SkiLust | Erotische Geschichten - Holly Rose - E-Book

SkiLust | Erotische Geschichten E-Book

Holly Rose

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Beschreibung

Dieses E-Book entspricht 196 Taschenbuchseiten ... Da soll noch mal einer sagen, der Winter sei kalt und ungemütlich. Dabei kann ein Skiurlaub so richtig heiß sein - es braucht nur die richtige Begleitung! Wilde Spielereien in der Sauna, heiße Nächte im Winterwald, selbst eine Gondel kann das Blut in Wallung bringen! Wenn heiße Skihasen die Piste bevölkern, kommt man ganz schön ins Schwitzen. Das gibt Winterfreuden eine ganz neue Bedeutung! Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Impressum:

SkiLust | Erotische Geschichten

von Holly Rose

 

Ihr Name mag an eine »heilige Rose« erinnern, doch das entspricht absolut nicht Hollys Naturell. Sie ist mit ihren 24 Jahren sehr an Sexualität und sämtlichen Spielarten, die es in diesem Bereich gibt, interessiert. Entdeckt hat Holly ihre Lust bereits im zarten Alter von 13. Allerdings konnte sie zu diesem Zeitpunkt ihr Begehren noch nicht voll ausleben, da die Jungs in ihrem Alter in dieser Hinsicht nichts mit ihr anzufangen wussten. Mit 16 Jahren kam sie mit einem fünf Jahre älteren Mann zusammen und konnte mit ihm endlich ihre sexuelle Leidenschaft ausleben. Sie gab sich mehreren Männern und ebenso Frauen hin. Die Sexintensität reichte von zartem Blümchensex bis zu harten Schlägen der Lust. Um all ihre erregenden Erlebnisse nicht zu vergessen, begann sie, diese aufzuschreiben. Mit ihren Geschichten möchte sie andere sexinteressierte Menschen ermutigen, ihre Gedanken und Wünsche auszuleben, um sich dabei selbst zu entdecken.

 

Lektorat: Jasmin Ferber

 

 

Originalausgabe

© 2021 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © actionsports @ 123RF.com

Umschlaggestaltung: MT Design

 

ISBN 9783750709454

www.blue-panther-books.de

Der versaute Shoppingtrip

Lea schmiegte sich an ihren Mann Tom, welcher neben ihr lag und auf dem I-Pad seine Tageszeitung las. Sie hatten gemütlich im Bett gefrühstückt und Lea spielte mit Toms Brusthaaren, die sie sich sanft um den Finger wickelte. Sie wollte ihn etwas fragen, ihn aber auch nicht beim Zeitunglesen stören.

»Du, Tom«, hielt sie es dann doch nicht länger aus, »hast du eigentlich schon unseren Winterurlaub gebucht? Immerhin haben wir bereits Anfang August?«

Tom sah von seinem iPad zu Lea und meinte: »Ich dachte, das hättest du schon längst erledigt?«

Sie schüttelte den Kopf. »Es war immer dein Ding, den Winterurlaub zu buchen, ich bin für den Sommerurlaub zuständig.«

»Also, ich wollte dieses Mal nach Bad Tölz. Ich habe mal Lust auf eine Portion Bayern und außerdem ist Bad Tölz ziemlich schneefest.«

Lea zuckte mit den Schultern. »Du, mir ist jeder Ort recht – wenn du nach Bad Tölz willst, dann buche, nur tue es schnell. Sonst wird alles ausgebucht sein.«

»Mache ich gleich, wenn ich die Zeitung ausgelesen habe«, meinte Tom, »und bis dahin«, er küsste seine Frau auf die Stirn, »wirst du mich jetzt ein wenig in Ruhe lassen. Hast mich ja die ganze Nacht über in Atem gehalten, du kleiner Nimmersatt.«

Lea lachte, griff sich ihr Oversize-T-Shirt und machte sich auf, um ins Badezimmer zu gehen und sich für den Tag fertig zu machen. Sie hatte noch etwas Zeit, bevor ihre Schicht im örtlichen Krankenhaus begann, wo sie als Ärztin tätig war.

Tom, der gerade dabei war, sich seinen Traum von einem eigenen Architekturbüro zu erfüllen, brütete über seinem I-Pad. Lea hatte recht gehabt, Bad Tölz war so gut wie ausgebucht, das hätte er jetzt nicht angenommen. Er entschied sich deshalb ziemlich übereilt für eine nette kleine Pension, die etwas abseits lag, aber immer noch relativ zentral. Die Zimmer waren ansprechend, jedoch fehlten Swimmingpool und Wellness-Bereich. Ja, mein Gott, dann musste es eben mal ohne gehen. Lea war ja im Grunde genommen wesentlich anspruchsloser als er. Wenn sie später aus dem Krankenhaus wiederkam, wäre sie hocherfreut darüber, dass alles noch geklappt hatte.

***

Dreieinhalb Monate später.

»Hast du alles eingepackt?«, fragte Tom seine Frau. Die Koffer standen im Flur bereit und Lea war noch einmal durch das Haus gegangen, um zu schauen, ob alles in Ordnung war.

