres Körpers, so meinen wir, befähigt uns dazu, die Dinge, die uns umgeben, sehend wahrzunehmen. Wir hören mit den Ohren, wir fühlen mit den Händen, wir schmecken mit der Zunge. So haben wir es von klein auf gelernt, und daran gibt es wohl keinen Zweifel. Das ist alles so richtig, aber eben nur die halbe Wahrheit.
Damit sind wir schon bei einer wesentlichen Grundlage des Sehens ohne Augen angelangt: Wenn Sie ohne Augen sehen, dann können Sie mit geschlossenen Augen wesentlich mehr als nur Dunkelheit sehen. Wenn Sie trainiert und geübt sind, dann werden Sie Ihr Umfeld also mit geschlossenen Augen so wie mit Ihren geöffneten Augen erkennen können. Viele unserer Seminarteilnehmer haben uns Folgendes berichtet: Seit sie in der Lage sind, ohne ihre Augen zu sehen, nehmen sie visuell mehr wahr als mit geöffneten Augen. Das bedeutet: Sehen ohne Augen schärft unsere visuelle Wahrnehmung, aber auch unsere anderen Wahrnehmungskanäle.
Aus meiner langjährigen Erfahrung als Trainerin der Methode Sehen ohne Augen weiß ich, dass wir nicht immer unsere Sinnesorgane benötigen, um das, was um uns herum oder mit uns passiert, zu erkennen. Denn wir alle tragen Begabungen in uns, derer wir uns gar nicht bewusst sind. Wir können viel mehr, als uns bewusst ist. Sie glauben mir nicht? Dann schauen Sie sich die Videos auf unserer Website an. Dort zeigen Menschen, die unsere Seminare besuchten, dass es möglich ist zu sehen, ohne die Augen zu benutzen.
Wissenschaftlicher Hintergrund und Geschichte
In diesem Buch bekommen Sie noch viele praktische Beispiele für die Anwendungsbreite von Sehen ohne Augen. Doch bevor wir dazu kommen, lassen Sie uns über den Ursprung dieser in Ihnen schlummernden Fähigkeit sprechen.
Sehen ohne Augen hat eine lange Geschichte. Man muss weit zurückblicken, um zu den Anfängen dieser Methode zu gelangen, nämlich 3000 Jahre: In Ostasien spielte die innere Wahrnehmung in der Ausbildung von Shaolinmönchen und im Yoga eine Rolle. Diese Mönche mussten am Ende ihrer Ausbildung beweisen, dass sie fähig waren, ohne ihre Augen zu sehen (und das müssen sie noch heute). Wer sich heute mit den Grundlagen der Shaolin auseinandersetzt, weiß, dass es Augenübungen gibt, die die Sehkraft verbessern und dabei helfen sollen, Augenleiden zu lindern.
Aus dem Hinduismus und anderen spirituellen Traditionen kennen wir das bereits erwähnte »dritte Auge«, also ein unsichtbares Auge, das die Wahrnehmung der Umwelt via Intuition oder Vision eröffnet.
Überlieferungen zufolge wurde vor mehreren hundert Jahren von der Königlichen Familie Mataram in Java, Indonesien, Merpati Putih in der Kampfkunst entwickelt. »Merpati Putih«, ist die Abkürzung von »Mersudi Patitising Tindak Pusakane Titising Hening« und bedeutet »suchen, bis man die richtige Art und Weise in der Stille gefunden hat«.
Merpati Putih, kurz MP, nutzt einzigartige Techniken, um die innere Wahrnehmung zu schulen und ein Sensorium für feine Schwingungen zu entwickeln. In den vergangenen Jahrhunderten wurde MP verwendet, um in der Dunkelheit zu »sehen« und sich nachts gegen feindliche Kräfte verteidigen zu können. Berichte und Videos im Internet zeigen, dass diese Techniken auch heute noch im indonesischen Militär trainiert werden.
