So ein Ding 2 - Andrea Kühn - E-Book

So ein Ding 2 E-Book

Andrea Kuhn

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Beschreibung

Der christliche Glaube ist abstrakt und für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren gar nicht immer leicht zu verstehen. Aber wenn man ihn mithilfe von Gegenständen erklärt, wird er schon viel verständlicher! 80 Gegenstände, mit denen die Kinder (fast) täglich zu tun haben, machen Zusammenhänge zwischen dem christlichen Glauben und ihrem Leben sichtbar. So werden Besen, Ei, Pfandflasche, Schlüssel, Whatsapp und andere Dinge zum Transportmittel für biblische Inhalte. Zu jedem Ding gibt es neben Bibelvers und Zielgedanke eine kurze Erklärung zum Gegenstand, die Andacht zum Vorlesen als Bezug zwischen Gegenstand und Glaube sowie einen Impuls für die prakti-sche Umsetzung. Die Andachten dauern rund 10 Minuten – genau richtig, damit die Kinder aufmerk-sam dabei bleiben. Dieser gegenständliche Ansatz ist niederschwellig, macht Glaube leicht verständlich und damit die An-dachten besonders vielfältig einsetzbar: in der Jungschar, bei missionarischen Angeboten oder einfach mal zwischendurch.

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Seitenzahl: 216

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In unseren Veröffentlichungen bemühen wir uns, die Inhalte so zu formulieren, dass sie Frauen und Männern gerecht werden, dass sich beide Geschlechter angesprochen fühlen, wo beide gemeint sind, oder dass ein Geschlecht spezifisch genannt wird. Nicht immer gelingt dies auf eine Weise, dass der Text gut lesbar und leicht verständlich bleibt. In diesen Fällen geben wir der Lesbarkeit und Verständlichkeit des Textes den Vorrang. Dies ist ausdrücklich keine Benachteiligung von Frauen oder Männern.

Die im Titel enthaltenen Bibeltexte sind i. d. R. zitiert aus Gute Nachricht Bibel, © 2006 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

Impressum

© 2. aktualisierte Auflage 2020 buch+musik ejw-service gmbh, Stuttgart 2018

All rights reserved.

ISBN Buch 978-3-86687-210-3 ISBN E-Book 978-3-86687-211-0

Lektorat: buch+musik – Birgit Götz, Marburg Umschlaggestaltung: Heike Volz, Böblingen und buch+musik – Heidi Frank, Stuttgart Satzprogrammierung: X1-Publishing, Stuttgart Bildrechte Umschlag: unsplash, Jason Leung; Fotolia, VRD Bildrechte Icons: Heike Volz, Böblingen Bildrechte Autorenfoto: bei der Autorin

www.ejw-buch.de

INHALTSVERZEICHNIS

Titel

Impressum

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Die Andachten

Adventskalender

Angel

Aufbackpizza

Autoaußenspiegel

Autoblinker

Bademantel

Beamer

Becher

Besen

Bluetooth

Briefkasten

Controller

Designerstück

Dixi

®

-Klo

Ei

Eintrittskarte

Eiscreme

Erdbeerkuchen

Fingerpuppe

Flugzeug

Gießkanne

Goldfischglas

Handyschutzhülle

Hefezopf

Heizungsrohr

Herzluftballon

High Heels

Hupe

Hüpfröhren

Kartoffelsalat

Kennzeichen

Knete

Koffer

Lebkuchenherz

Meer

Mensch ärgere dich nicht

Milch

Müslischale

Notausgang

Oberleitung

Papierflieger

Patchwork

Perle

Pfandflasche

Quartettspiel

Radiergummi

Regenbogen

Ring

Salzkristalle

Schlüssel

Schlüsselanhänger

Schnittblume

Schnuller

Schokolade

Schornstein

Seil

Smarties

®

Sonne

Sonnenblume

Spaghetti

Sternenhimmel

Stoppuhr

Strumpfloch

Taucherbrille

Tintenkiller

Trampolin

Überraschungsei

Vase

Ventilator

Verkleidung

Warndreieck

Wasserfarbkasten

Whatsapp

Windrad

Zahn

Zauberwürfel

Zaun

Zitrone

Zitronensaft

Zweig

Verzeichnisse

Bibelstellenverzeichnis

Stichwortverzeichnis

Themenverzeichnis

Die Autorin

EINLEITUNG

So ein Ding ...