»Ja, ich denke schon. Unsere Skiausrüstung und die entsprechenden Anzüge wollen wir ja vor Ort mieten. Zwei dicke Jacken habe ich bereits draußen gelassen und Skiunterwäsche will ich vor Ort kaufen. Die haben da unten doch eine bessere Auswahl als wir hier oben in Göttingen.«

Womit sie nicht ganz falschlag. Im Internet bestellte sie keine Klamotten, weil sie einfach selten passten, dann dieses ewige Zurückschicken – das gefiel ihr überhaupt nicht. Man musste anprobieren.

»Gut, dann fange ich mal mit dem Einräumen an«, sagte Tom.

Nach einer halben Stunde hatte er alles verstaut, war aber auch fix und fertig. Er hatte gequetscht, hatte geschoben, damit alles in den Wagen hinpasste – dabei hatte Lea bestimmt nicht zu viel eingepackt, kannte er seine Frau doch eher als spartanischen Typ. In den Wintermonaten nahmen viele Sachen eben mehr Platz weg und es war eine weise Entscheidung gewesen, Skier, Ausrüstung und Schuhe vor Ort zu leihen, auch die Skiunterwäsche vor Ort zu kaufen, war eine gute Idee von Lea gewesen. Die Verkäufer wussten, was empfehlenswert war und was nicht.

Dann endlich, Lea hatte den Schlüssel bei der Nachbarin abgegeben, die ihnen eine gute Reise wünschte und gern die Blumen goss, mal nach dem Rechten sah und auch schon mal lüftete. Ein paar Tage nur würden sie weg sein, doch die beiden freuten sich auf Schnee und erholsame Tage. Lea hatte es mehr als nötig.

Dann fuhren sie. Es regnete, wie so oft in diesem Jahr, das so ganz anders war als andere zuvor. So viel Regen, daran konnte sich Lea überhaupt nicht erinnern, doch je weiter sie gen Süden kamen, umso kälter wurde es und es rieselte fein vom Himmel herunter. In Bad Tölz selbst, wo sie am späten Abend eintrafen, lag tatsächlich schon Schnee.

Feinster Pulverschnee war es und Lea jubelte, als sie aus dem Auto ausstieg. »Schau nur, Tom. Ist das nicht wunderschön? Schneeflocken, die an mein Fenster klopfen.«

Tom lachte. »Ich liebe dich, mein Engel.«

Wie sich herausstellte, war die Pension ein Glücksgriff. Sie bot alles, was man für ein paar Tage Glück brauchte – was an Wellnessangeboten fehlte, machte die Wirtin, die sich ihnen als Frau Marks vorstellte, mit Freundlichkeit wieder wett.

Sie hieß die Eheleute aufs herzlichste Willkommen, fragte, ob sie eine gute Anreise gehabt hatten, händigte ihnen die Schlüssel aus und meinte: »Nun packen Sie erst einmal aus und schauen Sie sich morgen früh unser schönes Bad Tölz in Ruhe an. Ab 18.30 Uhr gibt es Abendessen, ab 7 Uhr Frühstück, aber der Speisesaal bleibt bis 11.00 Uhr geöffnet. Wir wollen unsere Gäste ja ausschlafen lassen, nicht wahr? Aber manch einer besteht eben auf einen frühen Tagesbeginn, da muss man schon ein gutes Zeitfenster einplanen.«

Lea mochte die dralle, freundliche Wirtin sofort. Tom meinte zwar, sie sei eine Schnattertante, aber Lea lachte nur. »Tja, mein Lieber, so was nennt man Kommunikation. Wenn du dich in deinem Büro versteckst, um große Brücken und Bauwerke zu entwerfen, dann kriegst du davon nichts mit. Ich finde das hier sehr schön.«

***

Sie hatten ein Zimmer im zweiten Stock bekommen und waren von dem Ausblick begeistert. Man sah die Berge, sah aber auch die Straßen von Bad Tölz in der Dunkelheit liegen – viele Buden gab es, die in den Wintermonaten Glühwein und andere Köstlichkeiten feilboten, also so abseits gelegen war die Pension nun auch wieder nicht.

Tom prüfte gerade die Betten, die er vom Komfort her für die paar Tage durchaus als angenehm empfand, wollte Lea helfen auszupacken, doch die schickte ihn fort. »Geh doch noch mal eine Runde, du weißt, dass ich es nicht mag, wenn man mir über die Schultern schaut.«

Und tatsächlich. Als Tom weg war, klappte alles viel besser. Ruckzuck hatte sie die Dinge ausgepackt, die sie auch eingepackt hatte. Auch hatte sie sich einen Zettel geschrieben, was sie morgen noch besorgen mussten, nämlich die Skier und die Skianzüge, und irgendwo Skiunterwäsche kaufen gehen – dann konnte der Urlaub so richtig beginnen. Da Lea einen sehr geordneten Lebensstil pflegte, würde das Ganze vielleicht einen halben Tag in Anspruch nehmen.

Dann kam Tom wieder und Lea fragte, ob er den Ort erkundet habe.