Bis vor kurzem war MP ein streng gehütetes Vermächtnis, das nur der Königlichen Familie bekannt war. In den 1960er Jahren stellten der Königliche Erbe der 10. Generation, Saring Hadipoernomo, und zwei seiner Söhne, Mas Budi und Mas Poeng, das Merpati-Putih-System dem indonesischen Volk zur Verfügung. Seitdem hat MP als einzigartige Kampfkunst zahlreiche Länder der Welt erreicht.
Ein Aspekt des MP Trainings ist »Getaran« oder Vibravision®. Damit wird eine Sensibilisierung der Wahrnehmung und Intuition trainiert, bis man die Umgebung ohne Augen »sehen« kann.
Im indischen Kulturkreis spricht man vom »dritten Auge« als Tor zu den göttlichen Quellen. Dieses dritte Auge ist stets geöffnet, und somit ist die Verbindung zum Göttlichen immer aktiv, gleichsam wie eine Standleitung, die uns mit höherer Energie verbindet. Die hinduistische Göttin Shiva beispielsweise wird mit einem dritten Auge dargestellt, das über der Nasenwurzel liegt.
Aus physiologischer Sicht hat man das »dritte Auge« mit der Zirbeldrüse gleichgesetzt, also jenem zapfenförmigen und hochdurchbluteten Organ auf der Rückseite des Mittelhirns, in dem das Hormon Melatonin erzeugt wird. Melatonin steuert unter anderem unseren Tag-Nacht-Rhythmus.
Die Zirbeldrüse, so heißt es, sei tatsächlich einmal ein physisches Auge gewesen, das auf der Hinterseite des Kopfes gelegen war und dann evolutionsbedingt verkümmerte und ins Kopfinnere wanderte.
Seit jeher hat man die Zirbeldrüse aber auch mit unserem Geist, unseren Gedanken in Verbindung gebracht: In der Antike etwa glaubte man, dass die Zirbeldrüse gleichsam eine Schleuse für unsere Erinnerungen darstellt. Die hinduistische Mystik wiederum setzt sie mit dem siebenten Chakra gleich und bringt sie damit mit kosmischer Energie in Verbindung. Von ihr geht unsere geistige Energie aus – oder sagen wir besser: Sie sollte davon ausgehen, denn häufig ist die Kraft der Zirbeldrüse durch Stress oder Medikamente oder andere Ursachen blockiert. Und dann kann dieses nur erbsengroße Organ nicht jene Power entfalten, die sie so wertvoll macht.
Forschungen haben gezeigt, dass die Zirbeldrüse telepathische und hellseherische Fähigkeiten ermöglicht, zumindest aber unsere Intuition steigert. Das »dritte Auge« ist also kein Hirngespinst, sondern eben ein Teil unseres Gehirns.
Den französischen Naturwissenschaftler René Descartes kümmerte weniger die Energie als vielmehr die physische Beschaffenheit der Zirbeldrüse. Er ging davon aus, dass sie direkt mit dem Sehsinn verbunden war, indem sie die Muskelbewegungen des Auges steuerte. Gleichzeitig bezeichnete er sie aber auch als jenes Organ, in dem die Seele auf besondere Art und Weise lebendig sei.
Allein schon anhand dieser Belege wird offensichtlich, dass neben unseren Augen noch weitere Instanzen des Sehens existieren, die die herkömmliche optische Wahrnehmung ergänzen.
Heute wissen wir, dass die Zirbeldrüse tatsächlich auf Licht reagiert. Wenn Licht auf die Netzhaut trifft, bekommt das auch die Zirbeldrüse mit. Ob die Augen dabei offen oder geschlossen sind, ist unerheblich – sowohl für die Netzhaut als auch für Zirbeldrüse.
Gleichzeitig wird auch deutlich, dass die (empirischen) Wissenschaften offenbar nicht ausreichen, um unsere Welt und die Vorgänge in ihr vollständig zu erklären. Die Quantenphysik ergänzte die bis dahin vorherrschende Meinung, dass die Welt nur anhand von materiellen Gegebenheiten erklärbar sei. Begriffe wie Schöpfung, Geist und dergleichen hatte man bis dahin ausgespart, nun aber berücksichtigte man sie in der wissenschaftlichen Diskussion.