Wer kann die Gegenstände zählen, die wir jeden Tag sehen, bewegen und gebrauchen? All die großen, kleinen, schweren, leichten, hilfreichen und manchmal überflüssigen Dinge, die unser Leben begleiten und aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken sind. Es sind unzählbar viele Gegenstände, die doch alle eines gemeinsam haben: Sie bieten uns eine großartige Möglichkeit, das Evangelium Gottes zu verkündigen! Denn leider ist vielen Kindern (und Erwachsenen) eine lebensrelevante Verbindung zu Gott fremd geworden oder sogar verloren gegangen. Umso wichtiger ist es, dass wir Christen sprachfähig sind und lernen, anderen Menschen so von Gott zu erzählen, dass sie uns – und ihn – verstehen. Genau dafür können uns all die vertrauten, alltäglichen und lebensechten Gegenstände eine geniale Brücke sein.

Der Herr der Dinge ...

Als Jesus Christus hier auf dieser Erde lebte, war es sein Auftrag, uns Menschen von Gott zu erzählen. Er sollte uns die Größe, die Macht, die Herrlichkeit, die Stärke, die Gnade, die Schöpferkraft und die nahezu unbeschreibliche Liebe des himmlischen Vaters vor Augen malen. Und genau das tat er, indem er in vielen verschiedenen Gleichnissen von Gott erzählte. Jesus gebrauchte Bilder und Vergleiche, die die Menschen damals gut verstanden haben. Im Verlauf der letzten 2.000 Jahre sind uns jedoch viele dieser Bilder fremd geworden. Deshalb habe ich für dieses Buch neue Vergleiche gewählt, die heute unseren christlichen Glauben und Gott in all seiner Größe, Liebe und Vielfalt beschreiben. Dabei bin ich – auf ein Neues – dem Vorbild Jesu in der Methode gefolgt und den biblischen Aussagen treu geblieben.

Was für ein Ding ...

Auch dieser zweite Band „So ein Ding“ ist in gewisser Weise ein Arbeitsbuch. Die Andachten („So ein Gott“) sind ein Impuls, um Kindern (und Erwachsenen) das Evangelium Gottes lebensnah und kreativ zu verkündigen. Dabei muss jedoch immer bedacht und beachtet werden, dass die jeweiligen Beispiele den Zuhörenden angepasst werden müssen – auch wenn die grundsätzliche Idee und Aussage bestehen bleiben. Zudem ist die Zielrichtung der meisten Andachten evangelistisch/missionarisch. Somit eignen sie sich vor allem, um in besonderen Jungscharstunden, bei Familiengottesdiensten, bei Aktionen im Freien oder auf Freizeiten in der Mitarbeiterandacht einen kurzen ermutigenden Impuls zu setzen. Über die Andacht hinaus sollen die Beschreibungen der Gegenstände („So ein Ding“) übrigens nicht nur Hintergrundwissen vermitteln, sondern auch zu passenden Einstiegsfragen, kleinen Aktionen oder manchen Quizideen anregen. Dabei können Andacht und Erklärung sehr gut ineinander überfließen und müssen nicht, wie hier im Buch gestaltet, strikt voneinander getrennt werden.

Der Zielgedanke gibt einen kurzen Überblick über das Thema der Andacht.

Die Stichworte nennen einzelne Schlagworte/Kernaussagen der Andacht. Im Stichwortverzeichnis können Andachten zu ähnlichen Themen schnell gefunden werden.

Ein kurzer Impuls aus der Praxis für die Praxis soll eine Hilfe zur Verkündigung sein oder dabei helfen, sich auch nach der Andacht noch mit dem Gegenstand oder dem Zielgedanken auseinanderzusetzen und so die lebensrelevante Verbindung zu Gott zu vertiefen. Passende kreative Bastel- und Spielidee findet man im Internet.

Das Ding ...

