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- Herausgeber: Gräfe u. Unzer
- Kategorie: Lebensstil
- Serie: GU Küchenratgeber Classics
- Sprache: Deutsch
- Veröffentlichungsjahr: 2014
Inzwischen bekommt man sie in jedem Supermarkt, sie stehen auf vielen Getränkekarten, und in manchen Bars gibt es gar nichts anderes: Smoothies, die cremigen Gesund-Frucht-Drinks aus den USA. Ihr Erfolgsgeheimnis: Sie liefern viele Vitamine TO GO, sind schnell gemacht und schmecken obendrein sagenhaft gut. Am allerbesten natürlich selbst gemacht, schließlich soll nur eines enthalten sein: allerbestes Obst - mal mit Milch oder Joghurt, mal mit Eis verlängert! Und weil die früchtestarken Powerdrinks nicht nur gesund sind, sondern auch äußerst farbenfroh daherkommen, ist gute Laune so oder so garantiert. Ob zum Munterwerden am Morgen oder Runterkommen am Abend, ob granatapfelroter Sultans Delight oder sonnengelber Yellow Submarine - mit den 50 brandneuen Smoothie-Rezepten in diesem Buch schlürfen Sie definitiv mehr als nur frische Früchte.
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Seitenzahl: 59
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VITAMINE IN BESTFORM
Gesund und gleichzeitig lecker – beides zusammen geht nicht? Geht doch! Seit es Smoothies gibt. Die kleinen Powerpakete liefern Vitamine und pflanzliche Ballaststoffe pur, machen angenehm satt und schmecken dazu noch unverschämt gut. Sie passen zu jeder Tageszeit: mit Milch, Joghurt oder Quark anstelle des morgendlichen Müslis oder mittags als kleiner Snack oder zum Dessert. Und wer abends nach dem Sport Heißhunger hat – hier ist die schlanke Alternative zu Chips oder Currywurst, die trotzdem für alle Anstrengungen belohnt!
Klar, man findet Smoothies und Fruchtdrinks inzwischen haufenweise im Supermarkt. Preiswerter und vor allem frischer und vitaminreicher sind sie aber selbst gemixt. Viel braucht es dazu zum Glück nicht: einen Elektromixer und natürlich Obst, Obst, Obst …
Ich habe hier meine Lieblingsrezepte zusammengestellt und zeige, welche Fruchtkombinationen am besten schmecken und womit man sie zusätzlich aufpeppen kann. Mit Tipps zum Verarbeiten und Aufbewahren von Früchten, zum Dekorieren von Gläsern und vielen Vorschlägen, was man aus Smoothies noch alles machen kann, steht dem grenzenlosen Mixvergnügen eigentlich nichts mehr im Weg.
Das grüne Blatt bei den Rezepten heißt fleischloser Genuss:
Mit diesem Symbol sind alle vegetarischen Gerichte gekennzeichnet.
Cremig gemixt und gut gekühlt schmeckt Obst noch mal so gut. So klappt die tägliche Versorgung mit Power-Vitaminen wie von selbst!
Mal ehrlich, schaffen Sie das mit den »Fünf am Tag« immer? Die Empfehlung, fünfmal eine kleine Portion Obst oder Gemüse zu essen, ist sicherlich absolut sinnvoll, aber auch ich habe es trotz guter Vorsätze früher selten regelmäßig geschafft. Bis zu dem Tag, an dem ich mir einen Elektromixer gekauft habe: Jetzt gibt es bei uns schon zum Frühstück Früchte satt und meistens flüssig ... Smoothies heißt das Zauberwort, abgeleitet vom englischen »smooth« für »sanft« oder »cremig«. So werden in den USA Drinks bezeichnet, die im Gegensatz zu gepressten Fruchtsäften aus frischen, vorwiegend ganzen, pürierten Früchten bestehen. Diese sanfte Fruchtwelle ist auch zu uns geschwappt. In Fruchtbars und sogar im Supermarkt gibt es die Vitamin-Powerdrinks inzwischen zu kaufen: In kleinen Flaschen sind sie immer zur Hand, als kleiner Snack in flüssiger Form, der gesund, frisch und dazu noch richtig lecker ist. Noch frischer und damit vitaminreicher und gesünder sind aber Smoothies, die man ganz einfach zu Hause selber machen kann. Dazu braucht es außer ein paar guten Rezepten nicht viel.
VIEL FRISCHES OBST
Süße, saftige, vollreife Früchte der Saison sind die erste Wahl bei Smoothies. Damit kann man sich prima auf dem Wochenmarkt eindecken und mehrere Tage hintereinander mixen. Perfekte »Smoother«, Cremigmacher, in Drinks sind vor allem Bananen, von denen man am besten immer welche in Vorrat hat. Aber auch Avocados, Mangos oder Papayas geben eine schön sämige Konsistenz. Harte Früchte (oder Gemüse, wie z. B. Äpfel, Möhren oder Rote Beten) sollte man nur in kleinen Mengen mit eventuell zusätzlich Fruchtsaft verarbeiten und sie vorab gründlich pürieren oder noch besser entsaften.