Das Zusammenwirken von Geist und Körper bzw. von Geist und Materie generell stand nun im Mittelpunkt des Interesses. Man fand heraus, dass der Körper mit Hilfe des Geistes und der Gedanken beeinflussbar ist. Wille kann auf Materie wirken und sie entsprechend koordinieren.
Als wir begannen, auch Erwachsenen das Sehen ohne Augen zu vermitteln, waren wir sehr überrascht, als wir aus dem Buch »Quantenphilosophie und Interwelt« von Dr. Ulrich Warnke die Information erhielten, dass es bereits vor über 100 Jahren Menschen gab, die das auf wissenschaftlichen Grundlagen basierende Konzept des Sehens ohne Augen vermittelten. Mit der freundlichen Erlaubnis von Dr. Ulrich Warnke und des Scorpio Verlags durften wir Teile seines Kapitels »Sehen ohne Augen« auf unserer Website veröffentlichen.
Vielleicht hat der eine oder andere unter Ihnen 1989 die Sendung »Na siehste« von Günter Jauch gesehen. Dort zeigte Tomás Fernández aus Chile, dass er in der Lage war, sein Umfeld mit völlig abgeklebten Augen erkennen zu können.
Vor Jahren gab es im deutschen Fernsehen in RTL Explosiv einen Beitrag über Vyacheslav Bronnikov, der mit seiner Methode auf wissenschaftlicher Basis ebenfalls das Sehen ohne Augen vermittelt.
Ein Beitrag bei Galileo aus dem Jahr 2017 berichtet über eine Frau, die das Sehen ohne Augen beschreibt.
In tagelanger Recherche gelang es Axel und mir, Zeitungsberichte aus dem Jahr 1926 aus der National Library of Australia und in den Archiven der Zeitung »Evening Independent« aus St. Petersburg in Florida ausfindig zu machen. Die Verlinkungen zu diesen Berichten in den jeweiligen Archiven finden Sie auf sehen-ohne-augen.de
Lassen Sie uns den kurzen historischen Rückblick fortsetzen. Bereits 1919 lehrte der französische Schriftsteller Jules Romains (bürgerlich Louis Henri Farigoule) sehenden und blinden Menschen das Sehen ohne Augen und bekam dafür 1927 sogar eine medizinische Auszeichnung. 1919 veröffentlichte Farigoule das Buch »La Vision extra-rétinienne et le sens paroptique«, dessen letzte Auflage 1965 erschien. Er hatte sich die Frage gestellt, wie und warum sich Hypnotisierte und Schlafwandler problemlos fortbewegen konnten. Seiner Meinung nach waren Fotorezeptoren auf der Haut dafür verantwortlich.
Mit der Annahme, dass man auch ohne Zuhilfenahme der Augen sehen kann, lag Farigoule offensichtlich richtig. Das beweist die Australierin Leila Heyn, die den Autor um Hilfe bat. Im November 1926 veröffentlichte sie in Buchform einen Erfahrungsbericht, der auch Erlebnisse und Erkenntnisse aus weiteren Fällen enthielt, die sich mit dem Phänomen des Sehens ohne Augen auseinandersetzten.
In der Schweiz beschäftigte sich Raymond Simonin mit blinden Soldaten. Auch er hatte entdeckt, dass es neben dem normalen Sehen noch eine weitere Form der Wahrnehmung gibt.
Der amerikanische Gehirnforscher und Bewusstseinsmentor Joe Dispenza schrieb in seinem Buch »Du bist das Placebo. Bewusstsein wird Materie« ein kurzes Kapitel über das Sehen ohne Augen und die messbaren Auswirkungen im Gehirn während dieses Vorgangs. »Dr. Joe«, wie ihn seine Zuhörer und Leser gerne nennen, ist davon überzeugt, dass jeder von uns das Potenzial für Größe und unbegrenzte Fähigkeiten hat.