Grundsätzlich gilt bei allen Gegenstandsandachten, dass der Gegenstand tatsächlich mit dabei sein muss! Denn diese Andachten leben und wirken durch ihn. Ihre Aussage wird viel intensiver und lebensechter wahrgenommen, wenn die Kinder den Gegenstand sehen, entdecken und begreifen können. Diese Tatsache bringt manche Herausforderung mit sich! Denn im 2. Band von „So ein Ding“ gibt es einige Gegenstände, die nur draußen zu entdecken sind, wie z. B. Windräder auf dem Feld, Autos auf dem Parkplatz oder der Sternenhimmel bei Nacht. In diesem Sinne fordern die wenigen abenteuerlichen Andachten in höherem Maße Kreativität, Bewegung und Aktion. Doch der Einsatz lohnt sich, weil sie um ein Vielfaches mehr Freude und Staunen über unseren großartigen Gott ermöglichen!

Und nun hoffe ich, dass dieses Buch viele kreative, lebensnahe, erhellende und bewegende Erlebnisse schenkt mit dem Herrn aller Dinge!

Andrea Kühn

ADVENTSKALENDER

Meine Gedanken – sagt der Herr – sind nicht zu messen an euren Gedanken und meine Möglichkeiten nicht an euren Möglichkeiten. Jesaja 55,8

Ein Leben mit Gott ist voller Überraschungen.

Geschenk, Leben

So ein Ding

Erste Adventskalender sind uns aus dem 19. Jahrhundert bekannt. Damals wurden nach und nach 24 Bilder an die Wand gehängt, 24 Strohhalme in die aufgestellte Krippe gelegt, 24 Kreidestriche von der Wand weggewischt oder eine Kerze in 24 kleinen Abschnitten abgebrannt. Heutzutage sind diese Formen des Adventskalenders selten. Wir kennen ihn vielmehr gefüllt mit Schokolade, Spielsachen, kleinen Geschenken, lustigen Bildern, besonderen Accessoires, virtuell, digital oder manchmal auch „lebendig“ als Aktion einer Stadt oder Gemeinde. Egal welche Form ein Adventskalender auch hat, er soll die Vorfreude auf Weihnachten wecken und die Wartezeit verkürzen. So wurde im Jahr 1902 in Hamburg der erste Adventskalender in Form einer Uhr veröffentlicht. Erst im Jahr 1950 schwappte die Begeisterung für den Adventskalender von Deutschland aus in andere Staaten über und ist mittlerweile in vielen Ländern eine feste Tradition. Der bislang weltgrößte Adventskalender ist mit 857 Quadratmeter in Leipzig zu finden.

So ein Gott

Adventskalender sind eine Freude! Denn viele Menschen, die einen solchen Kalender basteln oder 24 kleine Geschenke verpacken, haben allein dabei große Freude. Eine kribbelige Vorfreude bei dem Gedanken daran, wie der Beschenkte staunen und sich wiederum freuen wird. Ja, in einem Adventskalender stecken 24 Überraschungen, kleine Geschenke, gute Wünsche und manchmal auch nur ganz normale Alltäglichkeiten. Doch die Vorweihnachtszeit, die Heimlichkeit, die Verpackung und das Warten auf Weihnachten lassen in diesen Tagen sogar ein kleines Stück Schokolade zu etwas Großartigem werden. Kein Wunder, denn die Adventszeit ist eine besondere Zeit und jeder Adventskalender ein Ausdruck dafür. Wir freuen uns jeden Tag auf Weihnachten und können kaum erwarten, dass die Zeit vergeht. Und genau das möchte Gott auch! Er wünscht sich von Herzen, dass wir uns auf ihn freuen – und zwar nicht nur in der Adventszeit. Denn Gott kommt ja nicht nur kurz an Weihnachten vorbei, sondern: Er ist schon da! In Jesus kam er vor gut 2.000 Jahren zu uns Menschen. In seinem guten Heiligen Geist ist er jederzeit und überall in uns und mit uns unterwegs. Gott ist da und er will jeden neuen Tag mit uns gestalten. Denn mit Gott warten im Leben viele Überraschungen auf uns. Manchmal sind es nur Alltäglichkeiten und manchmal echte Wunder, die wir mit Gott erleben können. Aufgaben, die uns erwarten, und geniale Gaben, die in uns stecken; Herausforderungen, die wir mit Gott meistern werden, und tolle Erlebnisse, die er ermöglicht. Mit Gott wird unser Leben zum Adventskalender! Jeder Tag ist ein Geschenk voller Überraschungen – geprägt von der Freude, dass Gott da ist.

Bastelt Adventskalender! Gefüllt mit tollen Bildern, kleinen Geschenken oder großartigen Bibelversen kann er anderen eine Freude machen, auch wenn es z. B. gerade Mai ist! Besonders für Tanzfreudige kann zu „Geschenk“ von Sportfreunde Stiller ein Tanz eingeübt werden.

