Seine Treue anschauen - George Andoh - E-Book

Seine Treue anschauen E-Book

George Andoh

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Beschreibung

Ein Mut machendes Buch, in dem der Leser dazu inspiriert wird, in die Bibel zu schauen und die Treue Gottes für sich persönlich zu entdecken. Ausgehend von den Bündnissen, die der Gott Israels im Alten Testament mit seinem Volk eingegangen ist, und dem Bündnis, das im Neuen Testament durch Jesus Christus geschlossen wurde, bekommt der Leser einen neuen Blick für all das Gute, das Gott für unser Leben vorbereitet hat. Dieses Buch öffnet die Augen dafür, dass uns durch Gottes Gnade alles zur Verfügung gestellt wurde, was wir zum Leben brauchen, und zeigt auf, wie wir es empfangen und genießen können. Es ist nicht gedacht als theologisches Lehrbuch, sondern zur betenden Meditation.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 91

Veröffentlichungsjahr: 2020

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George Andoh

Seine Treue anschauen

George Andoh

Seine Treue anschauen

Impressum

Autor: George Andoh

Deutsche Fassung: Anette Sorge

Gestaltung und Satz: Maxbauer Design

Verlag und Druck: tredition GmbH,

Halenreie 40–44, 22359 Hamburg

ISBN 978-3-347-16791-9

Die Bibelzitate sind, sofern nicht anders gekennzeichnet, der Elberfelder Bibel entnommen.

Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

© 2020 George Andoh

Inhalt

Vorwort

Du musst wissen, was dir gehört!

Wie alles anfing

Bündnis – Misstrauensvotum oder Ausdruck des Vertrauens?

Die Ehe – ein Bund des Vertrauens

Gottes Bund mit Abraham

In Christus bist du Abrahams Nachkomme

Die Verheißungen des Bundes

Die Kraft von Einfluss

Vertraue Gott in allem und gib dich nicht mit weniger zufrieden, als er dir versprochen hat

Gehe in die Ruhe Gottes ein

Das Zeichen der Beschneidung

Das Bündnis mit Abrahams Nachkommen

Eine neue Identität

Bio-Produkte oder Chemie-Keule?

Was bedeutet es, in ihm zu bleiben?

Was es bedeutet, Täter des Wortes zu sein

Mache dich in allem von ihm abhängig

Was bedeutet Umkehr?

„Der Gott eurer Väter“

Erinnere dich!

Halte fest an der Verheißung!

Das Blut des Lammes

Der bessere Bund

Vom Gesetz zur Gnade

Sklavenmentalität oder Herzensbeziehung

Heilung, ein Bestandteil des Bundes

Erben der Verheißung durch Glauben

Schau auf das vollbrachte Werk von Jesus

Seine Treue anschauen

Von George Andoh

Es ist seit vielen Jahren meine Leidenschaft, die frohe Botschaft der Liebe Gottes zu verkündigen. Immer wieder staune ich über die Wege unseres himmlischen Vaters, dass er mich ausgerechnet aus Afrika nach Europa gebracht hat, um den Menschen hier zu dienen. Im Laufe vieler Jahre des Dienstes in Deutschland durfte ich immer wieder erleben, wie Menschen gesegnet und zerbrochene Herzen geheilt worden sind durch das Wort Gottes. Deshalb war es schon lange mein Anliegen, die Botschaften, die ich in der Gemeinde verkündige, auch in eine schriftliche Form zu bringen, um sie mehr Menschen zugänglich zu machen. Doch wie sollte ich das tun, mit meinen begrenzten Deutschkenntnissen? Trotzdem war es mir wichtig, ein Buch in Deutsch herauszubringen, denn mein Herz schlägt für die Menschen in diesem Land. Mir war klar, dass ich für diese Aufgabe Unterstützung brauchen würde. Die fand ich bei Anette Sorge, die es sich zu ihrem Herzensanliegen machte, meine Botschaften aufzuschreiben und sie in eine textliche Form zu bringen, die den Lesern meine Gedanken in deutscher Sprache verständlich macht.

An dieser Stelle möchte ich Anette Sorge meine tiefe Wertschätzung ausdrücken, nicht nur für ihre Kreativität, sondern für die vielen Stunden der Arbeit, die sie investiert hat, um meine Botschaften von der englischen in die deutsche Sprache zu bringen und so zu formulieren, dass sie exakt meine Gedanken wiedergeben.

Anette Sorge ist freiberuflich als Autorin tätig. Ihre Vision ist, vor allem Kindern und Jugendlichen, aber auch Lesern aller Altersgruppen das Herz unseres liebenden himmlischen Vaters vorzustellen. Ich empfehle gern ihre Jugendbuchserie: Der Kampf um Colorania. Hinweise dazu auf www.anettesorge.de.