»Kannst du gar nicht in einer halben Stunde«, meinte dieser, erzählte Lea aber, dass er ein echt cooles Geschäft gesehen habe, in welches man nur mit Termin hereinkam, das würde er spannend finden und auf jeden Fall mal vorbeischauen – die hätten übrigens auch Skiunterwäsche. Wäre ja ein bisschen verrückt, aber … nun ja. Tom schüttelte den Kopf. »Einen Termin, um einkaufen zu gehen, was es nicht alles gibt!«

Lea lachte. »Da gehen wir morgen mal hin und lassen uns so einen Termin geben. Vielleicht beraten die ja besonders gut in Sachen Skiunterwäsche – wir brauchen welche und dieses Geschäft scheint ja welche im Angebot zu haben.«

Tom nickte.

Gegen 19.00 Uhr gingen die beiden in den Speisesaal. Tom bestellte sich ein Weizen, Lea ein Glas Rotwein und dann aßen sie vorzüglichen Schweinsbraten mit Semmelknödeln und einer leckeren Rotweinsauce, waren pappsatt, als die Kellnerin kam und fragte, ob es ihnen geschmeckt habe.

Tom formte ein O mit den Fingern und sagte nur: »Das war richtig gute Hausmannskost, wie man sie nur noch selten bekommt.«

Die Kellnerin bedankte sich für Kompliment und lachte ihr professionelles Lächeln.

Schon wenig später lagen die beiden in den Federn. Die Luftveränderung, die lange Fahrt – all das hatte Tom und Lea geschafft und in dieser Nacht musste eine zärtliche Umarmung reichen.

Als sie am nächsten Morgen aufwachten, rieben sie sich die Augen. Das Wintermärchen war perfekt. Über Nacht hatte es geschneit und Lea hatte es als Erste bemerkt, war auf den Balkon hinaus und hatte über die weiße Pracht gestaunt, ehe sie Tom weckte.

Als sie sich fertig gemacht und das Frühstück eingenommen hatten, waren sie als Erstes zu dem Geschäft gegangen, in welchem man einen Termin brauchte, um dort Shoppen zu gehen. Sie ließen die freundliche Verkäuferin wissen, was sie bräuchten, und diese sagte ihnen, dass sie genau die richtige Adresse gewählt hätten. Ob es ihnen so gegen vierzehn Uhr passen würde?

Lea sah Tom an und der nickte.

»Sehr schön. Dann erwarten wir Sie gegen vierzehn Uhr, Sie werden nicht enttäuscht sein.«

»Wir?«, fragte Lea, und die Verkäuferin lachte. »Lassen Sie sich einfach überraschen, wir geben nicht umsonst Termine aus, so viel sei verraten.«

Als sie wieder draußen standen, meinte Lea: »Du, da stimmt doch was nicht. Das ist ein komischer Laden, aber ich lass mich einfach mal überraschen.«

»Genau«, meinte Tom, nahm seine Frau in den Arm, küsste sie auf die Nasenspitze und ging mit ihr zum Skiverleih, wo sie sich die Skier, die entsprechenden Anzüge und die Schuhe liehen. Die Wirtin hatte ihnen angeboten, die Skier im Schuppen zu lagern, was Tom und Lea als äußerst nett empfanden. Tom bedankte sich freundlich und als sie alles verstaut hatten, lieferte er sich mit Lea eine kleine Schneeballschlacht – weil Schnee eben so selten im Flachland lag, hatte er daran auch richtig Spaß.

»Du machst mich echt schwach«, meinte Lea und schaute Tom aus hungrigen Augen an.

»Später, Schatz«, lachte er. Er verstand sofort, worauf sie hinauswollte, doch er hatte unglaublich Lust darauf, sich mit ihr noch ein wenig zu kabbeln. Außerdem stand ja auch noch der 14.00 Uhr-Termin an und so gingen sie denn Hand in Hand zum Skilift, um sich eine Drei-Tages-Karte zu kaufen.

»Was man nicht alles erledigen muss«, meinte Lea. »Hättest du das nicht alles von zu Hause aus tun können?«

»Nee«, meinte Tom, »so was erledigt man vor Ort, wenn man Fragen hat«, und die hatte er. Und er bekam sie sogar beantwortet.

»Siehste«, meinte er, »deshalb erledige ich so was vor Ort.«

Lea küsste ihn zärtlich.

***

14.00 Uhr.

Sie machten sich auf zu dem Geschäft und als sie das kleine Kärtchen hinhielten, welches sie bekommen hatten, ließ die Verkäuferin sie herein.

Tom und Lea sahen sich um. Bis jetzt noch nichts Aufregendes – das Übliche halt. Dann fiel Lea auf, dass die Umkleidekabinen ziemlich groß waren, und sie ahnte als Erste, dass da vielleicht etwas nicht stimmen konnte, und ein erstes Kribbeln durchströmte ihren Körper. Sie ahnte mehr, als dass sie es wusste, aber sie hatte das Gefühl, dass sie heute noch etwas mehr erleben würde, als nur Skiunterwäsche anzuprobieren.

Ein Mann betrat den Raum, stellte sich als Chef des Ladens vor, hieß sie willkommen und fragte nach ihren Wünschen. Lea äußerte sie und sagte, sie bräuchte auch noch ein paar Fäustlinge, weil sie diese zu Hause vergessen habe.

