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Mit einem triumphierenden Lächeln mustert der hochgewachsene Reiter in der schwarzen Lederkluft die vor ihm liegende Ranch. Es ist die Skull-Ranch, die ihm nach einem teuflischen Pokerspiel zugefallen ist. Hinter ihm zügeln neun hartgesichtige Reiter ihre Pferde. Es ist ein raues Rudel, das da ins Bluegrass Valley eingedrungen ist.
"Da wären wir, Männer", sagt Ryan O'Conners zufrieden. "Dieser weitläufige Besitz gehört mir. Das ist jetzt unsere Ranch."
Aber so leicht geben die Männer von der Skull nicht auf. Sie werden bis zum bitteren Ende um das Bluegrass Valley kämpfen ...
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Seitenzahl: 115
Veröffentlichungsjahr: 2020
Cover
Impressum
Mit gezinkten Karten
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige eBook-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2020 by Bastei Lübbe AG, Köln
Programmleiterin Romanhefte: Ute Müller
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Faba/Bassols
eBook-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-7325-9730-7
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Mit gezinkten Karten
von Frank Callahan
Mit einem triumphierenden Lächeln mustert der hochgewachsene Reiter in der schwarzen Lederkluft die vor ihm liegende Ranch. Es ist die Skull-Ranch, die ihm nach einem teuflischen Pokerspiel zugefallen ist. Hinter ihm zügeln neun hartgesichtige Reiter ihre Pferde. Es ist ein raues Rudel, das da ins Bluegrass Valley eingedrungen ist.
»Da wären wir, Männer«, sagt Ryan O’Connners zufrieden. »Dieser weitläufige Besitz gehört mir. Das ist jetzt unsere Ranch.«
Aber so leicht geben die Männer von der Skull nicht auf. Sie werden bis zum bitteren Ende um das Bluegrass Valley kämpfen…
Ryan O’Connners hebt seine rechte Hand.
Die neun Reiter folgen ihrem Boss. Man sieht sofort, dass es Revolverreiter sind, die ihre Colts an den Meistbietenden verkaufen und so eine Menge Bucks machen.
Und es scheinen keine Anfänger zu sein, die im Dienste von O’Connners stehen.
In der Ferne weiden Rinder, deren Muhen schwach zu den Reitern herüberweht. Sie erreichen einen kleinen See, der nur ein paar hundert Yards von der Ranch entfernt ist.
Wildgänse und Enten fliegen auf. Frösche quaken um die Wette. Ein paar Fische kräuseln die Wasseroberfläche, die wie geronnenes Quecksilber glänzt.
»Prächtig, prächtig«, lächelt Ryan O’Connners. »Ich habe nun die schönste Ranch von ganz Colorado. Habt ihr das wunderbare Blaugras gesehen, das hier wächst, Jungs? Hier werden die Rinder wachsen und gedeihen.«
Die schwärmerischen Worte O’Connners’ verstummen. Einige seiner Leute grinsen. Sie haben keine Ahnung von Wasser und Weide, von Rindern und Blaugras.
Sie können nur schnell schießen. Mehr haben sie in ihrem Leben nicht gelernt.
Das Ranchtor liegt vor der rauen Horde.
Über dem Querbalken befindet sich ein ausgebleichter Bullenschädel, der auch der Ranch seinen Namen gegeben hat: Skull-Ranch, die Schädel-Ranch.
Auf der Ranch muss man den starken Reitertrupp inzwischen entdeckt haben. Drei Männer treten zwischen den Gebäuden hervor. Sie halten Waffen in den Händen.
»Dass keiner von euch auf die Idee kommt, schießen zu wollen. Dies geschieht nur auf meinen ausdrücklichen Befehl«, knarrt Ryan O’Connners’ Stimme. »Es soll alles völlig legal zugehen. Natürlich werden die Burschen da von der Ranch aus allen Wolken fallen. Lasst mich nur machen, Jungs.«
Die neun rauen Burschen nicken.
