Shaolin Qin Na Sawah Kuen - Stefan Wahle - E-Book

Shaolin Qin Na Sawah Kuen E-Book

Stefan Wahle

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Beschreibung

Shaolin Qin Na ist die chinesische Selbstverteidigung mit dem Schwerpunkt der Anwendung von Hebeltechniken und damit der Kontrollausübung über den Gegner. Das System wird in diesem Buch mit über 260 Fotos im Detail dargestellt. Jeder kleine Zwischenschritt ist erkennbar und auch für Anfänger nachvollziehbar. Ergänzt wird das Ganze durch ausführlich erklärende Texte. Der Autor ist Präsident der Sawah® Qigong und Taijiquan Gesellschaft, dem Fachverband für Qigong, Taijiquan und Kung Fu im Sawah-Stil. Dies ist die 2. überarbeitete Auflage 2016. Weitere Infos unter: www.sw-sportbuch.de und www.sawah-qigong.de

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Seitenzahl: 41

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Offizielles Lehrbuch

der

Sawah® Qigong und Taijiquan Gesellschaft

®

www.sawah-qigong.de

www.facebook.com/SawahQigong

www.sw-sportbuch.de

Inhaltsverzeichnis

Einführung

Grundstellungen

2.1. Boxerstellung

2.2. Aktionsstellung

2.3. Verteidigungsstellung

2.4. Seitliche neutrale Kampfstellung

2.5. Reiterstellung

Bewegungslehre

3.1. Gleiten

3.2. Auslagewechsel

3.3. Übersetzen

3.4. Körperabdrehen

3.5. Schrittdrehung 90° nach innen und außen

3.6. Doppelschrittdrehung 90° und 180°

3.7. Wenden nach allen Seiten

3.8. Ausfallschritte

Schocktechniken

4.1. Handballenstoß

4.2. Handballenschlag

4.3. Pressluftschlag

4.4. Fingerstiche

4.5. Tigerkralle

4.6. Handaußenkantenschlag nach außen

4.7. Knöchelfauststoß

4.8. Hammerschlag

4.9. Ellenbogenstoß seitwärts

4.10. Knieschlag

4.11. Fußtritt zum Schienbein

Verteidigungstechniken / Angriffe

5.1. Armriegel von außen / Handgelenkfassen diagonal eine Hand

5.2. Handdrehbeugehebel / Griff ins Revers beidhändig

5.3. Fingerhebel/Fingerpresse / Handfassen

5.4. Kipphandhebel / Ohrfeige

5.5. Genickhebel / Ohrfeige

5.6. Genickdrehhebel / Körperumklammerung von vorne unter den Armen

5.7. Handbeugehebel / Würgen von der Seite beidhändig

5.8. Armstreckhebel über die Schulter / Ohrfeige

5.9. Handdrehhebel / Griff ins Revers eine Hand

5.10. Körperstreckhebel / Handgelenkfassen gleichseitig

5.11. Bauchstreckhebel / Rückhandschlag

5.12. Handsperrhebel / einhändiger Griff in die Haare von hinten

5.13. Handseithebel / Gerader Fauststoß

5.14. Armbeugehebel / Handgelenkfassen diagonal eine Hand

5.15. Handdrehgriff / Handfassen

5.16. Armdrehgriff / Griff in den Ärmel diagonal

5.17. Freies Würgen/Rückentransportgriff / Fußstoß vorwärts

5.18. Drehstreckhebel / Kragenfassen von hinten eine Hand

5.19. Grifflösen

/

5.19.1. gegen beide Handgelenkefassen von vorne

5.19.2. gegen beide Handgelenkefassen v. hinten

5.20. Nervendruck/Nasendruck / Schwitzkasten von der Seite

5.21. Knöchelwürge / Griff ins Revers beidhändig

5.22. Körperabbiegen / Schwinger

5.23. Armstreckhebel zum Boden / Ohrfeige

5.24. Armriegel von innen als Folgetechnik

5.25. Seitstreckhebel als Folgetechnik

5.26. Kippstreckhebel als Folgetechnik

5.27. Kreuzfesselgriff als Folgetechnik

5.28. Schwertwurf / Handgelenkfassen diagonal eine Hand

Ausführungen zu Notwehr und Nothilfe

Buchempfehlungen

Vorstellung der Sawah Qigong und Taijiquan Gesellschaft

Über den Autor