ANGEL

Er war in allem Gott gleich, und doch hielt er nicht gierig daran fest, so wie Gott zu sein. Er gab alle seine Vorrechte auf und wurde einem Sklaven gleich. Er wurde ein Mensch in dieser Welt und teilte das Leben der Menschen. Im Gehorsam gegen Gott erniedrigte er sich so tief, dass er sogar den Tod auf sich nahm, ja, den Verbrechertod am Kreuz. Philipper 2,6-8

Gott geht uns zuliebe den unbequemen Weg.

Ewigkeit, Geduld, Kreuz

So ein Ding

Die Angel ist neben Kescher und Netz das bekannteste Gerät, mit dem wir Menschen Fische fangen. Im einfachsten Fall besteht sie nur aus einer Schnur mit Haken. Doch schon ein Stock als Angelrute vereinfacht die Handhabung und macht das Angeln leichter. Neben der sogenannten Rute gehört zu einer richtigen Angel zumindest noch die Angelrolle zum Aufrollen der Schnur. Weitere spezielle Details sowie unterschiedliche Materialien und Bestandteile einer Angel verhelfen Anglern zum größtmöglichen Erfolg beim Fischfang. Denn es gibt noch viele weitere Methoden wie das Fliegenfischen, das Hochseeangeln oder das Eisangeln, für die eine spezielle Ausrüstung von Vorteil ist. Aber abgesehen vom passenden Angelzubehör braucht ein Angler gute, wettergerechte Kleidung und vor allem viel Geduld. Übrigens: In Deutschland ist das Angeln nur mit einem gültigen Fischereischein erlaubt.

So ein Gott

Wahrscheinlich haben schon die ersten Menschen auf dieser Welt Fische gefangen, egal ob mit der Hand, mit Netzen oder später dann mit der Angel, Schnur und Haken. Denn bevor es Märkte oder Supermärkte gab, war klar: Wer Fisch essen will, muss auch einen Fisch fangen! Dazu reicht eine Angel (als Gegenstand) allein aber nicht aus! Es braucht auch den Menschen, der sie in die Hand nimmt, führt, auswirft und später den Fisch an Land zieht. Es braucht den Angler. Und ein solcher Angler kann wirklich begeistern! Denn im Normalfall hat er ein Ziel vor Augen, ist gut vorbereitet und hat alles zur Hand, was er braucht, um im richtigen Moment weise und gut zu handeln. Ein Angler schätzt Gottes Schöpfung, kennt die guten Plätze zum Angeln und auch die richtige Zeit. Er wirft die Angel aus und lenkt die Schnur. Doch in einem Angler steckt noch mehr! Denn jeder gute Angler wartet mit großer Geduld und ist bereit, auch unbequeme Wege zu gehen – mitten in der Nacht aufstehen, in der Kälte angeln oder sich mitten durch Schilf und Kraut einen Weg bahnen. Er weiß ja, was er will. Unser Gott ist solch einem guten Angler ganz ähnlich. Allerdings geht es ihm nicht ums Essen. Sondern um dich und mich! Unser Gott hat mit Begeisterung und Freude diese Welt und uns Menschen geschaffen. Er will uns begegnen, Freundschaft leben, Kontakt haben und Leben gestalten. Deshalb will Gott nicht weit entfernt vom Himmel herab regieren, sondern an unserem Leben teilhaben – für immer und ewig. Er lädt uns in sein herrliches und himmlisches Reich ein. Er bietet uns das ewige Leben an. Das ist sein unbeschreiblich gutes Ziel, das er für jede und jeden von uns vor Augen hat. Dafür ist Gott in Jesus den unbequemen Weg vom Himmel bis ans Kreuz gegangen. Er selbst ist gestorben, hat einen schweren Weg auf sich genommen, um uns für sich zu gewinnen. Sein Tod ermöglicht uns ein ewiges Leben. In diesem Sinne ist Gott einfach der beste Angler, den man sich vorstellen kann.

Ein Angelspiel oder „Fischer, Fischer, wie tief ist das Wasser?“ können gespielt werden. Aber auch ein selbstgemachter Fischburger passt im Anschluss an diese Andacht.