Der Chef fuhr ihr mit einer sanften Geste über die Hände und meinte: »Das kriegen wir schon hin. Gut, ich würde vorschlagen, Sie ziehen sich erst einmal in unseren Komfortkabinen aus, meine Ehefrau, die Verkäuferin, wird Ihnen dann die Wäsche bringen.«

Lea grinste leicht. Vielleicht würde die Gute ja auch noch viel mehr tun, denn das hier irgendetwas nicht stimmte, wurde ihr immer klarer. Und auch Tom wurde es ganz anders, als das Geschäft abgeschlossen wurde.

»Deswegen vergeben wir Termine, damit wir ungestört sind«, sagte der Inhaber, der sich ihnen als Kai vorstellte.

Die Umkleide war geräumig und als Lea sich auszog und Tessa, die Verkäuferin, zu ihr kam, holte diese tief Luft. »Sie sind wunderschön«, sagte sie, »oder darf ich du sagen? Sind hier ja quasi unter uns.«

Lea nickte. »Klar!«

Tessa kam mit Unterhosen und einer Art Leibchen hereingeschneit und sagte: »Alles Angora – nicht ganz billig, aber superwarm. Wir können das unseren Kunden nur immer wieder empfehlen.«

Lea wurde es mittlerweile auch ohne Angoraunterwäsche sehr heiß. Tessa ließ ihre Fingerspitzen über Leas zarte Haut gleiten, während sich der Chef mit Tom über irgendwelchen Ski-Schnickschnack unterhielt.

Es wurde Lea sogar so heiß, dass ihr auffiel, wie Feuchtigkeit in ihre Möse einschoss, und sie sagte zu Tessa: »Würdest du mich bitte kurz mal berühren. Ich weiß auch nicht, aber dieses Geschäft hier macht mich ganz verrückt. Es ist – sonderbar, hat aber etwas, das mich irgendwie fasziniert.«

Tessa kam auf Lea zu und umarmte diese, schaute sie lächelnd an, berührte sie sanft an der Brust. Lediglich die Fingerspitzen glitten darüber hinweg. Es war mehr ein zartes Befühlen als ein Abtasten – Lea konnte jetzt unmöglich diese warme Unterwäsche anziehen. Sie schwitzte ja jetzt schon, als wäre sie in der Karibik und nicht in Bad Tölz. Es verlangte sie nach einem Mann und sie trat nackt aus der Kabine heraus, es war ja niemand weiter da.

Tom blieb der Mund offen stehen und der Ladeninhaber bedeutete ihr, dass es mutig wäre, ihren Astralkörper so offen zu zeigen. »Wir hatten uns allerdings gewünscht, dass Sie so reagieren. Wissen Sie, in diesem Geschäft nehmen wir die Kundenbindung sehr ernst – es ist etwas, worauf unsere Kunden abfahren, sie kommen jedes Jahr aufs Neue zu uns.«

Tom ahnte nun auch, wohin die Reise gehen würde, und sagte: »Finden Sie das nicht etwas … zu viel Service?«

»Nun, lassen Sie sich doch einfach überraschen. Ich denke, er ist angemessen.« Der Inhaber bat auch Tom, sich zu entkleiden, schließlich brauchte auch er Wäsche und Tessa beschäftigte sich unterdessen mit Lea.

Ein sexy Schauer lief über deren Rücken. Tessa schob ihre Hand zwischen Leas Schenkel und strich lasziv darüber hinweg, während sie mit der anderen Hand Leas Brüste massierte. Die kleinen Härchen ihrer Arme stellten sich auf und Lea schluckte schwer. Mein Gott, war diese Frau sinnlich. Was sie so mit ihren Fingernägeln alles anstellte, war schon beeindruckend.

Dann flüsterte der Ladenbesitzer Tom etwas ins Ohr und dieser trat auf Lea zu und sagte: »Geh du mal durch die Tür dort, da erwartet dich etwas Wunderbares.«

Lea lächelte und tat, wie ihr geheißen. Da stand auch schon der Ladenbesitzer hinter ihr und nahm sie mit sich. Der Raum, in welchem sie sich nun befand, war ein schönes Zimmer mit viel Plüsch und einem ausladenden Bett. Hierauf legte Kai Lea ab, seine Erektion war beeindruckend und niemand dachte mehr an den Kauf der Kleidung.

Kais Zunge streifte Leas Ohr und auch Tessa bat Tom zum Tanz auf das große Bett. Erst weigerte er sich, wollte lieber mit Lea, doch Tessa zeigte auf die beiden und meinte, es wäre doch schön, wenn sie ihn auch etwas verwöhnen dürfe – das wäre schließlich der eigentliche Service des Hauses.

Tom hatte es noch nie mit einer anderen Frau getrieben, ein Blick hinüber zu Lea sagte ihm, dass sie sich sehr wohl aufgeschlossen zeigte, und so nickte er, wandte sich Tessa zu und legte ihre Beine über seine Hüften.

Es waren schnelle Stöße, denn Tom war angespannt, dann wurden sie allmählich ruhiger, doch Tessa machten seine Bewegungen ganz verrückt. Eigentlich sollte sie es sein, die potenzielle Kunden verführte, doch das erledigte Tom gern selbst.

