Selbstgemacht! Lieblingsstücke für den Hund - DaWanda - E-Book

Selbstgemacht! Lieblingsstücke für den Hund E-Book

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Beschreibung

Ob klassischer Ringelpulli, kuscheliges Sitzkissen oder einzigartiges Kauspielzeug - beim Selbermachen für den Hund sind den Möglichkeiten keine Grenzen gesetzt. Yorkshire Terrier, Weimaraner und Co. freuen sich zum Beispiel im Winter über einen Wärmeschutz, zu wärmeren Jahreszeiten sind aber auch ein gehäkeltes Stofftier, eine modische Leine oder selbst geknotete Zerrspiele eine willkommene Abwechslung. Das DIY-Experten-Team von DaWanda zeigt in Selbstgemacht! Lieblingsstücke für den Hund die witzigsten Ideen mit besonderer, stylischer Umsetzung, einfach und leicht erklärt. Ein kurzer Einleitungsteil erklären einsteigergerecht alle wichtigen Grundtechniken wie Stricken, Nähen und Häkeln. Klare Step-Anleitungen und Illustrationen machen das Nacharbeiten auch für Einsteiger kinderleicht. Und das Beste: Die benötigten Materialien können als Set bei DaWanda direkt bestellt werden - so kann es direkt losgehen!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
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Seitenzahl: 136

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Vorwort

Liebe Leserin, lieber Leser,

Hunde sind die besten Freunde der Menschen – dieser Aussage wird bestimmt jeder Hundebesitzer begeistert zustimmen! Und für den treuen Begleiter auf vier Pfoten ist doch das Beste gerade gut genug! Besonders schön sind da natürlich handgemachte Produkte und Kleinigkeiten, in denen neben einigen Arbeitsstunden auch viel Herzblut steckt.

Von der Hundetragetasche über die geflochtene Lederleine bis hin zur ausgefallenen Hundefliege – so gut wie alles, was ein glücklicher Hund braucht, können Sie mit ein bisschen Fantasie und Geduld selbst machen. In diesem Buch stellen Ihnen 37 Kreative ganz besondere Projekte vor, die Sie ohne große Vorkenntnisse und mit geringem Materialaufwand selbst realisieren können. Für jeden vierbeinigen Liebling findet sich garantiert etwas Schönes, egal ob klein oder groß, Dackel oder Dobermann, verspielt oder verschlafen.

Einige der DaWanda-Designer bieten Ihnen außerdem exklusive Rabatte, mit denen das Einkaufen auf DaWanda noch mehr Spaß macht.

Unter http://de.dawanda.com/s/gu-verlag/rabatt-lieblingsstuecke-hund gelangen Sie direkt zur Übersicht über die Rabatt-Angebote.

Selbermachen oder DIY (kurz für Do It Yourself) – wie es inzwischen heißt – begeistert zu Recht immer mehr Menschen! Als Gründerin von DaWanda, dem Online-Marktplatz für Selbstgemachtes und Unikate, kenne ich die Faszination, die von handgemachten Produkten ausgeht, und auch nach acht Jahren kann ich mich jeden Tag aufs Neue für die vielen kreativen Ideen auf unserer Plattform begeistern.

Dinge, die mit den eigenen Händen geschaffen werden, erfüllen einen mit Stolz und haben einen ganz besonderen ideellen Wert. Kurzum: DIY macht einfach glücklich!

Wenn Sie jetzt auch die Lust aufs Selbermachen gepackt hat, dann würde ich sagen: Ran an Nähmaschine, Häkelnadel und Co.! Lassen Sie sich von den 43 großartigen DIY-Projekten inspirieren und werden Sie selbst kreativ!

Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit »Selbstgemacht! Lieblingsstücke für den Hund«.

Ihre Claudia Helming

3, 2, 1 … los!

GRUNDLAGEN

Ist es schon einige Zeit her, dass Sie genäht, gestrickt oder gehäkelt haben? Kein Problem! In diesem Kapitel lernen Sie die wichtigsten Schritte kennen, um alle Projekte ab > realisieren zu können.

Auf los geht’s los

Handarbeiten hat das verstaubte Image von Großmutters Spitzendeckchen abgelegt. Heute ist es trendy, für sich selbst zu häkeln, zu stricken oder zu nähen – und auch den vierbeinigen Freund mit Selbstgemachtem zu verwöhnen.

So steigen Sie ein

In diesem Buch sind 43 Projekte zum Selbermachen für Hunde vorgestellt. Jedes Projekt ist im Prinzip nach dem gleichen Schema aufgebaut.