Mein Dank gilt auch ihrem Mann Roman, der seine Ehefrau für diese Arbeit freigestellt und dieses Werk von Herzen mit unterstützt hat.

Vorwort

„Herr Andoh, ich kann Ihnen leider nichts versprechen!“ Der Arzt schaute mich mit ernster Miene an.

Da stand ich nun, mit der Diagnose einer Krankheit mit unbekanntem Ausgang. Krankenhausaufenthalte und langwierige Therapien lagen vor mir.

Welch ein Segen ist es in einer solchen Situation, dass wir unseren Gott haben, der uns immer wieder Trost und Ermutigung zuspricht.

In diesen Tagen sprach Gott eines nachts zu mir diese Worte: „Mein Sohn, ich gehe mit dir um gemäß meinem Bündnis.“

Und ich dachte: „Wow! Das ist gut! Die Ärzte können mir nichts versprechen, aber mein himmlischer Vater kann es durchaus!“

In dieser Zeit begann ich, das Wort Gottes zum Thema „Bündnis“ noch einmal tiefer zu studieren und mir wurde immer deutlicher, wie felsenfest wir uns auf Gottes Zusagen verlassen können.

Während der ganzen Zeit, in der ich durch „das Tal des Todesschattens“ ging, war es Gottes Wort, an das ich mich gehalten habe, wie ein Verdurstender sich auf das Wasser stürzt. Während der Krankenhausaufenthalte hörte ich fast ununterbrochen Predigten mit meinem Handy. Das Wort Gottes war wirklich mein Trost und die Quelle, aus der ich Leben und Hoffnung schöpfen konnte.

Auch in den Zeiten, in denen ich nicht im Krankenhaus war und meinen Dienst als Pastor weiter ausüben durfte, war Gottes Wort das, was mich durch alles hindurchtrug. „Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht, Christus“, und „Der Herr ist meine Stärke!“, waren Verse, die ich fast ständig auf den Lippen hatte, und die mir halfen, hinter der Kanzel zu stehen, selbst wenn ich mich so schwach fühlte, dass ich mich kaum auf den Beinen halten konnte.

Und der Herr ist treu. Genau wie er versprochen hat, tat er Wunder und brachte mich aus all dem heraus, wo die Ärzte keinen Rat mehr wussten.

Dieses Buch ist entstanden aus einer Reihe von Predigten, die ich anschließend zu diesem und einigen anderen dazu passenden Themen gehalten habe.

Lieber Leser, liebe Leserin, dieses Buch ist dazu gedacht, es betend zu lesen. Es soll nicht nur Informationen vermitteln, sondern das Ziel ist, dass der Heilige Geist euch kostbare Wahrheiten aus Gottes Wort lebendig macht. Und das geschieht am ehesten, wenn ihr es betend und mit einem offenen Herzen lest. Nehmt euch die Zeit, die dazu gehörigen Bibelabschnitte zu studieren und über dem Wort Gottes zu meditieren. Dieses Buch erhebt auch nicht den Anspruch, alles vollständig und umfassend zu erklären. Viele Themen werden nur kurz angerissen und dienen dazu, euch Anstöße zu geben, selbst die Bibel zu studieren.

So ist mein Gebet für jeden von euch, dass dieses Buch euch segnen und tiefer an das liebende Herz unseres himmlischen Vaters ziehen wird.

Ganz besonders in all der Zeit von Krankheit habe ich erfahren: Alles, was wir tun müssen, ist, in Seiner Treue zu ruhen. Deshalb beschloss ich, diesem Buch den Titel zu geben: Seine Treue anschauen. In welcher Situation du auch immer bist: Verlass dich darauf, der Herr wird immer treu sein und zu seinem Wort stehen.

Du musst wissen, was dir gehört!

Der Notar räuspert sich und studiert eingehend den Stapel Papiere, der vor ihm auf dem Tisch liegt. Dann erhebt er seine Stimme und verkündet: „Ihr Erbe beziffert sich auf sieben Millionen Euro.“

Stell dir vor, du sitzt diesem Notar gegenüber und weißt: Das, was er gerade gesagt hat, gilt dir! Wie würdest du dich fühlen?

Und jetzt stell dir vor, kurz, nachdem du das Testament bekommen und erstmalig von deinem Erbe erfahren hast, gelingt es einem gerissenen Betrüger, dir das ganze Geld wegzunehmen. Was würdest du tun?

Eine solche Geschichte sah ich vor Kurzem im Fernsehen. Eine Frau, deren Vater verstorben war, vererbte ihr ungefähr sieben Millionen Euro. Aber irgendwie gelang es einem Typen, sie in einer dämonisch schlauen Weise um dieses Erbe zu betrügen. Stell dir vor, sie war so glücklich, als sie das Testament bekam. Und dann war das ganze Geld plötzlich weg! Unglücklicherweise gibt es überall Menschen, die dem Teufel erlauben, Böses durch sie zu tun.

