Sieben Männer, die Geschichte schrieben - Eric Metaxas - E-Book

Sieben Männer, die Geschichte schrieben E-Book

Eric Metaxas

4,9

Beschreibung

Anhand von sieben Kurzporträts illustriert Metaxas, was wahres Menschsein bedeutet. Mit dabei: Martin Luther, seit 500 Jahren ein Held. Sklavenbefreier William Wilberforce. Sportler Eric Liddell, dem Gott wichtiger war als seine Goldmedaille. Märtyrer Dietrich Bonhoeffer. Der erste schwarze Baseballspieler, Jackie Robinson. Papst Johannes Paul II., der für die Würde des Lebens eintrat. Und Ex-Präsidentenberater Charles Colson, für den Watergate zum Wendepunkt seines Lebens wurde. Der Bestsellerautor schreibt Beiträge für verschiedene Medien (u.a. New York Times, CNN). In Deutschland wurde er vor allem durch seine Bonhoeffer-Biografie bekannt. Inklusive 8-seitigem Bildteil.

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Seitenzahl: 350

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Der SCM-Verlag ist eine Gesellschaft der Stiftung Christliche Medien, einer gemeinnützigen Stiftung, die sich für die Förderung und Verbreitung christlicher Bücher, Zeitschriften, Filme und Musik einsetzt.

Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne vorherige schriftliche Einwilligung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

ISBN 978-3-7751-7202-8 (E-Book)ISBN 978-3-7751-5507-6 (lieferbare Buchausgabe)

Datenkonvertierung E-Book:Satz & Medien Wieser, Stolberg

© der deutschen Ausgabe 2014SCM Hänssler im SCM-Verlag GmbH & Co. KG · 71088 HolzgerlingenInternet: www.scm-haenssler.de · E-Mail: [email protected]

Originally published in English under the title: Seven Men© 2013 by Eric MetaxasPublished by Thomas Nelson, Inc. in Nashville, Tennessee.All Rights Reserved. This Licensed Work published under license.

Um der besseren Lesbarkeit willen wurde für fremdsprachige Sonderzeichen eine deutscheTranskription verwendet. So wird z.B. Karol Wojtyła als Karol Wojtyla wiedergegeben.

Soweit nicht anders angegeben, sind die Bibelverse folgender Ausgabe entnommen:Neues Leben. Die Bibel, © der deutschen Ausgabe 2002 und 2006SCM R.Brockhaus im SCM-Verlag GmbH & Co. KG, Witten.Weiter wurde verwendet:Lutherbibel, revidierter Text 1984, durchgesehene Ausgabe in neuer Rechtschreibung,© 1999 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

Übersetzung: Dr. Friedemann LuxUmschlaggestaltung: Kathrin Spiegelberg, Weil im SchönbuchTitelbild: siehe Bildnachweis im Anhang des BuchesAutorenfoto: © James Allen WalkerSatz: Satz & Medien Wieser, Stolberg

Dieses Buch ist meinem Vater,Nicholas Metaxas,gewidmet.Με Αγάπη

Inhalt

Vorwort

Einleitung

1. Kapitel | Martin Luther

2. Kapitel | William Wilberforce

3. Kapitel | Eric Liddell

4. Kapitel | Dietrich Bonhoeffer

5. Kapitel | Jackie Robinson

6. Kapitel | Papst Johannes Paul II.

7. Kapitel | Charles W. Colson

Bildteil

Anhang

Anmerkungen

Fußnoten

Danke!

Über den Autor

Bildnachweis

[ Zum Inhaltsverzeichnis ]

Vorwort

Wir brauchen Helden.Damit meine ich Leute, die über sich und über die Gesetze des gemeinhin Machbaren hinauswachsen – und zwar zum Nutzen und Wohl der Menschheit. Solche Vorbilder an Mut und Tatkraft stacheln uns nämlich an, selbst an unsere Grenzen zu gehen, wenn die Situation es erfordert.

Die meisten antiken Heldengeschichten kommen aus dem Land, aus dem auch Eric Metaxas väterlicherseits stammt: Griechenland. Den dortigen Dichtern verdanken wir die Geschichten von Herkules, Theseus und Achill. Diese Heroen unterscheiden sich von den Helden der Christenheit allerdings in mehrfacher Hinsicht: Erstens handelte es sich um Halbgötter; zweitens verfolgten sie mit ihren Heldentaten in der Regel egoistische Ziele; drittens stiegen ihnen die eigenen Erfolgsgeschichten zu Kopf.

Zumindest die letzten zwei Merkmale weisen auch die Helden auf, die sich nicht in der mythischen Vorgeschichte, sondern in der Weltgeschichte tummeln – Menschen wie Cäsar, Friedrich Barbarossa und Napoleon. Keiner von ihnen stellte sich in den Dienst der Barmherzigkeit, und keiner von ihnen blieb der Nachwelt als demütig in Erinnerung. Sie entzogen der Menschheit mehr Energie, als sie zurückgaben.

Ganz anders verhielten sich die sieben Männer, deren leuchtenden Beispiele uns in diesem Buch vor Augen geführt werden. Ihre Antriebskraft war nicht der Applaus der Zeitgenossen; sie waren nicht berauscht von der Illusion der eigenen Bedeutsamkeit. Sie sahen sich als geliebte Geschöpfe Gottes, die sich selbst aus Dankbarkeit und Notwendigkeit weiterverschenkten – an Schwache und Ausgegrenzte.

