Selbstverteidigung für Frauen mit Krav Maga - Gabriele Feld - E-Book

Selbstverteidigung für Frauen mit Krav Maga E-Book

Gabriele Feld

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Beschreibung

Wehr dich!

Jeder Mensch ist in der Lage, sich selbst zu verteidigen. Egal ob Mann oder Frau, jung oder alt, sportlich oder nicht sportlich, für jeden gibt es Mittel und Wege, in einer Bedrohungslage oder Gewaltsituation reagieren und sich wehren zu können. Krav Maga, was wörtlich übersetzt "Kontaktkampf" bedeutet, ist ein Selbstverteidigungssystem, das ursprünglich für die israelische Armee entwickelt wurde. Es ist die Essenz aus verschiedenen Kampfsportarten und zielt darauf ab, bei jeglicher Art von körperlicher Bedrohung zielgerichtet und effizient reagieren zu können. Es geht dabei nicht um Kampfkunst, sondern um das Erlernen von Gegenmaßnahmen. Durch viele bebilderte Übungen vermittelt dieses Buch die Grundtechniken von Krav Maga, stärkt das Selbstbewusstsein und schult das Auge für das Erkennen bedrohlicher Situationen. Ganz nebenbei ist Krav Maga noch ein äußerst effektives Fitness-Programm.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2018

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Inhalt

Vorwort

Weshalb Selbstverteidigung für Frauen so wichtig ist – es passiert eben doch nicht nur den anderen

SELBSTVERTEIDIGUNG FÜR FRAUEN MIT KRAV MAGA

Warum Selbstverteidigung für Frauen?

Warum Selbstverteidigung mit Krav Maga? Was ist Krav Maga?

Die Geschichte des Krav Maga

Die verschiedenen Bereiche des Krav Maga

Krav Maga ist nicht gleich Krav Maga

Die International Krav Maga Federation (IKMF)

Selbstverteidigungsprogramm für Frauen – Das Stay-Away-Programm der IKMF

SELBSTSICHERHEIT UND SELBSTBEWUSSTSEIN

Was bedeutet denn eigentlich Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen?

Die Körpersprache

Training unter Stress

Angst ist gesund – oder: Angst, ein Geschenk

Aggressiv, explosiv und konsequent

Handeln versus nicht handeln

Mindsetting

PRÄVENTION

Intuition

Kommunikation und Verhaltensweisen von Männern und Frauen

Verhaltensweisen – Denkweisen

Emotionale Manipulation und Erpressung

Gefahren meiden

Wahrnehmung schulen und achtsam durch die Welt gehen

Vergewaltigungsdrogen

Pfefferspray, Trillerpfeifen und Co.

Rechtliches zum Thema Selbstverteidigung

WERKZEUGE UND TECHNIKEN

Schlagen, befreien, Aggression: Ziele, Grundsätze und Ausgangspositionen im Krav Maga

Werkzeuge

Techniken

Aggressionsdrills

Fitness

Danksagung

Register

Impressum

Vorwort

WESHALB SELBSTVERTEIDIGUNG FÜR FRAUEN SO WICHTIG IST – ES PASSIERT EBEN DOCH NICHT NUR DEN ANDEREN

Ein Grund liegt ganz klar auf der Hand. Wann werden Frauen in der Regel belästigt, bedroht oder angegriffen? Das passiert seltener, wenn sie gerade mit einer Gruppe männlicher Freunde unterwegs sind, die alle zwei Meter groß und muskelbepackt sind. Frauen werden angegriffen, wenn sie allein unterwegs sind und niemand eingreifen und ihnen beistehen kann. Und wenn sie sich in Sicherheit wähnen.

Aber es gibt weitere Gründe, weshalb es so wichtig ist, dass wir uns selber verteidigen können – eine kurze Geschichte soll das verdeutlichen.

Vor einigen Jahren hatte ich einen Exfreund zu Besuch bei mir. Er war zum Urlaub in Europa unterwegs (er lebte in Finnland) und in diesem Zuge auch ein paar Tage in München. Da wir uns im Grunde noch gut verstanden, hatte ich ihm angeboten, dass er bei mir übernachten kann. Ich hatte an diesem Wochenende allerdings schon länger mit Freunden etwas geplant, daher wollte er alleine losziehen, um das Münchner Nachtleben ein wenig zu erkunden.