Sie verschmolzen miteinander. Dass die beiden nichts füreinander empfinden würden, wäre eine Lüge gewesen. Tom kam bald, spritzte sein Sperma in Tessas allzu bereite Möse, die angeschwollen war und auf Erlösung wartete. Und Tom tat das, was auch Lea immer gefiel, er rieb Tessas Möse bis zum Orgasmus und die junge Frau warf sich auf dem überdimensionierten Bett hin und her. Es war ein Stelldichein, das so nicht geplant gewesen war.

Kai rief alle zu sich und kündigte an, Lea nun zu fisten. Tom sah etwas entsetzt drein, doch als Lea nickte, dachte er, warum eigentlich nicht – ich habe das nie ausprobiert. Kai erhöhte Leas Position etwas. Die Anspannung war ihr anzumerken, doch er beruhigte sie. Er holte seine Utensilien und Tom und Tessa beschäftigten sich mit sich selbst. Tom führte seinen Schwanz bereits wieder in Tessa ein und dieses Mal wurde es richtig wild und sexy. Für Tessa eine Erlösung, für Tom eine neue Erfahrung. Als er ihr seinen letzten harten Stoß versetzte, zeigte Tessa ihm auf ihre ganz eigene Weise, dass sie ihn wirklich mochte.

Es knallte zwischen ihnen, es war der Gipfel, als sie kam, der nächste Gipfel folgte, als Tom sich in ihr ergoss, dann ließ er sie abrupt los, nahm sich ihre Brüste vor und saugte genüsslich an ihnen. Sein Blick war auf die andere Seite des Bettes gerichtet, wo Kai bereits damit begonnen hatte, Lea komplett auszufüllen.

Doch Tom hatte ein gutes Gefühl, dass dieser Mann Lea nicht wehtun würde, denn er hatte Öl dabei, sich einen seidenen Handschuh übergestreift und schien Erfahrung in diesen Dingen zu haben. Er hielt Leas Bauch unten, sodass sie stillhielt, seine Hand rutschte langsam, Millimeter um Millimeter in diesen gnadenlos erregenden Tempel der Lust hinein. Er ging äußerst behutsam vor und als er an der natürlichen Grenze angelangt war, faustete er ein wenig.

Tessa war längst hinter Kai getreten, schaute zu, sprach ihn aber nicht an, weil er das nicht leiden konnte. Als Kai Lea gesehen hatte, war es ihm sofort klar gewesen, was er mir veranstalten würde, hatte bereits sein »Werkzeug« bereitgelegt – Lea war die ideale Kandidatin dafür.

Nun, als seine Hand tief in ihr steckte, fühlte sich Lea äußerst wohl. Sie war mehr als ausgefüllt, den Blick Toms konnte sie nicht deuten, weil sie sich vollends auf ihren Körper, ihren Genuss und diesen unglaublichen Hunger nach mehr konzentrierte. Sie zog sich nicht zurück, im Gegenteil. Sie kam Kai immer weiter entgegen, der sie boxte, der sie küsste und dessen Schwanz steil von ihm abstand. Doch er hatte es Tessa verboten, ihm bei dieser Aktion Erleichterung zu verschaffen. Nur wenn er unter Spannung stand, war er fähig, ein richtig gutes Fisting hinzulegen.

Und das tat er! Lea war begeistert, Tom irritiert. Alles in allem erlebten die vier einen feurigen Nachmittag, denn Kai war noch lange nicht fertig mit Lea. Er musste ja auch wieder aus ihr heraus und da passierte es. Leas Möse zuckte, ihr ganzer Unterleib bebte, sie bemerkte die einschießende Feuchtigkeit und sie kam, während Tom, der mittlerweile hinter ihr kniete, ihren Kopf hielt.

Als Kai seine Hand aus ihrem warmen, weichen Butterkuchen herauszog, war sie davon überzeugt, noch niemals zuvor einen so nachhaltigen Orgasmus erlebt zu haben.

Kai grinste und meinte: »Das ist völlig normal.«

Und auch Tessa, die dies wohl schon öfter genossen hatte, grinste. Sie käme jedes Mal, obwohl es vielleicht nichts für schwache Gemüter war, wenn die ganze Hand in eine Vagina eindrang – sie selbst empfand es aber als Himmel auf Erden.

Auch für Lea war es der Himmel auf Erden und als sie sah, dass Kai immer noch erregt war, nahm sie kurzerhand seinen Schwanz in den Mund. Dieser konnte gar nicht so schnell denken, wie Lea ihn sich geschnappt hatte, an dem Objekt ihrer Begierde saugte, doch es war mehr als nur das reine Saugen, es war eine samtene Liebkosung, die Kai gern öfter genossen hätte.

***

Es sollte ein lustvoller Nachmittag werden, der über den gebotenen Service hinausging, der besagte, dass der Frau ein Orgasmus zugeführt wurde und dem Mann einmal Blasen zustand – dies hier war Sex pur, dies waren lustvolle Stunden zu viert, das ging weit über Kundenbindung hinaus und speziell Lea sollte dies sehr recht sein.