Dispenza setzt sich besonders mit Neurowissenschaft und Quantenphysik auseinander und hat im Zuge dessen beobachtet, wie stark die Macht unseres Geistes ist und unser Befinden verbessern kann. Das hat er unter anderem in seinem Buch »Du bist das Placebo« dargelegt: Allein die Einnahme einer wirkungslosen Pille kann kraft der Einbildung, die wir damit verbinden, zur Heilung führen. Weil wir an die Wirkung des vermeintlichen Medikaments glauben, setzen wir mentale Kräfte frei, die dazu führen, dass körperliche Beschwerden wieder verschwinden. Wir tragen also gleichsam eine innere Apotheke mit uns herum, die wir nur öffnen müssen, wenn es notwendig wird.
Gleichzeitig erkennen wir, wie ausgeprägt unsere mentale Stärke sein kann, wenn wir uns dessen bewusst sind. Es liegt an uns, diese Stärke noch weiter auszubauen. Sehen ohne Augen ist zweifellos eine sehr wirkungsvolle Möglichkeit, das Potenzial unseres Geistes kennenzulernen, zu trainieren und wirkungsvoll anzuwenden.
Prof. Elio Conte, Professor für Psychophysiologie an der Graduate School of Psychology, Institut für Neurologische und Psychiatrische Wissenschaften an der Universität Bari, Italien, hat sich ebenfalls mit diesem Phänomen auseinandergesetzt.
Im Rahmen eines Experiments wurde eine Versuchsperson gebeten, Zufallszahlen, die ein Computerprogramm generierte, vom Bildschirm abzulesen. Diese Person hatte die Augen verbunden, und es gelang ihr tatsächlich, die Zahlenfolgen auf dem Bildschirm zu lesen. Innerhalb dieser Maske befanden sich zwei Kameras, die die Aktivitäten des linken und rechten Auges beobachteten. Damit konnte sichergestellt werden, dass sich die Augen in völliger Dunkelheit befanden. Während die Versuchsperson die Ziffern las, wurden ihr EEG und die dazugehörigen Gehirnwellen gemessen. Dabei konnte Conte feststellen, dass sich die Alphaaktivität hinsichtlich ihrer Durchschnitts- und Spitzenwerte vom Normalzustand dahingehend unterschied, dass die Versuchsperson eben zu lesen imstande war.
Auf einer ähnlichen Basis funktioniert BrainPort, eine Technologie, die Informationen über die Zunge an das Gehirn weiterleitet. Eingesetzt wird diese Technik, die am National Eye Institute, der University of Wisconsin und Wicab in den USA entwickelt wurde, von Blinden. Dabei werden optische Reize über eine Videokamera in elektrische Signale umgewandelt und gelangen dann an ein Kontaktstück auf der Zunge und von dort ins Gehirn. Die Kamera ist auf einer Brille befestigt, BrainPort ist also für einen Betroffenen leicht handzuhaben.
Ziel von BrainPort ist es, Blinden die Sehfähigkeit weitestgehend zu ersetzen bzw. weiterzuentwickeln. Allerdings braucht es monatelanges Training, bis die Betroffenen in der Lage sind, BrainPort richtig zu nutzen. Danach, so berichten Nutzer, soll es aber gut und überzeugend wirken und zu einer überragenden Sehleistung führen. Und – zugegeben – auf die Idee, die Zunge zum Sehen einzusetzen, muss man erst kommen. Aber es funktioniert!
Auch Prof. Dr. Petra Stoerig, Professorin für experimentelle Psychologie an der Universität Düsseldorf, erforscht, wie das Gehirn die Umorientierung der Sinnesreize bewältigt. Aus dieser Forschung entstand die Hörbrille: Prof. Dr. Stoerig experimentierte und trainierte mit Testpersonen, die bereit waren, die Welt aus der Perspektive hörend Sehender zu erfahren. Unter anderem wurden einigen von ihnen für drei Wochen die Augen verbunden.