Ich hatte einen netten und entspannten Abend und kam gegen ein Uhr nachts nach Hause. Ich sperrte die Wohnungstüre auf und wusste ab dem Moment nicht mehr, wie mir geschah. Mein Exfreund hatte (hoch alkoholisiert) hinter der Wohnungstür auf mich gewartet. Er packte mich, schleuderte und prügelte mich quer durch den Flur bis in die Küche, wo er mich mit beiden Händen würgend an die Wand drückte. Das ging so schnell, dass mir erst als mir bereits schwarz vor Augen wurde klar wurde, was hier passierte. Seltsamerweise wurde ich in dem Moment ganz ruhig und ich dachte mir: Okay, so ist das also, wenn man stirbt. Interessant.Und im nächsten Moment kam die Wut. Ich lasse mich doch nicht von so einem durchgeknallten Typen in meiner eigenen Küche umbringen! Ich fing an, mich zu wehren, um mich zu schlagen, zu treten, und kam schlussendlich frei. Ich rannte aus der Wohnung und holte die Polizei, um ihn aus meiner Wohnung wegbringen zu lassen.

Heute weiß ich, was ich in dieser Situation machen kann, um aus diesem Würgeangriff herauszukommen. Aber auch meine unkoordinierte Gegenwehr von damals hatte Wirkung gezeigt. Später erfuhr ich, dass ich ihm dabei wohl einen Fuß gebrochen hatte … Well, shit happens!

Aber was für Auswirkungen hatte dieser Angriff auf mich?

Nun ja, ich hatte einige Tage Halsschmerzen, ziemlich hässliche Würgemale und blaue Flecken am ganzen Körper. Ich war wütend. Ich war sauer auf mich selbst, dass ich das nicht hatte kommen sehen (jawohl, es gab vorher bereits Warnsignale). Ich war noch immer erstaunt über diesen Moment während des Angriffs, in dem ich ganz ruhig war.

Und: Ich hatte keine Angst! Ich habe mich gewehrt und damit Schlimmeres verhindert.

Neben den physischen Verletzungen, die eine Frau bei einem Angriff erleidet, sind die psychischen Verletzungen diejenigen, die am längsten benötigen, um zu verheilen.

Das Gefühl der Hilflosigkeit und die damit verbundene Angst, dass so etwas jederzeit wieder passieren kann, wenn man sich nicht zur Wehr setzen konnte. Das Grübeln, ob man etwas hätte verhindern können. Im Vorfeld. Währenddessen. Wenn man nicht alles zur Verfügung Stehende getan hat, um aus einer solchen Situation herauszukommen und sich in Sicherheit zu bringen.

So furchtbar ein Überfall ist, wer es geschafft hat, sich aus eigener Kraft aus der Situation zu befreien, kann das Erlebte besser verkraften. Niemand wird freudestrahlend sagen, dass es einem nichts ausgemacht hat. Aber wer es geschafft hat, wird nicht jahrelang darüber grübeln, Angst haben und vor dem eigenen Schatten erschrecken.

Und das ist der entscheidende Punkt:„… dass ich alles mir zur Verfügung Stehende getan habe, um mich aus dieser Situation zu befreien.“

Wäre es nicht toll, wenn ich wesentlich mehr „Werkzeuge“ zur Hand hätte, um mich selbst zu verteidigen? Wie klasse ist es denn, wenn ich präventiv schon viel mehr machen kann und ich gar nicht erst in eine derartige Situation gelange?

TIPP: Wenn Sie erst später Anzeige erstatten möchten oder sich nicht sicher sind, ob Sie das wirklich tun möchten, dann besteht die Möglichkeit, bei Krankenhäusern Spuren der Tat anonym und gerichtsverwertbar sichern zu lassen. Dort werden die Spuren gelagert und der Arzt kann im Fall einer späteren Anzeigenerstattung von seiner Schweigepflicht entbunden werden.