Sie sind ein eingespieltes Team. Und O’Connners ist der Boss, dem sie aufs Wort folgen.
Sie reiten durch das Ranchtor hindurch. Träge verweht die riesige Staubwolke im leichten Wind. Ein Schäferhund kommt bellend herangesprungen, achtet jedoch darauf, den Hufen der Pferde nicht zu nahe zu kommen.
Drei Männer blicken dem Reitertrupp forschend entgegen.
Doc Smoky, der Ranchkoch, schiebt seinen riesigen Lederhut in den Nacken. Ein nachdenklicher Zug liegt auf seinem verwitterten Piratengesicht.
»Hey«, meint er dann. »Da stinkt etwas, Jungs. Da stinkt etwas ganz gewaltig gegen den Himmel.«
Sein Blick trifft General Norman Carrington, den ehemaligen Nordstaatenoffizier, wandert weiter und bleibt auf Chet Quade, dem früheren Revolvermann und jetzigem Vormann der Skull-Ranch, hängen.
Doc Smoky erkennt die Sorgen im Gesicht der beiden Männer.
Die zehn Reiter zügeln nun ihre Pferde. Die Sättel knarren leicht. Zaumzeug klirrt, als die Tiere noch leicht tänzeln.
Für einen kurzen Moment mustern sich die beiden Gruppen. Das Schweigen wirkt erdrückend.
»Hallo«, sagt Ryan O’Connners dann und tippt gegen die Krempe seinen staubigen Stetsons. »Mein Name ist Ryan O’Connners. Ich möchte John, Morgan, den Boss dieser Ranch, sprechen.«
Chet Quade tritt einen Schritt nach vorn. Sein schmalgeschnittenes Gesicht wirkt hart und irgendwie ausdruckslos.
Und Chet weiß, dass ein Tiger in das Bluegrass Valley gekommen ist. Ein mächtiger Tiger, der alles mit Haut und Haaren verschlingen wird, wenn man ihm nicht rechtzeitig Paroli bietet.
»Ich bin der Vormann, Mister O’Connners«, klingt Chet Quades ruhige Stimme auf. »Mein Name ist Quade, Chet Quade. Mister Morgan ist seit ein paar Wochen in Kansas, um dort ein paar Abschlüsse für unseren kommenden Rindersegen zu tätigen. Er ist noch nicht zurück. Vielleicht würden Sie vorlieb mit mir nehmen.«
O’Connners nickt.
Er nagt einige Augenblicke an seiner Unterlippe, schüttelt dann irgendwie bedauernd den Kopf. Dann geht jedoch ein Ruck durch seinen schlanken, großgewachsenen Körper.
»Okay, Mister Quade. Da Mister Morgan nicht hier ist, wird sich alles ein wenig komplizieren. Bitte handeln Sie nicht überstürzt, wenn Sie erfahren, was ich Ihnen zu sagen habe.«
Die drei Skull-Männer fühlen sich auf einmal überhaupt nicht mehr wohl in ihrer Haut. Norman Carrington, der wie immer seine Uniform trägt, verbeißt einen Fluch.
Doc Smoky schielt zum Bunkhouse hinüber und atmet auf, als er dort Shorty und Brazos erkennt, die ihre Gewehre schussbereit in den Händen halten.
»In Ordnung, Mister O’Connners«, sagt Quade. »Spucken Sie es schon aus. Ich bin hart im Nehmen und meine Jungs ebenfalls. Es wird alles nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird.«
Ryan O’Connners’ Lippen teilen sich. Sein Lächeln wirkt irgendwie wölfisch.
»Okay, okay«, schnarrt seine Stimme dann. »Ich bin mit meinen Leuten gekommen, um die Skull-Ranch zu übernehmen.«
Seine Worte verklingen.
Chet Quade, wie auch seine beiden Gefährten glauben, sich verhört zu haben.