AUFBACKPIZZA

Es gibt verschiedene Gaben, doch ein und derselbe Geist teilt sie zu. 1. Korinther 12,4

Gott beruft und begabt uns.

Begabung, Berufung

So ein Ding

Ursprünglich war die Pizza ein von Griechen würzig belegtes Fladenbrot, das am offenen Feuer auf Stein gebacken wurde. Erst um 200 v. Chr. kam die Pizza mitsamt den Griechen nach Rom/Italien. Doch sie galt damals als einfache Speise der armen Bauern. Ihnen haben wir es der Legende nach auch zu verdanken, dass Tomaten auf der Pizza gelandet sind. Denn als um 1520 die ersten Tomaten durch Seefahrer nach Italien kamen, galten sie aufgrund der roten Farbe als giftig. Da die armen Bauern jedoch keine große Wahl hatten, legten sie das unbekannte Gemüse auf das längst vertraute Fladenbrot. Trotz des guten Geschmacks verbreitete sich die Pizza erst Anfang des 20. Jahrhunderts in Europa und den USA. Und ihr Siegeszug ist seit den 1950er Jahren nicht mehr aufzuhalten. So wurde 2017 die „Kunst des Pizzabackens“ sogar von der UNESCO zum immateriellen Kulturerbe ernannt. Kein Wunder, denn allein wir Deutschen verspeisen pro Jahr gut 825 Millionen Tiefkühlpizzen!

So ein Gott

Über Geschmack lässt sich streiten! Und das kann man in Sachen Pizza recht gut. Denn in Restaurants zählen etwa 20 verschiedene Pizzen zum Standard – angefangen bei purem Käse bis hin zu Schokolade gibt es heutzutage bei den Variationen keine Grenzen mehr. Auch wenn wir eine Aufback- oder Tiefkühlpizza betrachten, gibt es reichlich Stoff zum Diskutieren. Die Marke, die Geschmacksrichtung, der Bräunungsgrad und die Frage, ob ein Stück kalte Pizza zum Frühstück lecker schmeckt, sind einige Beispiele. Doch obwohl man eine Aufbackpizza sicherlich auch eiskalt verspeisen kann, wird darüber kaum debattiert. Denn klar ist: Eine solche Pizza wurde gemacht und erdacht, um sie aufgebacken zu genießen. Erst durch die Zeit im heißen Ofen kann der Teig aufgehen und die Gewürze zusammen mit dem Belag zur vollen Geschmacksentfaltung kommen. Das ist die Bestimmung einer jeden Aufbackpizza. Und wir Menschen – du und ich – sind einer solchen Pizza in gewisser Weise sehr ähnlich. Unser Grundrezept ist gleich: Haut, Knochen, Blut, Muskeln, Augen, Ohren, Glieder und Organe. Dennoch sehen wir alle unterschiedlich aus und haben ganz verschiedene Stärken und Schwächen. Die Frage ist, was daraus wird. Denn so wie der Geschmack einer Aufbackpizza nur zur vollen Entfaltung kommt, wenn sie gebacken wird, so können auch wir Menschen nicht alles aus uns selbst heraus. Sondern es ist Gott, der mit jeder und jedem von uns etwas ganz Besonderes vorhat. Er hat gute Ideen für unser Leben und stattet uns mit ganz verschiedenen Gaben und Stärken aus. So wie auch eine Pizza ganz unterschiedlich belegt werden kann. Durch und mit Gott können wir dann diese Gaben und Stärken, unsere Schönheit, unser Wissen, unsere Facetten und unser Können entdecken und entfalten – sie aufgehen lassen wie die Pizza im Ofen. Auch wenn wir uns manchmal nicht vorstellen können, dass z. B. unsere Freude an Ordnung, die vielen gekritzelten Zeichnungen, unser Lachen oder unsere Begeisterung für Technik ausreicht, um tatsächlich etwas Großartiges bewirken zu können. Doch wenn wir all das Gott anvertrauen, dann werden wir es erleben! Gott will, dass wir auf einzigartige Weise die Erde prägen und sie zum Guten hin verändern.

Ein Pizzateig wird auf ein Backblech gelegt und in mehrere Stücke geteilt. Jede und jeder legt auf ein Stück das, was sie oder er besonders mag. Nachdem die Pizza gebacken wurde, kann sie gemeinsam verspeist werden.