Quelle und Näheres finden Sie unter: www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gewalt/sexuelle-noetigung-vergewaltigung/ablauf-des-strafverfahrens/#panel-6454-1

WICHTIGE INFOS, DIE FRAU WISSEN SOLLTE, WENN SIE ANZEIGE ERSTATTEN WILL

Grundsätzlich gilt: Je länger die Tat zurückliegt, umso schwieriger werden die Beweiserhebung und die Aufklärung des Sachverhaltes.

➞ Wählen Sie den NOTRUF 110 – Anzeigenerstattung.

➞ Die Tat kann zu jeder Zeit über den Notruf oder bei jeder Polizeidienststelle angezeigt werden.

➞ Es folgt eine ausführliche schriftliche Vernehmung.

➞ Soweit möglich und gewünscht, kann diese durch eine Beamtin durchgeführt werden.

➞ Es wird mittels Fragen (wenn erforderlich) womöglich die Intimsphäre des Opfers betreffen.

➞ Eine Vertrauensperson darf zu einer Vernehmung normalerweise mitgebracht werden.

➞ Es erfolgt eine ärztliche Untersuchung, um gerichtsverwertbare Beweise zu sichern.

Wichtige Hinweise bei späterer Anzeigenerstattung:

➞ Vernichten Sie keine Beweismittel (Kleidung, Unterwäsche, Bettlaken etc.) – Wenn möglich, nicht vor der ärztlichen Untersuchung waschen.

➞ Eine schnelle ärztliche Untersuchung ist sehr wichtig.

➞ Verändern Sie nichts am Tatort.

➞ Halten Sie den Tathergang in Form eines Gedächtnisprotokolls schriftlich fest und nehmen Sie Ihren Aufschrieb zur Anzeigenerstattung mit.

WARUM SELBSTVERTEIDIGUNG FÜR FRAUEN?

Ist es notwendig, das Thema Selbstverteidigung für Frauen gesondert zu behandeln? Um es gleich vorwegzunehmen: Ja, es ist notwendig.

Frauen sind, anders als Männer, häufig mit einer anderen beziehungsweise mit einer zusätzlichen Art von Gewalt – mit sexuell motivierter Gewalt – konfrontiert. Frauen werden im Alltag immer wieder Opfer von sexuellen Belästigungen, Anmachen sowie unerwünschten Berührungen. Es fängt bei doofen Sprüchen, aggressiven Blicken und anzüglichen Bemerkungen an – der ganz normale Alltag vieler Frauen und Mädchen. Es geht aber bis hin zu Straftaten wie zum Beispiel Beleidigung, Nötigung, Bedrohung oder sexuelle Gewalt.

Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gilt Gewalt gegen Frauen als eines der größten Gesundheitsrisiken (von Frauen) weltweit. Für Deutschland gibt es eine Studie, die dieses Thema seit 2004 untersucht, mit folgenden Ergebnissen:*

* Quelle: https://www.frauen-gegen-gewalt.de/gewalt-gegen-frauen-zahlen-und-fakten.html

➞ 40 Prozent der Frauen in Deutschland haben seit ihrem 16. Lebensjahr schon einmal körperliche und/oder sexuelle Gewalt erlebt.

➞ 25 Prozent der in Deutschland lebenden Frauen haben Gewalt mit ihrem aktuellen oder früheren Beziehungspartner erlebt.

➞ 13 Prozent der Frauen in Deutschland haben seit ihrem 16. Lebensjahr strafrechtlich relevante Formen sexueller Gewalt erlebt.

➞ 42 Prozent der in Deutschland lebenden Frauen haben psychische Gewalt erlebt, zum Beispiel Einschüchterung, Verleumdungen, Drohungen, Psychoterror.