Inzwischen vögelte Tom seine Ehefrau voller Gier, trieb seinen Schwanz in ihre Möse hinein, verspritzte sein Ejakulat in ihrer herrlichen feuchten Möse, küsste sie und Kai reizte den Busen seiner Kundin zusätzlich mit einem Kleiderhaken aus Drahtgeflecht, welchen er lasziv über ihre Brüste wandern ließ.

Tessa küsste sie leidenschaftlich, ja fast hungrig und Tom stieß und stieß, sodass Lea sich als ein Lustobjekt empfand, das gar nicht mehr wusste, was ihm geschah. Das Drahtgeflecht fand Lea besonders stimulierend. Sie empfand all das als äußerst stimulierend, ließ sich auf Kais sanfte Tortur ein, ließ sich auf Tessas sanfte Küsse ein und natürlich auf Toms harte Stöße, die immer noch härter wurden, bis sie gekommen war und auch er abgespritzt hatte. Da kamen sie erst einmal zur Ruhe, doch die sollte nicht lange wehren.

Tessa hatte sich bereits hinter Tom gestellt, durch sein Haar gewuschelt und er hatte sich ihr sofort zugewandt, seinen Schwanz in sie gestoßen und es ihr so richtig besorgt. Es knallte an diesem Nachmittag gewaltig zwischen den beiden Paaren, es war viel Leidenschaft im Spiel, ebenso wie die Gier nach Neuem und all das musste erst mal verdaut werden.

Als Lea etwas später erneut gekommen war, presste sie Tom aus sich heraus und wandte sich direkt Kai zu. Das Feuer in ihr brannte lichterloh, sie verglühte beinahe und als sie den imposanten Schwanz des Ladenbesitzers in ihren Mund einführte, da war es ihr, als wenn all ihre Träume in Erfüllung gehen würden. Sie liebkoste seine Hoden, saugte zuerst sanft und sinnlich an dem Objekt ihrer Begierde, doch dann nahm sie ihn vollends auf und verging schier vor Lust. Sie befanden sich auf einem anderen Planeten. Es war Lea egal, ob ihr Ehepartner zuschaute oder nicht – sie hieß Kai tief in ihrem Rachen willkommen und Kai fühlte sich in Leas Mund durchaus wohl. Er war vorsichtig, doch dann überkam es ihn, er stieß einige Male in ihren Mund hinein und verspritzte seine gesamte Glückseligkeit in ihr. Lea nahm das Geschenk entgegen – es schmeckt wie der süßeste Saft, den sie je gekostet hatte.

Nach dem intensiven Sex war sie ziemlich durstig und erbat sich eine kleine Pause. Sie bekam eine Wasserflasche und trank diese in einem Zug leer.

»Oh, das hat gut getan«, sagte sie und Tom riet langsam dazu, sich ihrem Einkauf zu widmen, immerhin ging es allmählich auf neunzehn Uhr zu und die Skiunterwäsche wäre nun wirklich vonnöten. Und er sollte recht behalten.

Es war gar nicht so einfach, speziell Leas Wünsche zu erfüllen, doch dann empfahl Tessa ihr Funktionsunterwäsche und damit war Lea denn auch zufrieden. Diese hatte zwar ihren Preis, dafür würde sie Jahre halten.

Tom gab sich mit der Standardmarke des Hauses zufrieden und Kai meinte: »Wir Männer sind doch schneller zu befriedigen.«

Tom hatte keine Lust mehr auf allzu viel Blabla, wollte auch nicht zu viel aus seinem Leben preisgeben, man wusste ja nie und als Lea endlich ihre Fäustlinge ausgesucht hatte, wobei sie vermutlich stets an die Hand in ihrer Möse denken musste, bezahlte er den stolzen Preis und stürzte regelrecht an die frische Luft und saugte diese tief in seine Lungen hinein.

Nach diesem versexten Nachmittag wollte er nicht so schnell wieder nach Hause, sondern unternahm mit seiner Frau einen langen Spaziergang durch den Ort. Dabei gestand Lea, dass sie gern noch einmal in den Laden gehen würde, es hätte sie scharfgemacht, ob er etwas dagegen hätte? Nein, hatte Tom nicht. Nur nicht heute – nur nicht morgen.

***

Der nächste Tag war der Skiabfahrt gewidmet. Bereits am frühen Morgen ging es auf den Berg, die Piste war wunderbar zu befahren. Es war kälter geworden und Eiszapfen hingen allerorten von den Hütten herab, was Lea begeisterte. All das hatten sie eben im Norden Deutschlands nicht. Sie wedelte in schnellem Tempo talwärts und Tom hatte Mühe, seiner sportlichen Frau zu folgen. Lea war froh über die neue Wäsche, denn es war kühl und Tessa hatte sie gut beraten.

Nach über drei Stunden auf den Brettern hatten die beiden plötzlich Lust auf eine Schlittenfahrt, liehen sich einen Schlitten und stellten ihre Skier in dem Schuppen ihrer Wirtin unter. Was für ein Spaß war es, den Hang, welcher extra für Schlitten angelegt worden war, hinunterzudüsen, ein herrlich befreiendes Gefühl. Sie fühlten sich wie Kinder und als sie am Ende des Tages in ihrem Bett lagen und es miteinander trieben, sagte Lea, dass es so ein wundervoller Tag gewesen wäre, der kaum noch zu toppen wäre. Aber das war er durchaus, denn Tom hatte sich für seine Lea noch einige schöne Dinge ausgedacht.