AUTOAUSSENSPIEGEL

Gott sandte den Sohn nicht in die Welt, um die Menschen zu verurteilen, sondern um sie zu retten. Johannes 3,17

Jesus ist dein Retter.

Retter, Sicherheit

So ein Ding

Bei Fahrzeugen unterscheidet man zwischen dem Innen- und dem Außenspiegel. Bei beiden handelt es sich jedoch um eine reflektierende Fläche, durch die das Verkehrsgeschehen seitlich bzw. hinter dem Fahrzeug sichtbar gemacht wird. Auf diesem Wege soll mehr Sicherheit im Straßenverkehr entstehen. Die sogenannte konvexe Krümmung der Spiegel (nach außen gewölbt) vergrößert den Winkel und somit den Bereich, der eingesehen werden kann, die Abbildung wird dabei kleiner. Die Geschichte des Autospiegels ist spannend, da er zum ersten Mal in der Literatur erwähnt wird! Dorothy Levitt aus England schrieb 1906, dass es für Frauen ratsam wäre, einen kleinen Handspiegel im Auto dabei zu haben, um hin und wieder im Verkehr auch nach hinten schauen zu können. Somit war die Idee geboren und der erste Rückspiegel wurde 1911 eingebaut.

So ein Gott

Im Straßenverkehr sind Innen- und Außenspiegel bei Fahrzeugen nicht mehr wegzudenken. Längst ist es Pflicht, dass sie schon beim Bau von Autos, Lkws oder Zweirädern mit eingebaut werden. Zudem gibt es seit vielen Jahren die Möglichkeit, zusätzliche Spiegel an Autos anzubringen. Es sind kleine, sogenannte Weitwinkelspiegel, die den Bereich der Außenspiegel vergrößern. Ganz zu schweigen von verschiedenen Kameras, die mittlerweile den sichernden Blick zur Seite und nach hinten im Straßenverkehr digital vereinfachen. Spiegel sind sehr nützlich, um mit einem Auto oder Motorrad sicher unterwegs zu sein. Dabei geht es nicht nur ums gute Ein- oder Ausparken, sondern vor allem beim Überholen sind unsere Autospiegel tatsächlich lebenswichtig. Denn mit ihnen können wir unser normales Blickfeld erweitern, Gefahren entdecken, Unfälle vermeiden, Leben retten und den guten Weg erkennen. Genau das möchte auch Jesus in unserem Leben bewirken! So wie ein Außenspiegel vom Auto nicht mehr wegzudenken ist, möchte auch Jesus zu unserem Leben dazugehören. Er, als Sohn Gottes und König dieser Welt, sieht uns und das, was für uns und andere im Leben zur Gefahr werden kann. Allerdings bieten Spiegel im Straßenverkehr keine hundertprozentige Sicherheit! Denn auch im besten Spiegelbild können wir aus Unachtsamkeit Dinge und Menschen übersehen. Ganz zu schweigen vom sogenannten toten Winkel! Es ist ein kleiner Bereich außerhalb unseres Blickfeldes, den wir trotz aller Hilfsmittel nicht einsehen können. Deshalb ist der Schulterblick im Straßenverkehr so wichtig – und Jesus noch viel großartiger als der beste Außenspiegel aller Zeiten! Denn das, was uns Menschen trotz Spiegel im Straßenverkehr nicht immer gelingt, will Jesus für uns tun. Er will den toten Winkel in unserem Leben überbrücken. Er will unser Leben retten und dort für uns da sein, wo unsere eigene Kraft, unser Blick und unser Können allein nicht ausreichen. All das kann Gott auf einzigartige Weise! Denn Gottes Blick – und seine Kraft – sind anders! Er schaut weiter und tiefer, als wir es jemals können, und hat zudem die Macht, Situationen und Menschen zu verändern. Besser als jeder Außenspiegel will Jesus uns Sicherheit geben und unser Leben vor Gefahren schützen.

Rund um den Spiegel können Spiele mit Hilfe von Spiegelschrift und Spiegelbildern gespielt, Spiegel individuell gestaltet oder Periskope gebastelt werden. (Anleitung z. B. unter www.kingkalli.de/baue-ein-periskop, letzter Zugriff am 11.05.2020)

AUTOBLINKER

Das Wort des Herrn ist verlässlich; er beweist es durch seine Taten. Psalm 33,4

Gott steht zu seinem Wort.