Die Tests begannen mit einfachen Übungen, etwa ein aufleuchtendes Licht über Töne zu lokalisieren. Schwieriger wurde es, als die Teilnehmer Alltagsgegenstände wie einen Teller oder ein Glas nur mit Hilfe der akustischen Signale aus der Hörbrille erkennen sollten. Grundformen wie einen Kreis oder ein Dreieck voneinander zu unterscheiden, sei noch einfach, erzählt einer von ihnen: »Daraus muss man sich dann selber ein Bild im Kopf konstruieren.« Das funktionierte bei einigen Probanden eindrucksvoll, denn sie sahen bei bestimmten Geräuschen den Gegenstand vor ihrem inneren Auge entstehen.
Im Gegensatz zum Sehen ohne Augen stellte es für einige Probanden eine Herausforderung dar, wenn die Töne ein widersprüchliches Bild zeichneten. Wie zum Beispiel bei einem gebauschten Kissen: Es hat einen viereckigen Umriss, in der Aufsicht geben die Tonsignale aber nur den vorstehenden rundlichen Kissenbauch wieder. »Ich habe es einfach nicht hinbekommen, aus eckig und rund einen vernünftigen Gegenstand der realen Welt zu kreieren«, sagt eine Probandin. Die Identifikation einzelner Buchstaben auf Papier schien dagegen ein Kinderspiel.
In der hebräischen Universität in Jerusalem gingen die Harvard-Absolventin und Neurologin Ella Striem-Amit und Amir Amedi der Frage auf den Grund, was im Gehirn passiert. Für ihre Studie ließen sie mehrere von Geburt an blinde Testpersonen mit einem Computer-Kamerasystem trainieren, das ähnlich arbeitet wie die Hörbrille. Nach durchschnittlich 73 Stunden »waren sie in der Lage, die Umrisse und sogar Körperhaltungen von Menschen, verschiedene Alltagsgegenstände und die Beschaffenheit von Oberflächen zu erkennen«, berichten die Forscher in der Online-Ausgabe von »Current Biology«.
Wie ist es aber möglich, dass ein Blinder, der nie zuvor eine menschliche Silhouette mit eigenen Augen gesehen hat, diese auf Anhieb in den Klangbildern erkennt? Um das herauszufinden, untersuchten die Forscher die Gehirne der Probanden mittels funktioneller Magnetresonanztomografie. Dabei wurden den Testpersonen Klänge vorgespielt.
Das Erstaunliche: Statt in der eigentlich zuständigen Hörrinde des Gehirns wurden die Klänge in der Sehrinde verarbeitet. Besonders aktiv war eine Region, die speziell für die Körperwahrnehmung zuständig ist. Das beweise, dass das Gehirn die Sinneseindrücke nicht starr verarbeite, sondern flexibler als angenommen. »Mit Hilfe passender Hilfsmittel und Trainingsformen lassen sich Hirnareale zum Verarbeiten visueller Information auch bei Blinden aktivieren«, ist die Erkenntnis der Forscher. Mit »Hilfsmittel« meinen sie eine am Kopf montierte und mit einem Computer und Kopfhörern verbundene Kamera, durch die erblindete Menschen ihr Umfeld wahrnehmen. (Mit jedem Schritt wird ein neues Kamerabild erzeugt und in Geräusche umgewandelt.)
Striem-Amit und Amedi wollten noch einen Schritt weitergehen und Blinden mit Hilfe der Technik auch die farbige Welt erschließen. Sie haben ein Computerprogramm entwickelt, das die Informationen über Farben in Klänge verschiedener Musikinstrumente übersetzt. Eine ähnliche Technik, bei der ein Kamera-Computer-system Farben erkennt und diese verbal benennt, gibt es für Menschen, die durch eine Farbenblindheit gehandicapt sind.