***

Am zweiten Tag ihres Aufenthaltes zog es sie in die Berge zum Wandern. Dafür hatte Tom eigens einen Bergführer engagiert, denn der Winter stellte sich hier mit Macht ein und Tom kannte sich so gut nun auch wieder nicht auf einem Bergplateau aus. Er liebte diese Schneeromantik und der Bergführer wusste, wo sie diese finden konnten. Er führte die beiden zu einem kleinen Gipfelkreuz. Der Weg war auch im Winter durchaus angenehm zu gehen und man brauchte nur etwa zwei Stunden, um ans Ziel zu kommen.

Lea zeigte sich begeistert. Das Gipfelkreuz war eine schöne Arbeit – doch da Bad Tölz ein Urlaubsort war, war natürlich der obligatorische Andenkenladen auch dort, was sie als störend empfand. Aber man trank einen Glühwein, auch der Bergführer trank einen mit, um dann mit den beiden gemächlicheren Tempos wieder ins Dorf hinunterzuwandern.

Dort verabschiedete man sich freundlich voneinander und als Tom und Lea auf der Straße allein dastanden, meinte Lea: »Sag mal, wir brauchen doch noch ein Mitbringsel für unsere Nachbarin, da könnten wir doch gleich mal zum Geschäft gehen und uns einen Termin geben lassen.«

Tom lachte. »Na, den brauchen wir bestimmt nicht mehr, aber um der Höflichkeit willen, ja!«

Das Glöckchen an der Tür klingelte und Kai und Tessa waren beide im Laden. Sie verräumten Ware und strahlten über das ganze Gesicht, als Tom und Lea eintraten und diese schmunzelnd um einen Termin baten.

»Da muss ich aber erst mal schauen«, sagte Tessa launig und prustete dann los. »Kommt einfach morgen Abend vorbei.«

»Aber dieses Mal verwöhnen wir euch – so wie wir normalerweise unsere Kundschaft immer verwöhnen«, brachte sich Kai ins Spiel.

Doch Lea lachte nur. »Wieso, war doch super. Also ich konnte mich nun wahrlich nicht beschweren. Bester Tag seit Langem«, meinte sie und warf Kai einen schmachtenden Blick zu.

Am Abend zog es Tom und Lea zu einem Weihnachtskonzert. Er hatte die Karten bei der Wirtin besorgt. Eine argentinische Sängerin präsentierte ihr neues Repertoire und obwohl sie kein Wort verstanden, ging ihnen die Musik ziemlich nahe. Es war die Stimme, die begeisterte, die das Publikum zu Beifallsstürmen hinriss und Tom und Lea zu Tränen rührte. Danach fielen sie ins Bett, ergriffen von der musikalischen Darbietung, kuschelten sich aneinander und schliefen sofort ein.

Man verbrachte den nächsten Tag auf der Piste und Lea flog nur so den Hang hinunter. Sie hatte Spaß an diesem Urlaub, der so ganz anders war als alle vorherigen. Sie hatten gut gespeist, sie hatten gut gegessen, sich geliebt und nun hatten sie sogar noch ein entzückendes Paar kennengelernt, dass eine Art Exklusivverführung anbot, welche sie gern ein zweites Mal genießen würden.

An diesem Nachmittag unternahmen Tom und Lea noch einen Ausflug in die umliegenden Ortschaften. Es war sicherlich nicht das letzte Mal, dass sie hier Urlaub machten, denn die Gegend war angenehm – nicht so überlaufen, wie die anderen Skiorte, in denen sie auch schon gewesen waren.

***

Am Abend freuten sich Lea und Tom auf das erneute Stelldichein und obwohl Lea eiskalte Finger und eine kalte Nase hatte, wurde es den Eheleuten sehr schnell warm. Sie zogen ihre Klamotten aus, ließen diese im vorderen Geschäft liegen und betraten in Skiunterwäsche den privaten Bereich von Kai und Tessa, wurden liebevoll mit Sekt und Orangensaft bewirtet. Tessa hatte sich sogar die Mühe gemacht, kleine Häppchen vorzubereiten, das hätte es gar nicht gebraucht. Ein Blick und die vier fielen regelrecht übereinander her. Küssten, liebten sich – dieses Mal wurde es eine schwül-sinnliche Begegnung, sexy, heiß – eine Mischung aus Feuer und Eis.

Tessa und Tom lieferten sich bei diesen Temperaturen eine Schneeballschlacht im Garten der neuen Freunde. Und das wohlgemerkt nackt und bei fünf Grad minus. Im ersten Moment fühlte es sich sogar richtig gut an, doch dann bekam Tessa Schüttelfrost und meinte, es wäre an der Zeit hineinzugehen. Dort trafen sie auf Lea, die sich gerade anschickte, Kai einen lustvollen Ritt zu bieten, und Tessa verschärfte das Ganze, indem sie in Leas Busen kniff und Tom Kais Füße festhielt, sodass er nicht fortkonnte.