Bibel, Gottes Liebe, Treue

So ein Ding

Der in Deutschland umgangssprachlich genannte Blinker ist eine lichttechnische Einrichtung an Fahrzeugen. Beim Ändern der Fahrtrichtung, Anfahren, Abbiegen oder dem Wechseln der Fahrspur soll der Blinker zur Ankündigung und bei der Durchführung betätigt werden. Allerdings war unser heutiges Blinklicht ursprünglich ein „Winker“, der während der Fahrt per Hand ausgeklappt werden musste. Erst seit den 1950er Jahren werden die uns bekannten elektrische Blinklichter serienmäßig in Kraftfahrzeuge eingebaut. Als besondere Funktion muss noch die Warnblinkanlage erwähnt werden. In Notfallsituationen wird sie zur Warnung betätigt und hat das phasengleiche Blinken aller Blinklichter zur Folge. Übrigens gab es 1971 zwei Sonderbriefmarken, die darauf aufmerksam machen sollten, dass Autofahrende vor und nach dem Überholen blinken sollen.

So ein Gott

So wie beim Fahrradfahren das Ausstrecken des Armes ist bei Fahrzeugen im Straßenverkehr der Blinker ein lebenswichtiges Signal. Denn Blinker zeigen all den anderen Verkehrsteilnehmenden die Richtung an, die das Auto oder Motorrad nun einschlagen wird. Beim Abbiegen, Überholen oder Verlassen eines Kreisverkehrs kann dieses kleine leuchtende Signal viele Schreckmomente vermeiden. Doch einige vergessen zu blinken oder betätigen den Blinker so spät, dass keine gute Reaktion der anderen mehr möglich ist. Auch blinkt manch einer rechts und biegt dann trotzdem links ab. Bremsen, Hupen, Erschrecken oder sogar ein Unfall sind die Folge. Wenn man genauer darüber nachdenkt, scheint es vielen Menschen egal zu sein, ob andere wissen, in welcher Richtung sie unterwegs sind. Alle machen ihr eigenes Ding. Das birgt im Straßenverkehr – und auch im direkten Miteinander – große Gefahren. Denn es macht unser Leben so schwer, wenn jede und jeder nur an sich selbst denkt, die eigenen Absichten verschweigt und nicht zu ihrem/seinem Wort steht. Wie anders ist es da bei Gott! Von Anfang an hat er seine klare und eindeutige Richtung vorgegeben. Gott hat den Blinker der Liebe gesetzt und ihn niemals zurückgenommen. Er ist seinem Weg und seinen Worten treu geblieben. Denn die Liebe zu uns Menschen hat ihn dazu bewegt, diese Welt zu erschaffen. Alles hat er für uns vorbereitet. Die Bibel berichtet davon und erzählt weiter, wie Gott mit uns Menschen durch Höhen und Tiefen geht, ohne dabei sich selbst, seine Liebe, seine Worte, seine Versprechen oder sein Ziel zu verraten. Gott ist treu – in Wort und Tat. Denn nach der Schöpfung (Gottes erstem Blinksignal) hat er viele andere Zeichen und Wunder gesetzt, damit wir ihm und seiner Liebe vertrauen können. Seine Richtung ist klar und er lädt uns ein, ihm ebenso klar zu folgen.

Überlegt gemeinsam, welche Zeichen, Wunder und Versprechen Gott uns durch die Bibel gibt. Das sind viel mehr als nur die Schöpfung, der Regenbogen und das Kreuz! (Z. B. hat Gott uns erwählt und will uns segnen, begleiten, versorgen, begaben usw. Dazu hat er großartige Beispiele/Wunder getan, von denen u. a. die Bibel erzählt.) Ein Fangenspiel, bei dem der Fänger Kommandos für die Richtung gibt (z. B. Komm mit! – Lauf weg!) kann mit allen gespielt werden.

BADEMANTEL

Du, Gott, bist meine sichere Zuflucht, mein Beschützer, mein starker Helfer, meine Festung auf steiler Höhe! Zu dir kann ich fliehen, du schützt mich vor aller Gewalt. 2. Samuel 22,3

Gott gibt uns Sicherheit, Geborgenheit und Schutz.