Im Text ist Schritt für Schritt erklärt, wie Sie bei der Anfertigung vorgehen. Knifflige Steps sind durch Illustrationen, die jeweils über dem zugehörigen Text stehen, erläutert. Übersichtliche Material- und Werkzeuglisten sowie ein Einführungsteil zu den Grundtechniken ab > machen die Vorbereitung und das Nacharbeiten der Projekte kinderleicht.

Oberhalb des Materialkastens finden Sie einen Code, der Ihnen den Schwierigkeitsgrad des Projekts anzeigt; es ist für jeden etwas dabei:

für Einsteiger

für alle mit Übung

für Fortgeschrittene

Das brauchen Sie für Nähprojekte

Um die Nähprojekte in diesem Buch anzufertigen, brauchen Sie fast immer eine Nähmaschine. Sie sollte über einen Geradestichfuß für alle geraden Nähte verfügen, außerdem über einen Zickzackstichfuß zum Versäubern von Kanten. Letzterer ist auch nötig, wenn Ihre Nähmaschine über die Ausstattung »Stichverlagerung« verfügt. Dadurch können Sie die Nähnadel seitlich verschieben und zum Beispiel knapp an einer Kante nähen. Zum leichteren Einnähen eines Reißverschlusses dient der Reißverschlussfuß, er ist aber nicht nötig. Für das Nähen von Wachstuch gibt es einen Fuß aus Teflon, mit dem sich das Wachstuch leichter transportieren lässt.

Für normale Stoffe reichen Universal-Nähmaschinennadeln (Nr. 80) aus. Für spezielle Stoffe wie Wachstuch sind stärkere Nadeln oder Jeansnadeln nötig. Auch wenn Sie mehrere Lagen Stoff zusammennähen müssen, sollten Sie eine stärkere Nadel wählen. Für Jerseystoffe gibt es spezielle Jerseynadeln. Wenn Sie eine Naht mit der Hand zunähen möchten, brauchen Sie Nähnadeln.

Schnittmuster werden mit Stecknadeln auf dem Stoff befestigt und dann mit Schneiderkreide übertragen. Auch wenn Sie mehrere Lagen Stoff fixieren müssen, sind Stecknadeln sehr hilfreich. In Wachstuch würden sie allerdings unschöne Löcher hinterlassen, die nicht mehr verschwinden. Dann sind Büroklammern oder spezielle Nähklammern die bessere Wahl.

Das Nähgarn sollte aus Polyester bestehen. Baumwolle schrumpft beim Waschen. Zum Anbringen von Verzierungen wie Knöpfe sollten Sie reißfestes Garn wählen, damit sie der Hund nicht abbeißen kann.

Ganz wichtig für das Zuschneiden der Schnittteile ist eine scharfe Schneiderschere. Zum Abschneiden von Fäden reicht eine kleine Fadenschere.

Um einen Reißverschluss oder ein Schrägband zu fixieren, gibt es Stylefix, einen ca. 4 mm schmalen doppelseitigen Klebestreifen, der das Annähen erleichtert.

Statt Knöpfe können Sie auch Drucknöpfe oder Kam Snaps anbringen. Für Letztere sind noch eine Ahle und eine spezielle Zange notwendig.

+ Schnittmuster Über diesen Hinweis erfahren Sie, wenn Schnittmuster notwendig und ab > verfügbar sind. Alle Schnittmuster können Sie auch über www.gu.de / schnittmuster-lieblingsstuecke herunterladen und ausdrucken.

Bevor Sie das Schnittmuster auf den Stoff übertragen, müssen Sie eine Schablone anfertigen. Dazu kopieren Sie die Vorlage ab > auf Papier oder pausen sie auf Butterbrotpapier oder Schneiderseide ab. Dann vergrößern Sie die Vorlage mithilfe eines Kopierers auf die angegebene Größe. Dieses Schnittmuster befestigen Sie dann mit Stecknadeln (bei Wachstuch mit Buch-/Büroklammern) auf dem Stoff. Ist keine Nahtzugabe nötig, können Sie sofort entlang der Vorlage ausschneiden. Wenn eine Nahtzugabe erforderlich ist, gehen Sie wie auf > beschrieben vor.

Wichtig: Übertragen Sie auch alle anderen Angaben von der Vorlage auf den Stoff.