Laut Bundeskriminalamt wurden in Deutschland im Jahr 2017 insgesamt 11.444 Anzeigen wegen Vergewaltigung und sexueller Nötigung (§§ 177 Abs. 1, 2, 3, 4, 5, 6 ,7 ,8 und 9, 178 StGB) erstattet. 10.647 der Opfer waren weiblich. Das sind 93 Prozent!**

** Quelle: PKS Bundeskriminalamt, 2017, siehe auch https://www.govdata.de/dl-de/by-2-0

Natürlich sind die Auswirkungen auf das Opfer eines körperlichen Angriffs noch mal andere als im Fall einer verbalen Anmache. Gleichzeitig sollten Sie sich darüber aber bewusst sein, dass verbale Belästigungen – wie doofe Sprüche – ebenfalls einen Übergriff darstellen. Oft realisiert das Opfer im ersten Moment gar nicht, dass eine Grenze überschritten wurde, und es bleibt lediglich ein „ungutes“ oder „schmutziges“ Gefühl zurück. Verbale Belästigungen sind bereits Teil dessen, was Vergewaltigungskultur (Rape Culture) genannt wird. Diese „normalisiert“ die Vorstellung, dass Frauen Objekte sind, die man belästigen darf. Und schon ist der Alltagssexismus salonfähig.

Außerdem ist es immer noch Tatsache, dass nach wie vor Männer und Frauen unterschiedlich behandelt werden, was in uns auch unterschiedliche Haltungen gegenüber den Geschlechtern auslöst. Je nach Land und Kultur sind diese Haltungen verschieden ausgeprägt, aber gemeinsam ist ihnen überall, dass es keine Gleichbehandlung gibt. Männer und Frauen kommunizieren unterschiedlich und zeigen ganz unterschiedliche Verhaltensweisen in bestimmten Situationen, das heißt, sie reagieren anders und gehen mit ein und derselben Situation jeweils anders um als das andere Geschlecht. Es gibt sehr gute Programme von Comedians, die diese von Missverständnissen geprägte Kommunikation zwischen Mann und Frau zum Thema haben. Zum Totlachen! Doch weshalb? Weil wir uns alle darin wiedererkennen.

Ich gehe später detaillierter auf diese unterschiedliche Kommunikationsweisen und auf die geschlechtstypischen Verhaltensweisen ein.

Zunächst ist wichtig, dass wir lernen, diese unterschiedliche Kommunikations- und Verhaltensweisen bewusst zu erkennen und diese Erkenntnis für uns zu nutzen. Denn dann können wir auch frühzeitig bereits viele heikle Situationen warnehmen und Gefahren von vornherein vermeiden.

Ein weiterer Unterschied ist, dass Frauen sehr viel größere Hemmungen haben, sich zur Wehr zu setzen, als Männer, und zwar sowohl verbal als auch körperlich. Aggressiv sein, laut werden, jemanden „vor den Kopf stoßen“ …

… das alles ist nicht höflich, es wird nicht als feminin angesehen und wird Frauen – beziehungsweise Mädchen – frühzeitig aberzogen. Bei Männern – Jungs – ist ein solches lautes und aggressives Verhalten hingegen akzeptiert. Sie raufen nun mal gern, sie haben ihre Machtkämpfe und schreien, toben, sind wild, schubsen sich. Es sind halt Jungs …

Männer sind Frauen in der Regel körperlich überlegen. Da kann ich trainieren so viel ich möchte: Krafttraining, Cardio, koordinatives Training – ich werde mit meinen 1,67 Metern einem 1,85 Meter großen Mann wohl immer körperlich unterlegen bleiben. Selbst wenn er nicht sportlich und trainiert ist, mit seinen 25 Kilo mehr auf der Waage komme ich mit reiner Kraft nicht gegen ihn an. Und kein Täter sucht sich eine körperlich überlegene Frau. Es sei denn, er hat weitere Hilfsmittel wie eine Waffe oder seine Kumpels dabei. Ein Täter will ein Opfer, keinen Gegner.

Über eines müssen wir uns auf jeden Fall im Klaren sein, nämlich dass ein Angriff in erster Linie genau das ist: ein Angriff. Egal, ob ein Angriff sexuell motiviert ist oder nicht.

ENDE DER LESEPROBE

Impressum

1. Auflage 2018

© 2018 by Südwest Verlag, einem Unternehmen der Verlagsgruppe Random House GmbH, Neumarkter Str. 28, 81673 München

HINWEISE

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Fotografie: Forster & Martin

Assistenz: Judák Ádám

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Redaktion: Susanne Schneider

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Layout und Satz: LAYER-CAKE, Glonn

Litho: Mohn Media Mohndruck GmbH

Herstellung: Reinhard Soll

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ISBN: 978-3-641-23269-6V001