Doch was tat diese Frau? Sie kämpfte um ihr Recht und gab nicht auf. Es dauerte vier Jahre, aber am Ende bekam sie ihr Geld zurück! Nach vier Jahren des Kampfes hatte sie den Sieg.

Als ich das sah, dachte ich: „Was wäre gewesen, wenn sie aufgegeben hätte?“ Sie hätte niemals auch nur einen Cent von ihrem Erbe bekommen! Aber sie gab nicht auf. Dabei war sie keine Frau, die man für besonders intelligent und privilegiert gehalten hätte. Im Gegenteil, niemand hätte ihr zugetraut, es zu schaffen, denn sie hatte einige Einschränkungen in ihrem Leben. Aber sie kannte ihr Recht, sie wusste, was ihr gehörte! Und schließlich hatte sie den Sieg.

Nach der Gerichtsverhandlung sah man sie mit Champagner in der Hand auf einem Stein vor dem Gerichtsgebäude sitzen. Sie strahlte und rief: „Ich hab’s geschafft!“

Wir müssen unsere Rechte kennen! Denn auch als Kinder Gottes haben wir ein Erbe, und wir müssen aufpassen, dass nicht der Feind kommt und es uns wegnimmt.

Im Folgenden wollen wir uns anschauen, wie unser Erbe aussieht, das wir als Kinder Gottes haben, und welche Segnungen uns gehören.

In der Bibel lesen wir, dass Gott sich selbst bezeichnet als den Gott von Abraham, Isaak und Jakob. Manchmal gebrauchen auch wir diese Worte im Gebet. Und tun wir das bedeutungsvoll, dann wird das Auswirkungen haben. Dafür gibt es einen Grund: Wenn Gott sich als Gott von Abraham, Isaak und Jakob bezeichnet, bezieht er sich auf den Bund, den er mit ihnen hatte. Er öffnet unsere Augen dafür: „Erinnert euch an den Bund, den ich mit Abraham geschlossen habe.“

Wir sagen das oft nur, weil es eine christliche Art des Gebets geworden ist. Aber wenn Gott sagt: „Ich bin der Gott, der den Bund mit Abraham geschlossen hat“, dann sollte uns das dazu bewegen, intensiver über diesen Bund nachzudenken. Was für einen Bund hat Gott mit Abraham geschlossen? Oder mit Isaak und Jakob?

Diese Frau, von der ich vorhin sprach, sie kannte den Willen ihres Vaters, sie wusste, was ihr gehörte, sie war sicher, es gehörte niemandem anders! Auf diesem Wissen stand sie. Und sie bekam ihr Recht. Wenn wir wissen, was uns gemäß dem Bund Gottes zusteht, werden auch wir nicht zulassen, dass uns jemand das wegnehmen kann, was uns gehört.

Wie alles anfing

Funkstille.

Stell dir vor, du liebst jemanden, und die Person bricht die Beziehung einfach ab. Keine Besuche, keine Anrufe, keine Chats mehr, kein Brief und keine E-Mail wird beantwortet.

Jahrhundertelang interessierten sich die Menschen, bis auf wenige Ausnahmen, nicht für Gott. Der Sündenfall hatte alles zerstört. Niemand fragte mehr nach dem Schöpfer, niemand wollte etwas von ihm wissen. Aber unser liebender Gott hat die Menschheit niemals aufgegeben.

So streckte er sich nach den Menschen aus und rief Abraham. Damals war Abraham ein Götzenanbeter. Auch er hatte bis zu dem Zeitpunkt keinen Kontakt zu Gott. Trotzdem erwählte Gott ihn. Er entschied sich dazu, seine Kinder zu segnen. So fing er mit Abraham an.

1. Mose 12, 1–3: Und der Herr sprach zu Abram: Geh aus deinem Land und aus dem Haus deines Vaters in das Land, das ich dir zeigen werde!

Und ich will dich zu einer großen Nation machen, und ich will dich segnen, und ich will deinen Namen groß machen, und du sollst ein Segen sein!

Und ich will segnen, die dich segnen, und wer dir flucht, den werde ich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter der Erde!

Damit fing alles an. Später, in Kapitel 15, schloss er einen Bund mit ihm.

Bündnis – Misstrauensvotum oder Ausdruck des Vertrauens?

Schauen wir uns einmal an, was ein Bund oder Bündnis ist. Ein Bündnis ist ein vertraglich geregelter Zusammenschluss, mit dem beide Partner einverstanden sind. Es gibt Bündnisse zwischen Staaten (z.B. um sich im Kriegsfall gegenseitig zu unterstützen) oder auch zwischen einzelnen Personen. Die Ehe ist zum Beispiel auch ein Bündnis.