Bereits 2014 teilte Ella Striem-Amit dem Online-Magazin »ScienceMag« mit, dass das traditionelle Modell des Sensoren-gesteuerten Gehirns diese Aktivität nicht erklären kann. Über Jahrzehnte sei bekannt gewesen, dass sich der visuelle Kortex nicht normal entwickle und keine Fähigkeiten ausbilde, wenn er keine visuellen Informationen erhalte. Die Untersuchungen zeigten dem Forscherteam jedoch, dass diese Hirnregion trotz langer Inaktivität in der Lage ist, ähnlich wie bei Sehenden zu arbeiten. Neurologin Ella Striem-Amit regte schon damals auf Grund ihrer Forschungsergebnisse die Aktualisierung des Gehirn-Modells an.
Kennen Sie das aus Österreich und Deutschland stammende Duo »Clairvoyant«, das 2015 den Titel »Weltmeister der Mentalmagie« gewann? Thommy Ten und seine bezaubernde Partnerin Amélie van Tass waren bereits mehrfach im deutschsprachigen aber auch im amerikanischen TV zu bewundern.
Ich erwähne die beiden hier deshalb, weil sich Amélie van Tass bei ihren Präsentationen die Augen mit einer schwarzen Binde verbinden lässt und in der Lage ist, trotzdem alles im Raum erkennen zu können. Doch nicht nur das, sie ist auch in der Lage Dinge zu beschreiben, die sich außerhalb ihres Blickfeldes mit verbundenen Augen befindet. Als die beiden über ihren Trainingsweg in der Fernsehsendung »Deutschland sucht den Superstar« sprachen, klang dieser sehr ähnlich wie der Trainingsweg, den unsere Teilnehmer bei uns durchlaufen. Allerdings schließen wir nicht aus, dass es sich bei diesen Präsentationen nicht eventuell doch um einen Trick handelt könnte …
Doch zurück zur Welt der Wissenschaft: Wenn wir uns abschließend auf unsere Augen konzentrieren wollen, so möchte ich auch die Augentrainerin und Optikerin Caroline Ebert erwähnen, die Augenerkrankungen als Botschaften unserer Seele auffasst. Furcht vor der Zukunft etwa führe zu Katarakten, zu viel Druck könne ein Glaukom zur Folge haben, und unterdrückte Wut hänge mit trockenen Augen zusammen. Die Augenheilung ist somit an die Aufarbeitung dieser ursächlichen Probleme gebunden.
Auf der Suche nach effektiven Methoden, die Augen zu heilen, sind wir auf Mirsakarim Norbekov gestoßen, der ein ganzheitliches System zur Wiederherstellung der Gesundheit, besonders der Augen entwickelt hat. Nachlesen kann man das in seinem Buch »Eselsweisheit. Der Schlüssel zum Durchblick oder wie Sie Ihre Brille loswerden«. Wir konnten uns selbst überzeugen, dass die Methode wirkt, vorausgesetzt man ist offen für Veränderung und arbeitet an sich und seinen Emotionen. Einige Ansätze der Methode sind auch schon von anderen Augentrainern bekannt, wobei besonders effektiv das Lächeln und die positiven Emotionen zur schnellen Regeneration führen.
Wir arbeiten ja beim Sehen ohne Augen nicht mit den physischen Augen. Deshalb ist es umso erstaunlicher, dass viele Seminarteilnehmer während und am Ende unseres Seminars deutlich besser mit ihren physischen Augen sehen können. Im Idealfall kann das »innere Sehen« die Defizite der Augen ausgleichen und die Welt wieder klar und scharf abbilden.
Das sind nur einige Beispiele aus der Wissenschaft, die zeigen, dass Sehen ohne Augen keine Erfindung, sondern ein Phänomen ist, das wissenschaftliche Grundlagen hat und das noch nicht in allen seinen Facetten erforscht ist. Ich gehe davon aus, dass wir in den nächsten Jahren wesentlich mehr über unsere intuitiven Kräfte und Möglichkeiten wissen werden.