NOCH CREMIGER
Mit Speiseeis, Milch, Joghurt, anderen Milch- oder Milchersatzprodukten wie Soja-, Mandel- oder z. B. Reismilch (die man auch häufig frei untereinander austauschen kann) werden Smoothies noch cremiger und ersetzen auch mal ein Dessert. Wer auf Früchte pur setzen möchte und es trotzdem cremig mag, braucht einfach viel Eis: Zerkleinerte Eiswürfel werden mitgemixt und der fertige Smoothie ist nicht nur schön kühl, sondern auch noch richtig cremig. Dazu einfach einige Eiswürfel vorab in einem Eiscrusher zerkleinern oder in einen Gefrierbeutel geben und mit einem Fleischklopfer oder Nudelholz zerdrücken. Sehr leistungsstarke Standmixer bekommen auch ganze Eiswürfel klein.
DIE GERÄTE
Das wichtigste Küchenequipment ist ein elektrischer Standmixer (für viele Küchenmaschinen gibt es dafür auch passende Aufsätze). Wer sich einen neuen anschaffen möchte, sollte sich möglichst gleich einen mit ausreichend Fassungsvermögen und höherer Leistung zulegen: So kann man auch für mehrere Personen mixen, und ein Gerät mit mehr Umdrehungen und höherer Wattzahl schafft auch härteres Obst oder Gemüse und dazu noch die Eiswürfel mühelos. Für die Rezepte in diesem Buch reicht ein Mixer mit bis zu 10 000 Umdrehungen und 800 – 1000 Watt zwar völlig aus, trotzdem gilt: je leistungsfähiger der Mixer, desto cremiger der Smoothie.
HOCHLEISTUNGSMIXER LOHNEN SICH
Ein weiteres Kriterium beim Kauf eines Standmixers: Das Gerät sollte absolut standsicher sein und sich nach dem Gebrauch möglichst mühelos reinigen lassen. Am besten lässt man sich im Fachhandel verschiedene Modelle zeigen und testet selbst, wie sie zerlegt und wieder zusammengesetzt werden. Wer häufiger Smoothies und Fruchtdrinks machen möchte, sollte über den Kauf eines Hochleistungsmixers nachdenken (bis zu 30 000 Umdrehungen/Min.), mit dem sich selbst hartes Obst und Gemüse mühelos zerkleinern lässt. Großer Vorteil dieser leistungsstarken Mixer ist, dass man damit gleichzeitig auch kleinere Eiswürfel zu Crushed Ice verarbeiten kann und das Eiscrushen außerhalb des Mixers entfällt.
AUF DIE SCHICHTUNG KOMMT ES AN
Egal, für welches Gerät Sie sich entscheiden: Das verwendete Obst sollte immer in Stücke geschnitten werden und die weicheren Fruchtsorten sollten nach unten und die härteren darüber in den Mixer geschichtet werden. So wird zunächst die untere weiche Schicht ganz schnell püriert und es bildet sich automatisch ein Strudel, der die härteren Bestandteile nach unten zieht; anders herum geschichtet kann es passieren, dass der Mixer blockiert.
DIE FRUCHTIGEN
Am liebsten mixe ich quer durch den Obstgarten: kunterbunt und möglichst mit allem, was gerade Saison hat. Klar, ein paar klassische Smoothie-Exoten wie Banane, Mango und Ananas sind auch dabei. Mehr braucht es aber im Regelfall nicht. Die Kombi macht’s, dann wird Obst zur superleckeren Vitaminbombe!
Nach einem langen Winter kommt dieser Drink wie gerufen: Blütenfrisch und beerensüß vertreibt er Frühjahrsmüdigkeit im Nu.
150 g Erdbeeren
je 30 g Himbeeren
Heidelbeeren und rote Johannisbeeren (ersatzweise TK-Beerenmischung)
50 g Sauerkirschen (ersatzweise 30 g TK-Sauerkirschen)
1 Orange
2 cm Vanilleschote
6 Eiswürfel
50 ml Holunderblütensirup
Zucker (nach Belieben)
Für die Deko:
1 Zweig Melisse
einige Erd- und Heidelbeeren
Kirschen und Johannisbeeren
Puderzucker zum Bestäuben
1 kurzes Holzspießchen
Für 1 Glas (350 ml)
10 Min. Zubereitung
Pro Glas ca. 345 kcal
3 g EW
1 g F
76 g KH
1Die Beeren und Kirschen vorsichtig waschen und abtropfen lassen. Kelchblätter aus den Erdbeeren zupfen, Johannisbeeren von den Stielen streifen und Kirschen entsteinen. Die Orange auspressen. Vanilleschote mit einem spitzen Messer aufschlitzen und das Mark mit dem Messerrücken herauskratzen.
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