Quade steht wie erstarrt.
Das muss er erst einmal verdauen. Und er rechnet sich bereits seine Chancen aus, sollte es zu einem Kampf mit diesem rauen Rudel da kommen.
»Wenn das ein Scherz gewesen sein soll, Mister O’Connners«, knurrt er dann böse, »dann ist er nicht besonders gut gewesen. Bitte kommen Sie zur Sache.«
Ryan O’Connners lächelt selbstsicher. Er stützt beide Hände aufs Sattelhorn und wirkt sehr überheblich und arrogant in diesen Sekunden.
»Kein Scherz, Mister Quade. Sie brauchen sich auch nicht aufzuregen. Ich kann Ihnen alles beweisen. Die Papiere befinden sich in meinem Besitz.«
Nun erschrickt der Vormann der Skull-Ranch. Fassungslos starrt er den Mann da im Sattel an, der gekommen ist, um die Skull-Ranch zu übernehmen.
Allein dieser Gedanke ist ungeheuerlich.
Sie sollen nun alles verlieren, was sie sich in monatelanger harter Arbeit mühsam aufgebaut haben? Das hier ist das Zuhause von vielen aufrechten Männern geworden.
General Carringtons Gesicht ist um einige Nuancen bleicher geworden. Seine Stiefel knarren leicht, als er neben den Vormann der Skull tritt.
»Das nehme ich Ihnen nicht ab, Mister O’Connners«, stößt er klirrend hervor. »Sie müssen uns schon ihre Beweise vorlegen. Daran ändert auch nichts, dass Sie mit einer so großen Streitmacht aufgekreuzt sind.«
Ryan O’Connners’ Lächeln verstärkt sich.
»Sicher, Gentlemen. Ihr Boss, John Morgan, verspielte die Skull-Ranch in einem heißen Pokerspiel an mich. Er riskierte alles und verlor. Das ist schon die ganze Geschichte. Dies geschah in Abilene in Kansas. Ich habe John Morgans unterschriebenen Schuldschein, der vom Marshal und vom Richter bestätigt wurde.«
Den drei Männern von der Skull-Ranch bleibt die Luft weg. Jawohl, diesen Schlag müssen sie erst einmal verdauen. Bestürzt blicken sie sich an.
Chet Quade schüttelt stur den Kopf.
»Das nehme ich Ihnen nicht ab. Ich kenne John sehr gut. Er würde niemals um seine Ranch spielen. Niemals.«
Ryan O’Connners’ Gesicht wird glatt. Ein höhnisches Funkeln tritt in seine Augen.
Seine Stimme klingt plötzlich drohend.
»Was Sie mir, meine Herren, nicht glauben oder nicht abnehmen, interessiert mich nicht die Bohne. Ich habe alles schriftlich. Schwarz auf weiß. Falls sie überhaupt lesen können, Gentlemen.«
Diese Beleidigung lässt den Männern das Blut ins Gesicht schießen.
Der Hauch des Todes legt sich über die Skull-Ranch.
**Bild**
Chet Quade fängt sich als erster. Er will keine Schießerei, denn er und seine Leute würden wohl den Kürzeren ziehen. Die Übermacht der rauen Horde ist zu groß.
Der Vormann der Skull-Ranch nickt langsam.
»Okay, ich möchte dieses Dokument sehen, Mister O’Connners. Zeigen Sie es mir.«
Der zukünftige Boss der Skull-Ranch lächelt leicht. Das Blut schießt Quade ins Gesicht. Nur mit großer Mühe kann er seine Ruhe bewahren.