Schutz, Sicherheit

So ein Ding

Die Geschichte des Bademantels beginnt nachweislich im Jahr 1880. Denn damals trugen Frauen eine erste Variante als Sichtschutz auf dem Weg ins Meer. Erst einige Jahrzehnte später wurde der Bademantel auch ein Bekleidungsstück für Männer. Heutzutage ist er, meist aus weichem frotteeartigem Material, aus unserem Leben kaum noch wegzudenken. Egal ob zu Hause, in Schwimmbädern, Saunen, Hotels oder Krankenhäusern bietet er ein wohliges Gefühl. Typisch für ihn ist das Band, mit dem er zusammengehalten wird, und manchmal hat er auch eine Kapuze. Was man dem Bademantel zunächst nicht zutraut, ist seine Berühmtheit! In der Musik (Udo Jürgens), der Literatur (Per Anhalter durch die Galaxis) und natürlich auch in Film und Fernsehen (Dittsche) hat er eine tragende Funktion. Darüber hinaus gehören wohl Sherlock Holmes und Hugh Hefner mit zu den bekanntesten Bademantel-Trägern.

So ein Gott

Bademäntel sind in fast jeder Altersgruppe beliebt. Und das kann ich nur allzu gut verstehen. Denn es ist famos, welch gutes Gefühl von Wärme, Schutz und Geborgenheit dieses Kleidungsstück geben kann, egal ob im Krankenhaus, Schwimmbad oder zu Hause nach der heißen Dusche. Wer in einen Bademantel schlüpft, spürt schnell die Wärme und erlebt, wie ganz nebenbei die Nässe aufgesogen wird. Besonders im Krankenhaus kann der Bademantel wohlige Sicherheit vermitteln und für manch eine/einen ist er im Hotel ein Accessoire, das ein exklusives Gefühl von Gemütlichkeit vermittelt. Geschützt vor fremden Blicken, kaltem Wind auf nasser Haut und kuschelig warm gehalten ist es auf jeden Fall eine gute Idee, einen Bademantel zu haben. So ist es auch mit Gott! Um genau zu sein, ist es die beste Idee, die wir Menschen haben können. Denn anders als ein Bademantel ist Gott noch viel mehr als nur ein kuscheliges Accessoire. Gott ist der Schöpfer und Herr dieser Welt. Er hält alles in seinen Händen. Deshalb finden wir nirgendwo anders so viel Sicherheit und Schutz als bei ihm. Niemand ist weiser, geschickter oder stärker als er. Gott wirft nichts aus der Bahn. Niemand und nichts kann ihn überwältigen. Wir sind beschützt und sicher in seinen Händen. Gottes Macht hat keine Grenzen und seine Liebe zu uns hört niemals auf. Wir können uns in seiner Liebe geborgen fühlen. Denn Gott will, dass es uns gut geht. So, wie wir einen Bademantel vor allem zu Hause tragen, will Gott uns immer und überall ein sicheres und gutes Gefühl von Heimat schenken. Also lasst uns uns dem Schutz und der Liebe Gottes anvertrauen! Denn kein Bademantel der Welt ist besser als er!

Die Andacht kann in unterschiedlichen Bademänteln (Stoff, Länge) gehalten werden, die auch übereinander getragen und nacheinander ausgezogen werden. Zuletzt muss ein klares „christliches Markenzeichen“ sichtbar sein (bedrucktes Shirt, Kreuz). Ein persönliches Erlebnis, wie man selbst Gottes Schutz erfahren hat, rundet die Andacht großartig ab. Die Kinder können im Anschluss ein eigenes T-Shirt bemalen.

BEAMER

Aber der Herr hat zu mir gesagt: „Du brauchst nicht mehr als meine Gnade. Je schwächer du bist, desto stärker erweist sich an dir meine Kraft.“ Jetzt trage ich meine Schwäche gern, ja, ich bin stolz darauf, weil dann Christus seine Kraft an mir erweisen kann. 2. Korinther 12,9

Gott macht (dein) Kleines groß.

Begabung, Berufung

So ein Ding

Der uns heutzutage als Beamer bekannte Projektor ist eine Weiterentwicklung der früheren Dia-, Auflicht- und Videoprojektoren. Vermutlich liegt sein Ursprung schon im Jahr 1589, als mit Spiegel und Laterne ein erstes Lichtbild an eine größere Fläche projiziert wurde. Im Laufe der Jahre hat sich dann natürlich die Technik verändert und verfeinert, das Grundprinzip wurde aber beibehalten.