Wieder wurde es ein lustvoller Abend. Niemand machte sich Gedanken über den morgigen Tag, es war auch egal, wer da nun mit wem vögelte. Die Exklusivverführung war zu einem Selbstläufer geworden, bei dem alle vier zu ihrem Recht kamen.

Lea und Tom gingen in dieser Nacht auch nicht mehr zurück in ihre Pension. Sie schliefen bei Kai und Tessa auf dem Sofa, es hätte sich auch nicht wirklich gelohnt. Die halbe Nacht hatten sie sich geliebt, hatten sich penetriert, lustvolle Momente geschenkt und kurz vor Morgengrauen waren sie alle friedlich eingeschlafen.

***

Noch ein Tag, dann würden die beiden Nordlichter schon wieder gen Heimat unterwegs sein und so kam das sagenhaft gute Frühstück, das Tessa ihnen am späten Morgen servierte, durchaus passend. Man verabschiedete sich voneinander, nicht ohne das Souvenir mitzunehmen, welches Tessa unbedingt haben wollte, und natürlich wurden Handynummern ausgetauscht.

Danach ging es in die Pension und die Wirtin lachte über das ganze Gesicht, als ihr die beiden verrieten, wo sie die Nacht verbracht hatten. »Ja, die beiden sind wirklich ein uriges Paar, aber wir lieben sie alle hier. Ist mal was anderes und es belebt den Ort durchaus.«

Da konnten Lea und Tom nur beipflichten.

Es stand noch eine Kutschfahrt auf dem Programm – ein Highlight, welches sich Tom für den letzten Tag aufgehoben hatte, dann galt es, die Koffer zu packen, und Lea war froh, die ganzen sperrigen Sachen einfach wieder zurückbringen zu können und nicht auch noch mitzuschleppen.

So fuhr man denn entspannt nach Hause. Tom hatte gleich für das nächste Jahr bei der so sympathischen Wirtin gebucht und man hupte, als man an dem Geschäft von Kai und Tessa vorbeikam, Tessa schaute gerade aus dem Fenster.

Die Fahrt nach Hause verlief ruhig und entspannt und als sie wieder in heimatliche Gefilde kamen, begrüßte sie das typische norddeutsche Schmuddelwetter.

»Wenn ich mich irgendwann auf eine Oberarztstelle bewerben sollte«, meinte Lea lachend, »dann nur in Süddeutschland, von dort ist es nicht weit bis Österreich und überhaupt – dort unten ist wenigstens noch Winter.«

»Gute Idee«, meinte Tom, »die Idee trage ich gern mit.«

Unanständiger Urlaubsanfang

Endlich Urlaub!

Pat, Rolf und Jost freuten sich nach einem Jahr harter Arbeit auf Urlaubsfreuden im Schnee. Sie hatten schon vor einigen Tagen begonnen, ihre Sachen zu packen, und Rolf hatte sich dafür entschieden, den alten Bulli seines Vaters für die Urlaubsreise zu nehmen, da man einerseits viel mehr Gepäck für einen Winterurlaub brauchte und dann auch noch zu dritt fuhr.

Eigentlich wollten die drei, die ziemlich dicke Freunde waren, zu viert fahren, doch Denise war krank geworden und musste das Bett hüten. Sie hatte aber zu ihrem Freund Jost gesagt, er möge doch bitte mitfahren, er brauche den Urlaub wirklich dringend.

Was stimmte. Jost hatte ein berufliches Mammutprojekt gestemmt, war dementsprechend ausgelaugt und freute sich, endlich mal aus dem Moloch herauszukommen.

»Hast du auch wirklich an alles gedacht?«, fragte Rolf seine Freundin Pat, die eigentlich Patricia hieß, aber von allen Pat gerufen wurde.

»Ich denke schon. Die Skiausrüstungen wollen wir ja vor Ort leihen, die Skianzüge habe ich eingepackt, dicke Sachen ebenfalls und wenn uns wirklich noch was fehlen sollte, dann kriegen wir das auch vor Ort.«

»Die Skiunterwäsche, hast du die auch?«

»Klar«, meinte Pat, »sieht ja sexy aus …«

Rolf grinste. »Aber warm hält sie und das ist, was zählt.« Er nahm Pat in den Arm. »Du, ich freue mich riesig auf diesen Urlaub. Letztes Jahr nur diese paar Tage und jetzt eine ganze Woche – herrlich. Schneesicheres Gebiet, tolle Pisten und vor allem nette Leute. Das ist ganz nach meinem Geschmack.«

Pat nickte. »Ja, ich glaube, da haben wir ganz gut gewählt. Wenn nur nicht Denise krank geworden wäre, aber daran können wir nun nichts mehr ändern.«

Rolf zuckte mit den Schultern und sagte: »Ich fahr mal zu Jost, um zu schauen, wann wir den Bulli packen können. Wir fahren ja erst heute Nacht los, aber ich möchte auch nicht auf den letzten Drücker packen. Es wird ja immer so früh dunkel.«

***

Rolf hielt bei Jost vor der Haustür. Der war noch nicht mal aufgestanden. Es war sein erster Urlaubstag und er wirkte etwas muffelig, als Rolf zu so früher Stunde bei ihm aufkreuzte.