»Das Dokument befindet sich im Besitz des Marshals von Golden City, Mister Quade«, sagt Ryan O’Connners. »Eigentlich müsste der Marshal schon hier sein. Sie werden verstehen, dass ich einen neutralen Mann mitbringen wollte.«
»Dann bleibt uns nichts anderes übrig, als abzuwarten«, murmelt Chet Quade undeutlich. »Sie können ihre Reiter absteigen lassen und die Pferde dort am Brunnen tränken. Ansonsten möchte ich Sie und ihre Leute bitten, keines der Gebäude zu betreten.«
Die Lage hat sich wenigstens momentan entschärft. Der ganz in Schwarz gekleidete O’Connners schwingt sich elegant aus dem Sattel. Seine Männer folgen dem Beispiel.
Chet Quade, Norman Carrington und Doc Smoky gehen zum Hauptgebäude hinüber. Drüben vom Bunkhouse kommen der kleine, krummbeinige Shorty und der bullige Brazos herüber.
Natürlich haben auch diese beiden Cowboys der Skull-Ranch alles mitbekommen.
Brazos flucht, dass es sogar einem erfahrenen Postkutschenfahrer die Schamröte ins Gesicht getrieben hätte.
»Nun mach mal halblang, Dicker«, knurrt Doc Smoky. Er hat seinen riesigen Lederhut vom Kopf genommen und bearbeitet ihn vor lauter Nervosität.
Dann wendet er sich an Quade. »Was machen wir nun? Die können uns doch nicht so einfach von hier vertreiben, Chet? Himmel und Hölle, sag endlich, dass wir nicht von hier verschwinden werden.«
Chet Quade fährt sich über seinen Oberlippenbart. Sehr nachdenklich blickt er die Männer an.
»Das ist eine verdammte Schweinerei«, stößt er hervor. »Ich zweifle keinen Augenblick daran, dass dieser O’Connners uns hieb- und stichfeste Beweise vorlegen wird. Der Bursche blufft nicht.«
Norman Carrington setzt sich auf die Treppenstufe, die zum Haupthaus hochführt, und stützt den Kopf in beide Hände.
»Wo bleibt John Morgan?«, fragt er. »Nur er kann Licht in dieses Dunkel bringen. Und ich glaube wirklich, euren Boss gut zu kennen. Er ist kein Spieler. Und er würde schon gar nicht um die Skull spielen. Sie soll sein Lebenswerk werden. Ihr wisst alle, wie stolz er auf diese Ranch ist.«
Das wissen sie alle.
Schweigen herrscht für einige Minuten.
Chet Quade starrt zu den zehn Männern hinüber, die sich um den Brunnen herum niedergelassen haben.
Manch spöttischer Blick trifft die fünf Jungs von der Skull-Ranch.
Brazos kocht vor Wut. Er würde am liebsten dort hinüberstürzen und diese Revolverschwinger zum Ranchhof hinausprügeln. Seine Hände sind zu Fäusten geballt. Gewaltige Muskelberge zeichnen sich unter seinem Hemd ab.
»Diese Burschen haben bestimmt ganze Arbeit geleistet«, fährt der Ex-General fort. »Egal, wie sie Johns Unterschrift auf die Urkunde bekommen haben, die Burschen mussten John umbringen, sollte er später ihre Pläne nicht durchkreuzen.«
Die Männer blicken sich erschrocken an.
Ihnen wird plötzlich mit grausamer Gewissheit klar, was Carrington gerade von sich gegeben hat.
Und anders kann es wohl auch gar nicht sein.
Sollte John Morgan hereingelegt worden sein, dann musste er später verschwinden. Und das erklärt wohl auch, warum der Boss der Skull-Ranch noch nicht wieder im Bluegrass Valley aufgetaucht ist.
Chet Quades Gesicht wird hart und kantig.
»John ist überfällig seit einigen Tagen. Das stimmt, Leute. Doch der Weg von Kansas nach Colorado ist weit. Wer weiß, was John Morgan unterwegs noch alles erledigen wollte?«
Die fünf Männer werden aus ihren trüben Gedanken gerissen, denn von der Weide klingen Hufschläge auf. Ein einzelner Reiter nähert sich im Trab der Ranch.