1. Einführung

Shaolin Qin Na (oder auch Shaolin Chin Na) könnte man frei übersetzt als chinesische Selbstverteidigung bezeichnen. Dabei gibt es auch hier viele unterschiedliche Stile und Ausprägungen. Das Ihnen vorliegende Buch beschäftigt sich mit dem Sawah Kuen und ist ein offizielles Lehrbuch der Sawah Qigong und Taijiquan Gesellschaft.

Der klare Schwerpunkt der chinesischen Selbstverteidigung liegt auf der Anwendung von Hebeltechniken. Bei Kontaktangriffen wird zunächst der Widerstand durch eine Schocktechnik gebrochen, der Gegner ins Ungleichgewicht gebracht und dann ein Hebel angesetzt. Die Stärke des Hebels kann dabei entsprechend der Gegenwehr des Angreifers dosiert werden und endet maximal mit Zerstörung eines Gelenkes oder Knochens. Der Gegner wird durch Schmerzen gesteuert. Diese Ausübung von Kontrolle ist das Besondere im Gegensatz zum Boxen, Kick Boxen oder dergleichen Kampfsportarten.

Bei kontaktlosen Angriffen erfolgt die Aufnahme der Schlagenergie durch kreisende Fege-/Blockbewegungen mit den Armen und Händen sowie in Verbindung mit Schrittbewegungen. Am Ende stehen aber auch hier eine Hebeltechnik und die damit verbundene Kontrollausübung über den Aggressor.

Wir beginnen in diesem Buch mit den Grundstellungen. Darauf aufbauend folgt die Bewegungslehre, die sehr wichtig für die Selbstverteidigung und insbesondere für die optimale Ausführung der Hebeltechniken ist. Dann werden die wichtigsten Schocktechniken vorgestellt, die den Gegner für alles Weitere vorbereiten und dann geht es auch schon an die Vorstellung der verschiedenen Hebel anhand beispielhafter Angriffe. Dabei werden die Prinzipien derart vermittelt, dass die Hebeltechniken auch gegen andere Angriffe angewandt werden können.

Zum Abschluss erfolgt noch eine obligatorische Kurzunterweisung in die rechtlichen Rahmenbedingungen zum Thema Notwehr in Deutschland, die bei der Anwendung von Selbstverteidigungstechniken jeglicher Art beachtet werden müssen und schlussendlich werden noch die Sawah Qigong und Taijiquan Gesellschaft sowie der Autor und einige seiner sonstigen Veröffentlichungen vorgestellt.

Ein Lehrbuch kann natürlich niemals das Training mit einem Partner unter Anleitung eines qualifizierten Trainers ersetzen. Es kann jedoch als erster Einstieg und als unterrichtsbegleitendes Lehrmaterial sehr nützlich sein. Und denken Sie immer daran, vieles beginnt im Kopf und wird auch dort entschieden.

Viel Spaß und Erfolg beim Üben!

2. Grundstellungen

2.1. Boxerstellung

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In der Boxerstellung stehen die Füße diagonal versetzt, etwa schulterbreit und eine Schrittlänge auseinander. Die Zehen zeigen jeweils nach vorne. Der vordere Fuß wird mit der gesamten Fußsohle, der hintere nur mit dem Fußballen aufgesetzt. Das ermöglicht einen schnellen Angriff nach vorne, indem man sich mit dem hinteren Fuß abstoßen kann. Die Knie sind leicht gebeugt. Das Körpergewicht verteilt sich gleichmäßig auf beide Beine.

Die Arme sind mit geballten Fäusten zur Deckung des Oberkörpers angehoben. Der Rücken ist leicht gekrümmt, die Schultern angehoben und der Kopf eingezogen, um dem Gegner eine möglichst kleine Angriffsfläche zu bieten.

Die Boxerstellung ist eine sehr bewegliche und geschmeidige Stellung.

2.2. Aktionsstellung

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