Das brauchen Sie für Strick- und Häkelprojekte

Wenn nötig, ist bei den Projekten die Lauflänge der Wolle und die entsprechende Nadelgröße angegeben.Häkel- und Stricknadeln gibt es in verschiedenen Materialien wie Metall, Holz oder Bambus, Stricknadeln auch als Rundnadeln oder Nadelspiel, das heißt 5 gleich lange Nadeln ohne Maschenstopper. Für das Stricken von Zopfmustern brauchen Sie eine Zopfnadel. Sie hat eine Krümmung in der Mitte, damit können Sie Maschen, die erst später abgestrickt werden, vor oder hinter das Werk legen. Zum Zusammennähen Ihres Werkes und zum Vernähen der Fäden ist eine Stopfnadel mit stumpfer Spitze am besten geeignet.

Eine Maschenprobe ist notwendig, wenn Sie das Strick-/Häkelwerk der Größe Ihres Hundes anpassen müssen bzw. wenn Sie eine andere Wolle wählen. Dazu müssen Sie mit Ihrer Wolle ein Quadrat von 12 x 12 cm im Originalmuster stricken bzw. häkeln. Dann zählen Sie in einem Quadrat von 10 x 10 cm (ohne Ränder und Anschlag) die Anzahl der Maschen und Reihen aus.

Rechenbeispiel: Sie haben 12 Reihen à 14 Maschen gezählt. Ihr Stück soll 48 cm breit und 55 cm lang werden. Nun kommt der Dreisatz aus der Schulzeit zum Einsatz.

Für die Breite: 10 cm entsprechen 14 Maschen, für 48 cm sind dies 48 multipliziert mit 14, dividiert durch 10, ergibt 67 Maschen. Für die Länge: 10 cm entsprechen 12 Reihen, für 55 cm sind dies 55 multipliziert mit 12 dividiert durch 10, ergibt 66 Reihen. Sie müssen also 67 Maschen anschlagen und 66 Reihen im Muster stricken bzw. häkeln.

Wo nötig, sind Vergleichs-Maschenproben angegeben.

So messen Sie Ihren Hund ab

Alle Nähprojekte sind für Hunde einer bestimmten Größe angegeben. Ist Ihr Vierbeiner größer oder kleiner, gilt es, die Größe des Schnittmusters an die Größe des Hundes anzupassen. Folgenden Maße sind nötig:

Stricken

Gestrickt wurde schon im Altertum. Und auch heute ist es wieder in, Selbstgestricktes zu tragen oder zu verschenken. Das Schöne dabei: Stricken ist nicht schwer. Dazu braucht es meist nur rechte und linke Maschen und die passende Wolle.

Die Grundhaltung

1.

Führen Sie den Faden von der Handfläche zwischen dem kleinen Finger und dem Ringfinger nach hinten und dort zum Zeigefinger. Dann wickeln Sie ihn ein- bis zweimal um den Zeigefinger.

Variante

Führen Sie den Faden vom Handrücken zwischen kleinem Finger und Ringfinger nach vorn und dort zum Zeigefinger und wickeln ihn um diesen.

2.

Die Strickrichtung verläuft von links nach rechts. Dazu werden die Maschen mit der rechten, der Arbeitsnadel, von der linken »Maschennadel« abgearbeitet. Je nach Maschenart (siehe >) legt der Zeigefinger der linken Hand hierbei den Arbeitsfaden hinter oder vor die Maschennadel.

Maschen anschlagen

1.

Für den sogenannten Kreuzanschlag messen Sie für jeweils zehn anzuschlagende Maschen etwa 20 – 25 cm Faden ab. Berechnen Sie die Länge eher großzügig, damit Sie auch die letzten Maschen problemlos aufnehmen können.

2.

Legen Sie den Faden wie links beschrieben in die linke Hand, dann führen Sie das freie Ende vom Zeigefinger aus im Uhrzeigersinn um den Daumen. Der restliche Faden hängt über die Handfläche nach unten.

Tipp

Halten Sie den Faden straff, aber nicht zu fest in der linken Hand. Auf Zug sollte er gut, aber nicht zu locker durch die Finger gleiten. Während der Strickarbeit können Sie den Faden bequem mit dem Mittel-, Ring- und kleinen Finger in seiner Position halten, der Zeigefinger übernimmt die Fadenführung.

3.

Verwenden Sie für den Anschlag besser zwei Stricknadeln, so werden die Maschen lockerer und lassen sich später bequem abstricken. Führen Sie die Stricknadeln von rechts unten nach links oben durch die Daumenschlaufe, holen den vom Zeigefinger kommenden Faden von hinten rechts und ziehen ihn durch die Schlaufe.

4.

Lassen Sie die Schlaufe vom Daumen auf die Stricknadeln gleiten. Ziehen Sie die Schlaufe fest, indem Sie den Endfaden wieder mit dem Daumen aufnehmen.

5.