Begründerin von CQM (Chinesische Quantum Methode), prämierte Top-Speakerin, Autorin
Mein Mann und ich haben uns persönlich von der Möglichkeit des Sehens ohne Augen im Seminar überzeugt und haben erlebt, dass eine seit 13 Jahren erblindete Frau in der Lage war, durch die Arbeit von Evelyn Ohly und Axel Kimmel wieder lesen und ihr Umfeld visuell erkennen und beschreiben zu können. Seit dieser Zeit berichte ich Menschen, von denen ich spüre, dass sie für dieses Thema offen sind, davon.
Gabriele Eckert
www.cqm-hypervoyager.de
Kurze Erklärung: Die Chinesische Quantum Methode ist eine wunderbare Möglichkeit sich von inneren Blockaden sehr einfach, effizient und dauerhaft zu befreien. Für zahlreiche CQM-Anwender ist so eine völlig neue und verbesserte Lebensqualität entstanden.
Wir, das Sehen ohne Augen-Team, haben beobachtet, dass es viele Menschen, die CQM anwenden, wesentlich leichter hatten, das Sehen ohne Augen bei uns zu entfalten. Aus diesem Grund empfehlen wir jedem Interessierten (am besten vor dem Besuch eines Sehen ohne Augen-Seminars) einen Erlebnisabend und ein Seminar bei Gabriele Eckert zu besuchen.
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Wie kommt man dazu, ein Konzept wie Sehen ohne Augen anzubieten? Diese Frage stellte mir eine liebe Bekannte erst vor kurzem wieder. Heute denke ich ... nein, ich weiß: Es war kein Zufall, dass wir Sehen ohne Augen für uns entdeckten. Vermutlich war es Schicksal! Unser »Reisebeginn« zu dieser Methode war alles andere als positiv. Wir standen vor einer wirklich drängenden Herausforderung: schlechten Schulnoten!
Unsere Tochter Lara war zwölf Jahre alt, sehr sensibel und hatte in der Schule Probleme. In Sport, Musik und Deutsch war sie durchschnittlich gut, doch in Mathe hagelte es schlechte Noten. Und nicht genug damit, Lara war auch die Außenseiterin ihrer Klasse. Sie war zu schüchtern, zurückgezogen, sensibel, ein perfektes Opfer für die »harten Jungs und Mädels« der Klasse. Es wurde so schlimm, dass sogar der Schulpsychologische Dienst zum Einsatz kam und schlichtend in der Klassengemeinschaft intervenierte. Vergeblich! Es wurde für Lara nur noch schlimmer.
Ähnliches widerfuhr auch unserem Sohn. Der war in Mathe zwar gut, aber dafür waren Deutsch und Englisch seine »Kampffächer«. Die Grundschule, die er besuchte, lud uns Eltern in der ersten Hälfte des dritten Schuljahrs zu einem Sonderelternabend ein: Die Schule hatte für den Jahrgang unseres Sohnes im Deutschunterricht ein neues Konzept erprobt mit der Absicht, den Kindern zu besseren Leistungen im Verfassen von Aufsätzen zu verhelfen, was auch gelang. Die Kinder zeigten überdurchschnittliche Leistungen.
Was bei dieser Umstellung der Lehrbücher jedoch völlig aus der Bahn geglitten war, war die Rechtschreibung. Rund ein Dutzend Schüler kassierte auf jedes Diktat eine Sechs. Der einzige Trost in dieser Zeit war für mich, dass die Schulnote Sechs ihren Schrecken verlor. Die Schulleitung entschuldigte sich offiziell für diesen Zustand und wies uns Eltern an, die Lernlücken zu Hause im Rahmen der Hausaufgaben zu füllen. Doch unser damals 9-jähriger Sohn ließ sich nicht dazu motivieren – und glauben Sie mir, wir haben wirklich sehr viel ausprobiert.