Die »glorreichen Sieben«, deren Biografien auf den folgenden Seiten präsentiert werden, stellen einen bunten Mix dar, genau wie die Christenheit überhaupt: ein Pole und je zwei Deutsche, Briten und Amerikaner. Dass diese Avantgarde des Guten rein männlich ist, liegt natürlich nicht daran, dass es an tapferen Christinnen fehlen würde. Man denke nur an Sophie Scholl oder Corrie ten Boom. Umgekehrt ist es vielmehr so, dass heutzutage ein Mangel an prominenten Kerlen mit Vorbildcharakter besteht. Sonst würden nicht immer mehr Halbwüchsige bei tätowierten und goldkettchenbehangenen Hip-Hop-Performern in die Lebensschule gehen.

Die Herren Bonhoeffer, Colson, Liddell, Luther, Robinson, Wilberforce und Wojtyla stellen die Alternative dar: lauter Vollblut-Typen, die ihr Testosteron auf karitative und kreative Art kanalisierten, die Freiräume schufen und dabei selbst Ausgrenzung erfuhren. Die Biografien dienen längst nicht nur als pädagogisch wertvoller Anschauungsunterricht, sondern sind dichter und spannender als jeder historische Thriller.

Ich wünsche viel Vergnügen und jede Menge heilige Inspiration mit dem Panorama wuchtiger Fronteinsätze, das der geniale Erzähler Eric Metaxas auf den folgenden Seiten ausbreitet.

Auf in den Kampf.

Dr. Markus SpiekerBerlin im Mai 2014

[Zum Inhaltsverzeichnis]

Einleitung

Die meisten Leser werden mir wohl zustimmen, wenn ich behaupte, dass in unserer Gesellschaft die Männlichkeit in den letzten Jahrzehnten unter die Räuber gefallen ist. Das vorliegende Buch möchte dies ein kleines Stück weit wiedergutmachen, indem es zwei zentrale Fragen stellt und beantwortet. Erstens: Was ist ein Mann? Und zweitens: Wodurch wird ein Mann groß?

Verzeihen Sie mir bitte, wenn ich mit dem Western-Schauspieler John Wayne beginne. Er gehört nicht zu den sieben Männern in diesem Buch, aber für viele aus meiner Generation war (und ist) er so etwas wie ein Sinnbild der Männlichkeit. Warum? Weil er ein Haudegen war und sich für einen tollen Hecht hielt? Weil er groß und stark war und die meisten Männer das auch gerne wären? Nun, all das spielt sicher eine Rolle, aber ich glaube, das Entscheidende war, dass er meist Rollen spielte, in denen er mit seiner Größe und Kraft die Schwachen beschützte. Er gehörte zu den Guten. Er war stark und hart, aber nie gemein. John Wayne auf der Leinwand zu erleben, zeigte Generationen von Männern (und Frauen) mehr darüber, was einen Mann groß macht, als endlose Diskussionen über das Thema. Manchmal sagt ein Bild wirklich mehr als tausend Worte. Und unsere Reaktion auf John Wayne ist ein Schlüssel zum Geheimnis der Größe der Männer in diesem Buch.

Dies ist kein Buch, das über Männlichkeit philosophiert (zumindest nicht nach dieser Einleitung, die Sie auch übergehen können, aber warum sollten Sie, wenn Sie bis hierhin gelesen haben?), sondern das sie im wirklichen Leben großer Männer demonstriert. Man kann den ganzen Tag lang über Richtig und Falsch und Gut und Böse reden, aber irgendwann muss man es in Aktion erleben. Die beste Methode, anderen zu zeigen, welches Verhalten gut und welches schlecht ist, ist das Studium des realen Lebens realer Menschen. Wir brauchen Helden. Wir brauchen Vorbilder.

Mein persönliches größtes Vorbild ist Jesus – und vielleicht haben auch Sie schon gemerkt, dass er nicht nur Worte machte. Er sagte natürlich die erstaunlichsten Dinge, aber er lebte auch drei Jahre lang mit seinen Jüngern zusammen. Sie sahen, wie er aß und schlief und Wunder tat. Sie sahen, wie er lebte und litt und starb. Sie sahen, wie er mit den Menschen umging (sie selbst einbegriffen).

Er lebte unter ihnen – seine wichtigste Methode, sich den Männern mitzuteilen, die ihn später der Welt mitteilten. So »machte« er Jünger, die dann später selbst Jünger »machten«. Wer die Evangelien liest, bekommt eine Vorstellung davon, dass das Leben eines Menschen mindestens genauso wichtig ist wie seine Worte. Predigten können packend sein, aber das Leben so manches Predigers kann mich noch stärker packen. Die Art, wie ich lebe, teilt meinen Mitmenschen etwas mit. Sie ist ein Anschauungsunterricht im Leben.

Vorbilder waren in der Geschichte der Menschheit bis vor Kurzem immer wichtig. Die alten Griechen hatten Plutarchs Große Griechen und Römer, und im 16. Jahrhundert gab es Foxe’s Diese und ähnliche Bücher vermittelten die Botschaft, dass das Leben der porträtierten Personen groß und nachahmenswert sei. Viele Jahrhunderte lang hat das Studium von Vorbildern und Helden der nächsten Generation gezeigt, welchen Weg sie einschlagen sollte.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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