Bilden Sie erneut eine Schlaufe um den Daumen und holen Sie den Faden für die nächste Masche. Diese Schritte wiederholen Sie so oft, bis Sie alle erforderlichen Maschen aufgenommen haben. Ziehen Sie dann vorsichtig eine Nadel aus dem Anschlag. Die Maschen liegen nun locker auf der anderen Nadel und können mühelos abgearbeitet werden.

Rechte Maschen

1.

Legen Sie den Arbeitsfaden mit dem Zeigefinger der linken Hand hinter beide Nadeln. Stechen Sie nun mit der Arbeitsnadel von links vorn nach rechts hinten durch die erste Masche auf der Maschennadel. Den Faden von rechts hinten mit der Arbeitsnadel erfassen und nach vorn holen.

2.

Ziehen Sie die nach vorne geholte Fadenschlinge durch die Masche auf die linke Nadel. So entsteht auf Ihrer Arbeitsnadel eine neue Masche, die alte können Sie von der linken Nadel gleiten lassen. Auf die gleiche Weise die nächsten rechten Maschen stricken.

Rechts verschränkte Maschen

Der Arbeitsfaden liegt hinter den Stricknadeln. Im Gegensatz zu rechten Maschen stechen Sie jetzt von rechts nach links in das hinter der linken Nadel liegende Maschenglied. Holen Sie dann den Arbeitsfaden von hinten und ziehen Sie ihn durch die Masche. Wenn Sie nun die Vormasche von der linken Nadel gleiten lassen, ist sie verdreht. Dadurch tritt die verschränkte Masche plastischer hervor als eine normale rechte Masche. Sie wird daher in vielen Mustern zur Akzentuierung verwendet. Verschränkte Maschen sorgen aber auch dafür, dass sich das Strickstück stärker zusammenzieht.

Linke Maschen

1.

Legen Sie den Arbeitsfaden vor beide Nadeln. Stechen Sie mit der Arbeitsnadel von rechts nach links in die Masche der linken Nadel. Führen Sie dann die Arbeitsnadel von links nach rechts um den Faden, sodass dieser eine Schlinge um die Nadelspitze bildet.

2.

Ziehen Sie nun den Faden von vorn nach hinten durch die Masche auf der linken Nadel. Schon ist eine linke Masche auf Ihrer Arbeitsnadel, die alte Masche lassen Sie von der Maschennadel gleiten. Auf die gleiche Weise die nächsten linken Maschen stricken.

Links verschränkte Maschen

Der Arbeitsfaden liegt vor den Nadeln. Im Gegensatz zu linken Maschen stechen Sie jetzt von links nach rechts in den hinter der Nadel liegenden Maschenschenkel ein. Legen Sie den Arbeitsfaden in einer Schlinge um die Nadelspitze, ziehen ihn durch die Masche und lassen sie von der Maschennadel gleiten.

Randmaschen

Randmaschen werden unabhängig vom Grundmuster gestrickt und müssen meist zur in der Anleitung angegebenen Maschenanzahl hinzugerechnet werden.

Eine gleichmäßige stabile Kante, die sich vor allem gut vernähen lässt, erhalten Sie, wenn Sie in jeder Hin- und Rückreihe die erste und letzte Masche rechts stricken.

Maschen abketten

Jede Strickarbeit wird durch Abketten beendet.

1.

Rechts abketten: Stricken Sie die ersten zwei Maschen der letzten Reihe rechts ab. Achten Sie darauf, diese eher locker zu arbeiten. Ziehen Sie mit der linken Nadel die zuerst gestrickte Masche auf der rechten Nadel nach links über die nachfolgende Masche.

2.

Lassen Sie die übergezogene Masche von der linken Nadel gleiten. Dann die nächste Masche rechts abstricken und die vorhergehende Masche mit der linken Nadel überziehen. Diesen Vorgang wiederholen Sie so lange, bis Sie bei der letzten Masche angekommen sind. Links abketten: Stricken Sie zwei linke Maschen und heben Sie die zuerst gestrickte Masche über die nächste.

3.

Um die letzte Masche zu sichern, ziehen Sie zunächst die Masche etwas weiter, bevor Sie diese von der Nadel nehmen. Schneiden Sie dann den Arbeitsfaden auf etwa 10 cm ab, führen Sie das Fadenende von vorn nach hinten durch die Schlaufe der letzten Masche und ziehen Sie diese fest. Den Faden vernähen Sie dann.

Maschen abnehmen

Innerhalb der Reihe:

Stricken Sie zwei Maschen rechts bzw. links zusammen. Hierzu ziehen Sie den Faden durch beide Maschen. Übrig bleibt auf Ihrer rechten Nadel eine neue Masche.