»Das ist George Rockwell, der Marshal von Golden City«, sagt Shorty unnötigerweise, denn alle kennen den Gesetzeshüter aus der wilden Goldgräberstadt.
»Der Marshal hat hier keine Rechte, Chet«, brummt Doc Smoky. »Wir brauchen uns überhaupt nichts gefallen zu lassen.«
»Nur ruhiges Blut, Leute. Hören wir erst einmal an, was Rockwell zu sagen hat. Wir kennen den Marshal alle als einen sehr fairen Mann, der sich von niemandem kaufen lässt. Und uns und der Ranch ist er bisher immer wohlgesonnen gewesen.«
Sie starren zu dem hageren Marshal hinüber, der nun aus dem Sattel springt, seinen Stetson und den Revolvergürtel zurechtrückt und dann auf die Boys von der Skull-Ranch zukommt.
Vom Brunnen her schieben sich Ryan O’Connners und seine Revolverschwinger näher.
Wieder liegt diese atemlose Spannung über den Männern. Ein dumpfer Druck macht sich in Chets Magen breit.
Georg Rockwell nickt freundlich, tippt gegen die Krempe seines staubigen Hutes und räuspert sich.
Der Vormann der Skull-Ranch hat längst die tiefe Unruhe in den Augen des Marshals erkannt.
»Hallo, Leute«, sagt Rockwell lahm. »Ich schätze, dass Sie mittlerweile vernommen haben, um was es geht, Mister Quade? Sorry, doch ich konnte nicht früher erscheinen, denn ich wurde unterwegs leider aufgehalten.«
»Kommen Sie zur Sache, Marshal«, schnarrt O’Connners’ Stimme. »Machen Sie den Leuten klar, dass sie Skull-Ranch ab sofort mir gehört und dass sie alle mit Sack und Pack zu verschwinden haben.«
Die bissigen Worte verklingen.
George Rockwells Gesicht verzieht sich missbilligend. Tiefe Falten graben sich in seine gebräunte Stirn.
»Immer mit der Ruhe. Mister O’Connners«, sagt er dann. »Sie können nicht so einfach mit der Tür ins Haus fallen. Ich …«
»Natürlich kann ich das, Marshal«, faucht Ryan O’Connners. »Oder wollen Sie vielleicht abstreiten, dass ich im Recht bin? Es wird immer schöner.«
Rockwell gibt keine Antwort.
»Wo ist John Morgan?«, fragt er.
»Seit ungefähr drei Wochen unterwegs«, antwortet Chet Quade. »Er ist bisher nicht mehr aufgetaucht; dafür diese raue Horde da, die allen Ernstes die Ranch beansprucht. Ich hoffe doch, Marshal, dass sich das alles als ein schrecklicher Irrtum herausstellen wird.«
Für einige Augenblicke herrscht Schweigen, dann senkt der Marshal den Blick.
»Dieser Gentleman befindet sich im Recht, Mister Quade. Ich habe den Auftrag, Sie und die Leute der Ranch davon in Kenntnis zu setzen, dass alle die Ranch räumen müssen.«
George Rockwell zieht ein Blatt Papier aus seiner Brusttasche hervor. O’Connners will zwar aufbegehren, doch der Marshal reicht es dem Vormann der Skull-Ranch. Chet Morgan liest:
»Hiermit bestätige ich dem Überbringer dieses Schreibens, Mister Ryan O’Connners, dass ihm die Skull-Ranch mit allem Inventar gehört. Ich verlor die Ranch in einem fairen Pokerspiel an ihn. Dieser Schuldschein wird vom Marshal von Abilene und vom Richter dieser Stadt gegengezeichnet. John Morgan.«
Chet erkennt die Schrift seines Bosses. Es sind Johns Schriftzüge, da gibt es überhaupt keine Zweifel. Auch die Unterschrift wurde nicht gefälscht.