Abnahme am rechten Rand: Sie stricken die Randmasche, dann heben Sie die darauffolgende Masche rechts ab, indem Sie von links nach rechts durch die Masche stechen und diese auf die rechte Nadel übernehmen, ohne den Faden durchzuziehen. Die nächste Masche stricken Sie rechts und ziehen dann die abgehobene Masche mit der linken Nadel über diese Masche.

Abnahme am linken Rand: Stricken Sie die zwei letzten Maschen vor der Randmasche rechts zusammen.

Maschen zunehmen

Innerhalb der Reihe:

1.

Nehmen Sie mit der linken Nadel den Querfaden zwischen der zuletzt gestrickten Masche auf der rechten und der nachfolgenden Masche auf der linken Nadel von vorne links nach hinten rechts auf.

2.

Den Querfaden dann je nach Maschenart rechts bzw. links verschränkt abstricken (>).

Zunehmen an der Seite: Führen Sie am Ende der Reihe die Randmasche aus. Dann schlagen Sie wie beim Maschenanschlag (>) erklärt eine neue Masche an.

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Häkeln

Häkeln ist eine der einfachsten Handarbeitstechniken. Mit einer Häkelnadel und dem passenden Garn können tolle Projekte entstehen. Häkeln beruhigt, macht gute Laune und ist ein bisschen wie Yoga – nur eben mit Nadel und Faden.

Nadel und Faden richtig halten

Die Häkelnadel wird grundsätzlich in der rechten Hand gehalten. Es gibt zwei Möglichkeiten, die Nadel zu halten: einmal wie ein Messer beim Schneiden (Messerhaltung, links) oder wie einen Stift beim Schreiben (Stifthaltung, rechts). Am besten, Sie probieren aus, welche der Methoden für Sie am angenehmsten ist.

Das Garn wird in der linken Hand gehalten. Dabei wird der Wollfaden zwischen kleinem Finger und Ringfinger vom Handrücken nach vorn zum Zeigefinger geführt und dann ein- bis zweimal um den linken Zeigefinger gewickelt, um die Fadenspannung zu regulieren. Bei dieser Methode halten Sie das Werk mit Daumen und Mittelfinger fest. Sie können die Fadenspannung auch mit dem Mittelfinger regulieren. Dann halten Sie das Werk mit Daumen und Zeigefinger fest. Auch hier gilt: Probieren Sie aus, was Ihnen am angenehmsten ist.

Anfangsschlaufe

1.

Bilden Sie mit der Wolle eine Schlaufe. Das kurze Fadenende liegt dabei unten und zeigt nach vorn. Gehen Sie nun mit der Häkelnadel von hinten durch die liegende Schlaufe.

2.

Holen Sie den Arbeitsfaden durch, sodass sich eine Schlinge bildet. Dann ziehen Sie das kurze Fadenende an, damit sich die Schlinge fest auf der Nadel zuzieht.

Luftmasche (Lm) und Luftmaschen-Kette (Lm-Kette)

Fast jede Häkelarbeit beginnt mit Luftmaschen (Lm). Auch für Bögen oder Knopfschlaufen sind Luftmaschen gut geeignet.

1.

Luftmaschen: Ausgehend von der Anfangsschlaufe (siehe oben) wird der Faden einmal um die Häkelnadel gelegt (Abb. links) und anschließend durch die Schlaufe gezogen (Abb. rechts). Fertig ist die 1. Luftmasche. Dann holen Sie wieder den Faden und ziehen ihn erneut durch die Schlaufe.

2.

Wenn Sie diesen Vorgang mehrmals wiederholen, erhalten Sie eine Lm-Kette. Die Maschen sollten dabei nicht zu fest werden.

Eine Lm-Kette brauchen Sie als Ausgangsbasis für ein quadratisches oder rechteckiges Werk, etwa einen Topflappen.

Wende-Luftmasche:

Am Ende einer Reihe häkeln Sie eine Luftmasche, die sogenannte Wende-Luftmasche (W-Lm), und wenden dann die Arbeit, um zum Beginn der nächsten Reihe zu wechseln.

Luftmaschen-Ring

Ein Luftmaschen-Ring ist der Beginn für ein rundes Werk, etwa eine Mütze.

Schließen Sie eine Luftmaschen-Kette zum Ring bzw. Kreis, erhalten Sie einen Luftmaschen-Ring. Dazu stechen Sie in die erste Luftmasche der Kette, die sogenannte Anfangsluftmasche, ein (Abb. links) und ziehen den Faden durch beide Schlaufen auf der Nadel (Abb. rechts). Diese Masche nennt sich Kettmasche (siehe >